Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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27 Ergebnisse für: Keywordsuche: Frieden
Frieden und Freiheit
#97 • Malcolm X •
1:32 min

"Man kann Frieden und Freiheit nicht von einander trennen; niemand kann friedlich sein solange er nicht frei ist." (Malcolm X)
Super Satz. Und jetzt kann man noch nachhaken, was "frei sein" eigentlich ganz genau bedeutet. Malcolm ...
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X meinte gewiss politische Themen. Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder auch die Freiheit von Vorurteilen, von Diskriminierung usw.
Ich glaube aber, dass man sogar noch tiefer graben muss. Erweitern wir mal die beiden Begriffe: Frieden und Freiheit. Wenn wir nicht nur militärischen Frieden meinen, sondern ebenso den inneren Frieden, also innere Ausgeglichenheit, Harmonie und Zufriedenheit sowohl des Individuums als auch der Gesellschaft, so dass Menschen im Alltag friedlich miteinander umgehen können, dann müssen wir Freiheit ebenfalls umfassender betrachten.
Ein Beispiel soll hier stellvertretend für jede Menge andere Themen herhalten, von denen man unfrei sein kann: Das Verlangen nach (übermäßigem) Konsum, Besitz und Materiellem.
Solange das Verlangen in uns herrscht - und uns möglicherweise sogar BEherrscht - sind wir nicht frei von Bedürfnissen. Wenn wir unseren inneren Frieden, Zufriedenheit oder sogar Glücklichsein daran koppeln, unbedingt und so schnell es geht noch dies und das haben zu MÜSSEN, sind wir abhängig: Unser Sein hängt dann von einem äußeren Umstand ab, den wir hier und jetzt noch nicht bei uns haben - in diesem Moment entsteht Stress. Erschaffen wir uns solch eine Situation (und das geschieht alleine durch unseren Mindset) sind wir unfrei, nicht ausgeglichen und es herrscht kein innerer Frieden, da man glaubt: "Es gibt für mich keine Zufriedenheit, bis dies und das erfüllt ist".
Die Folge könnte miese Laune sein oder auch Ungeduld - auch im Umgang mit anderen, denen man damit wiederum Energie abzieht und den Tag verhageln kann. Oder auch Neid auf andere, Missgunst vielleicht in manchen Fällen bis hin zu Hass und, ja - wenn man die Macht dazu hat - dann gerne auch mal ein bisschen Krieg hier und da.
Wenn Freiheit eine Voraussetzung für Frieden ist, dann gilt dies für jede Form von Freiheit. Insbesondere sogar für eben erwähnte, welche man ganz tief in sich selbst spürt. Bist du schon frei von Begehren, so gut es geht? Siehst du es zumindest als erstrebenswert an, diese Freiheit zu erfahren? Den Weg dorthin zu erlernen? Könntest du dir vorstellen, dies als Gabe, Kunst und sogar als "echten Erfolg" zu definieren? Nun, dann bist du wirklich reich und nah dran am Thema #NeuesDenken. Und du bist dann fähig zu echtem Frieden - aus deinem tiefsten Inneren heraus. Der einzige Ort, an dem Frieden wirklich geboren werden kann. Das sind die besten Bedingungen als Mitglied einer Gesellschaft in einer reparierten Zukunft.
Siehe auch meinen Blog "Abhängigkeit".
Super Satz. Und jetzt kann man noch nachhaken, was "frei sein" eigentlich ganz genau bedeutet. Malcolm ...


X meinte gewiss politische Themen. Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder auch die Freiheit von Vorurteilen, von Diskriminierung usw.
Ich glaube aber, dass man sogar noch tiefer graben muss. Erweitern wir mal die beiden Begriffe: Frieden und Freiheit. Wenn wir nicht nur militärischen Frieden meinen, sondern ebenso den inneren Frieden, also innere Ausgeglichenheit, Harmonie und Zufriedenheit sowohl des Individuums als auch der Gesellschaft, so dass Menschen im Alltag friedlich miteinander umgehen können, dann müssen wir Freiheit ebenfalls umfassender betrachten.
Ein Beispiel soll hier stellvertretend für jede Menge andere Themen herhalten, von denen man unfrei sein kann: Das Verlangen nach (übermäßigem) Konsum, Besitz und Materiellem.
Solange das Verlangen in uns herrscht - und uns möglicherweise sogar BEherrscht - sind wir nicht frei von Bedürfnissen. Wenn wir unseren inneren Frieden, Zufriedenheit oder sogar Glücklichsein daran koppeln, unbedingt und so schnell es geht noch dies und das haben zu MÜSSEN, sind wir abhängig: Unser Sein hängt dann von einem äußeren Umstand ab, den wir hier und jetzt noch nicht bei uns haben - in diesem Moment entsteht Stress. Erschaffen wir uns solch eine Situation (und das geschieht alleine durch unseren Mindset) sind wir unfrei, nicht ausgeglichen und es herrscht kein innerer Frieden, da man glaubt: "Es gibt für mich keine Zufriedenheit, bis dies und das erfüllt ist".
Die Folge könnte miese Laune sein oder auch Ungeduld - auch im Umgang mit anderen, denen man damit wiederum Energie abzieht und den Tag verhageln kann. Oder auch Neid auf andere, Missgunst vielleicht in manchen Fällen bis hin zu Hass und, ja - wenn man die Macht dazu hat - dann gerne auch mal ein bisschen Krieg hier und da.
Wenn Freiheit eine Voraussetzung für Frieden ist, dann gilt dies für jede Form von Freiheit. Insbesondere sogar für eben erwähnte, welche man ganz tief in sich selbst spürt. Bist du schon frei von Begehren, so gut es geht? Siehst du es zumindest als erstrebenswert an, diese Freiheit zu erfahren? Den Weg dorthin zu erlernen? Könntest du dir vorstellen, dies als Gabe, Kunst und sogar als "echten Erfolg" zu definieren? Nun, dann bist du wirklich reich und nah dran am Thema #NeuesDenken. Und du bist dann fähig zu echtem Frieden - aus deinem tiefsten Inneren heraus. Der einzige Ort, an dem Frieden wirklich geboren werden kann. Das sind die besten Bedingungen als Mitglied einer Gesellschaft in einer reparierten Zukunft.
Siehe auch meinen Blog "Abhängigkeit".
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Freiheit - Krieg - Frieden - Abhängigkeit
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Freiheit - Krieg - Frieden - Abhängigkeit
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Vernünftiger Frieden
#95 • Immanuel Kant •
0:11 min


Ich würde nur gerne ergänzen: Allerdings nicht des rein intellektuellen, rationalen Verstandes. Denn alleine der rein logische Verstand vermag noch immer nicht, Menschen wirklich tief im Inneren ...


zu sättigen. Der Mensch lebt nun mal tatsächlich "nicht vom Brot allein". Siehe verlinkten Blog.
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NeuesDenken - Intelligenz - Wissen - Weisheit - Krieg - Frieden
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Den Unzufriedenen sei Dank!
#204 • Aldous Huxley •
0:56 min


Ich kenne einige zufriedene Menschen, die das Leben genießen, leben und leben lassen oder auch einfach nur abends fernsehen und eine Flasche Bier trinken. Ich ...


finde das okay. Jeder wie er/sie möchte.
Und ich kenne unzufriedene Menschen, die abends auch nichts anderes machen, als Fernsehen zu schauen, Bier zu trinken und auf die schlechte Welt, die doofen Politiker und überhaupt die verkommene Menschheit zu schimpfen.
Und man hört auch leider immer wieder von unzufriedenen Menschen, die abends fernsehen, Bier trinken und dabei herumsurfen und Hass verbreiten, weil es an kreativen (also schöpferischen) Ideen fehlt, ihre massenhaft negative Energie und Unzufriedenheit in Positives zu verwandeln.
Huxley spricht hier allerdings von solchen, die durchaus ebenfalls nicht damit zufrieden sind, wie es läuft, sich aber wirklich fortschrittstaugliche Gedanken machen. Wenn du zu jenen gehörst (oder gehören möchtest), könnte das Projekt hier etwas für dich sein.
Unzufriedenheit mit der Welt oder gar eine Depression muss keineswegs ein Zeichen dafür sein, dass mit DIR etwas nicht stimmt (Snippets #187 und #134). Im Gegenteil: Womöglich bist du einfach ein sensibler, liebevoller Mensch, der sich (völlig zu recht) eine bessere Welt wünscht und nur einen Schritt davon entfernt ist - ganz im Sinne Huxleys - einen Fortschritt einzuleiten. Einen persönlichen und/oder sogar einen für die Welt.
Das Maß deiner Trauer (oder auch Angst, Unzufriedenheit und Wut) kann transformiert werden in das entsprechende Maß an Tatendrang und Kreativität. Es geht nur darum, dass du (d)einen Weg siehst. Eine Verbindung, eine Brücke, eine umfassendere, ganzheitliche Sicht auf die Dinge. Und die gibt es.
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Fortschritt - Depression - Veränderung - Transformation
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Prioritäten setzen
#98 • John Lennon •
1:08 min


Sagen wir mal Handy statt "Fernsehgerät", um es etwas aktueller klingen zu lassen. Denn inhaltlich ist es aktueller denn je, ...


was der Beatles Gitarrist und Komponist (sowie Friedensaktivist) damals sagte.
Mit Lippenbekenntnissen sind wir schnell. Doch wie ernst meinen wir es tatsächlich, wenn wir den Wunsch nach Frieden äußern? Solange Krieg unser "Fernsehgerät" nicht persönlich bedroht?
Könnte es sein, dass eine Gesellschaft den Krieg hin und wieder leider noch immer braucht, bis sie endlich begriffen hat, was wirklich von Bedeutung ist und wovon unser Glück tatsächlich abhängig ist?
Wenn Lennon recht hat, würde dann, wenn eines Tages endlich einmal eine ausreichende Anzahl von Menschen die allgemeinen Prioritäten wirklich fühlen würde, tatsächlich verinnerlicht hätte, alles zum Guten geraten?
Doch was ist wichtig, was unwichtig? Was macht Sinn, was eher weniger? Ist das eine individuelle Frage oder eine One-Sinn-Fits-All Sache?
Sowohl als auch, da es zwei "Sinne des Lebens" gibt. Den unveränderlichen universalen äußeren und deinen sich verändernden, wachsenden individuellen inneren, der idealerweise in Harmonie mit dem universalen schwingt für maximalen Support des Lebens. Um Prioritäten und somit eine einheitliche Marschrichtung der Gesellschaft zu erreichen, kommen wir nicht umhin, endlich einmal klar zu definieren, was er ist: Der (äußere, universale) Sinn des Lebens. Also unsere gemeinschaftliche Marschrichtung. Unser Ziel, der eigentliche Plan, die größte aller Visionen (und da gibt es durchaus eine, mit der ausnahmslos alle glücklich wären).
Wir können diesen Sinn heute durchaus erkennen und erfassen, wir müssen uns nur mal wieder mutig der Frage stellen. Technik kann uns "42" als Antwort liefern - aber keine sinnerfüllende Antwort. Doch wir könnten uns selbst an sie erinnern ... und dann dafür entscheiden.
Und in jenem universalen Sinn findet dann jedes Individuum seinen ganz persönlichen, erfüllenden und sättigenden Lebenssinn - für echten Erfolg, genau so, wie es die Natur (des Lebens) vorgesehen hat. Hilfst du ihr, hilft sie dir.
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Krieg - Frieden - Sinn des Lebens
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Das Glück in uns
#60 • Nicolas Chamfort •
0:29 min

"Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden." (Nicolas Chamfort)
Unsere wahre Identität und Berufung (oder Vision, Bestimmung, unseren Sinn des Lebens, ...) finden wir in ...
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uns und dann wirken wir aus uns selbst heraus. Durch diesen Prozess entstehen Glück, Zufriedenheit, Freude, Liebe, Gesundheit und Erfüllung.
Diese Erkenntnis macht zudem unglaublich frei und unabhängig. Denn für all dies brauchst du zunächst weder Geld noch bestimmte Güter, bist nicht abhängig von anderen Menschen oder bestimmten Umständen und es ist egal, welches deine Talente, Interessen oder Gaben sind.
Es ist diese Art von Wissen, welches zur größtmöglichen Art von Freiheit führt. Jene Art von Wissen, auf die wir (offiziell) leider immer weniger Wert zu legen scheinen. Denn es könnte uns ja "nur" glücklich machen, jedoch nicht so ohne Weiteres materiell vermögend.
Unsere wahre Identität und Berufung (oder Vision, Bestimmung, unseren Sinn des Lebens, ...) finden wir in ...


uns und dann wirken wir aus uns selbst heraus. Durch diesen Prozess entstehen Glück, Zufriedenheit, Freude, Liebe, Gesundheit und Erfüllung.
Diese Erkenntnis macht zudem unglaublich frei und unabhängig. Denn für all dies brauchst du zunächst weder Geld noch bestimmte Güter, bist nicht abhängig von anderen Menschen oder bestimmten Umständen und es ist egal, welches deine Talente, Interessen oder Gaben sind.
Es ist diese Art von Wissen, welches zur größtmöglichen Art von Freiheit führt. Jene Art von Wissen, auf die wir (offiziell) leider immer weniger Wert zu legen scheinen. Denn es könnte uns ja "nur" glücklich machen, jedoch nicht so ohne Weiteres materiell vermögend.
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Glück - Dankbarkeit - Zufriedenheit
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Der Stein der Weisen
#58 • Benjamin Franklin •
0:17 min

"Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt das er berührt." (Benjamin Franklin)
Man sollte meinen, dass der Gründervater der Vereinigten Staaten es ja ganz genau wissen muss. Etwas "Den Stein der Weisen" ...
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zu nennen, ist schon eine ziemlich große Nummer.
Und ich bin immer wieder fasziniert davon, wie spirituelle Wahrheiten nicht nur zeitlos sind, sondern auch niemals ihren Glanz verlieren. Liebe, Gott, Weisheit, Zufriedenheit, Dankbarkeit, ... es ist alles aus einem Guss. Das eine kommt nicht ohne das andere.
Man sollte meinen, dass der Gründervater der Vereinigten Staaten es ja ganz genau wissen muss. Etwas "Den Stein der Weisen" ...


zu nennen, ist schon eine ziemlich große Nummer.
Und ich bin immer wieder fasziniert davon, wie spirituelle Wahrheiten nicht nur zeitlos sind, sondern auch niemals ihren Glanz verlieren. Liebe, Gott, Weisheit, Zufriedenheit, Dankbarkeit, ... es ist alles aus einem Guss. Das eine kommt nicht ohne das andere.
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Dankbarkeit - Zufriedenheit - Weisheit
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Macht der Liebe vs. Liebe zur Macht
#99 • Jimi Hendrix •
2:22 min

"Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt." (Jimi Hendrix)
Oft denken wir, es ist die Handvoll machthungriger Despoten, wodurch die Welt ins Chaos ...
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gestürzt wird. So gerne zeigen wir mit dem Finger auf andere. Auf die ganz Schlimmen, die wirklich Bösen. Wenigstens aber auf jene, die doch zumindest schlechter sind als wir selbst. Aber eines sollten wir dabei nicht vergessen:
Es sind nicht nur diejenigen, die ihre Macht bereits ausüben und demonstrieren, die eine kaputte Welt verursachen. Es sind vor allen Dingen die offenbar nicht weniger werdenden (heimlichen) Bewunderer der Mächtigen! Und das beginnt in meinen Augen bereits, wenn du Elon Musks Biografie liest, weil du ihm nacheiferst oder wenn du dich (z.B.) als Frau an den Hals reicher Typen wirfst, und es dir dabei ziemlich egal ist, wie sie zu ihrem Geld/Auto/Traumhaus kamen. Du bestätigst sie dadurch in ihrem Handeln.
Denn erstens sind Bewunderer der Macht drauf und dran, es solchen gleichzutun und ihrerseits zur Nervensäge von morgen zu werden. Wenn sie doch nur schon könnten. Mindestens im Kleinen. In der Familie. In der Firma. Im Verein. Denn immerhin bewundert man mächtige Menschen ja und wertet es als Zeichen von Erfolg. Oder nicht?
Und zweitens hilft man jenen Jägern der Macht dadurch nur, sich bestätigt zu fühlen in ihrem eigentlich äußerst armseligen Ringen. In einem Ringen, welches Menschen, die bereits hinter die Fassade schauen können, nichts weiter zeigt, als dass tiefe Unzufriedenheit, Verunsicherung, wenig Erleuchtung, ziemlich wenig Liebe und geliebt werden dahinter steckt.
Die Gier nach Macht und somit ebenso die Bewunderung von Mächtigen, hat mit Erfolg in Wahrheit nicht wirklich viel zu tun. Eher mit Verblendung. Der eigenen Verblendung und dem Blenden anderer.
Wie Charlie Chaplin schon sagte: "Macht braucht nur, wer Böses vorhat. Für alles andere genügt Liebe, um es zu erreichen". Die Macht über die eigene Freiheit ist alles, das ein ausgeglichener und somit reifer, großer, erleuchteter, kluger Geist benötigt. Alles andere ist tatsächlich Abhängigkeit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Und Abhängigkeit bedeutet Unfreiheit. Der Mächtige fürchtet nichts so sehr, wie seine Macht wieder zu verlieren. Denn sein ganzes Ich, sein Glück, sein Lebensmodell ist abhängig davon.
Erfolg muss neu definiert werden. Wir sollten viel mehr fragen: Wodurch wurde jemand reich oder kam in eine machtvolle (und somit verantwortungsvolle) Position und wofür setzt er seinen Reichtum und seine "Möglichkeiten der Macht" dann ein? Leider genügt den meisten "Bewunderern des Erfolgs" noch immer, das Was, welches sie sehen können. Jemand ist reich und mächtig? Dann ist er per Definition erfolgreich. Ein Siegertyp. Macht irgendwas richtig. Muss klug sein. Dieser Rückschluss ist mindestens voreilig und unvollständig. Alleine schon, weil er etwaige Lügen, Täuschungen oder Korruption nicht beleuchtet. Dieses Denken sollte langsam mal veraltet sein.
Ich für meinen Teil werde niemanden bewundern, der durch Schlachthäuser, Drogenhandel, Mikroplastikprodukte oder Grundwasserspiegel senkende Produkte reich wurde und dann damit eine Villa nach der anderen für sich selbst baut oder sich selbst zum Mars katapultieren will (wo er auch gerne bleiben kann).
Reichtum ist keineswegs per se etwas Schlechtes. Und Macht muss auch keinesfalls zum Elend für andere führen. Doch mehr als das Was und das Wie zählt das Wofür (bzw. das Wodurch). Und wenn es das noch nicht tut, dann sollten wir daran arbeiten. Denn wen und was wir als Erfolg definieren, wird klar über unsere künftige Ausrichtung entscheiden.
Getan wird, was Erfolg verspricht. Das ist ein natürliches Prinzip. Jedoch entspricht unsere Definition von Erfolg keineswegs natürlichen Prinzipien. "Survival of the fittest" hatte, selbst wenn man es wie fälschlicherweise oft üblich, mit "Überleben des Stärkeren" übersetzt (
Snippet #100), zwar in der biologischen Evolution durchaus seine Berechtigung, doch heute führt die Übermacht "des Stärkeren" bei gleichzeitig völlig mangelhaftem Ganzheitsbewusstsein eher dazu, dass wir uns durch dieses Prinzip selbst auslöschen anstatt weiterzuentwickeln. Zudem gelten bzgl. der spirituellen (R)Evolution andere, oft diametrale Gesetze. Das ist der Grund, weswegen es ein #NeuesDenken, eine spirituelle (R)Evolution benötigt, bevor Zukunft gelingen kann.
Oft denken wir, es ist die Handvoll machthungriger Despoten, wodurch die Welt ins Chaos ...


gestürzt wird. So gerne zeigen wir mit dem Finger auf andere. Auf die ganz Schlimmen, die wirklich Bösen. Wenigstens aber auf jene, die doch zumindest schlechter sind als wir selbst. Aber eines sollten wir dabei nicht vergessen:
Es sind nicht nur diejenigen, die ihre Macht bereits ausüben und demonstrieren, die eine kaputte Welt verursachen. Es sind vor allen Dingen die offenbar nicht weniger werdenden (heimlichen) Bewunderer der Mächtigen! Und das beginnt in meinen Augen bereits, wenn du Elon Musks Biografie liest, weil du ihm nacheiferst oder wenn du dich (z.B.) als Frau an den Hals reicher Typen wirfst, und es dir dabei ziemlich egal ist, wie sie zu ihrem Geld/Auto/Traumhaus kamen. Du bestätigst sie dadurch in ihrem Handeln.
Denn erstens sind Bewunderer der Macht drauf und dran, es solchen gleichzutun und ihrerseits zur Nervensäge von morgen zu werden. Wenn sie doch nur schon könnten. Mindestens im Kleinen. In der Familie. In der Firma. Im Verein. Denn immerhin bewundert man mächtige Menschen ja und wertet es als Zeichen von Erfolg. Oder nicht?
Und zweitens hilft man jenen Jägern der Macht dadurch nur, sich bestätigt zu fühlen in ihrem eigentlich äußerst armseligen Ringen. In einem Ringen, welches Menschen, die bereits hinter die Fassade schauen können, nichts weiter zeigt, als dass tiefe Unzufriedenheit, Verunsicherung, wenig Erleuchtung, ziemlich wenig Liebe und geliebt werden dahinter steckt.
Die Gier nach Macht und somit ebenso die Bewunderung von Mächtigen, hat mit Erfolg in Wahrheit nicht wirklich viel zu tun. Eher mit Verblendung. Der eigenen Verblendung und dem Blenden anderer.
Wie Charlie Chaplin schon sagte: "Macht braucht nur, wer Böses vorhat. Für alles andere genügt Liebe, um es zu erreichen". Die Macht über die eigene Freiheit ist alles, das ein ausgeglichener und somit reifer, großer, erleuchteter, kluger Geist benötigt. Alles andere ist tatsächlich Abhängigkeit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Und Abhängigkeit bedeutet Unfreiheit. Der Mächtige fürchtet nichts so sehr, wie seine Macht wieder zu verlieren. Denn sein ganzes Ich, sein Glück, sein Lebensmodell ist abhängig davon.
Erfolg muss neu definiert werden. Wir sollten viel mehr fragen: Wodurch wurde jemand reich oder kam in eine machtvolle (und somit verantwortungsvolle) Position und wofür setzt er seinen Reichtum und seine "Möglichkeiten der Macht" dann ein? Leider genügt den meisten "Bewunderern des Erfolgs" noch immer, das Was, welches sie sehen können. Jemand ist reich und mächtig? Dann ist er per Definition erfolgreich. Ein Siegertyp. Macht irgendwas richtig. Muss klug sein. Dieser Rückschluss ist mindestens voreilig und unvollständig. Alleine schon, weil er etwaige Lügen, Täuschungen oder Korruption nicht beleuchtet. Dieses Denken sollte langsam mal veraltet sein.
Ich für meinen Teil werde niemanden bewundern, der durch Schlachthäuser, Drogenhandel, Mikroplastikprodukte oder Grundwasserspiegel senkende Produkte reich wurde und dann damit eine Villa nach der anderen für sich selbst baut oder sich selbst zum Mars katapultieren will (wo er auch gerne bleiben kann).
Reichtum ist keineswegs per se etwas Schlechtes. Und Macht muss auch keinesfalls zum Elend für andere führen. Doch mehr als das Was und das Wie zählt das Wofür (bzw. das Wodurch). Und wenn es das noch nicht tut, dann sollten wir daran arbeiten. Denn wen und was wir als Erfolg definieren, wird klar über unsere künftige Ausrichtung entscheiden.
Getan wird, was Erfolg verspricht. Das ist ein natürliches Prinzip. Jedoch entspricht unsere Definition von Erfolg keineswegs natürlichen Prinzipien. "Survival of the fittest" hatte, selbst wenn man es wie fälschlicherweise oft üblich, mit "Überleben des Stärkeren" übersetzt (

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Liebe ist kein Luxus
#86 • Dalai Lama •
0:28 min

"Mitgefühl und Liebe sind keine bloßen Luxusgüter. Als die Quelle von innerem und äußerem Frieden, sind sie grundlegend für das Überleben unserer Spezies." (Dalai Lama)
Ein Luxusgut ist etwas, in das du viel investieren musst, um ...
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es zu bekommen. Eine Quelle ist jedoch das genaue Gegenteil: Von ihr erhältst du. Man stillt den Durst an einer Wasserquelle. Da Liebe jedoch die Vollkommenheit ist (Gottes Name ist Liebe, da Liebe alles-das-ist ist), sättigt diese Quelle in ausnahmslos allen Bereichen. Du erlangst auch Freiheit, da du frei von Begierden jeglicher Art bist. Ein friedlicher Zustand, den leider noch zu wenige so wirklich (er)leben.
Daher stillt (die Quelle von) Liebe Machtgier, materielle und finanzielle Gier, inneren Hunger und Leere, ... und ist somit für Frieden und Freiheit unerlässlich. Im Inneren und in der Welt.
Ein Luxusgut ist etwas, in das du viel investieren musst, um ...


es zu bekommen. Eine Quelle ist jedoch das genaue Gegenteil: Von ihr erhältst du. Man stillt den Durst an einer Wasserquelle. Da Liebe jedoch die Vollkommenheit ist (Gottes Name ist Liebe, da Liebe alles-das-ist ist), sättigt diese Quelle in ausnahmslos allen Bereichen. Du erlangst auch Freiheit, da du frei von Begierden jeglicher Art bist. Ein friedlicher Zustand, den leider noch zu wenige so wirklich (er)leben.
Daher stillt (die Quelle von) Liebe Machtgier, materielle und finanzielle Gier, inneren Hunger und Leere, ... und ist somit für Frieden und Freiheit unerlässlich. Im Inneren und in der Welt.
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Zugrunde gehen - mit donnerndem Applaus
#210 • Filmzitat •
2:09 min


Zuvor rechtfertigt der künftige Diktator die notwendigen und ach so vernünftigen Schritte vor ...


dem Parlament so:
"Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, wird die Republik umgestaltet werden, und zwar zum ersten galaktischen Imperium zum Wohle und Nutzen einer stabilen und sicheren Gesellschaft." (Frenetischer Applaus, dann flüstert Padmé Amidala in tiefer Betroffenheit und weiser Sorge den obigen Satz - natürlich völlig unerhört von den geblendeten, jubelnden Massen).
Wir kennen ganz ähnliche Szenen bereits aus einem anderen dunklen Zeitalter - ganz ohne Science Fiction. Um eine vermeintliche Sicherheit und Wohlstand zu erhalten, werden wir auch heute noch immer und erneut zunehmend bereiter, Freiheiten aufzugeben. Sogar die Anonymität und somit die Freiheiten des Bargelds stehen bereits auf dem Spiel.
Schritt für Schritt geben wir Freiheiten und somit unser Selbst auf und ab, aus Angst, aus dem Wunsch nach Sicherheit. Seltsam nur, dass dadurch rein gar nichts sicherer wird und in Staaten, in denen die Diktatur bereits herrscht, ist nur eines ganz sicher: Dass niemand mehr sicher sein kann! Das Böse lässt sich nicht verbieten - schon gar nicht vom Bösen selbst; nicht durch Gesetze, Strafen und Restriktionen eliminieren. Dunkelheit lässt sich nicht durch Dunkelheit auslöschen.
Meine Seite ist allerdings gar nicht politisch. Wieso sage ich das dann? Weil bezüglich Spiritualität und Bewusstsein ganz Ähnliches geschieht. Die knappe Äußerung eines Arbeitskollegen inspirierte mich zu diesem Snippet.
Wir hatten es kurz aus eher nebensächlichen Gründen über das Thema "Theologiestudium". Ich selbst fragte, da ich es tatsächlich nicht wusste, ob man bei diesem Studiengang eigentlich jede Religion gleichermaßen studiere. Er antwortete sinngemäß in etwa, dass es zwar Fachrichtungen gäbe, er es aber auch nicht im Detail wüsste, da er "mit Sicherheit so einen unnützen Scheiß niemals studiert" hätte.
Enttäuscht und frustriert von der Kirche, geschockt von "Kriegern Gottes" anderer Religionen und gelangweilt von heuchlerischer, biederer Frömmigkeit einiger "Dorf-Ältesten" im buchstäblichen Sinne und zugleich völlig geflasht vom (digitalen) Fortschrittshype unserer Zeit, wird dann nur zu gerne das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Bei vielen gilt das Motto: "Wenn das Glaube, Gott und Spiritualität ist, dann ohne mich!" und stolzen Hauptes erfreut man sich der eigenen Weitsicht und Klugheit und darüber, was für ein moderner, gebildeter und aufgeklärter Mensch man doch ist. Fortschrittsarroganz nenne ich es.
Doch ein Logikfehler geschieht hier: Gerade diejenigen, die auf Kirche und Religion sch... nicht viel geben, lassen sich durch Kirche und Religion den Weg zu göttlichem Bewusstsein verbauen. Denn sie nehmen es ja als Tatsache, dass das Vorgelebte tatsächlich Gott bzw. Glaube sei, sehen Glaube durch deren Brille! Somit übernehmen also gerade sie viel eher jenes Glaubens-Mindset, welches sie eigentlich ablehnen. Schließt man eine Sache kategorisch aus, verbaut man sich mehr, als man sich erschließt.
Stolz darauf zu sein, dass man an gar nichts glaubt, außer an das schwer im Trend liegende "an sich selbst" und selbstverständlich an die modernen Technologien, entspricht genau der gleichen Blindheit für das wirklich im Kern Freimachende, wie in der Parlamentsszene aus dem Film Star Wars - mit gleicher Freude darüber! Nur eben auf spiritueller anstatt politischer Ebene. Was schwerwiegender ist, schließlich bildet unser spirituelles Bewusstsein (oder eben Unbewusstsein) zuerst die Basis von Politik. Auch Star Wars zeigt: Zwar ist Politik das Werkzeug, das Mittel, um Ziele zu erreichen. Doch sind diese Ziele spiritueller Natur (die "dunkle Seite der Macht" vs. Jedi). Der Geist war und ist stets zu erst. Und jenen lassen wir systematisch verkümmern während wir einen völlig überzogenen Fokus auf reine Werkzeuge legen wie Politik, Technik, Verstand, Intellekt, ...

Ich freue mich über dein Feedback! Gerne kannst du mir zu diesem oder zu den MindSnippets im Allgemeinen deine Meinung mitteilen.
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Krieg und Klugheit
#96 • Albert Einstein •
0:08 min

"Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm." (Albert Einstein)
Wie schön Einstein es immer wieder schaffte, viel Kraft in wenige Worte zu packen. Womöglich lernt man als Physiker das Reduzieren auf kurze Formeln. Ich arbeite noch ...
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daran ... 😁
Wie schön Einstein es immer wieder schaffte, viel Kraft in wenige Worte zu packen. Womöglich lernt man als Physiker das Reduzieren auf kurze Formeln. Ich arbeite noch ...


daran ... 😁
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Ist Glück Ziel oder Lohn?
#220 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:56 min

"Wenn du das Glück begreifen willst, musst du es als Lohn und nicht als Ziel verstehen." (Antoine de Saint-Exupéry, Quelle: geo.de)
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...
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von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...


von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
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Von großen und unruhigen Geistern
#285 • Samuel Smiles •
1:21 min


Was der schottische Schriftsteller und Reformer (gestorben 1904) sagt, kann ich absolut bestätigen. Und zwar nicht, weil ich mich ...


für einen großen Geist halte. Auch nicht für einen kleinen. Sondern für beides. Und dasselbe würde ich von vielen anderen Menschen ebenfalls behaupten. Es kommt nämlich ganz darauf an, in welche Vibrations man sich versetzt.
Ich kenne Phasen der extremen Unruhe. Tatendrang beispielsweise, ohne genau zu wissen, wonach es mich drängt, oder einfach nichts tun zu können, beispielsweise weil das Wetter nicht passt oder ein Freund/Freundin noch keine Zeit hat. In solchen Phasen habe ich einen unruhigen Geist und dieser ist von einem kleinen kaum zu unterscheiden: Unproduktiv, unzufrieden - eine Qual.
Und dann gibt es zum Glück auch reichlich Zeiten, in denen ich durchaus zu innerer Ruhe finde, etwa durch Meditation oder auch nur durch Bewusstwerdung, also durch das Erkennen der eigenen Unruhe und das darauf direkt folgende Erinnern daran, dass dieser Zustand zu nichts führt. Dann hat man eine Chance, den Geist zu beruhigen, und ein ruhiger Geist ist einem großen Geist schon viel ähnlicher. In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich kenne heute so viele (junge) Leute, die beinahe stolz darauf sind, "immer unter Strom" zu stehen, ständig in Action, immer unterwegs, unter Leuten, beschäftigt und verplant zu sein. Geduld, handyfreie Zeiten, Nichtstun oder einfach mal alleine auf dem Bett zu liegen, die Zimmerdecke oder Wand anzuschauen, und entweder an gar nichts zu denken oder aber völlig ungehemmt am Selbstreflektieren zu sein ... von vielen wird es belächelt als etwas, das ihre Generation oder allgemein jemand mit einem Plan und einem Ziel sich weder leisten kann noch nötig hat.
Am Ende bleibt dann oft nur ein unruhiger Geist ... und dieser hat wenig Ähnlichkeit mit einem großen, der zur Nahrungsquelle werden kann, also zur Quelle von Kraft, Ruhe, Freude, Inspiration, Erkenntnis, Heilung ... So gesehen ist das Ziel, zu innerer Ruhe zu finden, beispielsweise durch das Ertragen und bald schon das Genießen von Einsamkeit gar nicht mehr so unsexy, oder? Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um ein Relikt alter Zeiten. Vielmehr ist es eine beinahe schon vergessene Superkraft. Oder beherrschst du es bereits|, lieber $name|, liebe $name|, $name?
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Wir werden immer dümmer
#227 • Christopher E. Schmitt •
2:59 min




Antwort auf fast alles" von ARTE, siehe YouTube Link unten.
Der neuseeländische Psychologe James Flynn hat in den 1980er Jahren als Erster festgestellt, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient alle zehn Jahre um drei Punkte ansteigt. Wir (Menschen) wurden tatsächlich immer intelligenter. Doch das war einmal. Denn seit den 90ern ist dieser Effekt rückläufig.
Im verlinkten Video findet man einige Gründe dafür. Beispielsweise Chemikalien in Nahrung, Kleidung, Umwelt und Kosmetik. Oder Jodmangel. Auch, dass uns Technik immer mehr (Denk-)Aufgaben abnimmt, sei es Rechnen, Navigieren, sich Fakten, Texte oder Telefonnummern merken oder KI, die uns mit stolzer Brust klarmachen will, dass sie uns auch durch das Abnehmen von Kreativität einen Gefallen tun wird in naher Zukunft, was zwar intelligent sein mag, aber definitiv nicht klug.
Etwas fiel mir jedoch ganz besonders auf (siehe etwa ab verlinkter Minute 16:01). Der Mensch kann etwa 11-60 Bit pro Sekunde verarbeiten. Das Problem dabei: Es strömen rund 11 Millionen Bit/s auf unser Gehirn ein. Das bedeutet, dass wir uns im Idealfall für das beste, relevanteste und wichtigste Millionstel entscheiden sollten, das uns über unsere Sinne erreicht. Tun wir aber nicht.
Und nun kommt meine Interpretation - das ist jener Teil, der auf ARTE im Zuge des rein akademischen Betrachtens nicht beleuchtet wird. Ich finde die Thesen der Sendung nicht falsch. Allerdings (mal wieder) nicht ganzheitlich. Denn wie definieren wir "das, was wichtig ist" überhaupt?
"Selektive Wahrnehmung" ist jedem ein Begriff. Man sieht und hört, was man als wichtig empfindet (oder auch nur das, was man hören und sehen WILL). Hat man beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einer Sache, so nimmt man auch mal ganz gerne umso mehr Bestätigendes diesbezüglich wahr, während man das, das die eigenen Thesen ins Wanken bringen könnte, gerne ignoriert.
Da heute jeder von uns mehr denn je in seiner eigenen Wahrnehmungs- und Realitätsblase lebt (

Wir alle nehmen Politik und Technik als immens wichtig wahr, alleine schon deswegen, weil wir selbst sie zu großen, allgegenwärtigen Themen erhoben haben und ihnen viel Lösungspotential zuschreiben. Aber haben sie das objektiv betrachtet wirklich? In diesem Ausmaß?
Kann man überhaupt so etwas Bedeutendes wie "etwas objektiv Wichtiges" definieren? Bei aller Individualität, die wir so hoch feiern? Ganz unbedingt. Beispielsweise sind sich vermutlich alle (intelligenten) Menschen darin einig, dass Gesundheit und Frieden völlig objektiv wichtig sind. Krankheiten und Kriegsursachen gibt es unzählige, doch es gibt nur die eine Gesundheit, den einen Frieden. Was wir dann im gesunden, friedlichen Zustand aus unserem Leben machen, bleibt eine individuelle Angelegenheit. Doch vereint sind wir in der Meinung und dem Glauben, welcher eigentlich schon ein Wissen ist, dass wir Gesundheit und Frieden brauchen und schützen müssen, um uns frei entfalten zu können.
Es existiert noch eine weitere objektive Wahrheit, ein objektives Wissen, in dem wir uns alle einig sind, alle gleichen und welches wir als "objektiv wichtig" betrachten würden - wenn wir es erst einmal kennen (erinnern). Und das ist - wieder einmal - nicht der individuelle, sondern zunächst einmal der universale Sinn des Lebens (im Sinne von Plan, Vision, Traum, Absicht, Ziel des Lebens-an-sich).
Es ist wichtig, dass wir uns als Individuum und als Spezies daran erinnern. Denn dann geschieht folgendes:
1. Das Aha-Erlebnis erfüllt dich sofort mit Klarheit, Richtung und echtem Selbst-Bewusstsein (Identität).
2. Du verstehst deutlicher, was es mit Begriffen wie Gut und Böse auf sich hat (

3. Zielführend und nicht zielführend. Denn den universalen Sinn des Lebens zu erinnern, wirkt sich auf dich derart aus, dass du die größte Freude und Sinnhaftigkeit verspürst, wenn du im Einklang mit diesem lebst. In der Folge wirst du:
4. Völlig automatisch deine 11-60 Bit darauf verwenden, was "objektiv wichtig ist". Und passend zum Social Media Bild:
5. Stellen wir dann die richtigen Fragen, suchen auf zielführende (Denk-)Weise nach Lösungen und Antworten, die durch Rationalität alleine nicht zu finden sind.
Die unzähligen Impulse aus Dumm-TV, Handy, Social Media, ... werden dich dann von ganz alleine nicht mehr derart ablenken, weil sie im Gegensatz zur Sinnhaftigkeit des Lebens schlicht und einfach an Glanz und Attraktivität verlieren.
Das ist eines der Prinzipien der Spiritualität und Philosophie des Lebens: Du musst dich zu nichts zwingen. Du musst nichts Schlechtes oder Sinnloses abtrainieren, versuchst nicht die Dunkelheit auszuschalten, sondern das "Licht", das dir buchstäblich aufgegangen ist, leuchtet Schatten von ganz alleine weg. Was dir Freude macht, sich wahr anfühlt und dich mit Sinn erfüllt, wirst du ganz von selbst verstärkt anziehen, während du alles andere ganz von selbst loslassen wirst.
Im Coaching bzw. Mentoring vertiefen wir auch genau das.
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Nudeln in Eiswürfeln kochen
#224 • Christopher E. Schmitt •
2:41 min


Wie viele Aggregatzustände kennst du? Als "Wasser" bezeichnen wir H2O in der Regel ...


in flüssiger Form. Es kommt aber auch in fester (Eis) oder gasförmiger (Dampf) Form vor. Kennst du neben den drei sogenannten klassischen noch weitere Aggregatzustände? Plasma ist Vielen auch noch ein Begriff. Ich selbst lernte erst heute dazu, wie viele nichtklassische es noch so gibt. Beispielsweise:
Plasmazustand, Atomgas, überkritischer Zustand, mesomorpher Zustand, Bose-Einstein-Kondensat, Fermionen-Kondensat, Suprafluid, Suprasolid oder der bosonische Metallzustand (Quelle: Wikipedia)
Wie krass ist das denn! Für unseren Alltag genügt es in der Regel, wenn wir wissen, dass wir Wasser in flüssiger Form brauchen, um es trinken zu können. Es sollte flüssig sein, an der Grenze zu gasförmig (also kochend), um Kartoffeln essbar machen zu können, und fest, damit sich Getränke kühlen lassen oder Schlittschuhlaufen möglich wird. Mehr brauchen wir nicht zu kennen, um durchs Leben zu kommen.
Wir müssen uns erst dann den weiteren Zuständen bewusst sein, wenn wir über das Normale hinaus wollen. Wenn wir Wissenschaftler sind und vor haben, die Welt voranzubringen. In dem Fall ist es erforderlich, unser Bewusstsein bezüglich der Physik zu erweitern, sonst werden wir über Nudelkochen kaum hinauskommen.
In

Die Mischung aus Gedanken, Intuition und Bewusstsein im allumfassenden Sinn sei in unserem Beispiel mal H2O, also Wasser. Und wir nutzen jenes "Denkwasser" in der Regel in den drei uns bekanntesten Zuständen flüssig, gasförmig und fest. Mehr haben wir in der Schule auch gar nicht gelernt. Beispielsweise das logische Denken, das planende Denken, das analytische Denken, moderne Rhetorik und so weiter. Aber was wäre, wenn diese Denkweisen nicht genügten, einfach nicht die Qualität und die Fähigkeit hätten, um die Probleme zu lösen, vor denen wir heute stehen?
Ebenso wie wir in der Physik nicht weitergekommen wären, wenn wir ewig bei den drei klassischen Aggregatzuständen verharrt geblieben wären, und unseren wissenschaftlichen Geist, unser Bewusstsein von Physik nicht weit genug geöffnet hätten für neue "Dimensionen", so stagniert unser menschliches Miteinander womöglich deswegen, weil sich die Art wie wir denken für die heutigen Ansprüche und Herausforderungen weiterentwickeln und erweitern sollte. Das Denken muss sich neue "Aggregatszustände" erschließen. Es fehlt ein allumfassenderes, erweitertes Bewusstsein, weg vom überzogen glorifizierten ratio-intellektuellen Denken und Handeln..
Wir werden in dieser Zeit, in der wir Leben, durch ganz außergewöhnliche Prozesse und massive Veränderungen (in Qualität, Quantität und Tempo) zu Anpassungen gezwungen, die ganz anderer Art sind, als wir es gewohnt sind, und die sich nicht durch dieselbe Weise auflösen lassen, durch die sie entstanden sind. Beispielsweise politisch. Wir brauchen ein Neues Denken (siehe dazu Darwins Zitat

Wir müssen uns den Problemen spirituell-philosophisch nähern, und uns ein ganzheitlicheres Bewusstsein erschließen, ganz so, als handele es sich um bisher ungenutzte Aggregatzustände.
Die Menschheit steht an der Schwelle eines gigantischen Evolutionssprungs, doch dieser ist - anders als die Meisten annehmen - nicht im technischen Fortschritt beheimatet. Technik gestaltet das Was und das Wie der Zukunft - sie ist nicht geeignet, ein sinnerfüllendes, sättigendes Wofür zu generieren, das den Menschen (wieder oder endlich) zufrieden, ausgeglichen und friedfertig machen kann.
Politik ist ebenso wie Technik (nur) ein Werkzeug und beide stehen heute zwar extrem hoch im Kurs, sind jedoch nicht aus jener Substanz, die uns heute so sehr fehlt. Denn der Werkzeugkasten des menschlichen Seins bietet weit mehr als Politik, politisch-wirtschaftliches Denken und Rhetorik. Es wird Zeit, dass wir uns erinnern, was es da noch so alles zu nutzen gibt.
Das Werkzeug Politik ist durchaus ein (späterer) Teil der Lösungskette. Doch Politik enthält bzw. ist nicht die Lösung. Eine wirklich glückliche Zukunft erfordert weit mächtigere Tools und einen viel umfassenderen Blick auf das gesamte Sein des Menschen und des Lebens selbst.
Wenn wir aufhören wollen, uns immer im Kreis zu drehen und nicht vom Fleck der (weltpolitischen) Stagnation zu kommen, müssen wir anfangen, BEIDE Beine gleichermaßen zu bewegen. Das Verstandesbein macht seit Jahrhunderten riesige Schritte. Das spirituell-philosophische Bewusstseinsbein bleibt jedoch seit dem Mittelalter stehen. In der Folge kommen wir als Spezies nicht wirklich voran, obwohl wir uns immer schneller zu bewegen scheinen.
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Achte auf dein Motiv
#157 • Johann Wolfgang von Goethe •
1:53 min


Im Idealfall ist das wohl so und große Geister wie Goethe fühl(t)en diese Wahrheit mit Sicherheit auch. Napoleon Bonaparte war hingegen der Meinung: ...


"Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlung: Eigennutz und Furcht."
Es dürfte wohl alles davon stimmen. Und dass ein General und Diktator sich selbst natürlich vor allem der "Motivation Furcht" bedient, leuchtet ein - und zeigt sich ja aktuell in Europa auch mal wieder.
Wäre das nicht alles so tragisch und mit unendlich viel Leid verbunden, wäre es einfach nur gähnend langweilig, wie sich die Geschichte wiederholt und sich jeder Diktator dabei immer wieder erneut als etwas ganz Besonderes fühlt, sich geradezu als Genie feiern lässt. Dabei ist jeder Autokrat (Tyrann, Despot, Diktator, ...) letztlich immer nur Sklave und Opfer seines eigenen, inneren Chaos (="Spaltung"), das er zuweilen sogar global nach außen trägt, wenn man ihn vorher nicht stoppt (oder heilt). Wenn sich das eines Tages mal ändern soll, müssen wir Erfolg neu definieren - siehe verlinkten Blog.
Klar, dass ein Diktator so denkt. Denn er fühlt es von allen ja am allermeisten: Er wird maßgeblich von Furcht angetrieben. Der Furcht vor Machtverlust beispielsweise. Oder davor, unbedeutend zu sein, unsichtbar, ein Nichts und Niemand. Und er ist abhängig, denn ganz offensichtlich kann er ohne völlig überzogene Macht und die (fragwürdige) Ehrfurcht Anderer nicht zufrieden sein. Er ist also auch völlig unfrei. Wie viel Druck, Angst, Unzufriedenheit und Unruhe muss ein Mensch empfinden, der sein gesamtes Leben seiner Herrschsucht widmet!
Zufrieden wurde dadurch übrigens nie einer. Keiner hatte je genug davon. Das ist nämlich schlicht unmöglich. Eine Sache, die nur blendet, jedoch nicht nährt, nährt auch nicht, wenn du unendlich viel davon hast. Sie (ver)blendet jedoch mehr und mehr - nicht selten bis hin zum Wahnsinn. Die Geschichte ist voll von solchen und schreibt eifrig weiter an neuen Kapiteln des Terrors. Mit gleichem Inhalt, nur die Namen und Nationen ändern sich durch die Jahrhunderte.
Es gibt jedoch noch eine weitere Motivation. Sie dürfte die beste von allen sein, da sie gänzlich ohne Nebenwirkungen daherkommt und zu sättigen vermag. Gotthold Ephraim Lessing meinte zum Beispiel: "Wir handeln alle nach dem Maße unserer Einsicht und Kräfte."
Wenn wir nun "alle" Zugang zur maximalen Einsicht und größtmöglichen Kraft hätten, die uns die Natur, das Leben oder "die Natur des Lebens" gibt, welch unfassbare Ergebnisse dürften da zu erwarten sein!
Dies ist jener spirituelle Quantensprung, den das Leben von uns als nächstes erwartet. Die spirituelle (R)Evolution ist die Art von Evolution, die nach Jahrmillionen der biologischen Evolution nun von uns aktiv initiiert werden muss.
Das Leben bringt eine enorme Energie auf, um sich nicht nur zu erhalten, sondern auch stets weiterzuentwickeln. Offenbar versucht es, Vollkommenheit zu erreichen - eines fernen Tages. (Nun bitte nicht vom aktuellen, von der Natur getrennten Handeln vieler bisheriger und heute lebender Menschen blenden lassen - Lies dazu Mind

Lies dazu auch das verlinkte Dia:Log #10, bei dem es darum geht, weshalb heutzutage selbst die spirituellsten Lehrer (und auch Suchenden) nicht selten am Ziel vorbeischießen. Oft hapert es nämlich bereits am Motiv wodurch der gesamte weitere Weg schnell getrübt sein kann.
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Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245 • Christian Morgenstern •
2:58 min


Morgensterns Zitat kann man durchaus sehr ...


persönlich nehmen, um sein individuelles Leben zu verändern. Transformation ist Leben, beides ist untrennbar miteinander verbunden. Ich freue mich über jede(n) einzelne(n), welche(r) die Lust und den Mut aufbringt, sich spirituell weiterzubewegen. Umso mehr, wenn die Motive nicht ebenso egoistischer Natur sind, wie es bei anderen Fortbildungsmaßnahmen üblicherweise der Fall ist.
Versuche nicht, Spiritualität in den Dienst deines Egos zu stellen, etwa für mehr Resilienz im Job. Das Ganze ist nicht kleiner als der Teil, du kannst Spiritualität dir nicht unterwerfen. Das wird nämlich nicht auf Dauer erfüllende Ergebnisse liefern. Biete dich eher der Spiritualität an und erlaube ihr, dir beispielsweise zu zeigen, ob der aktuelle Job (in der Form) überhaupt noch deinem heutigen Wesen und deinem urpersönlichsten Weg entspricht. Erlaube ihr, Veränderungen herbeizuführen, an die dein für gänzlich andere Zwecke konzipierter Verstand niemals gedacht hätte - und jenes Bewusstsein führt dich möglicherweise in eine neue Beschäftigung, für die ganz andere, bereits in dir vorhandene Qualitäten von Bedeutung sind. Das ist die Denk- und Handlungsweise von echtem Bewusstsein.
Wir leben in einer Zeit, in der wir unser Denken überdenken müssen. Es geht nicht mehr nur darum, selbst ein "erfolgreiches" Leben zu führen. Dieser Spirit ist - auch wenn es nur wenige bereits erkannt haben und natürlich noch immer im Trend liegen mag - im Kern bereits völlig veraltet. Künftige Generationen werden darüber genauso den Kopf schütteln und lachen, wie wir heute über rauchende Ärzte in Krankenhäusern in Serien aus den 70ern. Kriege, globaler Terror, Katastrophen und Umweltprobleme erinnern uns daran, dass dein und mein "Erfolg" bald nicht das Geringste mehr wert sein werden, wenn diese Spezies an sich nicht bald den "kollektiven Weg des Erfolgs" einschlägt.
Selbstfindungs- und Selbstentwicklungsbücher haben ebenso wie viele spirituelle Coaches noch immer meist die Intention, uns dadurch zum Umdenken und (bewussteren) Handeln zu motivieren, dass wir unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Träume und unseren Wohlstand maximieren können - "unser" natürlich im Sinne von "dein" und "mein". Also nicht wirklich "unser" im Sinne von "wir".
Wir sind alle Individualisten. Heute mehr denn je (

Zu sehr kommt hier für weltlich-materialistische, sich mit ihrem Ego identifizierende Menschen der Gedanke auf, dass hier doch schon rein rechnerisch Glück und Erfolg geteilt werden müsse, also weniger für einen selbst übrig bleiben könnte. Wer so denkt, hat die diametrale Natur der spirituellen Gesetze noch nicht verstanden und haftet noch immer zu sehr dem Ego an, identifiziert sich mit dem Denken, verwechselt Gedanken mit dem Sein.
Dabei hat die Erfahrung wohl ausnahmslos jeder bereits machen können: Es gibt gewisse Dinge, die sich vermehren, wenn wir sie teilen, oder die vermehrt zu uns zurückkommen, wenn wir sie aussenden. Liebe, Freude, Glück, Harmonie, Vertrauen, Vergebung, Verständnis, Rücksicht, Großzügigkeit, Positivität, Hoffnung, gute Laune und Frieden beispielsweise. Dieses Gesetz ist für reine Rationalisten und 24/7 Geschäftsleute oft zum Teil ein leider eher verkümmerter oder wenig relevanter Instinkt. Alles verkümmert, wenn wir es nicht nutzen. Und wir nutzen nichts, von dem wir die Bedeutung nicht erfassen. Und jene Bedeutung wird bisher kaum wo gelehrt.
"Wir müssen lernen als Spezies zu denken und nicht als Individuen."
"Das ist nicht möglich."
"Nein, aber es ist notwendig."
Dieser Dialog aus dem Film "Interstellar" bringt es auf den Punkt und Morgensterns Zitat macht uns Hoffnung darauf, dass selbst die "unmöglichste" Veränderung doch irgendwann und irgendwie möglich sein wird. Er spricht übrigens von "wir" und nicht von "du". Oder: "... laden UNS zu neuem Leben ein". Er spricht auch nicht von EINEM neuen Leben (und noch eins und noch eins), sondern vom Leben an sich.
Was dieses Projekt braucht und was allgemein unsere Zukunft mehr als alles andere brauchen wird, sind Menschen, die bereits dabei sind, zunächst selbst zu Bewusstsein zu kommen und im nächsten Schritt das echte Kollektivbewusstsein zu etablieren - genau von der Art, welche auch in Interstellar angesprochen wird.
Echtes Kollektivbewusstsein mündet stets in einer Win-Win Situation. Die Natur lebt das Gesetz des Überflusses seit jeher vor. Es ist von allem weit mehr da, als wir alle brauchen.
Wer das Prinzip begreift, versteht auch, dass es eben gerade kein (verlustreiches) Teilen mit einer dir fremden und anonymen Gemeinschaft ist, wodurch weniger für dich selbst übrigbleiben wird. Sondern ganz im Gegenteil.
Was genau ich damit meine und wie ein einfacher "Trick", besser gesagt eine Übung, dich ganz schnell zu (Kollektiv-)Bewusstsein bringt, von dem sowohl die Menschheit als Ganzes profitiert, als auch du als Individuum sofort und/oder später einen Mehrwert hast, will ich dir in Teil 2 dieses MindSnippets zeigen, in: Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum (siehe Link zu

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Bewusstsein - Kollektivbewusstsein - Erfolg - Spezies - Erleuchtung - Weltretten
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Flächenland: Dimensionen des Denkens und Seins
#251 • Ralph Waldo Emerson •
5:21 min


Es gibt jede Menge gute Aussagen des US-amerikanischen Philosophen und Schriftstellers des 19. Jahrhunderts. Doch diese ...


hier passt am besten zum Thema. Es geht ein wenig um "Flächenland", die 1884 erschienene Novelle "Flatland" von Edwin A. Abbott (unter dem Pseudonym A. Square).
Es lohnt sich, zumindest einmal den Inhalt dieser Gesellschaftssatire zu googeln, zumal sie nicht nur unterhaltsam ist, sondern neben ernstgemeinten philosophischen Aspekten auch ein mathematisches Essay über die vierte Dimension darstellt.
Kurz erklärt geht es darum, dass in "Flächenland" alles zweidimensional ist, auch die Bewohner. Die dritte Dimension können sich die flachen Wesen nicht einmal vorstellen. Somit glauben sie auch nicht an eine dritte oder noch weitere Dimensionen, denken nicht wirklich darüber nach und verfügen über keinerlei Erkenntnisse über eine vermeintliche dritte Dimension.
Folglich suchen die Wesen auch nicht nach neuen Impulsen, Ideen oder gar Lösungen für ihre persönlichen oder gesellschaftlichen Probleme in dieser dritten Dimension. Beispielsweise ließen sich ihre zweidimensionalen Mauern durch einen simplen Sprung in der dritten Dimension mühelos überwinden. Wer so etwas zustände brächte, würde nur allzu offensichtlich über magische, übernatürliche Fähigkeiten verfügen.
Schau dir das Social Media Bild an. Wie würde die dreidimensionale Kugel, die Flächenland durchdringt, auf die Bewohner (die weißen Kreise, Dreiecke und Quadrate) wohl wirken? Für sie erschiene die eigentlich räumliche Kugel wie ein gewöhnlicher, flacher Kreis. Doch was ist das? Dieser Kreis kann größer und kleiner werden!! So etwas bringt kein anderes Wesen aus Flächenland zustande. Ist dieser seltsame, nie vorher gesehene und unberechenbare Kreis etwa gefährlich?
Die Flächenländer können nicht sehen, dass sich die Kugel lediglich auf und ab zu bewegen braucht und somit mal eine größere, mal eine kleinere Ebene von ihr in Flächenland wahrgenommen werden kann. Und was passiert jetzt? Der Kreis wird kleiner und kleiner, ist plötzlich komplett verschwunden und kehrt Sekunden später wieder zurück, indem er aus dem Nichts wieder größer und größer wird.
Die Kugel sprang lediglich hoch in die Luft, überwand eine Mauer holte als Indiz vielleicht einen Gegenstand aus einem für die Flächenland-Bewohner eigentlich hermetisch abgeschlossenen Raum. Was für ein Wesen in der dritten Dimension natürlich kein Problem darstellt, ist für ein flaches (Bewusst-)Sein aus Flatland mindestens Zauberei, wenn nicht sogar Hexerei - auf jeden Fall aber bedrohlich!
Beginnt der flache Zeuge dieses Phänomens dann damit, den anderen flachen Wesen vom Erlebten und von der Idee einer dritten Dimension zu erzählen, wird er ausgelacht, als Wichtigtuer verachtet und als Sonderling ausgegrenzt. Womöglich wird er sogar politisch verfolgt, wenn er mit seinen wirren Ideen weiter so viel Unruhe im noch leicht kontrollierbaren Volk stiftet, oder er die bestehende Staatsform mit seinen Enthüllungen in Gefahr bringt, obwohl hohe Stellen bereits sehr gut über die dritte Dimension bescheid wissen. Schau dir auch das verlinkte 2-minutige YouTube Video an, den Trailer zum Film "Flatland".
Machen wir einen Sprung zurück in die Steinzeit. Eine Gruppe früher Menschen sitzt beim Abendessen. Plötzlich ein lautes Donnern. Heute wissen wir, dass heiße auf kalte Luftmassen stoßen, wodurch sich Elektrizität in der Atmosphäre ansammelt und in Form eines Blitzes entlädt, welcher die Luft um sich herum so schnell erhitzt, dass diese sich schlagartig ausdehnt, wodurch der Blitz zusätzlich einen lauten Knall erzeugt, der nur dadurch verspätet zu hören ist, weil der Schall sich etwa 1 Million mal langsamer fortbewegt als das Licht. Aber damals ... da war das laute Donnern für viele ein erzürnter Gott.
Die Menschen waren intellektuell noch nicht sehr weit. Erklärungen für Phänomene dieser Art konnte ihnen der Verstand nicht liefern. Der Mensch ist aber neugierig, gierig nach Neuem, scheint den inneren Drang zu haben, sich weiterzuentwickeln. Wie schön, dass im Bereich der Geister und Götter unendlich großer Spielraum herrscht(e) - ganz anders als im Intellekt. Alles, das nicht erklärbar war, schob man somit Gott in die Schuhe. Erzeugte es Angst, wie der Donner, war Gott wütend. Erzeugte es Sättigung, weil man am Tag jede Menge Tiere erlegen und viele Früchte einsammeln konnte, war Gott zufrieden mit einem.
Jahrtausende vergingen. Für immer mehr brauchte es nun keinen Gott mehr, keinen Glauben an etwas. Denn man gewann Wissen, eine gewisse Gewissheit. Dem Intellekt sei Dank - Halleluja!
In der Psychologie nennt man es gerne mal Pendelbewegung. Wenn ein Extrem aufhört, wird es nicht selten durch das gegenüberliegende abgelöst. Das Couch Potato hat von nun an keine Kreuzschmerzen mehr vom vielen Rumliegen - sondern vom plötzlichen Überengagement. Erst allmählich findet der Exfaulenzer eine gesunde Mitte zwischen langsamem vor sich hin Verwesen vor Netflix und plötzlichem Herztod durch übertriebene Strebsamkeit im Fitnessstudio.
So geht es uns auch heute. Wir können vieles erklären. Sehr, sehr vieles. Wir haben den Intellekt sogar so weit vorangetrieben, dass wir ihn bald wieder in Rente schicken können - weil wir dank KI bzw. AI (künstliche Intelligenz) Maschinen entwickeln, die uns das Denken abnehmen können.
Und hier schließt sich jetzt der Kreis, hier wird es spannend. Denn zwei Dinge sind jetzt in unserer Zeit sehr wichtig, dass wir sie verinnerlichen.
Erstens:
Technisch, politisch, rational, intellektuell, ... können wir sehr viel erreichen, erklären und bewirken. Aber nicht alles. Der vollkommene Intellekt, das vollkommenste Wesen bezüglich Intelligenz entspräche im Beispiel des Flächenlands nach wie vor einem flachen Kreis, Dreieck oder Quadrat, das einfach nur in seinen zwei Dimensionen einer der besten, vielleicht sogar der beste Vertreter aller Zeiten ist. Die dritte Dimension bleibt davon jedoch zunächst völlig unberührt.
Konkret: In zwei Dimensionen kann man vielleicht politische Lösungen finden, wie man soziale Ungerechtigkeit möglichst gut ausgleicht, wie man auf Kriege reagiert, wie man gute Medikamente entwickelt, wie man politische Macht möglichst wirksam einschränken kann, um Missbrauch zu erschweren, wie man umweltschädlichen Überkonsum verhindert und so weiter. Das ist alles intellektuell mal mehr mal weniger gut realisierbar.
Was aber, wenn die dritte Dimension die Spiritualität ist? Wenn es eine Dimension gäbe, deren Beschreiten und Erkennen den Menschen so erfüllen, so "rund" und zufrieden machen könnte, dass er von sich aus gar nicht mehr (so oft und so stark) erkrankt, er keinerlei Anlass für Streit oder gar Krieg in sich trägt, da er darüber erhaben ist und nicht mehr im Ego verhaftet ist. Was, wenn er nicht mehr Macht oder Besitz bräuchte, als er nun mal zum Leben benötigt, weil er seine wahre Sättigung in seinem (deutlich größeren, dreidimensionalen) Inneren findet und alles weitere nur noch als unnötigen Ballast empfände?
Was wäre, wenn die dritte Dimension (Spiritualität, wahres Bewusstsein) bewirkt, dass wir für so manche Probleme gar keine Lösungen mehr benötigen, da die Ursachen für Probleme dieser Art erst gar nicht mehr existieren würden?
Was wäre, wenn viele unserer Probleme nicht nur besser sondern sogar ausschließlich aus einer Metaebene heraus zu lösen wären? Was wäre, wenn es alles nicht primär eine Frage der Politik wäre, sondern viel eher eine der spirituellen Weiterentwicklung der Spezies Mensch - bevor Politik überhaupt klappen kann!? Verbrechen jeglicher Art lassen sich niemals wirksam durch Regeln und Verbote eliminieren, sondern ausschließlich durch das Beseitigen jeglicher Bedürfnisse nach primitiven Zielen - in den tiefste Tiefen des menschlichen Seins. Wir haben kein politisches Problem, besser gesagt existieren keine politischen Lösungen, wenn wir nicht zunächst ein spirituell-philosophisches Defizit beseitigen.
Was ich hier meine, kann nur verstehen und nur nachvollziehen, wer jene Dimension bereits erlebt hat. All jene, die wissen, von welcher Sättigung und inneren Zufriedenheit ich spreche, da sie selbst den Raum in sich erschlossen haben, der all das enthält.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht vom einen Extrem der Steinzeit (kaum Denken, dafür aber jede Menge "Hokuspokus" als Erklärung) nicht ins andere Extrem der Neuzeit abdriften (nur noch Denken, dafür keinerlei Raum mehr für inspirierende, geradezu göttliche Einflüsse, Erkenntnisse, Inspirationen, Versorgungen, Sättigungen und Eingebungen).
Kannst du die zeitlose Wahrheit von Liebe beweisen oder erkennst du sie viel eher ohne jedes Denken als Wahrheit? Kennst du bereits ihre völlige Macht? Genau darin liegt die Kraft des ganzheitlichen Denkens und Bewusstseins. Und genau darin, nämlich im Verspotten und Vernachlässigen der Spiritualität des Seins, liegt die größte Gefahr unserer allzu technikgläubigen, technikgeblendeten und fortschrittsarroganten, seelenlosen und gottlosen Zukunft.
Zweitens:
Die Zeit wird kommen, in der wir weder körperlich noch geistig oder kreativ tätig werden müssen. Und ohne den Drang geht auch die Motivation dafür verloren. Tatsächlich werden uns Maschinen all das abnehmen. Was dann? Was sorgt dann noch für Sinn und Erfüllung eines Menschenlebens? Welches Terrain werden uns Computer niemals abnehmen können, da sie es aufgrund ihrer grobstofflichen, materiellen "Natur" schlicht niemals können werden? Genau - es ist die Spiritualität.
Die "Zukunft der Maschinen" wird die Hölle der Sinnlosigkeit für jene, die bis dahin kein Bewusstsein vom Bewusstsein erlangt haben und darin keine neue Heimat, keinen Sinn finden konnten. Und sie wird das Paradies für jene, die dort bereits zuhause sind. Denn dann wird aus der "Gefahr Maschine" ganz diametral - wie es die Natur der Spiritualität nun einmal ist - "Das Paradies". Denn dann existiert das pure Sein. Für den Einzelnen, wenn er den Weg findet und für jeden, wenn wir den Weg als Gesellschaft dorthin finden.
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Lang ist der Weg und beschwerlich ... Wirklich?
#277 • John Milton •
4:22 min


Der Film "Sieben" greift diesen Vers aus "Das verlorene Paradies" (Paradise Lost) des Dichters John Milton aus ...


dem Jahre 1667 auf. Während Miltons Epos zehn (später zwölf) Bücher umfasst mit jeweils zwischen 640-1200 Zeilen (Quelle: Wikipedia), leitet es im Thriller "Sieben" mit Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey nur den ersten von sieben Morden ein. Sieben Morde, die sich auf die sieben Todsünden beziehen (Völlerei/Maßlosigkeit, Hochmut/Stolz, Geiz/Habgier, Neid/Eifersucht, Faulheit/Trägheit des Herzens, Zorn/Rachsucht, Wollust/Ausschweifung).
In Sieben wurde der Satz garantiert auch deswegen verwendet, weil er sich so poetisch anhört. Ich finde ihn auch interessant. So sehr, dass ich Lust auf dieses MindSnippet bekam, als ich den Film neulich mal wieder mit einer Freundin schaute, die ihn noch nicht kannte. Und auch du hast diesen Vers möglicherweise gerade gegoogelt und dadurch hierher gefunden.
Vielleicht ist es auch die Neugier. Die Neugier, mehr darüber zu erfahren und ob da etwas Wahres dran ist. Ist der Weg wirklich lang und beschwerlich? Der Weg in ein besseres Leben, hin zu einem Zustand, wo die Dinge endlich mal wieder besser laufen und man weniger ausgepowert ist? Fühlst du dich (manchmal zumindest) in einer Art Hölle gefangen? Stagniert etwas? Verbessert sich nichts, obwohl du doch schon alles unternimmst? Ich kenne das.
"Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist", singen die Toten Hosen in "Ich will nicht ins Paradies". Oder wer kennt den Buchtitel nicht "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" von Ute Ehrhardt. Dazu noch der Untertitel: "Warum Bravsein uns nicht weiterbringt". Ich sehe da einen Zusammenhang, zwischen diesen Einstellungen und "sich in der Hölle fühlen" - Denn böse Mädchen mögen überall hinkommen, was von menschgemachtem Wert ist. Das war es aber auch schon. Und auch nur solange, bis sie merken, dass sie niemandem mehr etwas vormachen, als sich selbst.
Wir sind in einem Teufelskreis gefangen. Denn wir haben uns ein System gebastelt, das Erfolg auf eine Weise definiert, wo uns Anstand, Moral, Herz, Mitgefühl, Achtsamkeit, Geduld, Bescheidenheit, eine gewisse Demut, Wahrheitsliebe, also Ehrlichkeit, echte und nicht gespielte Freundlichkeit, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, ... eher weniger weit bringen werden - was Karriere angeht. In den meisten Fällen. Ganz im Gegenteil sogar. Wahre Tugenden von erhabenerem Wert stehen weltlichem Erfolg allzu oft nur im Weg.
Wenn wir dann all jenen, welche die genannte Eigenschaften abgelegt haben und dadurch "erfolgreich", vermögend und berühmt wurden, feiern, verehren und ihnen nachahmen, dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir uns unsere eigene Hölle schaffen. Es ist unvermeidlich, dass wir Erfolg anders definieren müssen, wenn sich daran jemals etwas ändern soll. Das klingt unerreichbar, naiv geradezu und "beschwerlich". Aber anders wird es nicht funktionieren. Ansonsten wird die Hölle, in der wir uns befinden, nur schlimmer und schlimmer werden. Siehe Blog unten.
Okay. Das ist also der Teil mit der Hölle. Aber ist der Weg da heraus wirklich so lang und beschwerlich? Ja und nein. Lang ist er definitiv. Denn Achtmilliarden Menschen werden sich nicht wirklich umprogrammieren lassen. Es klingt hart, aber altes Denken muss primär allmählich aussterben. Es wird Generationen dauern, bis diese spirituelle Transformation, jener geistige Evolutionsschritt auf diesem Planeten abgeschlossen ist oder auch nur die positiv kritische Masse erreicht sein wird. Aber der Weg ist nicht unbedingt immer nur beschwerlich.
Denn - und ich möchte jetzt nicht religiös werden, ich finde die Aussage aber einfach interessant - wie Jesus in Matthäus 11,30 sagt: "Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen."
Es geht jetzt nicht per se um Jesus. Nicht um Christentum. Nicht um Religion. Es geht darum, dass eine erleuchtete Person wusste und uns mitzuteilen versuchte, dass "es" eigentlich "leicht" ist und "nicht schwer zu erfüllen".
Der Trick ist: Wenn wir tatsächlich im Einklang mit der Natur leben, dann "erfüllt" uns das. Und im Einklang mit der Natur zu leben bedeutet auf aller grundlegendsten Ebene: Den Plan, den Traum, das Ziel, die Vision, den Sinn des Lebens erkannt zu haben und dann zu erfüllen. Wenn du dem Leben dabei hilfst, sich so zu entwickeln, wie es das seit Anbeginn der Zeit "im Sinn" hat, wirst du mit aller Zufriedenheit und Sättigung erfüllt, die eben nur innerlich zu erreichen ist - und niemals von außen.
Egal wie viel du verdienst, wie berühmt du bist, wie "erfolgreich". Das ist ein (spirituelles) Naturgesetz. Ebenso wie jenes, dass jede Spezies, die den Sinn des Lebens nicht erfüllt, nicht überleben wird. Für ihr Ende sorgt sie dabei schon selbst. Nicht jedoch, ohne sich zuvor die eigene Hölle zu erschaffen.
Den Sinn des Lebens zu erfüllen ist "leicht", wie Jesus schon sagte. Und gar keine Last. Es bereichert dich und "erfüllt" (auch dieses Wort benutzte er) dich schon ziemlich schnell. Du fühlst dich dann endlich auf dem Weg. Und auf DEM Weg des Lebens schlechthin zu sein, bedeutet zu spüren, was es heißt: Der Weg ist das Ziel. Dann ist der "lange" Weg aus der Hölle (für die gesamte Menschheit) nicht mehr unerträglich lang. Es ist dann wie es ist und es ist in Ordnung so, da du auf deinem Weg bist.
Evolution dauert nun mal solange wie sie dauert. Aber du selbst bist ab diesem Moment bereits auf eine gewisse, sättigende Art am Ziel. Zeit hört für dich auf eine bestimmte Weise auf zu existieren. Zeitdruck zumindest. Ich benutze auf meiner Seite gerne den Ausdruck "Die vierte Bewusstseins-Dimension", ein Visualisieren, das dir hilft, Zeiten zu überbrücken.


Von mir aus können die Toten Hosen "hier bleiben", wenn ihnen das schon zu viel bzw das Hier und Jetzt gut genug ist. Meinetwegen kann auch Ute Ehrhardt weiter ihre und die Ellenbogen ihrer Leser zu aggressiven Waffen schärfen, um durch "Unbravsein" mehr "Erfolg" zu haben. Aber ob das wirklich innerlich sättigen kann, ob es das jemals schon dauerhaft tat? Ob man so wirklich eines Tages den Weg aus der Hölle finden wird, hinaus ans Licht?
Ich denke, erst dadurch wird der Weg so lang und beschwerlich, weil wir bisher nichts dazu gelernt haben und Erfolg noch genauso primitiv definieren wie vor tausenden von Jahren: Der Stärkere gewinnt, wobei wir mit Stark in der Regel meinen, der Aggressivere, der Unehrlichere, der Skrupellosere, der Gewissenlosere, der Unethischere, der Ungeduldigste, der Egozentrischste, der Arroganteste, ... Solche "Ideale" zu feiern und ihnen nachzueifern, sie als erstrebenswert zu betrachten, sie heran zu züchten und zu Gewinnern zu machen, das ist buchstäblich wie der Schrei danach, doch bitte, bitte kräftig in die Fresse gehauen zu bekommen. Nicht minder dumm und kurzsichtig. Sind wir wirklich noch derart primitiv? Dann ist alles, was in dieser Welt geschieht, vollkommen verdient.
Wir könnten all diese "Ideale" einfach umdrehen. Wir müssten uns nur dazu entscheiden. Das wäre leicht. Lediglich weil wir es nicht angehen, ist der Weg (noch) lang und beschwerlich.
Dieses Projekt hilft dir ganz persönlich (zum Beispiel durch ein Coaching) in dieser Identität den Schritt aus dem unnatürlichen, krankmachenden Hamsterrad des gesellschaftlichen Drucks zu machen (Hast du auch schon brav teure Dubai Schokolade gekauft, um dem Trend zu folgen und dazu zu gehören?) - und es möchte einen Anfang machen, spirituelles Terraforming anzustoßen. Die Zeit ist reif für diesen Planeten.
Erfahre mehr im Walk & Talk oder Coaching. Und mache mit beim Projekt.
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Ist das krumme Gelbe etwa eine Kiwi?
#287 • Christopher E. Schmitt •
2:30 min


Selbsternannte Krieger Gottes morden im Namen Gottes. Die katholische Kirche ernennt seit 2000 Jahren schon über ...


260 Päpste zum "Stellvertreter Gottes" und viele von ihnen duldeten oder initiierten sogar Gräueltaten "in seinem Namen" - oder sahen weg, wenn welche geschahen. Nicht zuletzt im Dritten Reich.
Ähnlich widerlich empfand ich Donald Trumps Wahlkampf 2024. Als ihm dämmerte, dass seine Nation sich gerne gläubig gibt, schleimte er sich bei den namhaftesten und medienwirksamsten TV Predigern ein und bekundete auf deren öffentlichen, stark besuchten Events - ohne im selben Moment vom Blitz getroffen zu werden - sinngemäß etwa, dass Gott ihn auserkoren und dazu bestimmt hätte, Retter, Heiler und Erlöser des Landes zu sein - schließlich sei das wie durch ein Wunder von ihm überlebte Attentat vom 13.06.2024 im US-Bundesstaat Pennsylvania wohl auch Beweis genug dafür, oder etwa nicht? Die Menge jubelte, teils mit Tränen der Ergriffenheit in den Augen.
So manches Mal passiert es, dass ausgeprägte, krumme, braun gefleckte Bananen einer unwissenden Masse weismachen wollen - und auch ziemlich einfach weismachen können - sie seien die perfekte Kiwi. Und so schießt das ahnungslose Gefolge auf "Ungläubige", wenn sie nicht direkt mit dem Flugzeug ins Büro krachen oder der Einfachheit halber lieber einen Weihnachtsmarkt samt wehrloser Kinder ins Visier nehmen. Oder so geschieht es eben auch, dass ganze Schaaren wie von Sinnen einem selbsternannten Messias zujubeln. Wie 2024/25 in den USA.
Wenn du das "Wesen Gottes" nicht kennst, das Bewusstsein, das jenem zugrunde liegt, kann dir im Prinzip jeder beliebige Machtgierige und Egomane einen vom Pferd erzählen. Und so kommt es, dass die einen Lügnern treu und unkritisch folgen, während die anderen einfach pauschal eine strikte Abspaltung von Staat und Bewusstsein fordern. Nichts anderes ist der Schrei nach Säkularität. Es ist die Bitte: "Lasst uns das Staatsleben rein auf Intellekt errichten, höheres Bewusstsein jedoch von unserem Sein und unserem Miteinander kategorisch ausschließen."
Dabei legen wir zu einseitig wert auf Intellekt - wo es doch so viele Ebenen mentaler Skills gibt. Und unsere ach so glorifizierte Intelligenz ist dabei nicht einmal die wichtigste (siehe

Religion verbieten, möchte und kann man nicht (lies dazu auch die unten verlinkte FAQ #46). Aber man will dennoch nicht, dass Glaubensfragen Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen. Säkularität ist daher so etwas wie ein Scheinfrieden: Glaube geduldet, hat aber nicht wirklich was zu melden. Es herrscht eine heuchlerische Koexistenz. Säkularität ist durchaus sehr gut - solange man es mit falsch verstandenem Glauben zu tun hat. Weil falsch verstandener Glaube wirklich teuflische Folgen haben kann. Säkularität ist jedoch das Ende jeder Zivilisation, da sie ein unnatürlicher, weil nicht-spiritueller Zustand ist und somit unser Menschsein ungesättigt und leer zurücklässt - wenn man den richtig verstandenen Glauben zum Maßstab nimmt.
Bleibt die Frage: Was ist richtiger und was falscher Glaube? Eine SEHR gute Frage! Denn erst wenn sie geklärt ist, wirst du den Unterschied zwischen Kiwi und Banane selbst erkennen. Und erst dann wird dir niemand mehr einen vom Pferd erzählen können, wenn es um Themen wie Glaube, Religion, Gott, Bewusstsein und Spiritualität geht.
Leider interessieren heute aber niemanden mehr Fragen (und Antworten) dieser Art. Nun, dann müssen wir uns auch über nichts wundern und brauchen uns über den desolaten Zustand der Menschheit nicht zu beschweren. Die Welt, wie wir sie heute erleben, ist 1:1 die allzu logische Folge einer Gesellschaft ohne Bewusstsein. Einer gottlosen Gesellschaft, wenn man so will.
Wenn du mehr über wahres Bewusstsein lernen möchtest (denn das ist es, was dich zu richtig verstandenem Glauben führen wird bzw. richtig verstandener Glaube wird dich zu wahrem Bewusstsein führen), dann bleibe hier am Ball. Denn genau darum geht es hier.
Die Reparatur der Zukunft, die Heilung der Wurzel von allem-das-ist, findet genau auf dieser Ebene statt. Alles, wirklich alles andere, ergibt sich daraus. Beinahe wie von selbst. Dafür sorgt - vereinfach gesagt - das Gesetz der Kausalität. Denn die Absenz jenes Bewusstseins hat schließlich - auch beinahe wie von selbst - zu der Welt geführt, wie wir sie heute erleben. Darin liegt das ganze Geheimnis. Siehe auch FAQ #45, Baum der Welt, Baum des Lebens.
Siehe auch diese passenden Links:
- FAQ #46: Säkularität, Trennung von Staat und Religion - wie steht das Projekt dazu? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
- Intelligente Dummheit
#89
- Die vollkommene Synergie
#158
- Du beginnst zu erwachen
#91
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
Urheber:
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Freund oder Feind
#181 • Filmzitat •
1:58 min


Wie immer bei den MindSnippets, so ist auch das Folgende meine persönliche Interpretation.
Die Sith sind im Gegensatz ...


zu den Jedi "die Bösen". Während die Jedi quasi die gesamte Filmreihe hindurch so ziemlich gleich bleiben, was Style und Ausstrahlung angeht, wechseln die Bösewichte stets ihr Personal, was auch stark daran liegen mag, dass sie in der Regel am Ende eines Films umkommen. (Siehe MindSnippets #16 & #18 über die Kurzlebigkeit von Herrschsucht).
Die Jedi verkörpern somit Beständigkeit, Verlässlichkeit und das schlichte Erhaltenwollen von Frieden und Freiheit für jeden, während die Vertreter der "dunklen Seite der Macht" natürlich durch fantasievolle, kreative und immer wieder überraschende Outfits, Waffen und MakeUps faszinieren können. Aber auch bei ihnen bleibt eine Sache immer gleich: Die unstillbare Gier nach Macht über alles und jeden im gesamten Universum und das stete Wachstum ihres Imperiums.
Man könnte jetzt auch darüber diskutieren, dass beide Seiten sich brauchen: Die einfallsreich ausdesignten Charaktere und die perfiden Pläne des Imperiums ziehen definitiv die meisten Fans in die Kinos. Die Jedi können natürlich auf den ersten, vielleicht auch noch auf den zweiten Blick ziemliche Langweiler sein. Manche blendet und fasziniert das Böse leider auch noch über das Filmende hinaus - aber die Ideologie der "Guten" ist es letztlich, von der wir alle tief in uns wissen, dass sie einfach siegen MUSS ganz am Ende. Doch darum geht es in diesem Snippet nicht.
Was meint Obi-Wan Kenobi mit diesem Satz? Dem geht zuvor die Aussage von Anakin Skywalker: "Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind." - Eine extreme Haltung. Ja oder nein. Weiß oder Schwarz. Hopp oder Topp. Die Denkweise eines Sith. Eines Bösen. Laut Obi-Wan.
Das Differenzieren scheint einem Sith also schwer zu fallen. Mich erinnert das erschreckend an unsere heutige Zeit. Man ist Gutmensch oder Nazi. Impfgegner und Corona-Leugner oder aber ein von der Regierung gebrainwashter Vollidiot. Ich erlebte sogar schon, dass mich jemand als homophob bezeichnete, nur weil ich keinerlei Bi-Interesse habe. Das Differenzieren - es fällt immer mehr Menschen offenbar immer schwerer. Und welche Reaktion steht damit oft in Verbindung? Wut. Eine Vorstufe von Hass.
Die Sith verfolgen sehr egoistische Ziele. Eher schon egozentrische. Nein, es sind eigentlich schon egomanische Ziele und Methoden, ganz klar. Und das Ego ist leider schlicht und ergreifend nicht in der Lage, besonders vielschichtig zu denken. Es denkt einfach. Es denkt an sich, ist in der Regel angstgetrieben. Meist von der Angst, zu kurz zu kommen - es kennt nun mal keinen sättigenden Geist.
Es denkt in Kategorien, die das Leben selbst jedoch gar nicht bereithält. Wäre das Ego eine Computergrafik, wäre das Ego extrem pixelig, niedrig aufgelöst und schwarzweiß, wogegen Bewusstsein viel eher einem hochauflösenden Retina Display entspricht mit viel mehr Tiefe und unendlich vielen Farben.
Das Imperium zeigt sich nicht nur in Science Fiction Filmen. Die gesamte politische und wirtschaftliche Welt ist durchzogen davon. Doch wo sind die Jedi? Klingelt was bei dir?
Ego gegen Bewusstsein. Genau darum geht es bei der #SpiritualRevolution - auf dem Weg, #NeuesDenken in der Welt zu aktivieren. Die Zeit ist längst überfällig. Wo stehst du? Oder bist du einer der Statisten? Das Projekt freut sich über "Jedi", die (sich dessen) bewusst sind.
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Spiritualität statt immer mehr Wissen. Wichtiger denn je!
#21 • Christopher E. Schmitt •
3:17 min


Sätze wie: "Wir leben im 21. Jahrhundert, wieso ...


gibt es da noch Krieg?"
Aber kann man nicht eigentlich viel eher fragen: "Wieso sollte es denn bitteschön keinen Krieg mehr geben?"
Denn was haben wir denn dafür getan? Was an uns verändert? Wir sind brillant was beispielsweise technologische und medizinische Bereiche betrifft. Doch reicht diese Art von Wissen, Intelligenz und Fortschritt wirklich aus, um eine Zivilisation reifen zu lassen?
Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil: Gerade all diese Fortschritte, bedeuten zum Teil auch immer schrecklichere Ergebnisse. Atom-, Bio- und Chemiewaffen sind ebenso wie Cyberterrorismus erst durch diese Art von Intelligenz möglich geworden. WAS wir können und WIE wir vieles machen, ist oftmals wirklich genial. Das WOFÜR (wir es einsetzen) ist das ganz große Problem.
Nie zuvor waren so viele Menschen jemals so gut vernetzt und noch nie waren Einsamkeit, Angst und Lieblosigkeit bis hin zum Hass und unfassbarer Aggressivität so große Themen wie heute. Was läuft also falsch? Welche Art von Wissen fehlt uns? Akademisches Wissen kann uns bewiesenermaßen nicht davor bewahren, als Gesellschaft zu verdummen und zu verrohen. Das sollte so langsam mal wirklich jede(r) erkennen können. Nicht selten sind es sehr gebildete Menschen, die große, menschen- und naturverachtende Konzerne führen oder (korrupte, machthungrige) Weltpolitik machen.
So fortschrittlich wir rational auch sein mögen, so arrogant sind wir einer gesunden Spiritualität gegenüber geworden. Wir identifizieren uns zu sehr mit unserem Verstand, der jedoch nur ein (sehr begrenztes und einseitiges) Werkzeug darstellt - verglichen mit der vielen Luft, die es nach oben noch gibt.
Das Denken sollte uns ein nützliches Tool sein, doch wir sind ihm zunehmend viel eher unterworfen und nutzen unser Denken viel weniger bewusst, als wir ihm unbewusst ausgeliefert sind. Beispielsweise hat das Eckhart Tolle schon vor Jahrzehnten beschrieben, unter anderem in seinem Buch "Eine neue Erde". Ein Text, in dem jeder Satz einfach nur wahr ist und einen immer wieder fragen lässt: "Warum um alles in der Welt wird so etwas nicht ganz offiziell gelehrt!" Die Menschen wären gesünder, glücklicher, zufriedener. Und die Welt ebenso.
Spiritualität ist kein Bereich für eine Handvoll durchgeknallter Fantasten. Sie ist ein Bereich des Menschen, des Lebens an sich, den wir als Zivilisation kollektiv sträflich verkümmern ließen und kontinuierlich vernachlässigen. Hier herrscht Freiwilligkeit. Bei Bildung, Steuerpflicht oder Krankenversicherung haben wir eine Pflicht, damit das System bestehen kann. Spiritualität wird nicht wichtig- und ernstgenommen. Gerade hier in Deutschland und allgemein in den westlichen Ländern, die sich viel eher auf ihre Errungenschaften verlassen. Kriege, Depressionen, Gewalt und Hass, Missbrauch, Betrug, Egoismus und ja, natürlich auch CO2 und die Klimakatastrophe sind einige der Folgen. Beschleunigt durch ein Konsumverhalten nicht satt zu bekommender Seelen und Herzen zunehmend verkümmernder Kreaturen.
Wir werden so lange Krieg und Elend haben und alles wird sich weiterhin noch deutlich verschlechtern, wie wir aus Arroganz der Spiritualität gegenüber auf eben diese pfeifen. Aus einem Denken heraus, als "moderner, aufgeklärter, klar denkender Mensch" eine Art Gott oder "göttliches Bewusstsein" nicht mehr nötig zu haben.
So ist ein Leben in wirklichem Einklang mit der Natur, mit der Idee und der Vision des Lebens schlicht nicht möglich. Und solch ein Leben, solch eine Spezies ergibt für das Leben keinen Sinn. Denn es führt zu nichts Gutem, bringt ganz offensichtlich keine Ergebnisse (Welten) hervor, die noch lange Lebens-Wert erscheinen und in denen sich die unendliche Kreativität des Lebens entfalten könnte. Solches Leben wird enden. So einfach ist das. Da brauchen wir uns nicht zu wundern und zu entsetzen. Wir ernten was wir säen. Und ernten eben nicht, was wir nicht gesät haben.
Dieses Projekt hat nicht weniger zum Ziel, als genau dies in das breitere Bewusstsein der Menschen zu bringen. Spiritualität ist kein Hobby. Nichts für langweilige Sonntage. Nichts, um mental fitter für das harte Business zu werden, um noch mehr Geld zu machen, mit dem man sich noch mehr Luxustrash kaufen kann, um Menschen neidisch zu machen, die man gar nicht leiden kann. Sie ist kein Trendy Shit. Spiritualität ist Ursprung und Ziel zugleich. Alpha und Omega. Und ohne sie fehlt der sättigende Treibstoff.
Die Missstände unserer Zeit rühren maßgeblich daher, dass die Menschen im Herzen nicht satt sind. Vom Präsidenten, der nach immer mehr Macht und weiteren Millionen unterworfener Menschen träumt (und fälschlicherweise denkt, dann wäre er endlich zufrieden) bis hin zum Trinker, Vielfraß, Vergewaltiger, Missbrauchenden, Konsumsüchtigen, Ruhmgeilen, Machtgeilen, Sexsüchtigen, Mobbenden, Tierquälenden, Prügelnden, Drohenden, ... ihnen allen fehlt sättigendes Bewusstsein. Zufriedenheit. Nicht immer mehr intellektuelles Wissen. Bevor wir das nicht kollektiv verstehen und anpacken, werden Krieg & Co. nicht enden. Alles andere wäre überraschend.
Da dieses innere Verlangen nach Sinnerfüllung aber ein ganz natürliches ist, suchen Menschen nach Antworten. Wenn wir ihnen dann als Kollektiv keine wirklich wertige Sinnhaftigkeit liefern können, werden sie offen für extreme Gruppierungen, seltsame Glaubensansätze und Verschwörungstheorien. Man sucht Schuldige im Außen, statt Antworten und Lösungen im Inneren. Ein Vakuum saugt und giert danach, gefüllt zu werden, bis Ausgeglichenheit besteht. Und es wird definitiv gefüllt. Doch womit? Und durch wen? Aus den sozialen Medien?
Was in uns rein geht, wird aus uns raus kommen. Und was dies ist, sehen wir in den Nachrichten. Aber es ist änderbar. Der Mensch kann sich entwickeln. Wenn er es nur will.
Die biologische Evolution ist vorerst "abgeschlossen". Sie ist völlig ausreichend, um glücklich zu werden. Die technische Revolution ist auch sehr vorzeigbar. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für die Spirituelle (R)Evolution!
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Das gleiche oder dasselbe Ziel?
#231 • Christopher E. Schmitt •
1:58 min


Geld - da bekommen die meisten wohl leuchtende Augen. Selbst wenn sie eigentlich schon genug davon haben. Denn das Problem ist: Davon gibt es ...


für Viele kein Genug, da Materielles keinen spirituellen Sättigungswert hat und somit alleine noch keine Zufriedenheit garantiert. Wer sagen kann "mir reicht, was ich habe", kann das nicht deswegen sagen, weil er "genug" Geld hat, sondern weil er oder sie die richtige Einstellung zu dem bereits Vorhandenen hat und ohnehin aus ganz anderen Quellen erfüllt wird. So oder so: Beim "Ziel Geld" - darin sind sich beinahe alle gleich.
Bei Gesundheit - Hand aufs (kranke) Herz - sind es häufig entweder Lippenbekenntnisse, weil der Wunsch danach so demütig, bescheiden, vernünftig, klug und weise klingt. Ehrlich und sehnsüchtig meinen wir ihn aber oft erst dann, wenn uns die Gesundheit abhandengekommen ist. Als würden wir anders nicht lernen, worauf es wirklich ankommt und ohne Leid nicht nach Transformation streben: Nach allumfassender Gesundheit - nicht nur der des Körpers. Aber auch bezüglich des Gesundheitswunsches gleichen wir uns spätestens dann.
Frieden? Von ein paar Wenigen, die eigentlich nur versuchen, ihren eigenen Lebensfrust und die Unfähigkeit zufrieden zu sein zu kompensieren, haben wir wohl auch alle denselben Wunsch nach Frieden. Da wir Frieden aber wieder unterschiedlich definieren, ist es oft nur der mehr oder weniger gleiche oder ähnliche Wunsch. Da gäbe es den äußeren oder den inneren Frieden, die friedliche Grundstimmung aber durchaus mit einem "gesunden Maß" an Neid, Missgunst, Streitkultur, Schuldzuweisungen und hin und wieder einer Prise Hass ... Was ist Frieden für dich?
Das Gleiche ist nicht dasselbe wie dasselbe. So machen heute auch viele Leute Yoga, meditieren, halten sich fit, bilden sich weiter, trainieren neue Skills, gehen zunehmend "spirituelle" Wege, ... darin sind wir uns wieder in Vielem gleich. Doch wofür wir uns derart gut vorbereiten, darin unterscheiden wir uns - obwohl wir uns auch wieder gleichen. Wir streben das Gleiche an, aber nicht dasselbe.
Verwirrt? Es geht um Kollektivbewusstsein. "Wir müssen lernen, als Spezies zu denken, und nicht als Individuen", ist ein sehr gutes Zitat aus dem Film "Interstellar". Weiter geht es mit: "Das ist unmöglich!" - "Nein, aber es ist notwendig." (siehe

Wir müssen das Unmögliche möglich machen. Anders wird dieser Felsbrocken namens Erde, der inzwischen 8 Milliarden Individuen beheimatet, mit jedem weiteren Leben nur weitere Spaltung (=griechisch Chaos) erfahren. Wir feiern Individualität und das ist auch gut so. Doch es gibt etwas, in dem wir uns wie ein einziger Organismus einig sein müssen. Anders funktioniert ein Organismus, also das Leben nicht.
Wir haben sowohl individuelle Ziele, die sich gleichen können, als auch ein und dasselbe Ziel. Eigentlich. Denn jenes haben wir vergessen. Oder noch nie wirklich verstanden. Und/oder nie als wichtig betrachtet. Doch es wird Zeit, dass wir es erinnern und endlich dessen Bedeutung begreifen.
Die Frage nach dem Ziel, nach dem Sinn des Lebens - ist keine abgedroschene. Keine, die nur Hobbyphilosophen mit zu viel Freizeit interessieren sollte, weil sie z.B. zu wenig Zeit für ihre individuelle Erfolgskarriere aufbringen. Diese Frage entscheidet wie keine andere darüber, ob und wie es mit uns weitergeht.
Wir tun, was Erfolg verspricht, das wird sich niemals ändern. Doch inzwischen sollten wir reif genug sein, Erfolg neu zu definieren - denn das muss sich ändern.
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Spaltung und Dualität überwinden, hin zu Singularität und Bewusstsein
#232 • Isaac Asimov •
2:59 min


Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...


Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe

Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe

Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe

"Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (

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Die vollkommene Synergie
#158 • Max Planck •
1:28 min


Noch im Mittelalter stritten sich Kirche und Wissenschaft darum, wer denn nun recht habe. Die gefühlten "zwei Seiten" schienen ganz und gar nicht ...


vereinbar zu sein. Und auch heute meinen immer noch viele, dass unsere moderne Wissenschaft und fortschrittlichen Technologien jegliche Spiritualität nicht nur überflüssig machen, sondern sogar zum großen Teil widerlegen können.
Zum Glück jedoch nähern sich seit einiger Zeit Spiritualität und Wissenschaft mehr und mehr an. Seit man erkannt hat, dass beide Herangehensweisen letztlich von ein und demselben sprechen - nur eben in anderer Rhetorik (und in anderen Wahrnehmungsebenen). In der Psychotherapie gewinnen beispielsweise Achtsamkeit, Meditation und Yoga immer mehr an Bedeutung. Die Quantenphysik beschreibt viele ähnliche oder sogar identische Phänomene, wie sie auch in uralten religiösen Texten zu finden sind - beispielsweise die Illusion von Zeit.
Immer mehr begreift man, dass alles eins ist und untrennbar miteinander zusammenhängt. Es gibt nicht dich UND die Umwelt. Beides ist Natur, ist eins, ist das Leben. Und so gibt es auch nicht "ich möchte mich retten" oder "ich möchte die Umwelt retten". Alles, was wir zu tun haben ist, uns an das Prinzip des Lebens zu erinnern und danach zu leben. Der Rest folgt dann automatisch. Nicht tausende Dunkelheiten ausschalten - nur ein einziges Licht einschalten. Bewusstsein. Und das ist die Symbiose aus Intellekt und Spiritualität. Aus Bewusstsein (was wir sind, unser Sein) und dem Werkzeug des Verstandes (welches unser Sein zur Zielerfüllung benutzt).
Ich denke, Planck meinte, dass uns die Wissenschaft zeigen kann, wie wir diverse Ziele erreichen können. Doch der Glaube, Spiritualität, das wahre Bewusstsein sagen uns, welches jene Ziele sind. Natürlich setzt das hehre Ziele voraus. Egoistische Ziele kannst du ganz sicher (und sogar besser) ohne Glauben erreichen. Schließlich will man ja nicht, dass einen Schuldgefühle und Skrupel in die Quere kommen, oder? Doch wer ganzheitlich leben, handeln und entsprechende Früchte bringen möchte, für den ist auch die Ganzheitlichkeit aus Intellekt und Bewusstsein unerlässlich.
Aus diesem Grund fragt auch mein Coaching nach unserer wahren Identität, Bestimmung und nach dem Traum, dem Plan und somit dem Sinn des Lebens ("Was hat das Leben im Sinn?"). Denn kennst du diese Antworten, dann lösen sich auch viele Fragen auf, die vorher so persönlich, so groß, so wichtig und unüberwindbar schienen. Ein Wow-Effekt, den manche auch Erleuchtung nennen könnten, sorgt für den Rest. Motivation. Freude. Sinn. Kraft. Zufriedenheit. Hoffnung. Geduld. Resilienz. Kreativität. Klarheit. Unabhängigkeit (=Freiheit). Friedfertigkeit. ...
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Die Welt ist so schön, man sollte um sie kämpfen
#278 • Ernest Hemingway •
2:20 min


Teilst du diese Meinung des amerikanischen Schriftstellers, Reporters und Kriegsberichterstatters? Wie kann Hemingway dieser Ansicht gewesen sein, wo er doch ...


sicher auch viel Leid und Elend miterleben musste, alleine schon in seinem (Auch-)Job als Kriegsreporter? Gegen Ende litt er unter Depressionen und trank viel zu viel Alkohol. Trank er sich die Welt vielleicht nur schön?
Nun, in seinem Satz stecken zwei konträre Inhalte: Die Welt ist schön. Aber offenbar bedarf diese Welt (oder deren Schönheit) auch eines Kampfes. Entweder, um ihre Schönheit zu erhalten oder aber, um das Schöne richtig (und stabil) zur Geltung zu bringen.
Wenn man genau hinschaut, ist unser Planet grundsätzlich einer der eher hübscheren und angenehmeren unserer Galaxie. Es mag auf ihm viele Orte geben, die zu kalt sind, zu karg oder zu heiß. Aber im Großen und Ganzen bietet die Erde genügend Lebensraum für eine sinnvolle Anzahl an Menschen und Nahrung liefert die Natur ohnehin im Überfluss - wäre diese nicht so ungleich verteilt.
Es liegt einzig an der ach so intelligenten und fortschrittsarroganten Spezies Mensch, dass dieser Ort leider immer weniger schön wirkt. Klimakrise, Kriege, Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeiten, nervige Machtbesessenheit, ... offenbar kommen wir aus dem Kämpfen gar nicht mehr heraus. Und es wird eher schlimmer als besser.
Aber woran liegt es, dass wir trotz wachsendem Wissen aus Wissenschaft und Forschung, trotz immer intelligenterer Menschen (und zunehmend auch mehr oder weniger "intelligenter" Maschinen) zugleich auch immer verlorener, verkommener, verzweifelter, kaputter, erschöpfter, einsamer, (viele) immer ärmer, aggressiver, unzufriedener, resignierter, depressiver, kränker, ... werden?
Hand aufs Herz: Fühlst du dich noch stark genug, um diese Welt (und ihre Schönheit, erinnert sich noch wer daran?) zu kämpfen? Oder ist dir nicht bereits der tägliche Kampf ums eigene Überleben anstrengend genug?
Traurig, dass wir uns eine Situation erschaffen haben, die uns aus Erschöpfung zu derart egoistischen Wesen machte: Der Kampf ums eigene Überleben ist zutiefst egoistisch. Aber auch vollkommen nachvollziehbar. Ohne dass du überlebst, ohne dass es dir gut geht, ohne dass du am Ende des Tages noch Kraft, Motivation, Inspiration, Vision (Träume) und andere Ressourcen übrig hast, kannst du auch kaum für "die Schönheit der Welt" kämpfen.
Es ist eine andere Art von Wissen, das uns fehlt. Eine Art Erkenntnis. Ein Bewusstsein. Ein Connectet-Sein. Identity - Mission - Resource, steht in der Headline der Startseite. Erinnerst du diese drei, ergibt alles einen Sinn. Erklärbarkeit - etwa für den Zustand der Welt - spendet dir Freude und Sinn (siehe unten verlinkte FAQ). Zugleich erkennst du im Umkehrschluss auch, was zu tun wäre, worin dieser "Kampf" besteht, von dem Hemingway da möglicherweise spricht.
Den Kampf zu kennen, lässt dich zudem auch deine wahre Identität erkennen. Ich spreche nicht von deiner Steuer-ID. Nicht von deinem Beruf. Auch nicht von deinem aktuellen Lebensstil. Ich spreche vom Sinn deines Daseins schlechthin.
Diese Identität zu kennen und den Kampf (="Mission") zu verstehen, erfüllt dich mit so viel Power, dass du die "Resource" spürst. Du erfährst was es bedeutet: "Der Weg ist das Ziel" und warum es absolut keinen Unterschied macht, ob du darum kämpfst, dass es dir (wieder) besser geht oder der Welt. Die Grenzen zwischen deiner individuellen inneren und der für uns alle existenten äußeren Welt werden zunehmend fließend, lösen sich auf. Und so wie es diese persönliche innere Welt und die universale äußere Welt gibt, so gibt es auch deinen ganz persönlichen "Sinn des Lebens" als auch den universalen Lebenssinn. Ersteres ist in stetem Wandel. So wie du selbst. So wie jedes Individuum. Das zweite ist fix, stabil, unveränderlich. So wie alle Naturgesetze.
Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen. Da hat Ernest Hemingway recht. Und zwar sowohl deine innere Welt, als auch die äußere Welt. Es bleibt ein und derselbe Kampf.
Wenn dich das Thema interessiert, magst du vielleicht ein Coaching mit mir machen oder dich in Ruhe auf meiner Seite umschauen. Es wird noch äußerst spannend ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ernest Hemingway   (Irrtum melden)
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Kampf - kämpfen - Schönheit - Identität - Berufung - Kraft - Welt retten
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So gelingt Zukunft
#33 • Charlie Chaplin •
1:12 min

"Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Maschinen produzieren im Überfluss, und trotzdem wollen wir mehr." (Charlie Chaplin)
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...
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darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
Aus dem Film "Der große Diktator"- welch uralte Erkenntnis, oder? Und dennoch pfeift jeder ...


darauf. Und dann wundern wir uns über den Zustand der Welt? Oder wie Witt und Heppner in "Wir sind wir" singen: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Dieses "Mehr" sowie Chaplins "innerliches Stehenbleiben" meint ganz gewiss eben jene sättigende und erfüllende Spiritualität, auf die wir heute noch immer zu wenig Wert legen. Das war mal ganz anders, als Philosophie noch ein großes Thema für die Menschheit war. Zu jenen Zeiten waren wir jedoch intellektuell noch nicht unbedingt so weit, Wissen, Intelligenz, Technik usw. mit einer zufriedenstellenden Spiritualität unter einen Hut zu bringen.
Das ist heute anders. Das Zeitfenster für die dringend notwendige "Spirituelle Revolution" ist jetzt endlich weit genug geöffnet, unser geistiger Horizont EIGENTLICH breit genug - zu breit, um weiterhin immer nur den Erfolg des Einzelnen sowie immer mehr Gewinn zum Ziel zu haben. Welch primitiven, eigentlich veralteten Werte. Was für eine beschränkte Definition von "Erfolg". Viel zu profan für eine eigentlich hoch entwickelte Spezies, oder nicht? Es liegt an uns. Wir können und wir müssen das ändern.
Doch viel Zeit haben wir nicht mehr. Genügend zwar, um es durchaus zu schaffen, jedoch nicht ausreichend, um weiter am "Thema vorbei zu retten", beispielsweise, indem wir immer nur Missstände bekämpfen, anstatt das Optimum anzuvisieren. Nicht GEGEN etwas kämpfen, sondern FÜR etwas. Nicht immer nur weiterhin die Finsternis besingen (und somit zu fokussieren, mit Aufmerksamkeit und Energie zu versorgen), sondern endlich einmal eine Eutopie visualisieren und jenes Bild dann mit Liebe und Vorfreude beleben, wodurch wir Kraft, Inspiration, Symbiose und Ideenreichtum erlangen werden. Dann brauchen wir jene Visionen "nur noch" zu realisieren. So einfach ist das. Meine Roman-Trilogie macht es beispielhaft vor. Wir müssen uns nur einmal dazu entscheiden, auf die Liebe zuwachsen zu wollen. Liebe ist nun einmal eine Entscheidung.
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Zukunft - Welt retten - Revolution - Vision
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Spitzfindigkeit und Arglist enttarnen
#256 • Die Bibel •
3:39 min


Es lohnt sich, den kurzen Abschnitt von etwa 30 Sekunden selbst mal zu lesen. Siehe Link unten, scrolle ...


zu Vers 23-27.
Es geht in dieser Szene darum, dass Jesus sich quasi als Gast in den Tempel begab und dort nicht offiziell als Priester oder dergleichen sprach, sondern einfach so anfing, zu den Menschen zu reden. Er behauptete teils ganz neue, für die damaligen Ohren mitunter sonderbar klingende Dinge. Er lehrte. Ohne jegliche Genehmigung, erst recht für einen derart heiligen Ort.
Das gefiel den "Offiziellen" natürlich gar nicht. Also fragten ihn die Ältesten und Hohenpriester, wer ihm diese (Voll)Macht denn gegeben habe für derartige Reden. Jesus konterte mit einer Gegenfrage:
"Ich will euch auch eine Sache fragen; wenn ihr mir die sagt, will ich euch auch sagen, aus welcher Vollmacht ich das tue. Woher war die Taufe des Johannes? War sie vom Himmel oder von den Menschen?" - Er fragte sie also, ob die Taufe etwas Besonderes, Heiliges gewesen war in ihren Augen, oder ob Johannes nur einer von den vielen Ego gesteuerten Blendern war, die sich selbst und ihre eigenen Theorien in den Mittelpunkt stellen, wie wir sie heute ja auch zur Genüge erleben (z.B. bei manchen Influencern und Populisten jeglicher Couleur).
Sie berieten sich. Wenn sie antworten, die Taufe war "vom Himmel", wird er sie fragen, warum sie ihm dann nicht glaubten. Sagen sie aber, sie war nichts Besonderes und kam "von den Menschen", wird das Volk böse, denn die Leute hielten Johannes für einen Propheten. Also fanden sie darauf keine Antwort und sagten schlicht: "Wir wissen es nicht."
"So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue." - Damit war das Thema für Jesus erledigt.
Hin und wieder erlebe ich es, dass jemand offenbar im ersten Moment Interesse an meinem Projekt zeigt und mich darauf anspricht. Auf eine konkrete Stelle oder Aussage. Im ersten Moment freue ich mich, dass wieder jemand echte Lust auf ein (gegenseitig) inspirierendes Gespräch hat, über ein Thema, das ihn oder sie wirklich anspricht und interessiert.
Doch dann kommt manchmal schnell die Ernüchterung, wenn ich merke, dass dieser Jemand viel weniger Interesse daran hat, etwas zu lernen oder sich miteinander auszutauschen, als vielmehr seine Grenzen zu verteidigen und mich zu widerlegen, wenn nicht sogar zu "zerlegen". Oft riecht es förmlich nach Ego, das einfach nur siegen will. Objektive Wahrheiten spielen für das Ego kaum eine Rolle, sondern primär möchte es "Sieger" sein. Man erkennt das am süffisanten, selbstgefälligen und -zufriedenen Lächeln, wenn derjenige sich schon auf der Zielgeraden sieht. Ein wahrhaft suchender, offener Geist würde eher zufrieden lächeln, wenn er etwas Neues lernen oder etwas Wertvolles geben kann.
"Motiv" heißt das Schlüsselwort. In diesem Beispiel wird nicht der fruchtbare Austausch gesucht, sondern es ist ganz klar zu erkennen, dass diese Person (besser gesagt ihr Ego, ihr Stolz) sich von einer Aussage kritisiert, bedroht, angegriffen oder verunsichert fühlt. Das bisher so sichere Korsett oder Fundament der eigenen Welt- und Selbstanschauung wird offenbar infrage gestellt, so dass mein Gegenüber sich genötigt fühlt, auf Verteidigungskurs zu gehen. Ein Bedürfnis, das mit den Drei Erinnerungen übrigens mehr und mehr schwindet.
Es gibt für jeden die Möglichkeit, meine Seite einfach zu meiden, wenn man schon keine Lust auf wirkliches, inspirierendes Diskutieren hat. Doch offenbar ist da etwas, das denjenigen nicht loslässt. Komischerweise fällt es mir nicht schwer, beispielsweise Sport-Webseiten zu meiden. Mich interessiert Sport einfach nicht, aber es ist schön, dass andere Freude damit haben können.
Doch stattdessen glaubt man, durch zwei, drei geschickte, spitzfindige oder sogar arglistige Sätze, mich und mein jeweiliges Statement ruckzuck ad absurdum zu führen. Beispielsweise, indem man mir die Worte im Mund herumdreht. Oder auch, indem man eine Schwäche findet (wie zu unregelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen) und daraus schließt, dass alles andere also genauso inkonsequent sein müsse, was natürlich viel zu kurz greift und jeglicher logischen Grundlage entbehrt (siehe


Inzwischen mache ich es mir ganz einfach. Und das völlig zu recht, wie ich finde. Ich diskutiere sehr gerne - auch sehr selbstkritisch, höre offen jeder guten Argumentation zu. Doch wenn ich den Diskussionspartner soweit kenne, um zu wissen, dass ihn oder sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie auch nur ein einziges Buch, kein Film, keine Diskussion und dergleichen zu Themen dieser Art interessiert haben, dann liegt die Wahrscheinlichkeit auch nah, dass die von ihm oder ihr angezettelte Diskussion ebenfalls nicht dem Bedürfnis entspringt, ausgerechnet jetzt aufrichtig interessiert über solche Themen zu diskutieren.
Ich käme zum Beispiel niemals auf die Idee, mich mit einem eingefleischten, langjährigen, begeisterten Fußballfan kritisch über Sinn oder Unsinn von Fußball zu unterhalten. Er ist in der Materie. Ich nicht. Er weiß, was er weshalb tut. Ich weiß es nicht. Hier habe ich respektvoll die Klappe zu halten oder aber ich stelle interessiert Fragen und versuche aufrichtig zu verstehen, was den anderen zu dem bewegt, was ihn nun mal bewegt.
Ich kläre daher mittlerweile oft schnell ab, wie viel sich mein Gegenüber bisher mit diesen Themen beschäftigte. Beispielsweise indem wir konkret über die Aussagen anderer Bücher oder Filme diskutieren. Ein Mensch, der bisher wenig über Gott nachdachte (oder zu schnell durch Exit-Argumente ausstieg), wird niemals in zehn Sekunden eine für ihn befriedigende Antwort erhalten auf Fragen wie "Warum lässt Gott, wenn es ihn gibt, so viel Elend zu?" - Vielmehr ist diese Frage eine sehr gute erste Frage, wenn es darum geht, die spannende spirituell-philosophische Reise nach Antworten anzutreten.
Und jene Entdeckungsreise wird ein wenig dauern. Denn es gibt viel zu entdecken, zu verstehen und auch zu verändern. Im Denken. Im Sein. Wirklich befriedigende Antworten auf Fragen dieser Art gibt es daher nur für jene, die ihre starren, festgefahrenen Mindsets aufzulösen bereit sind und aufrichtig nach Antworten suchen möchten und echtes Interesse daran haben. Sie bringen auch gerne jede Geduld und Mühe auf. Für anderes, für das Leben Unwichtigeres, schaffen sie es ja auch.
Siehe auch diese passenden Links:
- Wo ist Gott? Gibt es Gott? Warum lässt er dann all das Böse zu? 🔗
- https://www.bibleserver.c....LUT/Matth%C3%A4us21 🔗e
- Benutzt du Exit-Argumente?
#202
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Freund oder Feind
#181
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Die Bibel   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Lüge - Freiheit - Macht - Egozentrik - Motiv
Die Bibel   (Irrtum melden)
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Lüge - Freiheit - Macht - Egozentrik - Motiv
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
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260 Zitate+Gedanken
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909612 Zeichen ≙ ca. 2,68 Buchumfänge
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