Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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24 Ergebnisse für: Keywordsuche: Idee
Ideen und Einfälle durch Einsamkeit
#283 • Nikola Tesla •
2:52 min


Im März 2020 wurden wir in der Firma nach Hause geschickt. Es sollten 2 Jahre Kurzarbeit folgen - ...


aufgrund von Corona. Ich war Single. Lebte alleine. In unserer Branche gab es nur noch 2% der Jobs, also gar keine, kann man sagen. Oft herrschte Lockdown. Und dann kam der Winter 2020/21.
Ich saß stumpf vor dem Fernseher und dachte mir: "Wenn du jetzt wie viele andere anfängst zu viel zu trinken oder auch nur weiter jeden Abend eine Tüte Chips frisst vor diesem dämlichen Fernseher, dann verreckst du diesen Winter an Einsamkeit, Stumpfsinnigkeit, Langeweile, Monotonie, Sinnlosigkeit und Trägheit."
Mir fiel ein, dass ich eigentlich jenes Buch schreiben wollte. Etwa seit ich 12 Jahre alt war. Also schon seit über 30 Jahren. Eine innere Stimme sagte mir: "Endlich ist die Zeit gekommen."
Ich setzte mich an den Computer und öffnete das bereits seit Jahren installierte Schreibprogramm (Scrivener, extra für Autoren). Den Fernseher ließ ich zur Sicherheit mal noch an - aus Angst, dass die Stille mich ansonsten wahnsinnig machen könnte. Dann tippte ich den ersten Satz ...
"Bist du glücklich?" - So beginnt mein erstes Buch "... ist wie ein neues Leben". Ich tippte noch den zweiten Satz. Und den dritten. Dann merkte ich: Der Fernseher nervt. Ich schaltete ihn aus und schrieb ohne eine Minute Pause zu machen. Erst um Mitternacht ging ich ins Bett.
So sah ab dann so ziemlich jeder Wintertag aus. Von Tristesse, Einsamkeitsgefühl, Sinnlosigkeit, Langeweile, Stumpfsinn, ... keine Spur mehr. Mir fehlte rein gar nichts! Die Ideen überschlugen sich und als ich mit Teil 1 fertig war, musste ich unbedingt mit Teil 2 fortfahren ("... und nach uns die Sterne").
Gleichzeitig begann ich mit dieser Webseite, die ich so umfangreich niemals geplant hatte. War eine Idee manifestiert, vom Geistesblitz zur Realität geworden, kam auch schon der nächste Einfall. Und keine Sekunde vorher. Da merkte ich, dass es stimmt: "Der Weg ist das Ziel" (

Bist du auf deinem wahren Weg angekommen, dann BIST du angekommen. Dann spielt die Dauer bis zu irgendeinem "Ziel" gar keine Rolle mehr. Ein Ziel in dem Sinne existiert dann nicht einmal mehr, da du bereits am Ziel bist. Die alte Definition von "Ziel" würde eigentlich bedeuten, dass dein Weg endet. Das soll er aber gar nicht mehr! Wer ein "Ziel" nicht abwarten kann, sollte über die Richtigkeit seines Weges oder die Art wie er oder sie diesen beschreitet nachdenken.
Viele Jakobsweg Pilger kennen die überwältigende Traurigkeit am Ende des Camino, in Santiago de Compostela. Mit dem Ziel endet der Weg. Ist der Weg gut, ist das "Ziel" nicht mehr das, worum es tatsächlich geht. Das ist auch der Unterschied zwischen Job und Berufung.
Der Weg ist also das Ziel. Und dieser Weg, das spürte ich von Tag zu Tag mehr, der entsteht tatsächlich (erst) beim Gehen.

Es ist erstaunlich. Aus Angst vor der Einsamkeit - zum Beispiel durch die Stille in einer einsamen Winter Lockdown-Wohnung - ließ ich den Fernseher an. Solange schwiegen die Ideen, fanden keinen Raum, kein Gehör. In dem Moment, in dem ich Stille erlaubte und das Vakuum der Einsamkeit zuließ, da sprudelten sie aus mir hervor.

Als ich die fremden TV-Kanäle abstellte, stellte sich mein eigener - inzwischen sehr vertrauter - innerer Kanal ein. Ideen wurden geboren, Erfindungen offenbarten mir ihr Geheimnis: Einsamkeit ist ein Schlüssel zu ihnen.
Blaise Pascal vertrat sogar die Meinung: "Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen."
Sobald ich es vermochte, begann all dies hier zu entstehen. Keinen Augenblick vorher.
Wusstest du, dass Nikola Tesla der Überzeugung war, dass es irgendwo im Universum eine Art Sender geben müsse, der pausenlos geniale Ideen in alle Richtungen aussenden würde, und wer auch immer "auf Empfang" stünde, bekäme Einfälle. Etwas fällt dir ein, in deinen Kopf. Oder in dein Herz. Oder in beides. Und kein Empfänger kann gut empfangen, solange es Störsender gibt. Lärm. Stets aktiv sein. Ständig Menschen um einen. Oder eigene, zu laute, wirre und negative Gedanken. Oder eben Angst, die zu innerer Unruhe führt. Beispielsweise die Angst vor dem Alleinsein.
Dann bist du Empfänger und Quelle zugleich. Ein Kanal. Ein kosmischer 3D-Drucker, der reine Daten zu Greifbarem materialisiert. Es gibt kein größeres Glücksgefühl als das. Das Geheimnis ist die (gesunde Form von) Einsamkeit. Immer weniger Menschen können Stille ertragen. Und ebenso gibt es immer weniger wirklich "göttliche" Ideen in dieser Welt.
Wenn du lernen möchtest, diese gesunde Form der Einsamkeit (wieder) zu finden, die innere Stille zum Hörenkönnen der inneren Stimme, Einsamkeit in schöpferische Ruhe, in kreative Schaffensphasen zu verwandeln und sie vom Schreckgespenst des unerträglichen Alleinseins zum buchstäblich erträglichen Refugium des Ganz-bei-dir-Seins zu transformieren, dann lass uns reden.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Gedanken & Ideen
#12 • Véjà •
0:33 min


Charles F. Haanel hat 1912 schon davon geschrieben, dass Gedanken und ...


Träume, wenn sie im Kern Wahrheit (=Natur in Reinform) tragen, grundsätzlich fruchtbares Potenzial haben und auch ohne Manipulationen, Lügen, Tricks oder Intrigen Früchte tragen werden (im Gegensatz zu den Methoden der Autokraten & Co., die durch ehrliche Offenlegung all ihrer Pläne niemals eine ausreichende Anzahl von Anhängern finden könnten und somit von Lügen abhängig sind).
Dies ist ein wichtiger Grund, weshalb unsere persönlichen Pläne und Wünsche im Einklang stehen sollten mit dem Traum, dem Ziel und Sinn des Lebens. Dann genügt etwas "Wind", ein wenig verbreitende Kraft. Das Wachstum von Fruchtbarem geschieht dann beinahe von selbst. Hier nähern wir uns der einen einzigen Aufgabe, die wir als Menschen haben, wodurch sich alles andere "von alleine" regeln wird ... 😇
Siehe auch diesen passenden Link:
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Ideen müssen Taten folgen
#54 • Francis Bacon •
0:29 min

"Gute Gesinnung allein, wenngleich sie Gott wohlgefällig ist, hat für die Allgemeinheit wenig mehr Wert als gute Träume, es sei denn, dass sie in Handlungen umgesetzt werden." (Francis Bacon)
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...
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vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
Gut 400 Jahre später würde man "Gesinnung" ...


vielleicht "Ideen, Visionen und Innovationen" nennen. Und gegen das Wort "Gott" sind leider heute ja auch viele allergisch (oftmals sind ausgerechnet Kirche und Religion selbst daran schuld). Nennen wir es dann für jene doch einfach: "Die Natur, die Liebe, das Leben, die Essenz des Seins."
Es ist wichtig, aktiv zu werden. Zu nichts anderem sind wir hier, als dafür, zielführende Ideen und Visionen zu materialisieren. Dann erlebst du die Freude und das Glück der Erfüllung durch vollkommene Sinnhaftigkeit - dafür hat die Natur schon gesorgt.
Wenn du diese Seite und die darauf gefundenen Gedanken magst, bitte ich dich: Mach mit! Auf irgendeine Weise.
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Von der Notwendigkeit der Gottesidee
#250 • Albert Einstein •
4:58 min


Geblendet von unserem Fortschritt, Wohlstand und den technischen, medizinischen und allgemein verstandesbasierenden Möglichkeiten, fühlen wir uns ziemlich weit und unabhängig, beinahe schon ...


vollkommen. Dabei vergessen wir, dass - wie Einstein schon bemerkte - zwar unsere Mittel beachtlich sein mögen, unsere Ziele, also Visionen, Pläne, Vorhaben und auch unsere Definition von Erfolg, sind es jedoch noch lange nicht. "Fortschrittsarroganz" nenne ich eines der größten Probleme unserer Zeit.
Waren es vor 2000 Jahren noch Schuldgefühle, die die Menschen lähmten und vor Angst daran hinderten, sich einem vermeintlichen Gott weiter mental und emotional zu nähern, so sind es heute eher arrogante Gedanken, die der spirituellen Weiterentwicklung des Einzelnen (und somit der Gesamtheit) im Weg stehen. Gedanken wie beispielsweise:
"Wozu brauchen wir denn heutzutage noch solch eine überholte Idee eines Gottes? Wir sind doch inzwischen eine aufgeklärte, zivilisierte und hochentwickelte, gebildete Spezies, die die Dinge immer besser selbst kontrollieren kann." (Mehr zu "Exit-Argumenten" in

Und so versuchte damals jemand den Menschen durch "Vergebung ihrer Sünden" die Schuldgefühle zu nehmen, damit sie sich neugierig, mutig und ohne Furcht spirituell weiterentwickeln konnten - und auch wollten. Wofür einige damals noch dankbar waren, da sie eigentlich auch durchaus Lust hatten, Gott zu finden, existiert heute nicht einmal mehr ein Bewusstsein. Oder die Lust.
Schuld empfindet heute niemand mehr - ganz im Gegenteil. Schuld sind doch sowieso die anderen, während man selbst stets von allem noch immer zu wenig hat und verglichen mit anderen permanent zu kurz kommt, oder? Eine Religion, die Schuldgefühle nehmen möchte, erntet heute oft nur noch ein müdes Lächeln. "Welche Schuld? Wofür Vergebung?" und nicht zuletzt: "Was für ein spirituelles Gefasel! Was soll das sein? Sowas brauche ich nicht!"
Heute müsste jemand den Menschen ihren Stolz nehmen (ihn "brechen"), bevor sie beispielsweise ihre eigene "Schuld" oder Verantwortung wieder wahrnehmen können. Und jemand müsste sie wieder an Fähigkeiten(!) und hochentwickelte spirituelle Skills(!) wie Dankbarkeit, Geduld, Zuhörenkönnen, allgemein die Wichtigkeit von spirituellem Wachstum oder auch an ein gesundes Maß einer gewissen göttlichen Demut erinnern.
Um erinnert werden zu wollen, müsste jeder Einzelne jedoch erst einmal erkennen, dass er etwas vergessen hat. Es ist schwierig, jemandem eine Medizin zu verabreichen, der glaubt, dass ausschließlich die anderen krank sind. Wie gesagt: Es existiert nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass wir bewusstlos sind. Und die Lust, zu Bewusstsein zu kommen, ist auch das erste, das jeder für sich zunächst entwickeln müsste. Niemand wird zu seinem Glück gezwungen. Nun, dann ist Glück vielleicht auch nicht in reinster Form möglich. Worüber wundern wir uns dann?
Wir wissen eben längst noch nicht alles. Unser Hirn entwickelt zwar immer schneller immer hübschere "Mittel" - die Ziele sind jedoch das Problem. Denn für Sinnhaftigkeit ist unser Intellekt nicht zuständig. Das große Ganze (das Ziel, der Sinn von allem-das-ist), kann nicht mit dem Verstand erfasst werden. Intellekt ist zwar dazu da, ganz rational jene Mittel zu entwickeln, die zum Erreichen des eigentlichen Ziels notwendig sind. Im definieren des Ziels sind wir Menschen jedoch auf dem besten Weg, gnadenlos und lebensbedrohlich zu scheitern, da Lebenssinn eben nicht aus unserem (zu) hoch gefeierten Intellekt geboren wird. (

"Das Ziel" zu finden, das uns alle vereint, das wir alle gemeinsam haben und das keine Verworrenheit oder Mangel mehr hinterlassen wird, ist eng verwandt (wenn nicht ein und dasselbe) mit dem "Sinn des Lebens". Wenn dieser Sinn aber nicht (alleine) durch den Intellekt gefunden werden kann, wie denn dann?
Dazu ein kleiner Exkurs. Die Geschichte, wie es mir "einleuchtete", habe ich in meinen Büchern ausführlich niedergeschrieben. Hier möchte ich das Wesentliche daraus aufgreifen.
Mit 32 war ich im Leben ziemlich lost. Frisch verlassen worden, etwas zu viel Alkohol/zu viel am "Feiern", kräftig am Baden im Selbstmitleid (die Musik von Rammstein eignet sich ganz hervorragend für egozentrische Gedankenkarussells), beruflich unzufrieden,... da kam sie in mein Leben: Meine deutlich jüngere, in meinen Augen unfassbar schöne Nachbarin.
Sie war etwas Besonderes. Für mich auf jeden Fall. Sie schien mir so anständig, so rein, so edel, so bewundernswert - ja tatsächlich sah ich etwas Heiliges in ihr. Kurz gesagt: Ich sah in ihr etwas, das ihr so einige Männer gerne geraubt hätten - ich wollte jedoch nur eines: Es beschützen und diesem Etwas in ihr nah sein, denn ich spürte eine unfassbare Macht, Anziehung und ein eigenartiges Gefühl von Sinn, Wahrheit und ja: Vollkommenheit.
Nach Beziehungen, in denen es oft primär um Party, Spaß und das schnelle Vergnügen ging ... entdeckte ich durch sie plötzlich eine neue, viel tiefergehende und auf höheren Sphären stattfindende Art zu lieben in mir. Eine Liebe, die so voller Bewunderung, Hochachtung, Wertigkeit, Reinheit und eben auch Vollkommenheit zu sein schien. Etwas mitunter sehr Gefährliches war geschehen: Ich vergötterte sie - einen Menschen! Mehr und mehr.
Freundinnen von mir sagten nach etwa einem Jahr: "Oh je, wie du sie beschreibst! Keine Frau dieser Welt kann neben ihr bestehen! So vollkommen kann doch kein Mensch sein!"
Sie hatten recht. Sie war - weiß Gott - alles andere als vollkommen (so wie es kein Mensch je sein wird). Ihr Schweigen und das sanfte, Mona Lisa esque Lächeln wirkten auf mich aber wie ein permanentes silent Agreement. Als würde sie meine Liebes-Gedanken und -Worte nicht nur verstehen, sondern auch teilen und immer mehr davon aus mir heraus kitzeln wollen. Als wäre ich auf der richtigen Fährte (ihre) Liebe zu finden. Doch egal, wie gut und wie immer besser meine Art, (sie) zu lieben, auch wurde - mehr als dieses Lächeln erntete ich kaum. Es schien stets, als wäre ich beinahe am Ziel, doch als würde ein kleines Bisschen noch immer fehlen.
In meinen Augen wurde sie dadurch immer vollkommener. Denn wenn ich trotz meiner rasant zunehmenden Entwicklung, hin zu einem "besseren" oder "liebesfähigeren" Menschen, noch immer nicht genügte - wie groß muss sie und die Liebe in ihr denn dann nur sein! Ich entwickelte ein Liebes-Burnout. Nichts was ich tat, schien ihr je zu genügen. Ein Pärchen wurden wir nie, auch nach zwei Jahren nicht, als ich aufgrund völliger Erschöpfung von ihr wegziehen musste.
Alles Quatsch? Natürlich! Ich war blind und ein klein wenig auch blöd vor Liebe. Sie war zu keinem Zeitpunkt (direkt) dieses göttliche Wesen. Nicht annähernd. Ich interpretierte ihr lächelndes Schweigen völlig falsch. Dennoch war der gesamte Prozess ein Akt göttlicher Transformation. Denn während ich in ihr "das Göttliche" sah, richtete ich meinen Geist und mein ganzes Streben danach aus, dem Göttlichen ähnlicher zu werden, wollte mehr und mehr herausfinden, welche Art zu lieben denn wahrhaft göttlich sein könnte. Doch all dies geschah nicht, um sie als Partnerin zu gewinnen, sondern um mich selbst als neuen Menschen zu gewinnen. Ich wurde transformiert durch einen harten, schmerzhaften und eigentlich auch viel zu schnellen Prozess von etwa zwei Jahren.
Die Message daraus wurde zu meinem Lebenswerk: Wir werden dem ähnlicher, was wir bewundern, wonach wir streben. Wie die Motten vom Licht werden wir von dem angezogen, das wir lieben! Lieben wir nun jedoch nicht die wahre Vollkommenheit, quasi "das Göttliche", was lieben wir denn dann? Wem oder was möchten wir denn dann ähnlicher werden und uns annähern? Menschlichen Beispielen und Vorbildern? Elon Musk? Dem Partner, den vielleicht auch du "vergötterst"?
Wir brauchen den Gottesgedanken - und sei es nur als "Platzhalter". Gott ist Liebe heißt es. Wenn wir nach Vollkommenheit streben wollen, ein Prozess, der für das Finden des einen verbindenden Ziels unentbehrlich ist, müssen wir nach der universalen Vollkommenheit suchen, die ewig und für jedes Leben besteht. Vollkommene Liebe - wie pathetisch das auch klingen mag - ist jenes Ziel. Daneben besteht nichts Vergleichbares. Nicht unser Verstand, nicht unsere "Mittel", nicht einzelne Menschen und nein - auch nicht dein Partner.
Es ist einzig dieses X, dieses nie ganz Bekannte, dieses "Gott", das den Raum bietet, in den wir hineinwachsen müssen. Aus Arroganz dieses X ad absurdum zu führen und als überholt zu betrachten, hat fatale Folgen. Vollkommenheit verändert sich nie und gerät auch nie aus der Mode. Wir berauben uns damit ansonsten eben jenes Raumes, in den wir als Mensch(heit) transformieren müssen, um dieses eine gemeinsame Ziel zu finden und zu leben. Kein anderer Prozess als dieser kann eine denkfähige(!) Spezies auf Dauer überleben lassen. Denn in der Vollkommenheit finden wir naturgemäß alles, das wir brauchen. Sonst wäre die Vollkommenheit nicht vollkommen.
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Bleib wie du bist! Wirklich immer eine gute Idee?
#276 • Heinrich Heine •
3:58 min


Auf die Idee zu diesem MindSnippet kam ich, weil aktuell auffällig viele Leute zu meiner Seite finden durch die Suchanfrage: "Bleib wie du bist Heinrich Heine". Ob ...


die meisten dieser Suchenden Bestätigung für das Nichts-tun-müssen suchten (der ersten Hälfte des Zitates) oder aber wissen wollten, wie "unbequem" es weitergeht, kann ich nicht sagen.
Fest steht aber: Möchtest du einen Besteller herausbringen, dann schreibe einen Selbsthilferatgeber, der den Leuten suggeriert, dass sie nichts tun müssen, nichts an sich zu verändern brauchen, weil sie ganz wundervoll sind, so wie sie sind. Diese "Egoschmeichler" verkaufen sich in unseren Convenience-Zeiten wie warme Brötchen, gerade weil sie so bequem sind.
Sollen sich doch gefälligst die anderen ändern. Die Politiker, mein Chef, die doofen Kollegen. Alle - außer ich, schließlich sagt mir mein klasse Buch ja wie toll ich bin! Aber helfen solche Ratschläge wirklich? Und was könnte Heine gemeint haben mit den zwei scheinbar so widersprüchlichen Aussagen? Beide haben vollkommen recht.
"Bleib wie du bist" ist eine Aussage, die ich ausnahmslos jedem Coachingteilnehmenden so weitergeben möchte. Allerdings ist die Frage: Wer und wie bist du eigentlich wirklich? Und zwar, wenn alle Masken fallen. Wenn Selbstschutzmechanismen, Kontrolldramen, Kompensationshandlungen, Prägungsmuster und überholte Mindsets enden. Und wenn all die kurzlebigen, von außen übernommenen und nicht auf ewigen Wahrheiten basierenden, aufoktroyierten und verinnerlichten Meinungen, Werte, Pflichten und Selbstanschauungen erst ins Wanken geraten, um dann wie eine schwere Last von dir abzufallen? Was und wer bleibt dann noch übrig? Und wie ist dieser Mensch?
Wirst du dann immer noch so viel Kuchen essen? Rauchen? Zu viel trinken? Immer noch so ein Kotzbrocken sein zu deinen Angestellten? Oder immer noch die Klappe halten, wenn andere dich zu unrecht kritisieren? Wirst du dir immer noch alles gefallen lassen oder immer noch jeden Frust auf anderen abladen? Wirst du immer noch glauben, Geld sei das Wichtigste auf der Welt? Wirst du noch immer von denselben, vielleicht toxischen Menschen und Verhaltensweisen abhängig sein?
Was dann übrig bleibt, ist dein wahres Ich. Und dieses Ich darfst, sollst und wirst du unveränderlich behalten. Hier sollst und wirst du "so bleiben, wie du bist". Tatsächlich hast du auch weder eine andere Wahl (denn so wurdest du erschaffen, du kannst auch deine körperliche DNA nicht verändern, umso weniger deine spirituelle), noch wirst du weiterhin ein Bedürfnis verspüren, dass sich etwas ändern müsste.
Dein wahrer, innerer Kern ist es, der so bleiben soll. Er ist es, wer du wirklich bist. Er ist es, dem der erste Teil des Zitates gilt. All deine Verhaltensmuster und Wesenhaftigkeiten jedoch, die diesen Kern verdecken (meist als Selbstschutz-Versuch), die sind es, die verändert werden müssen.
Ich sage "müssen", sofern du vorhast, wirklich frei und glücklich zu werden. Du kannst natürlich auch versuchen, all deine Überbauten an Ersatzhandlungen und Schutzmechanismen beizubehalten und sie dir schönzureden - oder reden zu lassen; Literatur und Coaches dafür wirst du schnell finden. Oder aber du beschließt, dich deinem wahren Kern mutig zu nähern. Mutig, denn nichts ist schwieriger und tapferer als die Reise zu sich selbst.

"... aber verändere dich" - Du hast vollkommen recht, wenn du dich dagegen wehrst, dich für irgendeinen Menschen, einen Job oder ein System im Kern(!) zu verbiegen! Niemand hat das Recht, derart über dich zu verfügen. Aber um vom Leben den vollkommenen Support zu erfahren, um ihn erhalten zu KÖNNEN (da dieser anders einfach nicht möglich ist), müssen wir uns permanent verändern - und zwar immer gesünder, immer "heiler" werden, immer freier - vor allem frei von unseren ureigensten Ängsten, Komplexen, Selbstzweifeln, Selbsthass, Kontrollmechanismen, Süchten, Abhängigkeiten, Ersatzhandlungen, ... Diese nämlich sind weit, weit schwerwiegendere Dämonen und Sklaventreiber, als es irgendjemand von außen je sein könnte. Deine inneren Sklaventreiber und Dämonen ermöglichen erst die Manifestation der Äußeren.
Beispielsweise: Du wirst nur solange auf Arschlöcher abfahren, solange du dich selbst nicht liebst. Versuchst du, diese Präferenz von außen und mit "Gewalt" aufzulösen, wird dies nicht gelingen. Von innen jedoch, löst sich das Problem von selbst. Von deinem wahren Selbst heraus, das über Arschlöcher nur noch mitleidig lächeln, aber sicher nicht mehr auf sie hereinfallen oder abfahren wird. Dieses Muster gilt für andere Bereiche ebenso.
Anstatt also auf äußere Umstände zu schimpfen und sie von außen angehen zu wollen, fokussiere dich zunächst einmal auf deine innere Befreiung.

Ein Gedanke, der dir am Anfang helfen kann und über den es sich lohnt einmal nachzudenken:
"Wie viel muss sich ändern, damit du dich selbst lieben kannst? - Oder ist es nicht viel eher: Wie viel Selbstliebe brauchst du, damit du Dinge verändern kannst?"
Bedenke auch, dass es immer nur das Jetzt gibt.


Liebe solltest du dabei für alles an deinem Leben empfinden:
1. Liebe heute schon deinen inneren Kern, den du freidecken, beleben und erlösen wirst
2. Liebe die Idee, die notwendigen Veränderungen anzugehen, die Motivation dafür ist Punkt 1
3. Begegne auch deinen noch-Problemen mit Liebe. Wenn diese sich gehört fühlen, können sie aufhören, dich allzu laut zu plagen.
Das meinte auch Jesus unter anderem mit der "Feindesliebe". Empfinde nie Hass auf Handlungen, die du NOCH tust. Begegne ihnen mit Mitgefühl. Du hast es bisher nicht besser gewusst, du selbst bzw. diese von dir zugelassenen Mechanismen wollen dich im Grunde "nur" vor Schmerzen schützen. Sie meinen es gut. Doch sie bewirken nichts Gutes. Sie sind Ideen deiner Kindheit/Jugend. Heute solltest du schlauer sein. Stichwort "alte Mindsets". Hasse sie nicht, aber liebe den Plan, die Vision und die Manifestation deiner Befreiung weit mehr.
Im Coaching bzw. Mentoring kann ich dich darin gerne unterstützen, gerne auch nach einem vorhergehenden Walk & Talk. Denn es ist wie mit einem Künstler und seinem Marmorblock: Die wunderschöne Skulptur, die du WIRKLICH bist und die niemals mehr verändert werden muss, ist bereits vollständig vorhanden! Was weg muss, ist nur all der unnötige Stein, der dich noch umgibt.
Somit stimmt es: Das Innen kann bleiben wie es ist; das Zuviel an dir, das, was nicht zu deinem unveränderlichen Ich gehört ist es, das weg sollte.
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Von großen und unruhigen Geistern
#285 • Samuel Smiles •
1:21 min


Was der schottische Schriftsteller und Reformer (gestorben 1904) sagt, kann ich absolut bestätigen. Und zwar nicht, weil ich mich ...


für einen großen Geist halte. Auch nicht für einen kleinen. Sondern für beides. Und dasselbe würde ich von vielen anderen Menschen ebenfalls behaupten. Es kommt nämlich ganz darauf an, in welche Vibrations man sich versetzt.
Ich kenne Phasen der extremen Unruhe. Tatendrang beispielsweise, ohne genau zu wissen, wonach es mich drängt, oder einfach nichts tun zu können, beispielsweise weil das Wetter nicht passt oder ein Freund/Freundin noch keine Zeit hat. In solchen Phasen habe ich einen unruhigen Geist und dieser ist von einem kleinen kaum zu unterscheiden: Unproduktiv, unzufrieden - eine Qual.
Und dann gibt es zum Glück auch reichlich Zeiten, in denen ich durchaus zu innerer Ruhe finde, etwa durch Meditation oder auch nur durch Bewusstwerdung, also durch das Erkennen der eigenen Unruhe und das darauf direkt folgende Erinnern daran, dass dieser Zustand zu nichts führt. Dann hat man eine Chance, den Geist zu beruhigen, und ein ruhiger Geist ist einem großen Geist schon viel ähnlicher. In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich kenne heute so viele (junge) Leute, die beinahe stolz darauf sind, "immer unter Strom" zu stehen, ständig in Action, immer unterwegs, unter Leuten, beschäftigt und verplant zu sein. Geduld, handyfreie Zeiten, Nichtstun oder einfach mal alleine auf dem Bett zu liegen, die Zimmerdecke oder Wand anzuschauen, und entweder an gar nichts zu denken oder aber völlig ungehemmt am Selbstreflektieren zu sein ... von vielen wird es belächelt als etwas, das ihre Generation oder allgemein jemand mit einem Plan und einem Ziel sich weder leisten kann noch nötig hat.
Am Ende bleibt dann oft nur ein unruhiger Geist ... und dieser hat wenig Ähnlichkeit mit einem großen, der zur Nahrungsquelle werden kann, also zur Quelle von Kraft, Ruhe, Freude, Inspiration, Erkenntnis, Heilung ... So gesehen ist das Ziel, zu innerer Ruhe zu finden, beispielsweise durch das Ertragen und bald schon das Genießen von Einsamkeit gar nicht mehr so unsexy, oder? Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um ein Relikt alter Zeiten. Vielmehr ist es eine beinahe schon vergessene Superkraft. Oder beherrschst du es bereits|, lieber $name|, liebe $name|, $name?
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Spitzfindigkeit und Arglist enttarnen
#256 • Die Bibel •
3:39 min


Es lohnt sich, den kurzen Abschnitt von etwa 30 Sekunden selbst mal zu lesen. Siehe Link unten, scrolle ...


zu Vers 23-27.
Es geht in dieser Szene darum, dass Jesus sich quasi als Gast in den Tempel begab und dort nicht offiziell als Priester oder dergleichen sprach, sondern einfach so anfing, zu den Menschen zu reden. Er behauptete teils ganz neue, für die damaligen Ohren mitunter sonderbar klingende Dinge. Er lehrte. Ohne jegliche Genehmigung, erst recht für einen derart heiligen Ort.
Das gefiel den "Offiziellen" natürlich gar nicht. Also fragten ihn die Ältesten und Hohenpriester, wer ihm diese (Voll)Macht denn gegeben habe für derartige Reden. Jesus konterte mit einer Gegenfrage:
"Ich will euch auch eine Sache fragen; wenn ihr mir die sagt, will ich euch auch sagen, aus welcher Vollmacht ich das tue. Woher war die Taufe des Johannes? War sie vom Himmel oder von den Menschen?" - Er fragte sie also, ob die Taufe etwas Besonderes, Heiliges gewesen war in ihren Augen, oder ob Johannes nur einer von den vielen Ego gesteuerten Blendern war, die sich selbst und ihre eigenen Theorien in den Mittelpunkt stellen, wie wir sie heute ja auch zur Genüge erleben (z.B. bei manchen Influencern und Populisten jeglicher Couleur).
Sie berieten sich. Wenn sie antworten, die Taufe war "vom Himmel", wird er sie fragen, warum sie ihm dann nicht glaubten. Sagen sie aber, sie war nichts Besonderes und kam "von den Menschen", wird das Volk böse, denn die Leute hielten Johannes für einen Propheten. Also fanden sie darauf keine Antwort und sagten schlicht: "Wir wissen es nicht."
"So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue." - Damit war das Thema für Jesus erledigt.
Hin und wieder erlebe ich es, dass jemand offenbar im ersten Moment Interesse an meinem Projekt zeigt und mich darauf anspricht. Auf eine konkrete Stelle oder Aussage. Im ersten Moment freue ich mich, dass wieder jemand echte Lust auf ein (gegenseitig) inspirierendes Gespräch hat, über ein Thema, das ihn oder sie wirklich anspricht und interessiert.
Doch dann kommt manchmal schnell die Ernüchterung, wenn ich merke, dass dieser Jemand viel weniger Interesse daran hat, etwas zu lernen oder sich miteinander auszutauschen, als vielmehr seine Grenzen zu verteidigen und mich zu widerlegen, wenn nicht sogar zu "zerlegen". Oft riecht es förmlich nach Ego, das einfach nur siegen will. Objektive Wahrheiten spielen für das Ego kaum eine Rolle, sondern primär möchte es "Sieger" sein. Man erkennt das am süffisanten, selbstgefälligen und -zufriedenen Lächeln, wenn derjenige sich schon auf der Zielgeraden sieht. Ein wahrhaft suchender, offener Geist würde eher zufrieden lächeln, wenn er etwas Neues lernen oder etwas Wertvolles geben kann.
"Motiv" heißt das Schlüsselwort. In diesem Beispiel wird nicht der fruchtbare Austausch gesucht, sondern es ist ganz klar zu erkennen, dass diese Person (besser gesagt ihr Ego, ihr Stolz) sich von einer Aussage kritisiert, bedroht, angegriffen oder verunsichert fühlt. Das bisher so sichere Korsett oder Fundament der eigenen Welt- und Selbstanschauung wird offenbar infrage gestellt, so dass mein Gegenüber sich genötigt fühlt, auf Verteidigungskurs zu gehen. Ein Bedürfnis, das mit den Drei Erinnerungen übrigens mehr und mehr schwindet.
Es gibt für jeden die Möglichkeit, meine Seite einfach zu meiden, wenn man schon keine Lust auf wirkliches, inspirierendes Diskutieren hat. Doch offenbar ist da etwas, das denjenigen nicht loslässt. Komischerweise fällt es mir nicht schwer, beispielsweise Sport-Webseiten zu meiden. Mich interessiert Sport einfach nicht, aber es ist schön, dass andere Freude damit haben können.
Doch stattdessen glaubt man, durch zwei, drei geschickte, spitzfindige oder sogar arglistige Sätze, mich und mein jeweiliges Statement ruckzuck ad absurdum zu führen. Beispielsweise, indem man mir die Worte im Mund herumdreht. Oder auch, indem man eine Schwäche findet (wie zu unregelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen) und daraus schließt, dass alles andere also genauso inkonsequent sein müsse, was natürlich viel zu kurz greift und jeglicher logischen Grundlage entbehrt (siehe


Inzwischen mache ich es mir ganz einfach. Und das völlig zu recht, wie ich finde. Ich diskutiere sehr gerne - auch sehr selbstkritisch, höre offen jeder guten Argumentation zu. Doch wenn ich den Diskussionspartner soweit kenne, um zu wissen, dass ihn oder sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie auch nur ein einziges Buch, kein Film, keine Diskussion und dergleichen zu Themen dieser Art interessiert haben, dann liegt die Wahrscheinlichkeit auch nah, dass die von ihm oder ihr angezettelte Diskussion ebenfalls nicht dem Bedürfnis entspringt, ausgerechnet jetzt aufrichtig interessiert über solche Themen zu diskutieren.
Ich käme zum Beispiel niemals auf die Idee, mich mit einem eingefleischten, langjährigen, begeisterten Fußballfan kritisch über Sinn oder Unsinn von Fußball zu unterhalten. Er ist in der Materie. Ich nicht. Er weiß, was er weshalb tut. Ich weiß es nicht. Hier habe ich respektvoll die Klappe zu halten oder aber ich stelle interessiert Fragen und versuche aufrichtig zu verstehen, was den anderen zu dem bewegt, was ihn nun mal bewegt.
Ich kläre daher mittlerweile oft schnell ab, wie viel sich mein Gegenüber bisher mit diesen Themen beschäftigte. Beispielsweise indem wir konkret über die Aussagen anderer Bücher oder Filme diskutieren. Ein Mensch, der bisher wenig über Gott nachdachte (oder zu schnell durch Exit-Argumente ausstieg), wird niemals in zehn Sekunden eine für ihn befriedigende Antwort erhalten auf Fragen wie "Warum lässt Gott, wenn es ihn gibt, so viel Elend zu?" - Vielmehr ist diese Frage eine sehr gute erste Frage, wenn es darum geht, die spannende spirituell-philosophische Reise nach Antworten anzutreten.
Und jene Entdeckungsreise wird ein wenig dauern. Denn es gibt viel zu entdecken, zu verstehen und auch zu verändern. Im Denken. Im Sein. Wirklich befriedigende Antworten auf Fragen dieser Art gibt es daher nur für jene, die ihre starren, festgefahrenen Mindsets aufzulösen bereit sind und aufrichtig nach Antworten suchen möchten und echtes Interesse daran haben. Sie bringen auch gerne jede Geduld und Mühe auf. Für anderes, für das Leben Unwichtigeres, schaffen sie es ja auch.
Siehe auch diese passenden Links:
- Wo ist Gott? Gibt es Gott? Warum lässt er dann all das Böse zu? 🔗
- https://www.bibleserver.c....LUT/Matth%C3%A4us21 🔗e
- Benutzt du Exit-Argumente?
#202
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Freund oder Feind
#181
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Das Prinzip Ahnung
#179 • Christopher E. Schmitt •
1:59 min


Ahnung meint hier ...


nicht ein vages Gefühl, eine Art Unklarheit. Ganz im Gegenteil. Am ehesten kann man es vielleicht mit Intuition vergleichen. Beim Prinzip Ahnung überlagern sich verschiedene Arten des Denkens derart, dass dein Verstand sozusagen gar nicht mehr folgen kann. Logik, Wissen, Erlerntes, Erinnerung, Erfahrung, vermutlich auch kollektives Wissen, archaische Erfahrungen ebenso, wie das in uns allen tief begrabene Urwissen ewiger natürlicher Prinzipien oder (auch spiritueller) Naturgesetze.
Im Moment der "Ahnung" spürt man ganz genau, dass das, was man fühlt, zutiefst wahr ist. Leider kann man es in diesem Augenblick aber nicht wirklich gut in Worte fassen. Und umgekehrt: Wenn man das Gehirn anschmeißt, um es doch so gut wie möglich in Worten auszudrücken, verliert man das starke Gefühl der Ahnung sofort wieder.
Natalie Knapp vergleicht es mit einer Symphonie: Der Verstand kann jede einzelne Note oder Pause aufschreiben, sie klar analysieren und beschreiben. Doch wenn du ein klassisches Werk spüren und als das erfahren möchtest, als das es eigentlich vorgesehen war, musst du es auf dich wirken lassen - in seiner Gesamtkomposition. In diesem Zustand erkennst du (in der Regel) keine konkreten Details, aber du fühlst die Gesamtheit, du fühlst den Komponisten - durch die Jahrhunderte hinweg (erinnert dich das auch an den Film "Interstellar"?)
Auf der Ebene kleinster Teilchen ist es ebenso. Willst du von einem Elektron den momentanen Aufenthaltsort wissen oder seine Geschwindigkeit? Beides zusammen ist nicht möglich. Das ist Teil der Heisenbergschen Unschärferelation.
Man kennt es vom Verliebtsein: Es fühlt sich dermaßen wahr und richtig an - nie käme man in dem Moment auf die Idee, nach dem Sinn des Lebens zu fragen - denn man lebt ihn in diesem Augenblick. Aber versuche es so zu beschreiben, dass es den Zustand vollständig zum Ausdruck bringt. Unmöglich!
Das macht das Schreiben über das umfassende Wesen der Liebe (z.B. auch "als Rohstoff") so unglaublich schwierig. Tatsächlich ist es sogar vollkommen unmöglich, ebenso wie die Zahl Pi fertig zu berechnen. Sie ist unendlich. Man kann sich der Liebe mit vielen Worten nur immer weiter nähern, sie aber niemals ganz erfassen. Genau wie Pi.
Beginne ich mit einem Kapitel, muss ich in den Zustand der beschriebenen "Ahnung" eintreten. Ich fühle die Wahrheit. Beginne ich dann zu schreiben, muss ich aufpassen, nicht zu weit ins Denken abzudriften, sonst leidet die Qualität der "Wahrheit". Es ist eine Gratwanderung zwischen Inhalt und Formulierung. Daher schreibe ich in der Regel ganz schnell ein Kapitel aus dem Gefühl heraus, intuitiv, und ändere es dann lange im Ausdruck, nicht aber im Inhalt. Andere Themen wären definitiv einfacher.
Das ist auch der Grund, weshalb ich in der verlinkten FAQ erkläre, wieso meine "Traumfrau" nicht intellektuell verstehen muss, was ich schreibe - sie soll es nur fühlen, das ist mehr wert als alle Worte zusammen. Ich kannte mal so eine Frau.
Übrigens, ich warne vor: Im Coaching kann es immer wieder Momente geben, in denen die Worte ausgehen. Auf meiner oder deiner Seite. Meistens in den Momenten, in denen man spürt, in denen man ahnt, in denen Wahrheit einfach IST. Dieser Zustand ist ebenso erwünscht, wie rege Gespräche. Das Pulsieren, Schwingung ist das Ziel - ein Prinzip des Lebens.
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Kennen wir bereits das Wort für die Staatsform der Zukunft!?
#258 • Mignon McLaughlin •
4:25 min


Angst oder eine gewisse Anfangsskepsis gegenüber Veränderungen haben wir wohl alle mehr oder weniger. Etwas grotesk wird es aber, wenn wir sogar ...


einen (mehr oder weniger) natürlichen Wandel erst fürchten und dann sogar hassen.
Die amerikanische Journalistin und Autorin McLaughlin hatte beruflich bedingt natürlich viel mit Worten zu tun. Ich denke, dass sie im Laufe ihrer Berufslaufbahn sehr oft umdenken und mit Veränderungen in der Sprache klarkommen musste, wenn ihre Texte nicht irgendwann altmodisch klingen sollten.
Sprache hat sich immer schon verändert. Ich persönlich finde, dass sie in den letzten Jahrhunderten immer mehr an Ausdruckskraft, Tiefe, Energie und Emotion verloren hat. Im Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp gibt es dazu ein faszinierendes Kapitel. Die gleiche "Verkopfung" und Rationalisierung des menschlichen Seins fand beispielsweise auch in der Architektur Ausdruck.
Man denke nur einmal an die unzähligen Details und Schnörkel des Kölner Doms (Gotik) verglichen mit der Schlichtheit des heutigen Kubismus. Wo damals fantasievolle Gärten angelegt wurden, empfinden heute die hippsten der Hippen tote, graue Kieselgärten als Bereicherung - was auf vielen Ebenen sogar objektiv dermaßen ätzend ist, dass sie regional sogar verboten wurden. Das waren nur ein paar Beispiele von hör- und sichtbaren Folgen einer Welt, die weniger aus einer gesunden Mischung von Herz und Verstand als viel zu viel rein aus dem Gehirn agiert.
Ich finde sehr viele der modernen Sprachentwicklungen - neutral ausgedrückt - negativ. Emotional ausgedrückt: Zum Kotzen. Sei es das schon ältere "Ich geh Stadt", das einfach nur nach purer Trägheit und Faulheit klingt, oder das heute viel diskutierte und mit Gewalt erzwungene Gendern in der Sprache, für das sich sogar (zum Glück) viele Frauen fremdschämen.
Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg, wenn es um den Kampf für Gleichberechtigung geht. Denn es geschieht wie gesagt mit Druck, also einer Form von Zwang und somit mit Gewalt. Außerdem zeugt dieses Bestreben von extremer Ungeduld: Es soll gefälligst sofort von jedem umgesetzt werden - am liebsten unter Androhung von Strafe. Sorry, von jedem und JEDER natürlich. Ungeduld - eine weit größere Plage unserer Zeit, als es jeder ungegenderte Text je sein könnte. Warum möchte an der Untugend Ungeduld niemand etwas ändern?
Aber was vielleicht das Gravierendste daran ist: Jede Form von Gewalt erzeugt Gegengewalt. Der Druck, den die Gender-Druckmachenden damit erschaffen, erzeugt in nicht wenigen Zeitgenossen und auch Zeitgenossinnen (richtig so?) Ablehnung, teilweise sogar fast schon Hass. Last but not least haben wir dadurch wieder eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!
Schlau, klug und weise zu sein, sind eben ganz verschiedene Paar Schuhe. Nicht jeder ach so schlaue Schachzug ist auch ein kluger. Und weise schon gar nicht. ("Nichts gereicht einem Staat mehr zum Schaden, als dass die Schlauen für klug gelten.",

Angst, Sorge und auch etwas Wut gegenüber dieser diktatorischen Form von Veränderung zu haben, ist doch durchaus nachvollziehbar. Angst vor und Unlust an Gewalt sind schließlich ganz gesund. Diese Gefühle kann man jedoch abschwächen, wenn man versteht, warum die Genderdiktatoren und -diktatressen so handeln, wie sie handeln: Sie haben ihrerseits Angst. Beispielweise davor, ohne richtig gegendert zu werden, eventuell nicht ernstgenommen zu werden - und schießen dann durch ihre gewählten Maßnahmen doch erst recht ein Eigentor, mal ganz ehrlich.
Und Unwissen spielt eine Rolle. Beispielsweise vom eben erwähnten Gesetz, welches besagt, dass Gewalt stets Gegengewalt erzeugt. Doch genug die Finsternis besungen. Ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
An was denkst du beim Wort Drohne? Hast du an Krieg gedacht? Was war eine Drohne für uns vor dem Krieg in Europa? Vermutlich eher eine Art Männerspielzeug, ein mehrpropelliger Hubschrauber, meist mit Kamera dran. Und weißt du noch, wo das Wort eigentlich seinen Ursprung hat? Ursprünglich stammt der Begriff nämlich aus dem Bienenreich. Worte und deren Bedeutung im Wandel.
In Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel" kommt das Wort "Esoterik" vor und beschreibt einen nach innen gerichteten Menschen. Die Bedeutung von Esoterik ist heute durchaus eine etwas andere. Das Gegenteil, die Exoterik, das nach außen gerichtet sein, benutzen wir heute beispielsweise so gut wie gar nicht mehr.
Das Wort Utopie kennst du sicher. Ebenso Dystopie. Das eine ist eine (noch) nicht wahrgewordene, beinahe nicht realisierbare schöne Vision der Zukunft. Das zweite etablierte sich sogar zu einer ganz eigenen Film- und Bücherkategorie, weil so viele danach lechzen, und bezeichnet eine düstere Zukunftsvision, die eigentlich kein Mensch wirklich will, aber jeder fasziniert verschlingt. Wir besingen eben gerne die Finsternis (... und wundern uns dann, warum sie immer realer wird).
Kennst du aber auch den Begriff Eutopie? Unter anderem bezeichnet sie die "Idealgesellschaft". Du kennst das Wort kaum, weil wir es quasi nie benutzen. Und weshalb? Weil wir von einer Idealgesellschaft so weit weg sind, dass wir das Wort schlicht nicht benötigen, da wir nicht einmal mehr über eine Idealgesellschaft diskutieren. Hoffnung schon aufgegeben? Wozu leben wir dann noch?
Ein der Idealgesellschaft verwandtes Wort ist Idealismus. In beiden steckt das Wort "ideal", was laut Quelle "Oxford Languages" soviel bedeutet wie:
1. den höchsten Vorstellungen entsprechend; von der Art, wie etwas (für bestimmte Zwecke) nicht besser vorstellbar, auszudenken ist. "Ein idealer Partner"
2. nur in der Vorstellung so vorhanden; einer bestimmten Idee entsprechend. "Ein ideales Prinzip"
Das sagt die gleiche Quelle über einen "Idealisten":
Person, die selbstlos, dabei aber auch die Wirklichkeit etwas außer Acht lassend, nach der Verwirklichung bestimmter Ideale strebt. "Ein leidenschaftlicher, glühender Idealist"
Und jetzt ziehen wir noch einmal die Überlegungen aus

Der Idealist, also der Idee-Habende, lässt die Wirklichkeit außer Acht, weil der ideale Zustand kaum zu realisieren wäre, wenn man stets nur das marode Ausgangsmaterial zur Verfügung stehen hätte, das eine an die Wand gefahrene Welt wie die unsere bereits manifestiert hat bzw. kategorisch auf das verzichten, was sie eben noch nicht manifestiert hat.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Idee realisieren zu wollen, die beispielsweise den Naturgesetzen trotzt. Es macht hingegen aber durchaus Sinn, eine Idee zu verfolgen, die heute natürlich(!) noch keine Wirklichkeit ist und die eventuell sogar Bedingungen stellt, die ihrerseits heute noch keine Wirklichkeit sind. Nur so kann wirklich Neues, heute noch utopisch Anmutendes, in diese Welt geholt werden. Auch wenn es dauern und mitunter (sehr) schwierige Anforderungen stellen mag.
Daher lehne ich mich für heutige Ohren weit, sehr, sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die Staatsform der Zukunft (oder zumindest die "ideale" Staatsform) der Idealismus selbst sein wird.
Hierfür wird zuvor noch einiges an Veränderung und Erkenntnis nötig sein. Beispielsweise ein zum Idealismus passendes Wirtschaftswesen. Doch auch das ist möglich und wird den klugen Köpfen "einfallen", sobald sie bereit sind und unsere Zeit dafür reif ist (siehe auch verlinkte FAQ).
Und nicht zuletzt muss und wird das Wort "Idealismus" noch erweitert werden und eine viel größere Bedeutung erlangen müssen. Doch bevor das beides wiederum passieren kann, müssen wir dem Wort "Liebe" noch weitere Bedeutungen geben - besser gesagt, sie erkennen und verinnerlichen. Und der Kreis schließt sich.
Utopisch? Naiv? Die Wirklichkeit ausblendend? Nur die bisher manifestierte Wirklichkeit wird ausgeblendet. Nicht jedoch jene Wirklichkeit, die ganz real besagt, dass es so kommen wird, sobald wir uns dazu entscheiden. Denn Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist eine Entscheidung.

Es klingt viel komplizierter als es tatsächlich ist. Interessiert am Thema? Lass uns ein Walk & Talk machen und werde auch du ein(e) Architekt(in) der Zukunft. Denn "Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes." (Winston Churchill,

Siehe auch diese passenden Links:
- Schlau, clever, klug, intelligent, weise, ...
#52
- Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253
- Visualisieren
#48
- Was ist Liebe?
#34
- FAQ #9: Ist das Geldsystem der Zukunft Kommunismus? 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Das Glasperlenspiel. Oder: Synthese von einfach allem.
#263 • Hermann Hesse •
1:43 min


Die Handlung von Hesses letztem großen Werk soll hier mal egal sein. Doch was hat es mit diesem mysteriösen ...


"Glasperlenspiel" auf sich, das die Bildungselite in der fiktionalen Buch-Zukunft spielt, hoch und heilig feiert, verehrt und stets weiter vervollkommnen möchte?
Das Spiel soll dermaßen kompliziert sein, dass seine Regeln im Roman nur vage angedeutet werden. Ich persönlich denke aber, dass es Hesse wichtig war, jedem Leser zu ermöglichen, seine eigene AHNUNG zu benutzen, welche er selbst von dieser Alles-ist-eins-Wahrheit bereits in sich trägt. (Mehr zum Thema Ahnung in

Ziel des Glasperlenspieles ist es, auf kunstvolle und ästhetisch ansprechende Weise, alle Wissenschaften (und mehr als das) in einer Art Universalsprache zu vereinigen. Die Spieler (im Roman sind es ausschließlich Männer) versuchen zu zeigen, dass es zwischen allen nur erdenklichen Sachgebieten und Disziplinen aus Wissenschaft, Kunst und sogar Religion bzw. Glauben Verknüpfungen und Zusammenhänge gibt - so dass am Ende stets alles bei ein und demselben große Ganzen mündet - oder sollte man besser sagen: entspringt?
Wo für Laien auf Anhieb keinerlei Bezug zueinander erkennbar ist, gelingt es dem geübten Glasperlenspieler jedoch, eben diesen aufzuzeigen.
Ist Hesses Geschichte reine Unterhaltung? Kaum denkbar. Ganz offensichtlich hatte Hesse weit mehr als nur eine Ahnung vom Wahrheitsgehalt seiner Idee. Sein Glasperlenspiel ist vollkommen ernst, ja ich möchte sogar sagen, wissenschaftlich ernst gemeint. Mich erinnert es ein wenig an Albert Einstein, der auch immer eine Art "Weltformel" finden wollte, die alles quasi "auf einen Nenner" bringen sollte. Dies hier ist Hesses Weltformelversuch. Und schon haben wir wieder ein bisschen glasperlengespielt - zwischen Hesse und Einstein.
In gewisser Weise sind auch diese MindSnippets und die Art und Weise wie sie miteinander verknüpft sind eine Art Glasperlenspiel. Man kommt von einem Thema zum anderen, von Physik über Religion zu Astronomie und Philosophie oder auch mal Biologie, Literatur und Filme. Und am Ende erkennt man mehr und mehr: Alles ist miteinander verknüpft. Ein kleines Beispiel findest du in

Oder schau dir auch


Viel mehr möchte ich an dieser Stelle dazu gar nicht sagen. Es lohnt sich aber, auch die verknüpften Links anzuschauen.
Siehe auch diese passenden Links:
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Durch Wissenschaft Gott entschlüsseln?
#218 • Max Planck •
2:30 min




Planck, Quelle: jan-haugg.de)
Es gibt sehr viele gute Zitate dazu. Unter gleicher Quelle findet sich z.B. auch Albert Einsteins Aussage:
"Ich glaube nicht, dass Wissenschaft und Religion notwendigerweise Gegensätze sind. Ich denke vielmehr, es gibt zwischen beiden eine sehr enge Verbindung. Außerdem glaube ich, dass Wissenschaft ohne Religion lahm ist und Religion ohne Wissenschaft blind. Beide sind wichtig und sollten Hand in Hand arbeiten." (Albert Einstein)
Kann man alleine mit dem Verstand oder rein wissenschaftlich Gott "entschlüsseln"?
Es gibt immer mal wieder einen Kampf oder Streit zwischen den Verfechtern aus beiden Lagern und in Zukunft kann genau dieser Kampf wieder einmal gravierende Folgen haben. Denn je öfter einerseits scheinbar religiös motivierte Verbrechen geschehen und je mehr sich andererseits Fortschritt teilweise auch gegen uns selbst richtet (Atom, Cyberkriminalität, ...), desto eher scheinen sich beide Ansichten zu bestätigen. Hand in Hand zu arbeiten, wird unabdingbar sein, denn keine der beiden Disziplinen könnte oder sollte "einfach verboten" werden.
Die einen scheinen knochentrockene Rationalisten zu sein, die das Gehirn für fähig halten, Gott eines Tages vollkommen zu „entschlüsseln“, die anderen wirken vielleicht manchmal naiv, etwas von vorgestern oder wie Einstein es nennt: "blind".
Vielleicht ist es wie mit der Kreiszahl PI (3,1415...) - Wissenschaftlich kann man die Nachkommastellen immer genauer errechnen, doch da PI unendlich ist, wird man sie niemals komplett „entschlüsseln“. Da das bereits mit einer mathematischen Konstante (ist sie das wirklich?) nicht geht, wir also niemals alles wissen können, wenn wir schon PI nicht "komplett wissen", ist es demzufolge auch nicht möglich, Gott vollständig zu entschlüsseln.
Und was ist mit den Primzahlen? Gibt es jemals die Chance, "alle" zu kennen?
Was wir an den beiden Beispielen jedoch ziemlich einfach und vollständig erkennen können, ist die IDEE, die jeweils dahintersteckt. Sehen wir einen Kreis, erkennen wir die Idee der perfekten Form sofort: Jeder Kreispunkt ist exakt gleich weit vom Mittelpunkt entfernt. Die Harmonie des Kreises ist für jedes Kind verständlich, erkennbar und erfühlbar.
Ähnlich mit Primzahlen. Beschrieben sind Primzahlen schnell: Nur durch 1 und sich selbst teilbar. Deren Idee ist also schnell erfasst. Wer jetzt noch unbedingt „jede“ Primzahl wissen muss, ist eigentlich zu bemitleiden – denn das wird niemals geschehen.
Ähnlich ist es mit Gott. Wir können die Idee von Gott immer besser erkennen. Gott ist Liebe. Und so wie Mathematiker versuchen, PI und Primzahlen weiter zu entschlüsseln, so geht es beim Thema Gott darum, die Liebe mehr und mehr zu erfassen. Ähnlich wie bei PI und den Primzahlen ist das Mysterium Liebe jedoch niemals zu Ende erkannt.
Das vollständige, lückenlose und unfehlbare Wesen gänzlicher Liebe nennt man Gott. So wie Pi und die Primzahlen nicht vollständig ergründbar sind, so kann ein Mensch (erst recht nicht alleine durch den Verstand) Gott, also vollkommene Liebe, jemals gänzlich erfassen.
Das macht aber nichts, wenn wir a) selbst durch wachsende Erkenntnis (und Praktizieren!) von Liebe immer gottgleicher werden und wir b) jenes perfekte Wesen kennen, nach ihm Ausschau halten, ihm entgegen wachsen, ihm vertrauen.
Diese „Xte Nachkommstelle der Liebe“, diese ewige Lücke anzuerkennen, die uns immer bleiben wird, ist mit jener Demut gemeint, von der im göttlichen Kontext gesprochen wird. Anzuerkennen, dass wir zwar immer näher an Gott herankommen können (wenn wir das wollen, siehe

Wen das stört, hat ein ernsthaftes Egoproblem. Genau aus diesem Ego heraus, das im Zeitalter der Egozentrik immer wichtiger zu werden scheint (

Es sei denn wir erkennen, dass beide Disziplinen unverzichtbar sind! Die Wissenschaftler sollten eben jene Demut nicht verlieren (oder sie sich Aneignen) und Dogmatiker sollten vielleicht ihrerseits die Genialität und die Zukunftschancen von Technik und Wissenschaft nicht per se verteufeln, sondern (an)erkennen, dass alles eine Frage des Wofür ist: Wofür nutzen wir die modernen Errungenschaften - die dritte Bewusstseinsdimension ist das Entscheidende.
Egomenschen haben oft einen Hang zur Macht, während Bewusstseinsmenschen eher die Macht der Liebe wertschätzen. Siehe

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Kritik oder vielleicht doch eher Korrektur?
#260 • Publius Cornelius Tacitus •
3:59 min


Ebenfalls vom römischen Geschichtsschreiber, Politiker und Senator stammt auch der Satz: "Je verkommener der Staat, desto mehr Gesetze braucht er." ...


(Siehe

Weil es eine andere Art von Wissen, Denken und Sein ist, die wir proportional zu unserer Intellekts-Selbstverliebtheit sträflich vernachlässigen. Und hier kommt der Kampf Ego vs. Bewusstsein ins Spiel. Ein Kampf von dem ich behaupte, dass er in den kommenden Jahren zu DEM Konflikt, zu DER Spaltung zwischen den Menschen schlechthin führen wird, sobald eine ausreichende Masse den Zusammenhang zu einer verrohenden Welt erkennen kann. Als ChatGPT heraus kam, waren erste zynische Debatten zwischen Technikgläubigen und -skeptikern bereits zu erkennen. Und Zynismus ist vordergründig zwar lustig, im Grunde aber nichts anderes als subtile Aggressivität im intellektuellen Gewandt.
Natürlich ist Spaltung in der Regel schlecht. Diese ist jedoch bereits da und kann nur beendet werden, wenn man sich ihr bewusst stellt. Denn es wird um nichts Geringeres gehen, als um die Frage: Lassen sich unsere (zunehmenden) Probleme durch noch mehr rein rationale Ansätze lösen oder könnte es sogar andersherum sein: Entspringen die meisten unserer gesellschaftlichen Probleme vielleicht sogar einem zu großen Generalvertrauen auf die rationale Denke? (Während wir nicht merken, dass etwas anderes in uns verhungert)
Während die einen es nicht abwarten können, sämtliche politischen und sozialen Entscheidungen schon in naher Zukunft vollkommen einer Künstlichen Intelligenz zu übergeben, werden die anderen das krasse Gegenteil fordern: Wacht auf und erinnert euch daran, dass wir Menschen sind - und somit mehr als das Produkt von Intelligenz. Doch das kann nur wissen, wer den Zugang zu Bewusstsein bereits gefunden bzw. noch nicht verloren hat.
Leider werden jene aber aktuell noch immer weniger. Weil die Gesellschaft den Wert nicht erkennt, wertschätzt und demnach Bewusstsein auch nicht fördert. Wir haben Bewusstsein nicht zu einem einfach monetarisierbaren Erfolgsindiz etabliert, zu einer echten beruflichen Alternative gemacht, beispielsweise zu den viel zu überhypten MINT Studiengängen (=Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Bewusstsein oder gar Spiritualität - das ist doch was für stehengebliebene Öko-Spinner. Oder aber vielleicht doch eher für jene, die sich nicht allzu leicht vom technischen Fortschritt haben (ver-)blenden, beeindrucken und verführen lassen und die beim Thema "Berufung" noch auf ihr Herz hören anstatt auf den aktuellen Zeitgeist (der ja wiederum einer angeschlagenen Welt entspringt).
Kritik, Bewertung, Ablehnung, Korrektur. Vier recht verwandte Worte. Schauen wir sie im Einzelnen mal an:
Kritik ist der neutrale Ausdruck für eine Art "Bewertung". Kritik kann toll sein, vernichtend oder alles dazwischen.
Bewertung hat schon etwas "von oben herab". Wir dulden eine Bewertung eigentlich nur von Personen, zu denen wir aufschauen. Von Vorbildern, Coaches, Trainern, Schiedsrichtern, ... in Bereichen, in denen wir selbst "ganz nach oben" wollen. Bewerten kann uns nur, wer von der gleichen Materie mehr Ahnung hat als wir selbst. Von Personen, vor denen wir Respekt haben und deren Kritik wir auch anerkennen können.
Ablehnung ist klar negativ besetzt. Da hat sich jemand ein finales Urteil gebildet und möchte fortan nichts weiter mit einem zu schaffen haben. Da ist eine Mauer. Das kann einen fertig machen - oder auch egal sein. Zum Beispiel, weil einem die betreffende Person selbst relativ egal ist. Es sei denn, das Ego steht mit seinem Stolz im Weg. Dann stört jede Ablehnung. Von jedem.
Wie empfindest du das Wort Korrektur? Und wer darf dich in welchen Dingen korrigieren? Wenn du im Kickbox Verein bist, kann man stark davon ausgehen, dass du jede Kritik und Bewertung deines "Meisters" dankbar annehmen wirst, denn du möchtest ja besser werden, in dem Sport, für den du dich begeisterst. Du öffnest dich voller Vertrauen und Respekt gegenüber den Skills deines Lehrers. Nur so kannst du effizient besser werden, in dem was dir wichtig ist, um deinem Ziel näher zu kommen. Du kämst niemals auf die Idee, seine Korrektur als Ablehnung oder gar Beleidigung zu empfinden.
Ich hatte mal eine Freundin, die sich zunehmend mehr und mehr prostituierte. Ich sah für eine Weile schmerzhaft dabei zu, wie der Geldrausch und die äußerst fragwürdige Anerkennung ihrer Kunden sie völlig in die Fänge zog. Sie riskierte und opferte Liebe, Freundschaften, seelische Gesundheit, alles ... Ich versuchte sie liebevoll zu korrigieren - sie empfand jedoch alles, was ich sagte, als reine Ablehnung. Als würde ich "Blitze auf sie schicken". Nichts könnte falscher sein. Doch sie baute damit eine immer dickere Mauer zwischen uns.
In ihrem Wertesystem existierten vor allem zwei ganz große, wertvolle Faktoren: Geld und Anerkennung von Männern. Sie hatte niemals wahrhaft Interesse daran, spirituell zu wachsen. Spirituelles Wachstum, Erkenntnis oder gar Erleuchtung waren keine ihrer Top 10 Ziele im Leben. Hin und wieder sprachen wir zwar mal über solche Themen, doch wirklich von Bedeutung waren ihr ganz andere, sehr viel weltlichere Dinge - beispielsweise die eben bereits erwähnten.
In der Folge erkannte sie meine herzliche Korrektur auch nicht als solche. Sondern ihr Ego basiertes Sein sah in meinem liebevollen Bedenkengeben nur Kritik und Bewertung (Abwertung). Ich war weit davon entfernt, negative, abwertende Dinge über ihr Verhalten zu sagen. Ich sagte ihr viel eher, dass sie damit den Menschen wehtut, die sie lieben. Freunden, Eltern, ihrem Partner, der eines Tages aus allen Wolken fallen wird, wenn er ihr zweites Gesicht kennenlernt. Das waren keine Verurteilungen. Es waren vielmehr ernsthafte, liebevolle Versuche, ihr auf einen besseren Weg zu helfen.
Was man nicht als Ziel erkennen kann, dem misst man auch keinerlei Wert bei. Folglich auch nicht den Vertretern dieser Disziplinen. Wer noch keinen Zugang zu Bewusstsein hat, wird Bewusstwerdung auch keinesfalls als ein in irgendeiner Form relevantes Thema begreifen können. Weder für sich, noch für die Gesellschaft. Und solange dem so ist, kann aus einer Kritik auch keine Korrektur werden.
Wer wahrhaft auf der Suche nach Bewusstsein ist, wird - ganz im Sinne von Tacitus' Zitat - Kritik als Korrektur erkennen und entsprechend wertschätzen. Es ist das kleine, leicht zu verunsichernde Ego, das in Kritik viel eher Ablehnung sieht, als die Chance durch Korrektur. Ego und Bewusstsein verdrängen einander (

Ob Kriege, Terror, Armut, Ängste, Hass, Krankheiten, Gewalt, ... niemand darf sich dann noch wundern oder beklagen.
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Weshalb das Göttliche nicht beweisbar ist
#274 • Christopher E. Schmitt •
6:31 min




es auch nie wissen und kein Mensch wird es je wissen. Ganz einfach, weil Wissen im Verstand, im Intellekt, im biologischen, materiellen Gehirn stattfindet und somit per se ein für allemal ausschließt, dass irgendwer oder irgendwas diese Antwort jemals "wissen" wird. Das gilt auch für eine KI, selbst wenn sie in einem Quantencomputer 1000 Jahre in der Zukunft läuft.
Die Bibel sagt übrigens sinngemäß, dass ein Mensch, der Gott sieht, also in seiner Gänze und Fülle, umgehend stirbt. Materielles Leben (ob als Biomasse Mensch oder in technischer Form) und das "vollständige Wissen" von einfach allem, ist ein Zustand, der schlicht nicht möglich ist. Ebenso wenig wie Materie Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Einzig das Licht selbst scheint hieran Zweifel zu erwecken. Nämlich dann, wenn es sich als Teilchen ausgibt. Als wäre das Licht allmächtig und könne sogar die Gesetze der Physik überwinden... merkst du was?
Entweder lebt etwas in unvollkommener Materie und bleibt stets (auch im Wissen) unvollkommen oder man erreicht Vollkommenheit, dann ist das Leben als Mensch/Materie nicht (mehr) möglich. Mit göttlichem Bewusstsein wächst auch deine Erkenntnis des göttlichen Unbewusstseins, das in zu vielen Menschen vorherrscht - und somit wächst auch dein Weltschmerz. Glaube mir: Gott kennt Schmerz. Größeren als du und ich.
Frage dich selbst einmal: Wenn Materie und Vollkommenheit sich ausschließen und der Mensch beim Erkennen der Vollkommenheit nicht mehr materiell existieren kann, könnte dies dann nicht ein Indiz dafür sein, dass tatsächlich die Ausrichtung auf Gott der Weg aus dem ewigen Kreislauf aus Leben und Tod darstellt? Wenn dein Erkennen des Göttlichen ein materielles Leben nicht mehr nur nicht mehr nötig macht (wie es die Religionen behaupten), sondern weltliches Leben sogar physikalisch unmöglich werden lässt? Es lohnt sich, darüber nachzudenken ...
Meinen Intellekt benutze ich in erster Linie für technisch- rationale Aufgaben. Diese Webseite etwa habe ich komplett händisch programmiert. In meinem Geldverdienjob programmiere ich, mache SEO, SEA, designe, produziere Videos, layoute, texte, kreiere Werbung, ... Ich liebe es, meinen Verstand für knifflige Aufgaben einzusetzen.
Für spirituelles Wissen benötigt man jedoch Zugang einer anderen Art. Das eine kann das andere nicht ersetzen - doch kombiniert man beide Arten zu denken, begreift man sogar das Vernünftige, das Rationale, das sogar wissenschaftlich Erstaunliche am Spirituellen, am Göttlichen, das man bereits erfahren durfte und konnte.
Leider gibt es heute zu oft entweder die einen oder die anderen. Die einen zeigen häufig eine Art "gottloser Fortschrittsarroganz", während die anderen Extreme nicht selten in bunten Hosen bei Vollmond Hühnerknochen vergraben und danach eine Runde Blei gießen bevor sie dann mit den Toten reden - verwechsle Esoterik bitte nicht mit Spiritualität.
Eine Brücke zwischen Intellekt und Geist/Bewusstsein zu bauen - das ist mein Anliegen. Ein neues "Normal" zu manifestieren, das verstanden hat, dass wir Menschen sowohl rational forschende Wesen sind, die es technisch und wissenschaftlich nach vorne treibt, primär aber - als natürliches Wesen - auch eine natürliche, spirituelle Natur haben, die heute mehr Hunger leidet denn je. Weil wir sie kollektiv belächeln. Über diese Idee müde lächeln tun die Fortschrittsarroganten. Die Auslöser dafür sind jedoch allzu oft die Vollmondtänzer. So gesehen kann ich beide Seiten verstehen. Die Lösung: Lasst uns doch bitte endlich einfach einmal in der "erhellten Mitte", im "neuen Normal" ankommen!
Gott kann, werde und will ich auch gar nicht beweisen (warum, erkläre ich gleich). Aber was ich versuchen kann und werde zu "beweisen" (und selbst das ist schon sau schwierig), ist die Tatsache, dass wir ohne spirituelles Wachstum, ohne göttliches Bewusstsein keine Chance auf Überleben haben. Maximal auf ein freud- und sinnloses Dahinvegetieren. Das gilt gleichermaßen für den Einzelnen wie für eine gesamte Gesellschaft.
Viele erleben es doch jetzt schon und in manchen Staaten existiert bereits heute nur noch das reine Funktionieren. Aber sorry. Das hat mit Leben nichts mehr zu tun. Selbst wenn es ewig funktionieren könnte. Funktionieren muss meine Kaffeemaschine. Funktionieren muss mein E-Scooter, damit ich damit zur Arbeit komme - um dort dann "funktionieren" zu können. Aber privat möchte ich LEBEN.
Warum möchte ich Gott auch gar nicht beweisen? Das ist ganz einfach erklärt: Ein Mensch, der nur glauben kann, was er sieht, was er mit seinem Verstand begreifen und mit seinem Intellekt nachvollziehen kann, begrenzt seinen gesamten Erlebnishorizont, sein komplettes Sein auf exakt seine eigene Größe. Und diese ist grundsätzlich verschwindend, lächerlich klein - verglichen mit Allem-das-ist. Das WorldTeam kann mit solch einem Denken nichts anfangen.
Einstein, Tesla, Heisenberg ... wären mit diesem Denken heute keine Namen, an die wir uns noch erinnerten, hätten nie all das erreicht, wofür wir sie kennen. Aber auch das ist wieder nicht beweisbar. Es ist aber erkennbar, beispielsweise in vielen ihrer eigenen Zitate. Ihre Intelligenz beschränkte sich nicht rein auf den Intellekt - wie wir es heute traurigerweise praktizieren und sogar zelebrieren und anstreben. Das ist eine Reduktion, aber ganz gewiss keine Bereicherung für uns und somit kein echter, kein ganzheitlicher Fortschritt.

Der zweite Grund, weshalb das "Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe"-Denken ein gehandicaptes Denken darstellt: In dem Moment, in dem du VERTRAUST, ist dein Gehirn gezwungen, loszulassen. Dein gesamtes Wesen lässt sich fallen, vertraut, öffnet sich dem Ungewissen, dem noch Unbekannten, dem, was noch nicht ist, was es noch nicht kann, ist, weiß, erlebt hat, ... und in diesem Moment geschieht Wachstum! Ein Wachstum, das rein Intellektuelle niemals erfahren werden. Ein Wachstum, das Einstein, Tesla, Heisenberg, ... noch sehr gut kannten.
Wachstum ist Leben. Dieses Leben meinte ich oben mit "Ich möchte LEBEN". Es geht weniger um Party machen und jeden Tag lecker Essengehen. Es geht um ständiges Wachstum. Um ständiges Lebendigsein, Flexibelsein, Offensein. Um das ewige Leben.
Ist es schlimm, dass wir Gott niemals "wissen" werden? Im Sinne von "voll und ganz verstehen, kapieren, begreifen" und ERST DANN akzeptieren können, dass es "ihn" gibt, dass es göttliches Bewusstsein gibt? Das wird niemals geschehen. Hier aber auszusteigen ist eines intellektuellen, forschenden Geistes allerdings höchst unwürdig. Tätest du das als Mediziner bei der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs auch? Nach fünf Minuten aussteigen, wenn es nicht gleich klappt, sich die Lösung nicht sofort offenbart?

Es kann eben nur finden, wer tatsächlich ernsthaft sucht. Und das bedeutet in dem Fall: Von ganzem Herzen. Wer Gott nicht von ganzem Herzen sucht, nun, dem wird er sich auch nicht aufdrängen. So einfach ist das. Ich selbst mache es mit Frauen übrigens inzwischen genauso: Wer meint, mich nicht "zu brauchen", soll weg bleiben :-)
Im Ernst: Was hätte ich davon, wenn ich mich einer Frau aufzwinge, versuchen würde, sie davon zu überzeugen, dass ich ganz, ganz toll bin? Nichts. Eine Frau, die mein Sein nicht von sich aus anziehend findet, brauche ich nicht. Mit ihr könnte ich nichts aufbauen, sie hätte mich einfach nicht verstanden, sieht mich (noch) nicht, erkennt mein Wesen nicht.
Gott sieht es ganz genauso. Zu recht. Übrigens ist das auch der Grund, weshalb "Gotteskrieger", die anderen einen konkreten Glauben gewaltsam und "explosiv" aufzwingen möchten, Gott tatsächlich einen Bärendienst erweisen: Sie treiben Menschen eher von Gott weg als zu ihm hin. "Wenn das Gott ist, nein danke". Ich kann jeden verstehen, der so denkt. Aber bitte: Steige nicht aus, weil Gottlose dir ein falsches Bild von Gott zeigen. Sonst lässt du sie über dich siegen.

Kein Gott möchte Menschen um sich, die nicht freiwillig bei ihm sind. Auch Menschen, die mit solchen Angst-Beziehungen leben können, haben die Liebe noch nicht verstanden und erst recht noch nicht gefunden. Beispielsweise Machos, Narzissten, Egomanen, ... und ihre Gegenparts, die sich davon blenden, faszinieren und anziehen lassen. Solche üben die Liebe und stehen noch ganz am Anfang, was auf beiden Seiten noch sehr viel Leid bedeuten wird.
Last but not least ist es auch so, dass dich göttliches Bewusstsein im Inneren verändert. Es wirkt subjektiv. Somit kann man intellektuell noch nichts "messen". Man kann stets sagen, es handle sich eben um selbst eingeredeten Mut, Hoffnung, Kraft und Motivation.
Die Resultate sind dann aber ganz objektiv. Geist manifestiert sich. Vom reinen "erahnen, empfinden, fühlen" hin zum "schau, da ist es!". Doch auch hier werden die Skeptiker alles auf Zufall zurückführen oder auf eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Oder es ist für Außenstehende schlicht nicht ersichtlich. Ein ganz einfaches Beispiel aus meinem Leben, das sicher viele ganz ähnlich kennen:
Nach 11 Jahren ging eine wichtige Beziehung zu Ende. Weil die Lady ihre traumatische Prägung nicht auflösen konnte, dann auch nicht mehr wollte und schließlich resigniert in den Armen eines sadistischen Missbrauchers landete, wo sie jetzt langsam zugrunde gehen wird. Dazu gab es bei mir Schwierigkeiten im Job. Und so manches mehr. Dennoch merkt auf meiner Arbeit niemand etwas davon. Warum? Weil ich unfassbar viel Kraft aus der Quelle beziehe. Doch das Denken der Leute um mich herum geht eher in die Richtung, dass ich offenbar keine Probleme hätte oder aber sehr unsensibel bin, wenn mir eine Trennung dieser Art nicht mehr zusetzt, als offensichtlich zu erkennen ist. Das ist schlicht falsch. Richtig ist: Niemand sieht, wie sehr hier Gott am Werk ist.
Das Göttliche ist eben nicht zu beweisen. Aber es ist erfahrbar. Für jede und jeden. Du musst nur von ganzem Herzen danach suchen. Wie sucht man von ganzem Herzen? Indem du als erstes daran arbeitest, daran zu glauben, dass die Quelle das Wichtigste ist, das du als Basis brauchst. Nicht dein Partner, nicht deine Karriere, ... all das ergibt sich dann von ganz alleine.
Ist es ein Nachteil, Gott niemals zu "wissen"? Im Gegenteil. Diese Frage stellt sich nur, wer noch nicht vertraut und "etwas Greifbares zum daran Festhalten" braucht. Wenn du deine Frau liebst, musst du nicht WISSEN, dass sie dir treu ist (und einen Privatdetektiven engagieren), sondern du glaubst und vertraust ihr. Nur so bleibst du auch ruhig, selbst wenn der Detektiv mal krank ist. Während die Frau (oder der Mann) als Mensch jedoch Fehler machen kann, kann dir das bei den spirituellen Naturgesetzen nicht passieren.
Nimm auch das Beispiel eines Baumes: Er wird versuchen die Sonne zu erreichen, wächst zu ihr hin (entspricht deinem Versuch, das Göttliche zu verstehen, Gott zu erreichen). Wird der Baum es je schaffen (wirst du es je schaffen)? Nein. Ist das schlimm? Nein. Denn würde der Baum es schaffen und die Sonne erreichen (würdest du zu Lebzeiten Gott erreichen), würde der Baum (würdest du) umgehend verbrennen/sterben. Doch der Versuch, die Sonne zu erreichen (das Göttliche zu erreichen), lässt den Baum (dich) wachsen, stark, gesund und fruchtbar werden. Der Weg, das Wachstum ist das Ziel. Das Ziel als Ziel zu betrachten ist eine Perversion unserer (Wirtschats)Welt und entspricht nicht dem Bewusstsein vom Leben im Jetzt. Die Folgen sind Getriebensein statt Angekommensein. Und einige mehr.
Wenn du mehr Support in diesen Dingen brauchst - ich bin für dich da. Mach ein Coaching oder ein Walk & Talk. Ich freue mich auf dich!
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Von Wahrheit, Dummköpfen und Verbrechern
#199 • Bertolt Brecht •
2:05 min


Kurz zur Frage der Definition von Wahrheit: Was jene ...


ist, würde hier den Rahmen sprengen und vollständig kenne ich sie natürlich auch nicht. Das ist schließlich ein lebenslanger Lernprozess. Zu sagen - was sehr populär ist - "die Wahrheit als solches gibt es gar nicht und selbst wenn, dann ist sie sehr subjektiv", ist jedenfalls nicht korrekt und meiner Meinung nach nur ein sogenanntes "Exit-Argument", mit dem man seine Unlust, weiter darüber nachzudenken, zu rechtfertigen versucht, um aus dem Thema bequem aussteigen zu können. Nun, es muss ja keiner darüber nachdenken. Dann bleibt er oder sie eben - frei nach Brecht - ein Dummkopf. Denn sie zu kennen (oder zumindest nach ihr zu suchen) ist von elementarer Bedeutung.
Angenommen in der Physik, der Chemie, der Biologie oder der Medizin hätten wir genauso argumentiert und hätten erste Annahmen, Ideen und Vermutungen nicht weiter verfolgt, dann hätten wir uns nicht im Geringsten weiterentwickelt. Keine Elektrizität, keine modernen Werkstoffe, keine Ahnung woher die Babys kommen und noch nicht einmal Hustensaft gäbe es.
Es gibt Wahrheiten in den Naturgesetzen, auf die wir uns verlassen können und müssen, um voran zu kommen. Irrtümer sind natürlich keinesfalls auszuschließen und Vollkommenheit werden wir wohl auch nie erreichen, aber Fortschritt ist nur möglich, indem wir uns im Wissen voran tasten.
Mit spirituellen Naturgesetzen ist es genau dasselbe. Dass wir hier gesellschaftlich jedoch so völlig anders denken und handeln, ist ein großes Problem. Die Krux dabei: Die extrem niedrige gesellschaftliche Priorität von Spiritualität als Problem zu erkennen, ist natürlich nur jenen möglich, die bereits im Bewusstsein der Wahrheit leben (oder auf ihren Spuren wandeln).
Der Physiker würde es Dimension nennen. Und er könnte nicht mit anderen Physikern über seine neue Entdeckung sprechen, wenn sie sie nicht selbst bereits kennen, nicht kennenlernen wollen oder sogar deren Existenz bzw. Dringlichkeit grundsätzlich belächeln.
Eigentlich hätten seine Kollegen in dem Fall gar nicht die richtige Attitude eines Wissenschaffenden. Problematisch würde es für jenen fortschrittlichen Physiker jedoch werden, wenn seine leugnenden Kollegen das Institut sogar leiten, in dem er arbeitet. Seine weitere Entwicklung, die vielen Menschen so nützlich sein könnte, wäre auch in Gefahr, er befände sich in einer Sackgasse und in einer schier aussichtslosen Situation.
Wäre das Leben wie in Star Wars, könnte man es etwa so vergleichen: Kenner und Liebende der Wahrheit sind die Jedi. Kenner der Wahrheit, die sie jedoch eine Lüge nennen, um eigene egozentrischen Vorteile zu erzielen, bilden das Imperium (Darth Vader, die Sith usw.) Und jene, die die Wahrheit nicht kennen, sind die "Dummköpfe", die manipulierbaren Marionetten.
In Matrix etwa: Neo, Morpheus und Co. sind die Liebenden der Wahrheit, Agent Smith und Kollegen sind die, welche die Massen belügen für den eigenen Vorteil und die Millionen unbewussten Menschen sind die "Dummköpfe", die Marionetten des Bösen, der Egomanen.
Wo siehst du dich?
Alles nur Filme? Dann unterschätzt du die Köpfe dahinter. Sie hatten durchaus eine Botschaft im Sinn, auch wenn diese bei immer mehr Action-Spektakel zunehmend in den Hintergrund gerät - genau wie in den Menschen selbst.
Wenn du das Spiel des Lebens von Grund auf bei vollem Bewusstsein spielen magst, sollte es in deinem Interesse liegen, die Regeln des Lebens, das Ziel, den Sinn, die Vision, den Plan, den Traum, ... des Lebens auch zu kennen. Das ist mit Wahrheit gemeint, jener Wirklichkeit, wie sie beispielsweise auch die Bhagavad Gita beschreibt: Ewig - unveränderlich - unzerstörbar.
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Den Unzufriedenen sei Dank!
#204 • Aldous Huxley •
0:56 min


Ich kenne einige zufriedene Menschen, die das Leben genießen, leben und leben lassen oder auch einfach nur abends fernsehen und eine Flasche Bier trinken. Ich ...


finde das okay. Jeder wie er/sie möchte.
Und ich kenne unzufriedene Menschen, die abends auch nichts anderes machen, als Fernsehen zu schauen, Bier zu trinken und auf die schlechte Welt, die doofen Politiker und überhaupt die verkommene Menschheit zu schimpfen.
Und man hört auch leider immer wieder von unzufriedenen Menschen, die abends fernsehen, Bier trinken und dabei herumsurfen und Hass verbreiten, weil es an kreativen (also schöpferischen) Ideen fehlt, ihre massenhaft negative Energie und Unzufriedenheit in Positives zu verwandeln.
Huxley spricht hier allerdings von solchen, die durchaus ebenfalls nicht damit zufrieden sind, wie es läuft, sich aber wirklich fortschrittstaugliche Gedanken machen. Wenn du zu jenen gehörst (oder gehören möchtest), könnte das Projekt hier etwas für dich sein.
Unzufriedenheit mit der Welt oder gar eine Depression muss keineswegs ein Zeichen dafür sein, dass mit DIR etwas nicht stimmt (Snippets #187 und #134). Im Gegenteil: Womöglich bist du einfach ein sensibler, liebevoller Mensch, der sich (völlig zu recht) eine bessere Welt wünscht und nur einen Schritt davon entfernt ist - ganz im Sinne Huxleys - einen Fortschritt einzuleiten. Einen persönlichen und/oder sogar einen für die Welt.
Das Maß deiner Trauer (oder auch Angst, Unzufriedenheit und Wut) kann transformiert werden in das entsprechende Maß an Tatendrang und Kreativität. Es geht nur darum, dass du (d)einen Weg siehst. Eine Verbindung, eine Brücke, eine umfassendere, ganzheitliche Sicht auf die Dinge. Und die gibt es.
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Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135 • Dalai Lama •
2:22 min


Heute orientieren sich viele (junge) Menschen bei der Frage, wie sie Geld verdienen möchten, am aktuellen Weltgeschehen, am momentanen Zeitgeist oder direkt am Markt. Oft ...


stehen dabei sogenannte Sekundärziele im Vordergrund, wie natürlich das Geld oder auch Status und Ansehen. Auch ein wichtiges Kriterium bei der Berufswahl: möglichst viel Spaß bei möglichst wenig Arbeit und möglichst wenig Zeitaufwand. Alles nachvollziehbar. Aber damit beginnt das Hamsterrad auch schon, sich zu drehen. Denn eine Sache haben wir heute meist nicht mehr oder noch nicht im Bewusstsein. Es wird nämlich genau andersherum ein Schuh draus, der dir auch noch viel besser passen und dich deutlich freier machen wird.
Wir ordnen meist Sinnhaftigkeit den obengenannten Motiven unter. Das Problem: In einer erfolgs-, status- und gewinnorientierten Gesellschaft ist es sehr schwierig, eine Brücke zu bauen, zwischen tiefer, gemeinnütziger, zukunftsträchtiger und wirklich erfüllender, wenig egoistischer Sinnhaftigkeit und den erwähnten Ansprüchen. Und was macht eigentlich überhaupt Sinn?
Als Krankenpfleger:in, Erzieher:in oder im Altersheim verdient man doch zudem zu wenig, arbeitet viel zu viel und zu lange, Spaß macht es ja wohl auch nur bedingt und vom gesellschaftlichen Ansehen ganz zu schweigen. Dafür sind doch nur wenige prädestiniert, oder?
Es ist wahr, die natürlichen Verhältnisse sind total aus dem Gleichgewicht geraten, weswegen es immer schwieriger wird, beide Facetten, alle Ansprüche voll und ganz zu bedienen. Doch die Natur wäre nicht die Natur, wenn sie dafür keine Lösung hätte.
Wir haben ihn schlicht vergessen: Den Sinn des Lebens. Wie will man dann wissen, was Sinn ergibt? Was ist die Vision, der Plan, der Traum, die Absicht, das Vorhaben der Natur und des Lebens schlechthin? Wohin möchte sich das Leben entwickeln? Was ist Sinn und Zweck der "Idee Leben"? Welchen gigantischen, Jahrmilliarden andauernden, über Milliarden Galaxien erstreckenden Plan hat dieses Universum?
Man kann keine Antwort darauf finden? Das würde ich nicht sagen. Denn dann würde die Natur äußerst kontraproduktiv arbeiten: Erst mit viel Geduld das Leben erschaffen, ihm dann aber nicht verraten, worum es geht? Nein, sie ist extrem daran interessiert, hat uns extra mühsam Gehirne entwickeln lassen, die endlich alles verstehen könnten, nur für ein einziges Ziel: Dass wir uns endlich daran erinnern können, worum es geht. Das Problem sind wir! Wir müssen uns daran erinnern wollen. Tust du das? Von ganzem Herzen?
"Erleuchtet" nennt man jene, die sich erinnern können. "Uns geht ein Licht auf", sagt auch unser Sprachgebrauch. Erst im Licht kann man klar sehen. Und wenn du ihn erinnern kannst, jenen Sinn, dann verstehst du auch den Sinn des Menschsein, des Lebens an sich. Du bekommst eine Ahnung, eine Idee, eine Art Vision vom Ziel und Plan des Lebens. Jener fühlt sich dermaßen fantastisch an, dass dir in dem Moment klar wird:
"Das ist die tiefst mögliche Sinnhaftigkeit! Drunter will ich nichts mehr tun!" - Dann hast du den universalen Sinn des Lebens verstanden. Und in jenem findest du dann recht schnell deinen ganz persönlichen, individuellen. Und wenn du diesen (er)lebst, gestaltest und dich in diese Richtung transformierst, erfährst du Freude, Glück, Freiheit, Gelassenheit, Erfüllung, die auf anderem Wege nicht zu realisieren wäre oder bestenfalls als schlechte Kopie für eine Weile durchgehen mag. Was man gerne macht, macht man gut. Und was man gut macht, wird auch gerne honoriert.
Das Leben bedankt sich und unterstützt all jene, die ihm dabei helfen, sich und seine Vision zu materialisieren. Das kann in Form von Kraft, Motivation, Lebensfreude, Ideenreichtum, Kreativität geschehen oder auch durch neue, viel besser zu dir passende Bekanntschaften, glückliche "Zufälle" und Fügungen und vieles mehr. Und dann verstehst du die Aussage des Dalai Lama: Es ist tatsächlich ein gigantisches Spiel! Und so fühlt es sich dann auch an. Kann es etwas Besseres geben, als 24/7 spielen zu dürfen?
Daher: Frage zunächst nach dem größten aller Sinne. Der Rest ergibt sich daraus wie von selbst. Diese Denkweise ist heute absolut nicht üblich. Die Folgen spüren wir überdeutlich. Daher wird es Zeit, das endlich zu ändern. Start the #SpiritualRevolution
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Spiritualität statt immer mehr Wissen. Wichtiger denn je!
#21 • Christopher E. Schmitt •
3:17 min


Sätze wie: "Wir leben im 21. Jahrhundert, wieso ...


gibt es da noch Krieg?"
Aber kann man nicht eigentlich viel eher fragen: "Wieso sollte es denn bitteschön keinen Krieg mehr geben?"
Denn was haben wir denn dafür getan? Was an uns verändert? Wir sind brillant was beispielsweise technologische und medizinische Bereiche betrifft. Doch reicht diese Art von Wissen, Intelligenz und Fortschritt wirklich aus, um eine Zivilisation reifen zu lassen?
Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil: Gerade all diese Fortschritte, bedeuten zum Teil auch immer schrecklichere Ergebnisse. Atom-, Bio- und Chemiewaffen sind ebenso wie Cyberterrorismus erst durch diese Art von Intelligenz möglich geworden. WAS wir können und WIE wir vieles machen, ist oftmals wirklich genial. Das WOFÜR (wir es einsetzen) ist das ganz große Problem.
Nie zuvor waren so viele Menschen jemals so gut vernetzt und noch nie waren Einsamkeit, Angst und Lieblosigkeit bis hin zum Hass und unfassbarer Aggressivität so große Themen wie heute. Was läuft also falsch? Welche Art von Wissen fehlt uns? Akademisches Wissen kann uns bewiesenermaßen nicht davor bewahren, als Gesellschaft zu verdummen und zu verrohen. Das sollte so langsam mal wirklich jede(r) erkennen können. Nicht selten sind es sehr gebildete Menschen, die große, menschen- und naturverachtende Konzerne führen oder (korrupte, machthungrige) Weltpolitik machen.
So fortschrittlich wir rational auch sein mögen, so arrogant sind wir einer gesunden Spiritualität gegenüber geworden. Wir identifizieren uns zu sehr mit unserem Verstand, der jedoch nur ein (sehr begrenztes und einseitiges) Werkzeug darstellt - verglichen mit der vielen Luft, die es nach oben noch gibt.
Das Denken sollte uns ein nützliches Tool sein, doch wir sind ihm zunehmend viel eher unterworfen und nutzen unser Denken viel weniger bewusst, als wir ihm unbewusst ausgeliefert sind. Beispielsweise hat das Eckhart Tolle schon vor Jahrzehnten beschrieben, unter anderem in seinem Buch "Eine neue Erde". Ein Text, in dem jeder Satz einfach nur wahr ist und einen immer wieder fragen lässt: "Warum um alles in der Welt wird so etwas nicht ganz offiziell gelehrt!" Die Menschen wären gesünder, glücklicher, zufriedener. Und die Welt ebenso.
Spiritualität ist kein Bereich für eine Handvoll durchgeknallter Fantasten. Sie ist ein Bereich des Menschen, des Lebens an sich, den wir als Zivilisation kollektiv sträflich verkümmern ließen und kontinuierlich vernachlässigen. Hier herrscht Freiwilligkeit. Bei Bildung, Steuerpflicht oder Krankenversicherung haben wir eine Pflicht, damit das System bestehen kann. Spiritualität wird nicht wichtig- und ernstgenommen. Gerade hier in Deutschland und allgemein in den westlichen Ländern, die sich viel eher auf ihre Errungenschaften verlassen. Kriege, Depressionen, Gewalt und Hass, Missbrauch, Betrug, Egoismus und ja, natürlich auch CO2 und die Klimakatastrophe sind einige der Folgen. Beschleunigt durch ein Konsumverhalten nicht satt zu bekommender Seelen und Herzen zunehmend verkümmernder Kreaturen.
Wir werden so lange Krieg und Elend haben und alles wird sich weiterhin noch deutlich verschlechtern, wie wir aus Arroganz der Spiritualität gegenüber auf eben diese pfeifen. Aus einem Denken heraus, als "moderner, aufgeklärter, klar denkender Mensch" eine Art Gott oder "göttliches Bewusstsein" nicht mehr nötig zu haben.
So ist ein Leben in wirklichem Einklang mit der Natur, mit der Idee und der Vision des Lebens schlicht nicht möglich. Und solch ein Leben, solch eine Spezies ergibt für das Leben keinen Sinn. Denn es führt zu nichts Gutem, bringt ganz offensichtlich keine Ergebnisse (Welten) hervor, die noch lange Lebens-Wert erscheinen und in denen sich die unendliche Kreativität des Lebens entfalten könnte. Solches Leben wird enden. So einfach ist das. Da brauchen wir uns nicht zu wundern und zu entsetzen. Wir ernten was wir säen. Und ernten eben nicht, was wir nicht gesät haben.
Dieses Projekt hat nicht weniger zum Ziel, als genau dies in das breitere Bewusstsein der Menschen zu bringen. Spiritualität ist kein Hobby. Nichts für langweilige Sonntage. Nichts, um mental fitter für das harte Business zu werden, um noch mehr Geld zu machen, mit dem man sich noch mehr Luxustrash kaufen kann, um Menschen neidisch zu machen, die man gar nicht leiden kann. Sie ist kein Trendy Shit. Spiritualität ist Ursprung und Ziel zugleich. Alpha und Omega. Und ohne sie fehlt der sättigende Treibstoff.
Die Missstände unserer Zeit rühren maßgeblich daher, dass die Menschen im Herzen nicht satt sind. Vom Präsidenten, der nach immer mehr Macht und weiteren Millionen unterworfener Menschen träumt (und fälschlicherweise denkt, dann wäre er endlich zufrieden) bis hin zum Trinker, Vielfraß, Vergewaltiger, Missbrauchenden, Konsumsüchtigen, Ruhmgeilen, Machtgeilen, Sexsüchtigen, Mobbenden, Tierquälenden, Prügelnden, Drohenden, ... ihnen allen fehlt sättigendes Bewusstsein. Zufriedenheit. Nicht immer mehr intellektuelles Wissen. Bevor wir das nicht kollektiv verstehen und anpacken, werden Krieg & Co. nicht enden. Alles andere wäre überraschend.
Da dieses innere Verlangen nach Sinnerfüllung aber ein ganz natürliches ist, suchen Menschen nach Antworten. Wenn wir ihnen dann als Kollektiv keine wirklich wertige Sinnhaftigkeit liefern können, werden sie offen für extreme Gruppierungen, seltsame Glaubensansätze und Verschwörungstheorien. Man sucht Schuldige im Außen, statt Antworten und Lösungen im Inneren. Ein Vakuum saugt und giert danach, gefüllt zu werden, bis Ausgeglichenheit besteht. Und es wird definitiv gefüllt. Doch womit? Und durch wen? Aus den sozialen Medien?
Was in uns rein geht, wird aus uns raus kommen. Und was dies ist, sehen wir in den Nachrichten. Aber es ist änderbar. Der Mensch kann sich entwickeln. Wenn er es nur will.
Die biologische Evolution ist vorerst "abgeschlossen". Sie ist völlig ausreichend, um glücklich zu werden. Die technische Revolution ist auch sehr vorzeigbar. Doch jetzt ist es endlich an der Zeit für die Spirituelle (R)Evolution!
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Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
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Kollektivbewusstsein - Teil 2: Eintauchen ins menschliche Universum
#246 • Blaise Pascal •
8:40 min


(Dies ist Teil 2 des zweiteiligen Snippets "Kollektivbewusstsein". Lies zu erst

Grundsätzlich finde ich Pascals Gabe zur Ganzheitlichkeit äußerst beispielhaft. Ihm gelingt, was auch ...


heute immer noch vielen Gelehrten schwerfällt: Wissenschaft und Spiritualität nicht nur als ein und dasselbe beschreibend zu betrachten - lediglich anders formuliert - sondern beides auch als gleichermaßen wichtig, da das eine nicht die Ebene des anderen bedienen kann. Denn alles ist eins (von der Aussage) und zugleich verschieden (ausgedrückt). Pascal war Mathematiker, Physiker, Literat, Christ und Philosoph.
Ein erleuchteter Mensch kann alleine durch sein Bewusstsein noch lange keine Autos oder Computer bauen; dazu bedarf es eines messerscharfen, ausgebildeten Verstandes. Ebenso gewinnt ein studierter Kopf durch eine rein akademische Ausbildung und Ausrichtung noch längst keine Erkenntnis darüber, wie und wofür man seine auch noch so coolen und beeindruckenden Computer und andere Zukunftstools rundum zielführend einsetzt. Anders: Elon Musk darf gerne das Raumschiff zum Mars entwickeln. Aber bitte nicht (alleine) über den Spirit einer neuen Welt entscheiden.
Ein zielführender Einsatz bedeutet ein maximal sinnvoller Einsatz. Das universale Ziel im Leben/des Lebens zu erkennen, ist eine Frage vom universalen "Sinn des Lebens" (was hat es im Sinn, was bezweckt es, wo möchte es sich hin entwickeln?) und somit eindeutig eine Frage der Philosophie/Spiritualität. Denn ebenso wenig wie du beispielsweise Liebe auch nur annähernd erschöpfend durch Worte vermitteln kannst, kann der Verstand alleine auf logischer Ebene den "Sinn des Lebens" erfassen.
Und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Erkenntnis darüber, dass es eine höhere Intelligenz gibt, so dass ein größerer, intelligenterer und viel umfassenderer All-Time-Plan überhaupt existieren könnte. Ein größerer und genialerer Plan, als ihn selbst das aufgeblähteste Ego und der messerscharfste Verstand jemals haben könnten. Ein Gedanke, der Ego fixierten Menschen gar nicht gefällt, da er mit Demut zu tun hat. Aber ein Gedanke, an dem bewusste Menschen keinerlei Zweifel hegen - und ihn lieben anstatt ihn zu belächeln.
Weil sie naiv sind? Ganz im Gegenteil. Viel mehr, weil sie mindestens einen erhellenden Moment hatten, in dem ihnen dies "bewusst" wurde, es ihnen sozusagen offenbart wurde. Dieser eigentlich kostbare Informationsvorteil ist in unserer Zeit nur leider (noch) nicht von Bedeutung. Gerade das soll sich durch die #spiritualRevolution ja ändern, wenn es auf diesem Planeten mal besser werden soll.
Beide Bereiche brauchen einander, ziehen an einem Strang - im Idealfall, wovon heute leider noch keine Rede sein kann. Zu einseitig Intellekt geblendet gehen wir in diesen Zeiten an alle Fragen des öffentlichen Lebens heran. Dass sich heute so viele Menschen wie kaum zuvor fragen, worin eigentlich der Sinn von all dem heutigen Treiben besteht, ist kein Zufall. Verstand tut sich schwer mit dem Herstellen von Sinnhaftigkeit. Und so entsteht in einer abkühlenden Welt ein Hunger, der immer mehr Menschen anfangen lassen wird, letztlich die richtigen Fragen zu stellen - damit sich das Leben, einmal gründlich hinterfragt, endlich weiter entwickeln kann. Das Leben löscht jede Energieverschwendung früher oder später aus, die keinen Sinn ergibt und in den Augen der Natur nicht zielführend und nahezu vollkommen unfruchtbar (geworden) ist.
Wir können als Spezies demnach gar nicht anders erfolgreich sein, als durch die Einigkeit im Grundsätzlichen (siehe

"Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen", wusste auch schon die Bibel in Markus 3:24. Eine Familie zerbricht, ein Verein zerstreitet sich und eine Firma geht pleite, wenn jeder Angestellte nur an sich denkt. Und eine Planetenpopulation errichtet sich selbst zunächst die Hölle, um dann elendig darin zu verrecken - wenn sie sich nicht einig wird, nicht eins wird in einem edleren, unserer Spezies würdigerem Ziel.
Natürlich ist das ein schwieriges Unterfangen. Aber es ist ein vollkommen alternativloses! Die Frage lautet also nicht, "ob" man sich damit befassen sollte, sondern einzig und alleine, "wie" man das um Himmels Willen anstellen sollte! Damit hätten wir dann endlich einmal wieder eine gute Frage.
Wie gut, dass es bereits viele große Geister gibt und gab, die genau das als Tatsache erkannt haben: Wir sind nicht nur eins, weil es schön klingt, sondern weil es tatsächlich so ist. (Recherchiere gerne auch mal über Ramana Maharshi, den indischen Guru, gestorben 1950, zum Thema Alles ist eins).
Es ist einmal mehr wieder das Ego, welches Spaltung bewirkt und sogar anstrebt. Denn nur so, nur durch den Vergleich, nur durch das Hier und Dort, das Ich und Du kann es anders, größer, besser als andere sein. Nur so kann es existieren, sich spüren. Bewusstsein genügt sich selbst, hat solche Spielchen nicht nötig, ist völlig unabhängig von Umständen. Bewusstsein schafft Einheit bzw. macht einem das Einssein von allem-das-ist bewusst.
Viele Worte ... besser ist, wenn man es fühlen kann. Daher - wie in Teil 1 dieses MindSnippets (#245) versprochen - hier eine Übung, die du gerne so oft wie möglich trainieren kannst, bis du (na was wohl?) eins mit ihr geworden bist. Denn ganz einfach ist es nicht. Schon gar nicht ganz zu Beginn und auch nicht bei besonders "schwierigen" Mitmenschen oder an schwierigen Tagen. Doch man wächst an seinen Aufgaben. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir klappt. Falls nicht, probiere es gerne immer mal wieder: Das Eintauchen in das menschliche Universum.
(Gut zu wissen: Universum Wortherkunft: universus, ganz, sämtlich, allgemein, umfassend. Eigentlich: in eins gekehrt. Unus: Einer, ein Einziger. Versus: gewendet)
Stell dir dazu vor - oder wende es beim nächsten Mal real an - du fährst mit dem Auto auf der Autobahn. Wir kennen es alle: Es wird gedrängelt, rechts überholt, die Leute fahren zu schnell, zu langsam und überhaupt könnte man sich pausenlos über alles und jeden aufregen. Straße ist Krieg. Ein Egokrieg.
Ich fuhr selbst vor Kurzem auf der Autobahn. Gerade als ich mich zum vielleicht fünften Mal lautstark und zugleich so herrlich sicher unhörbar über "ein Arschloch" vor, hinter oder neben mir beschweren wollte, kam mir eine Eingebung, die zu diesem Snippet führte.
Das Ego schimpft gerne über andere. Auf die Art fühlt es sich als etwas Besseres. Auf der Autobahn vor allen Dingen als ein besserer, allen überlegener Autofahrer. So etwas gefällt dem Ego. Da ist es leicht, in einen Fluch-Rausch zu kommen, denn je dümmer die anderen sind, desto toller ist man logischerweise doch selbst! Andere zu erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen, dürfte der älteste und billigste (und armseligste) Psychotrick von allen sein. Doch wir alle fallen immer wieder auf ihn herein - auf beiden Seiten. Mal demütigen wir andere, mal lassen wir uns demütigen. Beides ist einfach nur falsch, denn beides beruht auf Unbewusstheit, auf dem Vergessen von Wahrheit, von Einheit.
Der Haken an dieser Ego-Push Sache: Hier geschieht Spaltung vom Feinsten. Was hättest du davon, tatsächlich der Tollste zu sein, wenn du dich damit selbst in die völlige Isolation fluchst? Wenn die anderen alle solch entsetzlichen Vollhonks sind, dann möchte man doch am liebsten nichts mit ihnen zu tun haben. Hoffentlich ist man gleich zu Hause und kann in Ruhe als Single oder mit dem hoffentlich seine Klappe haltenden Partner Netflix streamen.
Spaltung, schlechte Laune und tief innendrinnen weiß man, dass es falsch ist, was man da tut. Dass es nicht besonders souverän ist, nicht sehr reif und weise, wenn man nur am Schimpfen und Fluchen ist. Cool ist es auch nicht. Man bekommt noch schlechtere Laune, weil man jetzt sogar noch sich selbst hasst (sollte man irgendwann wieder zur Selbstreflexion imstande sein).
Nach dem etwa fünften Fluchen kam mir also auf einmal der Gedanke wie eine Eingebung. Ein Auto zog ohne zu blinken knapp vor mir von der rechten auf meine linke Spur. Ich musste (leicht) bremsen. Ich schimpfte und war mir natürlich sicher, dass ich niemals so scheiße fahren würde wie dieses A***loch. Eine Minute später zog ich an dem Auto vorbei und darin saß ein altes Mütterchen. "Das könnte deine Mutter sein", kam es mir. Auf einmal hatte ich Nachsicht und ich habe ihr verziehen.
Dieses Verzeihen fühlte sich großartig an. Und zugleich beschämend. Der nächste Gedanke schoss mir in den Kopf: "Du bist auch nicht mehr der Jüngste. In 20 Jahren bist du dankbar, wenn dich keiner verflucht, wenn du nicht mehr ganz optimal funktionierst", und ich dachte: "In 20 Jahren? Ich bin heute schon dankbar, wenn man mir meine Fehler verzeiht!", und ich erinnerte mich daran, was ich neulich einem Kollegen aus Versehen Verletzendes sagte und hoffte so sehr, dass er mir das je verzeihen kann!
Ein weiterer Gedanke kam mir: "Du bist diese alte Frau! Nicht in diesem Moment, nicht in diesem Leben, nicht in dieser Inkarnation, als dieser Avatar, in diesem Viewport, ... nenn es wie du willst ... aber du bist ebenso diese alte Frau wie du dieser LKW-Fahrer bist, der links rüber möchte." Ich gab dem litauischen Vierzigtonner Lichthupe, dass ich ihn vorlassen würde. Er zog rüber. Als ich ihn dann wieder überholte, bedankte er sich bei mir durch freundliches Winken. Mir lief es kalt den Rücken runter, denn ich dachte: "Ich spüre gerade, dass sein Dankeschön und seine Freude über meine Geste gerade zu meiner Freude wird. Seine Emotion und meine sind gerade gleich!", und eine Intuition sagte mir: "Sie sind nicht nur gleich - sie sind ein und dieselbe!"
Ein Kribbeln, das bestimmt eine Minute anhielt, eine Art Schwerelosigkeit stieg in mir auf. Ich dachte nur: "Kann das sein? Ist das, was ich gerade erlebt habe, die intensiv gefühlte Wahrheit von alles-ist-eins und wir Menschen sind alle ein Leib?". Genau wie in 1. Korinther 12,20 gesagt wird: "So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib".
Ich beschloss, dies auf der restlichen einstündigen Fahrt zu trainieren und was soll ich sagen? Es klappte so dermaßen gut! Es gelang von nun an keinem anderen Verkehrsteilnehmer mehr, mich auch nur annähernd aus der Ruhe zu bringen. Regte sich ein Hauch von Kritik in mir, stellte ich eine Art innerer Verbindung zum entsprechenden Autofahrer her. Innerhalb von Sekundenbruchteilen sah ich sein oder ihr Leben vor mir: Da waren Sorgen, Ängste, schwere Erlebnisse. Hörverlust, Trennungsschmerz aber auch frisch Verliebte, die auf Wolke sieben schwebend den ein oder anderen kleinen Fehler machten. Klar - vermutlich entsprangen diese "Bilder" nur meiner Fantasie. Doch echt oder Fantasie: Etwas in mir sorgte für Plausibilität, für nachvollziehbare Erklärungen, die umgehend Vergebung bewirkten. (Google hierzu auch gerne mal nach "fundamentaler Attributionsfehler")
Eine Gruppe Motorradfahrer zog im Stau langsam in der Rettungsgasse an mir vorbei. Mein erster Gedanke war: "Das dürfen die gar nicht!" Mein zweiter war: "Gönn doch! Solange sie echt vorsichtig sind und niemanden gefährden und nichts blockieren, freu dich doch für sie, dass sie nicht warten müssen. Später wirst auch du froh sein, wenn andere gönnen können anstatt giftige Pfeile des Neids auszusenden."
Dieser "Trick", besser gesagt diese Übung mag dir jetzt nicht besonders spektakulär vorkommen. Denn noch fehlt der entscheidende Unterschied zu reiner Großmütigkeit.
Es geht nicht darum, das Gefühl zu haben ICH gönne DIR. ICH verzeihe DIR oder ICH freue mich für DICH. Dieses Ich ist noch immer das Egobewusstsein, das hier spricht, denkt oder fühlt. Noch immer herrscht hier zwar vielleicht eine sehr edle Absicht, doch die Spaltung ist nach wie vor vorhanden.
Versuche stattdessen, dein Gönnen, dein Verzeihen, deine Mitfreude so zu empfinden, als sei es dir selbst widerfahren. Sei das alte Mütterchen, sei der LKW-Fahrer, lebe einen Moment deren Leben. Spüre wie du Freude, Verzeihen, Gönnen, ... aussendest und empfängst. Gib und nimm. Fühle, wie du diese Energien aussendest und spüre zugleich die Dankbarkeit des Empfangens. Diese Dankbarkeit ist wiederum (bedenke, dass Zeit nur eine Illusion ist) wie eine Art Vorschuss-Dankbarkeit für das nächste Mal, wenn du Mist baust. Diese Geisteshaltung bewirkt eine Art Generalvergebung. "Vergib uns, wie auch wir vergeben". Schuld - in diesem Bewusstsein - ein für allemal kein Thema mehr. Gelingt es dir, in dieses Bewusstsein einzutauchen (besser gesagt, es freizulegen), wirst du ein großartiges, sehr energetisches Gefühl spüren. Das ist Liebe. Das ist Agape. Das ist Einssein und genau das ist Bewusstsein. Spaltung existiert hier nicht. Das ist Wahrheit und ein wahrhaft göttliches (Bewusst)Sein.
Daher nennt sich Gott "Ich bin". Denn es gibt kein Ich und kein Du. Klar, für uns als Glied des Ganzen (sozusagen in dieser Form als Avatar) natürlich durchaus. Aber das hat nur den einen Grund: Unser Verstand kann mehr nicht verarbeiten, ist ja oft schon mit diesem einen Leben völlig überfordert. Niemals könnte er 8 Milliarden Autos zugleich fahren, niemals 8 Milliarden Sorgen verkraften. Daher ist "alles eins, und alles ist verschieden". Und daher ist der Verstand zwar ein wunderbares Werkzeug - aber eben stark begrenzt, weshalb er alleine für funktionierende (Welt-)Politik niemals ausreichen kann.
Biblische Aussagen ergeben dann auch auf einmal einen klareren Sinn. Beispielsweise:
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden." (Matth. 7,1-...)
Da ist kein böser, rachsüchtiger Gott, der nur so auf deine Fehler wartet, um dir dann genüsslich und sadistisch eine reinzuzimmern. Es geht um die simple Tatsache, dass alles, was du aussendest, zu dir zurückkommt. Anders: Mit der Kraft, mit welcher du dir einen Hammer auf den Finger haust (weil du zu doof bist, um zu kapieren, dass der Finger zu dir gehört), wirst du Schmerzen empfinden. Spirituelle Naturgesetze eben. Meine Rede, die ganze Zeit schon. Sie existieren, sind eigentlich die Grundlage von allem und das muss endlich in der Gesellschaft ankommen. Unterstütze daher bitte die #spiritualRevolution, unterstütze dieses Projekt und meine Arbeit. Danke!!
Ich kann dir nur ans Herz legen: Trainiere es! Es enthält so viel Bewusstseinserweiterung, wenn du es mehr und mehr beherrschst. Erkenne sowohl deine (noch) Grenzen, als auch die Macht, die darin steckt. Denn dein Gönnen und dein Vergeben (beispielsweise) im Straßenverkehr bedeutet stets auch einen umgehenden Mehrwert für dich selbst. Geduld, Freude, Kraft, Klarheit, Einheit und allem voran: Bewusstsein! Denn das Ego muss schweigen können, um diesen Zustand zu erfahren. Und wenn das Ego schweigt, bist du bei Bewusstsein.
Ganz genauso wie Eckhart Tolle die Bedeutung vom Jetzt für das Bewusstwerden postuliert, so steckt auch in diesem alle-sind-eins die exakt gleiche Wahrheit, dieselbe Bewusstseinsebene, wenn es dir gelingt, in dieses menschliche Universum einzutauchen.
Selbstredend, dass wir dies im Coaching auch betrachten werden.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Kollektivbewusstsein - Teil 1: Der nächste Schritt der Bewusstwerdung
#245
- Die vollkommene Synergie
#158
- Ego und Bewusstsein verdrängen einander
#170
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
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- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
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Kollektivbewusstsein - Bewusstsein - Alles ist eins - Ego - Geduld - Ruhe - Gelassenheit - Sinn des Lebens
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Sei selbst die Veränderung
#160 • Mahatma Gandhi •
1:21 min


Quelle und ggf. Korrektur der Urheberschaft dieses Zitates siehe Blogspot-Link unten.
Egal von wem der Satz stammt. Ich sagte es bereits öfter: ...


Wenn eine Aussage klug ist, findet sie hier Platz. Es lohnt sich den Link zu lesen, unabhängig davon, ob der Satz nun von Arleen Lorrance aus den 1970ern stammt oder von Gandhi.
"Sei du selbst die Veränderung, die du sehen willst, statt zu versuchen, andere zu ändern", lautete ihre Aussage. Auch Lorrance fand es nicht sehr produktiv, sich immer nur (in jenem Fall über gewaltbereite Jugendliche) zu beklagen und zu verlangen, dass sie sich ändern sollten. Sie ging stattdessen mit gutem Beispiel voraus, lebte vor, was sie meinte und zeigte, wie gut dieser Weg klappt - zum Wohle aller. Nicht ewig die Finsternis besingen - stattdessen besser das Licht suchen, es werden, es sein. Ideen entwickeln und umsetzen, statt stets zu fokussieren, was andere falsch machen. Siehe Blog "Das Besingen der Finsternis".
Mein Projekt möchte natürlich auch eine "Veränderung der Welt" bewirken, einen Teil dazu beitragen. Damit Umstände sich verändern, ist es aber unerlässlich, dass sich zuvor Menschen verändern. Widerspreche ich damit also quasi dem "Gandh'schen-Lorranc'schen Law"?
Nein. Denn auch wenn ich hier auf meiner Website oder in meinen Büchern selbstverständlich immer mal wieder den Finger in die Wunde(n) legen muss, so mache ich an dieser Stelle ja aber nicht Halt. In der Trilogie wird ein beispielhaftes Projekt auf die Beine gestellt. Diese Webseite ist der Beginn eines beispielhaften Projekts und letztlich ist / wird "das ganz reale Projekt" ein gelebtes Beispiel, eine gelebte "Veränderung für die Welt". Stand Oktober 2022 ist da natürlich noch nicht viel Beispielhaftes zu sehen, doch das kann und soll anders werden. Es befindet sich alles noch sehr am Anfang.
Ob und wie schnell es vorangeht, liegt nicht allein an mir. Denn mit Veränderungen hat der Mensch so seine Probleme. Dabei kann (nur) sie wirklich eine neue Welt bewirken. Umgehend in dir, wenn du durch neues Bewusstsein alle Umstände vollkommen erneuert "bewertest", und langfristig auch für diesen Planeten.
Welche persönlichen Erfahrungen ich aktuell damit mache, dass Menschen zwar von Veränderung träumen, letztlich ihre Angst davor aber größer ist, als der Wunsch - davon mehr im verlinkten Dia:Log #11.
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Genie oder Wahnsinn?
#134 • Seneca •
1:16 min


Mich erinnert das auch an das Buch "Irre! - Wir behandeln die Falschen" von Manfred Lütz ("Neue Irre ...", in der Neuauflage). Darin wird (schnell ausgedrückt) ...


gesagt, dass es oft ausgerechnet die sensiblen, die "guten" und jene Menschen sind, die gerade an der Schlechtigkeit der Welt zerbrechen und mitunter sogar in der Psychiatrie landen. Sie werden behandelt als wären sie nicht ganz normal, während die Egomanen und aggressiven, selbstverliebten Ellenbogenmenschen draußen tun und lassen dürfen, was sie wollen - und dafür auch noch als erfolgreiche, selbstbewusste Geschäftsleute hoch geachtet werden, so dass wir mehr und mehr davon heranzüchten.
Nur eines von vielen Indizien dafür, dass wir ganz entschieden etwas verändern müssen und allem voran auch Erfolg ganz anders definieren sollten.
Klingt verrückt diese Idee? Alleine schon, weil sich zwar alle eine bessere Welt wünschen, sich aber in der Regel niemand mühsam verändern möchte? Zwar ganz nett gemeint, aber naiv, um nicht zu sagen lächerlich? Nun, dann ist es vielleicht genau jener Wahnsinn, den Seneca meint, um die "geniale" Idee einer besseren Welt nicht aufzugeben.
Erfolg neu definieren, in größeren Zeitmaßstäben denken, Kollektivbewusstsein statt Egoismus, zur Selbstkritik fähige und offene Menschen? Wahnsinnig naiv, wer daran glaubt, dass dies je passieren wird? Nun, hoffnungslos resigniert, wer es nicht glaubt, oder?
Ich für meinen Teil sterbe lieber jung bei diesem Versuch, als alt beim gelähmten, tatenlosen Zuschauen, wie sich die Abwärtsspirale der Gesellschaft immer tiefer ins Fleisch der Menschen schraubt. Und das meine ich keineswegs so "beleidigt" wie es klingen mag. Sondern weil es genau das ist, worum es im Leben geht.
Das Leben ist Evolution. Und jene Evolution verlangt von uns heute, endlich auch unsere in die Jahre gekommene, seit dem Mittelalter vernachlässigte Spiritualität einem Update zu unterziehen, für die sie allmählich die Gehirne hat reifen lassen.
Erfüllen wir der Natur, dem Leben diesen Wunsch, erfüllt sie uns im Gegenzug mit innerer Sättigung, die auf anderem Weg nicht in dieser Form zu erreichen wäre. Von einer fantastischen Zukunft, die sich heute noch kein SciFi Autor vorstellen kann, mal ganz zu schweigen. Eutopie statt Dystopie. Bist du schon soweit? Sei visionär.
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Feiern wie von Sinnen?
#208 • Christopher E. Schmitt •
1:51 min




nicht erst auf die mühselige, ja beinahe "dumme" Idee käme, über den Sinn und Zweck von allem nachzugrübeln, wenn man einfach in vollen Zügen lebt und so viel Spaß und Genuss wie möglich in sein Leben holt. Aber wie sieht es denn aus, wenn man es von dieser Seite aus betrachtet:
Wer sich mit allzu viel Spaß und Vergnügen, Hedonismus, Konsum und Ablenkungen jeglicher Art "zumacht", wird ihn verpassen: Den Sinn des Lebens. Weil er nämlich niemals danach fragen wird.
Wir leben in einer Spaßgesellschaft. Obwohl so viele abends (heimlich) ins Kissen heulen und schlaflose Nächte durchleiden, obwohl gerade unter den Comedians und Nächtedurchfeiernden nicht wenige depressive Menschen zu finden sind, zeigt man sich nach außen gerne weiterhin gutgelaunt und "feiert" so oft es geht. Als wolle man sich und anderen beweisen, dass bei einem alles rund läuft - oder als wolle man dadurch Glücklichsein auf irgendeine Weise erzwingen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich dabei leicht (und auch sehr lange) nur selbst etwas vormachen kann.
Wir haben es damals wenigstens noch ganz ehrlich Saufen genannt. Heute nennt man es Feiern. Aber ich frage mich, was es denn so viel zu feiern gibt, wie gesoffen (und anderes konsumiert) wird? Sind wir doch ehrlich: Man sucht Ausgleich, ein Ventil, probiert sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen in einer immer kühleren, härteren, verrückteren und - ja - auch sinnbefreiteren Welt.
Ich bin gewiss keine Spaßbremse. Aber ich bin auch kein Verdränger. Die Dosis macht das Gift, auf die Mischung kommt es an. Und auf das Differenzieren. Ohne Spaß macht auch das sinnhafteste Leben keinen Sinn. Aber ohne Sinn macht auch das spaßigste Leben keinen wirklich tiefen, dauerhaften Spaß. Das Gute ist: Die Natur weiß das auch, weswegen sie ein wundervolles Naturgesetz gebastelt hat, welches in etwa sagt:
"Wenn du deinen persönlichen Lebenssinn im Rahmen des universalen Lebenssinns gefunden hast und manifestierst, wirst du den tiefsten, echtesten und gesündesten Spaß erfahren, den es gibt." Kreativität kommt von lat. "creare", kreieren, also erschaffen. Erschaffen ist unser Sinn. Man muss nur wissen was es zu erschaffen gilt und dazu muss man ihn kennen: Den Sinn, den Plan, die Vision, den Traum des Lebens höchstselbst.
Um diesen finden zu können, muss man ihn zunächst unbedingt finden wollen, also suchen wollen. Und suchen wird ihn nur jemand wollen, der den Sinn vermisst. Und vermissen kann man ihn nur, wenn man die Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit nicht betäubt und verdrängt, sondern ihr nachforscht.
Depressive Stimmungen sind nicht per se schlecht. Deine Seele zeigt damit womöglich nur einen gewissen Hunger. Betäube diesen Hunger nicht. Stille ihn. Was für dich in Bezug auf deinen Körper seit dem Babyalter selbstverständlich ist, das lasse allmählich auch für deine Seele ebenso selbstverständlich werden. Begib dich auf spirituelle Nahrungssuche und lerne zu essen.
Lies auch das verlinkte Snippet 114, sowie den Blog "Die Macht des Fastens". Der Blog "Sinn vs. Spaß" passt ebenfalls gut dazu.
Siehe auch diese passenden Links:
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Erkenne den Samen
#235 • Antoine de Saint-Exupéry •
2:10 min


Wenn es nicht mit Gewalt und aus Angst abläuft, also nicht mit Unrecht, sondern mit Recht, also "richtig", dann läuft die Paarung in etwa so ...


ab: Der Mann liebt die Frau, die Frau liebt den Mann. Sie öffnet sich ihm freiwillig - auch körperlich. Der Mann kann in sie eindringen, seinen Samen in sie pflanzen, dieser wächst heran, es entsteht neues Leben und beide - bzw. alle drei - erfreuen sich künftig am gemeinsamen Wachstum durch Lernen, Geben und Nehmen. Ja, auch die Eltern wachsen weiter. In der Liebe. Vater- und Mutterliebe zu entdecken, ist eine weitere (wenn auch nicht die höchste) Stufe des Wachstums hin zur Liebe. Dem eigentlichen Sinn des Lebens. (

Klingt fast zu schön um wahr zu sein, beinahe schon kitschig und weltfremd? Hört sich eher nach Disney an als nach der Realität? Mag schon sein. Aber wieso denken viele dann wieder, dass das (heute) Übliche auch das Normale ist im Sinne von "so ist es und so wird es immer sein"? Dem ist nicht so.
Ebenso wie viele nicht an "den Sinn des Lebens" glauben können, weil sich die Menschen so sinnfrei verhalten, anstatt das Pferd andersherum aufzuzäumen: Die Menschen verhalten sich sinnbefreit, weil sie den Sinn nicht kennen. Und Paarung, die anders abläuft als oben beschrieben, mag heute üblich sein - ist aber nicht der optimale, der wahrhaftige, auch innerlich fruchtbare Prozess.
Ein Mensch öffnet sich für den Samen derjenigen Person, die er liebt. Das gilt auch und viel häufiger sogar im spirituellen Sinn. Wenn du einen Menschen nicht mindestens in einem gewissen Maß liebst, gelten auch seine Meinung, seine Gedanken, Ideen und Träume nichts für dich. Dieser Mensch kann keinen Samen, keinen Geist in dich pflanzen, dich nicht befruchten und nichts zum Wachsen bringen.
Achte daher darauf, wen und was du liebst. Denn du wirst genau diesen Geist in dich aufnehmen, er wird in dir wachsen, dich verändern, ähnlicher dem machen, was du liebst und es wird entsprechende Frucht hervorbringen.
Wenn du nun das Beste für dich und dein Leben möchtest, so muss auch das, was du liebst das Beste sein, das das Leben zu bieten hat. Das kann alles mögliche sein. Nicht nur Menschen. Auch und vor allem Ideen, Träume, Visionen, Ziele, Werte, ... und allem voran: Die Art wie man selbst und der/die andere liebt.
Und wie kann man das Beste finden, wenn man sich an der Welt, an den Menschen und den Werten, katastrophal-wie-sie-heute-sind orientiert, anstatt an der tiefsten Wahrheit und Sinnhaftigkeit? Es ist nicht möglich.
Achte daher darauf, was du liebst. Wem du dich öffnest. Wer und was seinen Samen in dich pflanzen darf, denn dieser wird dich nachhaltig verändern und transformieren. Alles, das dabei nicht dem Optimum der Grundidee des Lebens entspricht, wird für dich früher oder später nur Schmerz bedeuten. Ungestillte Sehnsüchte, Ängste, Einsamkeit, Enttäuschungen, Trennungen, Unterdrückung, Stagnation, Leere, Irrwege und erschöpfende Umwege, Traurigkeit, ...
Die gute Nachricht: Diese Grundidee des Lebens zu finden, ist eigentlich sehr einfach. Man muss es nur wollen, sich entsprechend ausrichten und zusehen, dass man sich Bücher und andere Quellen besorgt und vielleicht Mentoren sucht, die einen weiterbringen können. Deine Ausrichtung ist es, die über dein Leben entscheidet. Denn Liebe und Weisheit, der Wunsch im Bewusstsein dieses Pärchens wachsen zu wollen, ist nun mal eine Entscheidung. Es ist DEINE Entscheidung.
Du bist der Boden. Wir alle sind der Boden. Erkenne die Güte der Saat. Wenn du kein wertloser, unfruchtbarer Acker voller Unkraut werden möchtest, musst du lernen (wollen), gute Saat von schlechter zu unterscheiden (siehe

Urheber d. einleitenden Zitates:
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Liebe - Beziehung - Partner - Transformation - fruchtbar - Bewusstsein
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Du Spinner! Oder: Was ist "realistisches Denken"?
#253 • Edward de Bono •
2:59 min


Weil es so schön ist, ...


schieße ich der Aussage des maltesischen Mediziners, Kognitionswissenschaftlers und Schriftstellers direkt noch ein weiteres Zitat von Pablo Picasso hinterher:
"Alles, was du dir vorstellen kannst, ist real."
Und noch eines von Albert Einstein:
"Das wahre Zeichen der Intelligenz ist nicht Wissen, sondern Phantasie."
Und um es abzurunden, verweise ich auf das Buch "Quantensprung des Denkens" von Natalie Knapp (vor allem Kapitel 7, Abschnitt "Denken und Rechnen"), das dieses Thema ganz hervorragend behandelt.
Das "rechnende Denken", wie es der Philosoph Martin Heidegger bezeichnet, bedient sich aller Objekte, Erfindungen, Geräte und Gegenstände, Gesetze, Erkenntnisse, Fakten, Möglichkeiten, Begebenheit und allem voran Denkmustern, die "schon vorhanden" sind, die also bereits "real" geworden sind. Bei realen Objekten übersieht man leicht, dass die meisten von ihnen es vor einigen Jahren noch nicht waren. Real. Da waren sie noch ein Traum. Eine verrückte Idee. Eine kindliche Spinnerei von Träumern.
Die "Realität" ist die Summe der bereits erfundenen Dinge, von erlassenen Gesetzen und Regeln, sowie üblicher, konventioneller, anerkannter Denkweisen und "Wahrheiten". Alles ist empirisch bestätigt, geprüft, getestet, hat sich bewährt, wird allseits als Fakt, beinahe in der Stärke von Naturgesetzen anerkannt. Nichts davon braucht noch den kräftezehrenden Kampf darum, ernst genommen zu werden ... man kann buchstäblich auf sie bauen. In gewisser Weise.
Rechnendes Denken ist die Routine unseres rationalen, intellektuellen Denkens - eben jenen Denkens, das wir heute im Zeitalter des MINT Studiengänge Booms so hoch verehren (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Unsere derzeitige Welt ist für jene Rationalisten wie geschaffen. Für sie ist es heute vergleichsweise einfach, "erfolgreich" zu sein, Karriere zu machen und geschätzt zu werden. Schwierig wird es für sie nur aufgrund der großen Konkurrenz, weil "jeder" - ganz dem Trend folgend - auf MINT setzt in diesen Zeiten. Vielleicht hat die Natur so viele MINT'ler gar nicht vorgesehen? Treffen sie womöglich ihre Berufswahl aus dem logisch denkenden Verstand heraus anstatt aus ihrem (Selbst-)Bewusstsein?


Große Erfindungen, Entdeckungen, Fortschritte, Innovationen und Erkenntnisse kommen jedoch in der Regel gerade dadurch zustande, dass man das Bestehende neu hinterfragt, festgefahrene Denkmuster ausblenden kann und sich mutig, auf die Meinung anderer pfeifend, auf gewagtes (phantastisches) Terrain begibt.
Natürlich wird hier vieles schnell wieder verworfen. Doch manchmal stößt der Träumende dabei auch auf Ideen, die heute noch Geist, morgen ein Gedankenexperiment und übermorgen Teil einer neuen Realität sind.
Kurz darauf, wenn auch der rechnende Denker, der Realist also, merkt, dass man mit dieser neuen, real gewordenen Fantasterei ganz reales Geld machen kann, wird auch er Gebrauch davon machen. Sie alle rennen heute mit dem iPhone in der Hand herum, als hätten sie immer schon daran geglaubt. Auch dann schon, als es noch die Träumerei eines gewissen Herrn Jobs gewesen ist. Wie viele dieser Realisten hätten ihr ganz reales Geld in die unreale Spinnerei eines solchen Träumers investiert?
Kein Studio wollte einen "Western" produzieren, der im Weltall spielt. So ein Unsinn! George Lucas musste hart dafür kämpfen, dass sein Traum ernstgenommen wird. Er war seiner Zeit voraus, konnte bereits eine neue Realität vor allen anderen als solche erkennen. Er spürte, dass seine Vision geboren werden musste. Sie wollte aus der Traumwelt in die haptische Welt materialisiert und manifestiert werden. Heute feiert Star Wars Milliardenumsätze - an denen auch (oder vor allem?) die fantasielosesten Realisten kräftig absahnen.
Auch van Gogh hat zu Lebzeiten kein einziges Bild verkauft. Wann werden wir endlich begreifen, dass eine funktionierende, harmonische und zielführende Gesellschaft beide Typen von Mensch braucht und gleichermaßen wertschätzen und fördern sollte!
Der kreative Mensch ist ein "Transformator", der eine unglaubliche Gabe - und damit auch eine Verpflichtung allem Lebenden gegenüber - erhalten hat. Es ist beinahe wie Magie: Ideen, reine, flüchtige Bilder und Gedanken kann der Erschaffende aus der Traumwelt auf diesen Planeten holen. Die einen sorgen für Neues, die anderen arbeiten anschließend damit. Doch warum wird die Bedeutung dieser Kooperation kaum erkannt und auch in 2024 noch immer so ungleich wertgeschätzt?
Dieses Projekt möchte das verändern. Visionäre, Träumer, denkende Denker, Fantasten und Künstler, die nicht aus dem Ego sondern aus dem Bewusstsein heraus erschaffen, müssen ernst genommen, gehört, gesehen und nicht zuletzt: Gefördert werden.
Ich kenn es selbst nur zu gut, dass Menschen wie ich (und du?) am Abend zu erschöpft sind, um schöpferisch zu sein, nachdem sie den Tag lang Energie verbraten haben, um den Realisten dienlich zu sein. Denn leider bezahlt sie niemand für ihre (Noch-)Träume. In der Regel fließt erst dann Geld, wenn ihre Träume bereits Realität geworden sind.
Sei du anders, wenn du Zukunftsinvestor sein kannst und möchtest. Hilf meinem Projekt und dadurch nichts geringerem als all den fantastischen Ideen, die heute noch suchend und wartend um uns herum schwirren, aber einfach zu wenige Wirte finden, in denen sie keimen und Frucht bringen könnten - und zwar zum Wohle ALLER!
Lies dazu auch meinen sehr persönlichen Dia:Log, Link siehe unten in der Box. Danke!
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Ist Glück Ziel oder Lohn?
#220 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:56 min

"Wenn du das Glück begreifen willst, musst du es als Lohn und nicht als Ziel verstehen." (Antoine de Saint-Exupéry, Quelle: geo.de)
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...
mehr
von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
Kann man dem Glück nachjagen? Viele versuchen es, manchen scheint es (vordergründig) zu gelingen. Doch ...


von Dauer ist es für niemanden, denn das Leben pulsiert. Alles ist Schwingung und was ohne Schwingung ist, wäre tot.
Glückliche und weniger glückliche Zeiten wechseln sich ab. So ist das Leben. Aber wenn man es nicht als Ziel begreifen soll, es weder wirklich erjagen und schon gar nicht festhalten kann, wie kann man es dann erreichen, das Glücklichsein? Was ist der Unterschied zwischen den Glücks-Philosophien "Ziel" und "Lohn"?
Es kann dabei sicher nicht schaden, sich wieder an den universalen Sinn, den gigantischen Plan und die Absicht des Lebens höchstpersönlich zu erinnern. Damit in Einklang zu leben und zu handeln "lohnt" sich, da du dich wiederum für das Leben "lohnst" - du erfüllst dann den Lebenszweck, den Lebenssinn, bist für das Leben also sinnvoll, ein Erfolgskonzept. So etwas wird supportet, schließlich will sich die Idee des Lebens ja verbreiten, wachsen und an Stärke gewinnen.
Denk doch mal an die Berufswelt: Arbeitest du im Sinne der Firma, siehst selbst Sinn in dem, was du dort tust, wird sich das in deiner Arbeit zeigen. Dein Chef sieht das, erkennt, dass du mit Freude dabei bist und dich für die Firma lohnst und als Folge be-lohnt die Firma dich.
Arbeitest du hingegen nur auf das Ziel hin, am Ende des Monats Geld zu bekommen, kann das schon anders aussehen. Und welcher dieser beiden Arbeitenden wird der glücklichere sein?
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Glück - Dankbarkeit - Zufriedenheit - Ziel - Berufung
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
289 Snippets insgesamt
ø 0,23 neue pro Tag
260 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
909612 Zeichen ≙ ca. 2,68 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-schmitt.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Schmitt • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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