Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
Lies sie am besten wie ein interaktives Buch.
"Gelesene nicht wiederholen" und "Merkzettel aktivieren"
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz
setzt je 1 *Session-Cookie bzw. 1 **Cookie • Datenschutz

21 Ergebnisse für: Keywordsuche: Dimension
Flächenland: Dimensionen des Denkens und Seins
#251 • Ralph Waldo Emerson •
5:21 min


Es gibt jede Menge gute Aussagen des US-amerikanischen Philosophen und Schriftstellers des 19. Jahrhunderts. Doch diese ...


hier passt am besten zum Thema. Es geht ein wenig um "Flächenland", die 1884 erschienene Novelle "Flatland" von Edwin A. Abbott (unter dem Pseudonym A. Square).
Es lohnt sich, zumindest einmal den Inhalt dieser Gesellschaftssatire zu googeln, zumal sie nicht nur unterhaltsam ist, sondern neben ernstgemeinten philosophischen Aspekten auch ein mathematisches Essay über die vierte Dimension darstellt.
Kurz erklärt geht es darum, dass in "Flächenland" alles zweidimensional ist, auch die Bewohner. Die dritte Dimension können sich die flachen Wesen nicht einmal vorstellen. Somit glauben sie auch nicht an eine dritte oder noch weitere Dimensionen, denken nicht wirklich darüber nach und verfügen über keinerlei Erkenntnisse über eine vermeintliche dritte Dimension.
Folglich suchen die Wesen auch nicht nach neuen Impulsen, Ideen oder gar Lösungen für ihre persönlichen oder gesellschaftlichen Probleme in dieser dritten Dimension. Beispielsweise ließen sich ihre zweidimensionalen Mauern durch einen simplen Sprung in der dritten Dimension mühelos überwinden. Wer so etwas zustände brächte, würde nur allzu offensichtlich über magische, übernatürliche Fähigkeiten verfügen.
Schau dir das Social Media Bild an. Wie würde die dreidimensionale Kugel, die Flächenland durchdringt, auf die Bewohner (die weißen Kreise, Dreiecke und Quadrate) wohl wirken? Für sie erschiene die eigentlich räumliche Kugel wie ein gewöhnlicher, flacher Kreis. Doch was ist das? Dieser Kreis kann größer und kleiner werden!! So etwas bringt kein anderes Wesen aus Flächenland zustande. Ist dieser seltsame, nie vorher gesehene und unberechenbare Kreis etwa gefährlich?
Die Flächenländer können nicht sehen, dass sich die Kugel lediglich auf und ab zu bewegen braucht und somit mal eine größere, mal eine kleinere Ebene von ihr in Flächenland wahrgenommen werden kann. Und was passiert jetzt? Der Kreis wird kleiner und kleiner, ist plötzlich komplett verschwunden und kehrt Sekunden später wieder zurück, indem er aus dem Nichts wieder größer und größer wird.
Die Kugel sprang lediglich hoch in die Luft, überwand eine Mauer holte als Indiz vielleicht einen Gegenstand aus einem für die Flächenland-Bewohner eigentlich hermetisch abgeschlossenen Raum. Was für ein Wesen in der dritten Dimension natürlich kein Problem darstellt, ist für ein flaches (Bewusst-)Sein aus Flatland mindestens Zauberei, wenn nicht sogar Hexerei - auf jeden Fall aber bedrohlich!
Beginnt der flache Zeuge dieses Phänomens dann damit, den anderen flachen Wesen vom Erlebten und von der Idee einer dritten Dimension zu erzählen, wird er ausgelacht, als Wichtigtuer verachtet und als Sonderling ausgegrenzt. Womöglich wird er sogar politisch verfolgt, wenn er mit seinen wirren Ideen weiter so viel Unruhe im noch leicht kontrollierbaren Volk stiftet, oder er die bestehende Staatsform mit seinen Enthüllungen in Gefahr bringt, obwohl hohe Stellen bereits sehr gut über die dritte Dimension bescheid wissen. Schau dir auch das verlinkte 2-minutige YouTube Video an, den Trailer zum Film "Flatland".
Machen wir einen Sprung zurück in die Steinzeit. Eine Gruppe früher Menschen sitzt beim Abendessen. Plötzlich ein lautes Donnern. Heute wissen wir, dass heiße auf kalte Luftmassen stoßen, wodurch sich Elektrizität in der Atmosphäre ansammelt und in Form eines Blitzes entlädt, welcher die Luft um sich herum so schnell erhitzt, dass diese sich schlagartig ausdehnt, wodurch der Blitz zusätzlich einen lauten Knall erzeugt, der nur dadurch verspätet zu hören ist, weil der Schall sich etwa 1 Million mal langsamer fortbewegt als das Licht. Aber damals ... da war das laute Donnern für viele ein erzürnter Gott.
Die Menschen waren intellektuell noch nicht sehr weit. Erklärungen für Phänomene dieser Art konnte ihnen der Verstand nicht liefern. Der Mensch ist aber neugierig, gierig nach Neuem, scheint den inneren Drang zu haben, sich weiterzuentwickeln. Wie schön, dass im Bereich der Geister und Götter unendlich großer Spielraum herrscht(e) - ganz anders als im Intellekt. Alles, das nicht erklärbar war, schob man somit Gott in die Schuhe. Erzeugte es Angst, wie der Donner, war Gott wütend. Erzeugte es Sättigung, weil man am Tag jede Menge Tiere erlegen und viele Früchte einsammeln konnte, war Gott zufrieden mit einem.
Jahrtausende vergingen. Für immer mehr brauchte es nun keinen Gott mehr, keinen Glauben an etwas. Denn man gewann Wissen, eine gewisse Gewissheit. Dem Intellekt sei Dank - Halleluja!
In der Psychologie nennt man es gerne mal Pendelbewegung. Wenn ein Extrem aufhört, wird es nicht selten durch das gegenüberliegende abgelöst. Das Couch Potato hat von nun an keine Kreuzschmerzen mehr vom vielen Rumliegen - sondern vom plötzlichen Überengagement. Erst allmählich findet der Exfaulenzer eine gesunde Mitte zwischen langsamem vor sich hin Verwesen vor Netflix und plötzlichem Herztod durch übertriebene Strebsamkeit im Fitnessstudio.
So geht es uns auch heute. Wir können vieles erklären. Sehr, sehr vieles. Wir haben den Intellekt sogar so weit vorangetrieben, dass wir ihn bald wieder in Rente schicken können - weil wir dank KI bzw. AI (künstliche Intelligenz) Maschinen entwickeln, die uns das Denken abnehmen können.
Und hier schließt sich jetzt der Kreis, hier wird es spannend. Denn zwei Dinge sind jetzt in unserer Zeit sehr wichtig, dass wir sie verinnerlichen.
Erstens:
Technisch, politisch, rational, intellektuell, ... können wir sehr viel erreichen, erklären und bewirken. Aber nicht alles. Der vollkommene Intellekt, das vollkommenste Wesen bezüglich Intelligenz entspräche im Beispiel des Flächenlands nach wie vor einem flachen Kreis, Dreieck oder Quadrat, das einfach nur in seinen zwei Dimensionen einer der besten, vielleicht sogar der beste Vertreter aller Zeiten ist. Die dritte Dimension bleibt davon jedoch zunächst völlig unberührt.
Konkret: In zwei Dimensionen kann man vielleicht politische Lösungen finden, wie man soziale Ungerechtigkeit möglichst gut ausgleicht, wie man auf Kriege reagiert, wie man gute Medikamente entwickelt, wie man politische Macht möglichst wirksam einschränken kann, um Missbrauch zu erschweren, wie man umweltschädlichen Überkonsum verhindert und so weiter. Das ist alles intellektuell mal mehr mal weniger gut realisierbar.
Was aber, wenn die dritte Dimension die Spiritualität ist? Wenn es eine Dimension gäbe, deren Beschreiten und Erkennen den Menschen so erfüllen, so "rund" und zufrieden machen könnte, dass er von sich aus gar nicht mehr (so oft und so stark) erkrankt, er keinerlei Anlass für Streit oder gar Krieg in sich trägt, da er darüber erhaben ist und nicht mehr im Ego verhaftet ist. Was, wenn er nicht mehr Macht oder Besitz bräuchte, als er nun mal zum Leben benötigt, weil er seine wahre Sättigung in seinem (deutlich größeren, dreidimensionalen) Inneren findet und alles weitere nur noch als unnötigen Ballast empfände?
Was wäre, wenn die dritte Dimension (Spiritualität, wahres Bewusstsein) bewirkt, dass wir für so manche Probleme gar keine Lösungen mehr benötigen, da die Ursachen für Probleme dieser Art erst gar nicht mehr existieren würden?
Was wäre, wenn viele unserer Probleme nicht nur besser sondern sogar ausschließlich aus einer Metaebene heraus zu lösen wären? Was wäre, wenn es alles nicht primär eine Frage der Politik wäre, sondern viel eher eine der spirituellen Weiterentwicklung der Spezies Mensch - bevor Politik überhaupt klappen kann!? Verbrechen jeglicher Art lassen sich niemals wirksam durch Regeln und Verbote eliminieren, sondern ausschließlich durch das Beseitigen jeglicher Bedürfnisse nach primitiven Zielen - in den tiefste Tiefen des menschlichen Seins. Wir haben kein politisches Problem, besser gesagt existieren keine politischen Lösungen, wenn wir nicht zunächst ein spirituell-philosophisches Defizit beseitigen.
Was ich hier meine, kann nur verstehen und nur nachvollziehen, wer jene Dimension bereits erlebt hat. All jene, die wissen, von welcher Sättigung und inneren Zufriedenheit ich spreche, da sie selbst den Raum in sich erschlossen haben, der all das enthält.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht vom einen Extrem der Steinzeit (kaum Denken, dafür aber jede Menge "Hokuspokus" als Erklärung) nicht ins andere Extrem der Neuzeit abdriften (nur noch Denken, dafür keinerlei Raum mehr für inspirierende, geradezu göttliche Einflüsse, Erkenntnisse, Inspirationen, Versorgungen, Sättigungen und Eingebungen).
Kannst du die zeitlose Wahrheit von Liebe beweisen oder erkennst du sie viel eher ohne jedes Denken als Wahrheit? Kennst du bereits ihre völlige Macht? Genau darin liegt die Kraft des ganzheitlichen Denkens und Bewusstseins. Und genau darin, nämlich im Verspotten und Vernachlässigen der Spiritualität des Seins, liegt die größte Gefahr unserer allzu technikgläubigen, technikgeblendeten und fortschrittsarroganten, seelenlosen und gottlosen Zukunft.
Zweitens:
Die Zeit wird kommen, in der wir weder körperlich noch geistig oder kreativ tätig werden müssen. Und ohne den Drang geht auch die Motivation dafür verloren. Tatsächlich werden uns Maschinen all das abnehmen. Was dann? Was sorgt dann noch für Sinn und Erfüllung eines Menschenlebens? Welches Terrain werden uns Computer niemals abnehmen können, da sie es aufgrund ihrer grobstofflichen, materiellen "Natur" schlicht niemals können werden? Genau - es ist die Spiritualität.
Die "Zukunft der Maschinen" wird die Hölle der Sinnlosigkeit für jene, die bis dahin kein Bewusstsein vom Bewusstsein erlangt haben und darin keine neue Heimat, keinen Sinn finden konnten. Und sie wird das Paradies für jene, die dort bereits zuhause sind. Denn dann wird aus der "Gefahr Maschine" ganz diametral - wie es die Natur der Spiritualität nun einmal ist - "Das Paradies". Denn dann existiert das pure Sein. Für den Einzelnen, wenn er den Weg findet und für jeden, wenn wir den Weg als Gesellschaft dorthin finden.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
Ralph Waldo Emerson   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Dimension - Bewusstsein - Politik - Lösungen - Gott
gelesen markieren 

Warten vs. Erwarten
#211 • Willi Baumeister •
1:40 min


Auch ein Maler kann natürlich gute Worte finden. Stimmungsschwankungen kennen und unterliegen wir ...


alle - immer mal wieder. Wenn du spirituell wächst, bleiben sie keinesfalls aus, ganz im Gegenteil. Manchmal glaube ich, Transformation, also Veränderung, hat nun mal auch so ihre "Nebenwirkungen", oder nennen wir es lieber "Begleiterscheinungen".
Eine Schlange, die sich häutet, braucht eine enorme Kraft, um das Alte abzustreifen. Doch danach fühlt sie sich deutlich befreiter, passt wieder in ihre Haut - und ist erneut ein Stückchen gewachsen.
Cory Muscara nennt es "Loops", also Schleifen. Als würde man sich stets in einer Art Kreis drehen. Gefühlt scheinen sich so viele Dinge zu wiederholen, doch schaut man genau hin, schraubt man sich auf diese Weise doch allmählich nach oben. Zweidimensional betrachtet vollführt man manchmal scheinbar eine identische Kreisbewegung nach der anderen. Erst in der dritten Dimension, aus einer anderen Perspektive, erkennt man einen Fortschritt in immer höhere Ebenen.
Die Erde bewegt sich seit 4,5 Milliarden Jahren auf derselben Bahn um die Sonne, kommt bereits zum 4.500.000.000 Mal wieder am selben Platz an. Und dennoch ist das Leben auf ihr nach jeder Runde wieder ein wenig anders.
Der Weg nach Hause ist kein kerzengerader. Er ist kurvig, manchmal steinig, ab und zu dreht man sich sogar im Kreis und Höhen und Tiefen gehören zu einer bunten, abwechslungsreichen Landschaft einfach dazu. Mal regnet es, mal scheint die Sonne, heiß und kalt wechseln sich ab, und all das ist nötig, damit die Natur im Gleichgewicht bleibt, um Harmonie herzustellen.
In deinem Inneren ist das nicht anders: Du kannst nicht wachsen, nicht lernen, nicht vorankommen, dich nicht in allen Facetten voll entwickeln, wenn du nicht das aktuelle Jetzt ganz genauso annimmst, wie jedes andere, angenehmere Jetzt.
Scheint die Sonne, genießt du die Zeit am Baggersee. Regnet es, nutzt du die Zeit zum Putzen, Arbeiten oder Lesen. Das gelingt dir, weil du weißt, dass morgen wieder die Sonne scheint. Die eine Zeit ist eher anstrengend und nützlich, sie bringt dich voran. Die andere Zeit ist schön und erholsam, sie tankt dich auf. Nur in Form dieses Pärchens entsteht Transformation. Alles Lebendige ist Schwingung, ein Auf und Ab, ein Hin und Her.
Du "er-wartest" den Sonnenschein in tiefer Gewissheit, kannst dich auf morgen freuen und musst daher nicht deprimiert und tatenlos auf etwas "warten". Warten ist ein physischer Prozess von eher passiver Natur, der nicht unbedingt angenehm ist und zusätzlich Energie rauben kann. Er-warten ist jedoch eine psychologische Haltung, die eher Kraft spenden kann. Erwarten hat mit Weitsicht und Hoffnung zu tun und Hoffnung ist Kraft. Kraft, die wiederum "die Harmonie von morgen" werden kann. Was erwartest du und worauf wartest du?
Das ist ein (großer) Schritt in Richtung Bewusstsein.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Willi Baumeister   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Geduld - Transformation - Depression - Hoffnung
Willi Baumeister   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Geduld - Transformation - Depression - Hoffnung
gelesen markieren 

Liebe und Gesetze
#70 • Aristoteles •
0:37 min


Muss man da noch irgendetwas dazu sagen? Gibt es Argumente, wieso wir dieses Ziel nicht an erste Stelle setzen sollten? Weshalb wird Liebe nicht ...


besser erforscht? Wieso an Schulen nicht Pflichtfach Nummer 1? Warum ist sie kein politisches Thema? Bei Wirtschaft schaffen wir es doch auch.
Ich meine nicht Romantik, Verliebtheit, Nächstenliebe. Ich spreche von all ihren Eigenschaften und Geheimnissen. Von all der Weisheit, die mit ihr Hand in Hand geht. Von ihrer Einzigartigkeit, die sich beispielsweise in der physikalisch paradox wirkenden Besonderheit offenbart, dass sie sich vermehrt, wenn man sie teilt, gibt, verschenkt. Das schafft kein anderer Rohstoff, keine andere Energiequelle.
Würden wir besser verstehen, wie wir diesen niemals versiegenden Rohstoff besser anzapfen und verwerten könnten, erhielten wir eine Welt, die sich kein Science Fiction Autor heute ausdenken könnte. In meinem Coaching begeben wir uns gemeinsam durch die 4. Bewusstseinsdimension auf die Reise in eine derartige Zukunft.
Darum geht es hier. Der Mensch wäre prinzipiell bereit. Die Zeit ist längst überreif.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Aristoteles   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Zukunft - Welt retten
Aristoteles   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Liebe - Zukunft - Welt retten
gelesen markieren 

Post Avatar Depression
#201 • Christopher E. Schmitt •
2:28 min




des Filmes deprimiert fühlten. (Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/film-macht-angeblich-depressiv-immer-mehr-menschen-haben-post-avatar-syndrom-das-steckt-dahinter_id_182766493.html )
Für mich ist das ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der Drei Erinnerungen. Laut Psychologen läge das Stimmungstief darin begründet, dass in dem Film eine ziemlich perfekte, harmonische Welt gezeigt wird. Avatar gelingt es dabei, Glaubwürdigkeit zu schaffen. Man hat es nicht mit einem kitschigen Märchen zu tun, sondern es kommt das Gefühl in einem auf: "Es könnte eigentlich wirklich alles so schön sein!" - und man kommt aus dem Kino in die (Noch-)Realität und merkt: "... ist es aber nicht!"
Dennoch: Das Gefühl, diese Intuition in den Menschen, die zunächst(!) depressiv macht (weil man vielleicht zum ersten Mal die Augen geöffnet bekommt, wie Neo in Matrix, siehe

Tatsächlich ist es nämlich nicht der Film, der die Menschen deprimiert - es ist die bestehende, die aktuell manifestierte Wirklichkeit unserer Zeit, welche die Menschen zunächst runterziehen kann. Eigentlich sind sie quasi "Auserwählte", die sensitiv genug für diese innere Stimme sind. Avatar erweckt im Fall einer Depression eine uralte, heute in Vielen stark verkümmerte Gabe: Das Träumen, die Vorstufe des Visualisierens. Und zwar von der ewigen Wirklichkeit (

Was ist die Lösung? Ganz schnell wieder das Träumen vergessen? Sich wieder auf den harten Alltag fokussieren und - wie vor dem Film - einfach verdrängen und betäuben, durch was auch immer? Das kanns nicht wirklich sein.
Avatar ist unter anderem eine Eutopie - eine positive Utopie. Bei all den ach so beliebten und (leider noch immer *gähhhn*) modernen Schwarzmalereien ... äh, ich meine Dystopien, sind wir es nicht mehr gewohnt, von Idealzuständen zu träumen. Ist es naiv, von einer Pandor-esken Welt zu träumen? Gewissermaßen durchaus. Aber nicht, weil sie unmöglich wäre, sondern nur, weil sie unter den gegebenen Umständen verdammt schwierig zu realisieren sein dürfte.
Schwierig ist es allerdings nur, solange sich kaum jemand erinnert. Würde sich eine positiv-kritische Masse erinnern WOLLEN (und dann auch bald erinnern KÖNNEN), wäre es ein Klacks. Denn das Geheimnis der #3erinnerungen liegt gerade darin, dass man erkennt:
Wir haben nicht tausende von Baustellen, sondern primär eine einzige: Dass wir uns alle erinnern. Der Rest ergibt sich dann wie bei einer Kettenreaktion (Kausalitätskette).
Und an was erinnern? An lediglich drei Dinge. Sie haben zu tun mit: Identität - Berufung - Versorgung. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Auch wenn es einen Moment dauern wird. Doch dabei hilft neben der dritten Erinnerung auch die 4. Bewusstseins-Dimension. Ich habe mir das nicht ausgedacht, beispielsweise sagt die Bibel dasselbe, wenn dort steht:
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6,33)
"Das Reich Gottes" ist Liebe - und zwar eine weit umfassendere Definition von Liebe, als wir sie heute in der Regel auf dem Schirm haben. Sich die wahre Macht von Liebe bewusst zu machen, ist die erste Erinnerung (lies dazu Teil 1 der Erinnerungs-Trilogie).
"... wird euch alles zufallen" spricht von Versorgung, das ist die dritte Erinnerung. Die zweite handelt vom Erreichen der positiv-kritischen Masse.
Sobald du dich erinnerst, bist du auf dem Weg. Bist du auf dem Weg, hast du es nicht mehr eilig, denn du erkennst dann: Der Weg ist das Ziel, du bist angekommen. Bei dir und beim Sinn des Lebens.
Eine Depression aufgrund der gigantischen Kluft zwischen "So sollte/könnte es sein" und "So ist es heute tatsächlich", nennt man übrigens Weltschmerz. Und der ist wichtig, um den Wunsch zu bekommen, aufzuwachen und sich zu erinnern. Daran, wer du bist, worum es geht und wie man das erreichen kann. Depressiv wird man dann, wenn die Erinnerung in einem nicht mehr hochkommt. Doch das muss ja nicht sein. Du bist hier am richtigen Ort. 😇
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Licht ins Dunkel bringen
#29
- 3 Erinnerungen - Einzigartig und dennoch Eins
#172
- Unwissenheit ist ein Segen
#149
- Was ist Wirklichkeit?
#141
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Depression - Sinn - Freude - 3erinnerungen - Bewusstsein
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Depression - Sinn - Freude - 3erinnerungen - Bewusstsein
gelesen markieren 

Work-Life-Balance
#234 • Oscar Wilde •
3:12 min


Und direkt ...


dazu (zum "Ziel des Lebens") passend möchte ich ausnahmsweise ein zweites Zitat zur Untermauerung hinterherschießen:
"Der Mensch ist ein nach Zielen strebendes Tier. Sein Leben hat nur Bedeutung, wenn er versucht etwas zu erreichen und nach seinen Zielen strebt." (Aristoteles)
Work-Life-Balance ist spätestens seit der Corona Pandemie ein großes Thema. Manche machte diese Zeit psychisch oder auch wirtschaftlich echt fertig, was natürlich nicht so toll ist. Doch einige haben in dieser Zeit durch Lockdown und Kurzarbeit auch Entschleunigung für sich entdeckt. Eine Renaissance von "Weniger ist Mehr". Das hielt freilich nicht bei allen nachhaltig an und nicht wenige wurden anschließend wieder eingesaugt vom großen Hamsterrad - teilweise noch eifriger nach "Erfolg" lechzend als zuvor. Diejenigen lesen das hier dann eben erst in ein paar Jahren ;-)
All jenen, die sich heute bereits für das Thema Ausgewogenheit zwischen Leben und Arbeit interessieren, würde ich gerne ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.
Zunächst kann es durchaus sein, dass du zwar vollkommen in deinem Traumjob, ja sogar bei deiner Berufung angekommen bist, dein Arbeitgeber (oder auch dein eigener, innerer Sklaventreiber) jedoch das WIE deines Berufs leider so gestaltet, dass du dich nach einem Weniger-Davon sehnst. Krankenpfleger:innen würden mir hier zum Beispiel einfallen. Sie haben eigentlich eine schöne Aufgabe, die leider durch Zeitmangel sowie fehlende und völlig unterbezahlte Regenerationsphasen leicht zunichte gemacht werden kann.
Oder auch Lehrpersonal. Lehrer haben im Grunde einen so schönen Beruf gewählt, doch leider verderben "bewusstseinsgestörte" Politiker, vereinzelt ätzende weil unausgeglichene Kinder und deren mindestens ebenso unausgeglichenen, "bewusstlosen" Eltern jedoch oft fast jegliche Freude an dem Beruf. In dem Fall ist es leider echt schwierig, das WIE zu verändern. Eventuell durch die Einstellung zu allem. Aber wie sollte die aussehen, wenn es keine Leck-mich-Haltung werden soll?
Anhand dieser Beispiele sieht man, dass es keine einfachen und schnellen Lösungen geben kann für Missstände, die seit etlichen Jahrzehnten durch fehlendes, allgemein vorherrschendes Bewusstsein gewachsen sind und die so viele Ursachen zu haben scheinen (was genau betrachtet jedoch nicht der Fall ist).
Es kann aber auch sein, dass du einfach nur im falschen Beruf bist. Schauen wir die beiden Zitate von oben noch einmal an: Das Leben hat nur Bedeutung, wenn man nach einem Ziel strebt (Aristoteles) und jenes Ziel ist Selbstentwicklung, das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen (Oscar Wilde). Und zwar durch umfassende Ausschöpfung deiner Möglichkeiten und Talente.
Zwischenfrage: Was ist "das eigene Wesen"? Welche Wesen sind wir - im höchsten Sinne der Natur und des Lebens selbst? Deshalb ist "Identität" ein großes Thema und nicht weniger als "Die erste Erinnerung".
In unserer immer mehr mit Angst erfüllten Zeit, tendieren wir allerdings auch zunehmend dazu, Angst zum Berater zu machen, nach dem Motto "Was ist ein krisensicherer Beruf, womit mache ich am meisten Geld, welche Aktien versprechen die größte Rendite?" und so weiter. Oft bemerken wir dann gar nicht mehr, dass Angst unser "Berater" ist und somit auch Angst zunehmend unseren Weg, unser Was und unser Wie bestimmt - Angst gestaltet nach und nach unseren Weg. Mit allen Folgen, die das buchstäblich natürlicherweise hat. Denn es ist gegen das Prinzip des Lebens, Lebensplanung aus Angst heraus zu gestalten - und nicht aus Liebe.
Es ist dann eine logische Konsequenz, dass dein wahres Selbst Zeit fordert, die wirklich sinnvoll oder sinnstillend gestaltet werden kann. Freunde treffen, Ausgleich, Sport, Reisen, Feiern, ... das ist alles ganz schön und gut. Doch wenn diese Handlungen wiederum primär Kompensationscharakter haben, kommst du am Ende bei Null raus: Die Arbeit saugt 10 Energiepunkte aus dir heraus, Freizeitspaß füllt 10 Punkte auf. Am Ende bleibt Null. Ein Vegetieren, ein aushaltbares Leben. Mehr nicht.
Es hat seine Gründe, weshalb du vom Leben gewisse Interessen, Vorlieben und Talente bekommen hast. Es ist als würde die Natur sagen "Um das Leben selbst bestmöglich weiterzuentwickeln werden jetzt mehr Menschen von Typ X und Y benötigt." Folgst du dieser buchstäblichen Be-RUF-ung, wird die Grenze zwischen Arbeit und Leben zunehmend aufgehoben. Dann zählst du keine Minuten mehr bis zum Feierabend. Du suchst und findest ganz automatisch Menschen (zum Beispiel Projektkollegen, Angestellte), die deine Vorlieben teilen und Ferien ... du wirst dich womöglich fragen, wozu die gut sein sollen, da du sie nicht mehr wirklich "brauchen" wirst.
Vollkommen wird der Einsatz und das (liebevolle, euphorische) Verfolgen deiner Talente, Gaben, Interessen und Vorlieben vor allem dann, wenn du deine Individualität im universalen Ziel und Sinn des Lebens einsetzt. Das WOFÜR - die "Dritte Bewusstseinsdimension", die all dem den abschließenden Sinn- und Freudebooster verpassen wird.
Vielleicht war das jetzt nichts Neues für dich und du weißt das schon lange, siehst jedoch keinen Weg, daran was zu ändern. Nun, dann kann genau das die Aufgabe sein: Mach mit, die Welt so zu verändern, dass dieser Zustand zur neuen Norm unserer Gesellschaft wird. Dazu sind enorme Schritte notwendig. Erfolg muss neu definiert werden. Wir müssen lernen, als Spezies und nicht als Individuen zu denken und zu handeln (

Nutze deine Skills und Interessen im Wofür der Drei Erinnerungen und mach hierbei mit! Lass uns darüber plaudern, vielleicht bei einem Walk & Talk?
Siehe auch diese passenden Links:
- Walk & Talk. Lass uns kennenlernen vor einem Coaching. 🔗
- Wie retten wir die Zukunft? – Welt retten mit dem Prinzip der Natur. 🔗
- Das bedingungslose Grundeinkommen – Für manches unerlässlich 🔗
- Die Wichtigkeit der Berufung
#2
- Arbeit vs. Berufung
#7
- Die Vision in deinem Herzen
#175
- Identität, Beruf(ung) und Lebenssinn
#5
- Horizonterweiterung
#183
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
Oscar Wilde   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Berufung - Bewusstsein - Erfolg - Freude - Sinnhaftigkeit - Ziele - Kollektivbewusstsein
gelesen markieren 

Wofür wurdest du geboren?
#282 • Mark Twain •
2:11 min


Dieses vermeintliche Mark Twain Zitat wird auch zu Beginn ...


des Films Equalizer eingeblendet. Ich finde es eine unheimlich gute Aussage. Wie immer gilt auch hier: Ich versuche gut zu recherchieren. Doch es mag Irrtümer geben bzgl. wer was wie gesagt hat, in welchem Kontext und ob das alles historisch exakt stimmt. Aber wir wollen nicht vergessen, worauf es letztlich ankommt: Möglichst viel Gutes zu erkennen, um ein wirklich tiefgründig sättigendes Leben zu ermöglichen. Zumindest für Wahrheitssuchende kommt es darauf an. Aber die anderen werden sich auf meiner Seite ohnehin nicht zuhause fühlen.
Geboren zu werden, ist natürlich wichtig, um überhaupt hier zu sein und damit grundsätzlich handlungsfähig. Fähig, diese Welt zu beeinflussen, zu verändern, Spuren zu hinterlassen. Nun, Hitler, Putin und unzählige andere haben auch so ihre Spuren hinterlassen. Ebenso wie Albert Einstein, Nikola Tesla, Sigmund Freud, Buddha oder Jesus. Selbst Dörte-Annegret Dimpelmoser aus Bottrop hat Spuren hinterlassen. Wir alle hinterlassen ausnahmslos Spuren und nehmen Einfluss auf die Welt. Aber wie kann man gute Spuren von weniger guten unterscheiden? Gibt es so etwas wie richtig und falsch, gut und böse?


Es ist verdammt wichtig, deinen Lebenssinn zu finden. Und ich darf soviel schon einmal verraten: Berühmt zu sein oder viel Geld zu verdienen sind keine essentiellen Sinnhaftigkeiten. Sie können Spaß machen und auch gewisse Sicherheiten und Annehmlichkeiten bieten. Doch sie sind keine natürlichen Sinnhaftigkeiten und sättigen dich daher nicht über ihren materiellen und teilweise auch sehr oberflächlichen, vergänglichen Wert hinaus. Anders gesagt: Früher oder später bleibt Leere zurück, wenn du nicht zu deinem wahren Warum findest.
Das Wofür (=Warum) ist die Dritte Bewusstseinsdimension in meinen Büchern. Im Was und Wie sind wir alle ziemlich gut. Beim Thema Wofür, der Sinnhaftigkeit unseres Lebens, wird die Luft schon merklich dünner.
Ich möchte dich ermuntern, dein wahres Wofür herauszufinden. Das kann man durchaus schaffen. Durch Selbstreflexion. Durch das Lesen guter Bücher, durch inspirierende Gespräche, durch Ausprobieren, durch das Begehen des Jakobswegs oder allgemein durch Pilgern, ... und gerne versuche ich auch, dich mit einem 1:1 Coaching bzw. Mentoring zu unterstützen.
Es gibt deinen ganz persönlichen Sinn des Lebens. Dieser ist wandelbar. In der Kindheit besteht er im Spielen. Dann im Erkunden der romantischen Liebe, deiner Sexualität, im Erleben von Partys, in deiner Bildung, Berufsgestaltung und Karriere, bevor du dann vielleicht als Papa oder Mama voll in einer neuen Aufgabe aufgehen wirst und so weiter. Doch es gibt auch den universalen Lebenssinn, einen ewigen Sinn des Lebens, der ebenso unveränderlich ist wie alle anderen Naturgesetze auch.
Wenn du deinen persönlichen, aktuellen Lebenssinn stets auf der Basis des universalen Sinn des Lebens gründest, hast du die besten Chancen, ein rundum sinnerfülltes, sättigendes und glückliches Leben zu finden. Dann spürst du die tatsächliche Bedeutung von Sätzen wie: "Der Weg ist das Ziel" oder "Im Einklang mit der Natur" zu leben. Lebe im Sinn des Lebens und für den Sinn des Lebens und das Leben füllt dein Leben wiederum mit maximaler Sinnhaftigkeit.
Dinge wie Geld, Ruhm, Beliebtheit, ... sollten stets nur eine automatische Folge, eine Art Nebeneffekt sein, während du das Richtige tust. Sie sollten nicht explizit als Ziel und Sinn anvisiert werden.

Oder willst du auf die Frage "Wofür wurdest du geboren?" am Ende antworten: "Um Geld zu verdienen und von allen gemocht zu werden, also berühmt zu sein!", was letztlich nichts anderes heißt, als es allen recht zu machen - nur dir selbst nicht. Und dem Sinn des Lebens?
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
Mark Twain   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Sinn des Lebens - Berufung - Bestimmung - Mission - Erfüllung - Glück - Identität
gelesen markieren 

Gesellschaftliche Relevanz von Spiritualität
#203 • Christopher E. Schmitt •
3:44 min




alles, das geschieht, gut. Manchmal bedarf es aber eines gewissen Maßes an Chaos (griechisch für Spaltung), damit eine neue Ordnung (griechisch: Kosmos) entstehen kann. Siehe

Ich vermute sogar, dass wir auf eine Art spirituelles Chaos zusteuern. Allerdings ist das notwendig, damit danach wieder eine erneuerte Ordnung entstehen kann. "Drei Erinnerungen" nenne ich das Kernthema meiner Trilogie. Denn es geht gerade darum, all das rasant wachsende allgemeine Chaos auf drei Elemente zu reduzieren, sich an den Kern zu erinnern. An die Schnittmenge von allem. An das, was alle seriösen Philosophien, Lehren und alle Lebewesen gemeinsam haben, und das völlig genügt, um klar zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Entwirrung statt Verwirrung.
Nicht nur seit Corona oder dem Krieg in Europa hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn und Zweck von einfach allem. Auch vorher hatten etliche das Gefühl, dass wir so nicht weitermachen können, dass etwas ganz entschieden falsch läuft und dass die Lebensweise und Lebensmaxime, wie wir sie so kennen, doch nicht alles sein können.
Beispielsweise reichen für manche schon bestimmte Filme (wie Avatar, siehe

Wie im Film werden wir hoch entwickelte Technologie und Wissenschaft benötigen - oder zumindest nutzen können. Theoretisch. Praktisch missbrauchen wir sie nämlich leider noch viel zu häufig, als dass es mit uns wirklich besser werden könnte. Zu forschen und uns weiterzuentwickeln steckt durchaus in uns. Aber gesellschaftlich praktizieren wir Entwicklung zu einseitig. Das "Standbein Spiritualität" muss endlich nachziehen. Es wurde seit dem Mittelalter, als wir Spiritualität/Glauben/Gott extrem missverstanden und tödlich brutal "umgesetzt" haben, aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, zur Privatsache degradiert, zwar noch immer geduldet, aber weder gefördert noch als relevant betrachtet. Sie wurde reines Hobby. Natürlich ganz im Gegensatz zum Bezahlen von Steuern. Geld ist eben unser wahres Heiligtum. Wen wundert da noch was?
Immer mehr machen da nicht mehr mit. Und so entwickeln sie sich zunächst persönlich spirituell weiter. Es beginnt mit Büchern und Yoga, Coachings, neuen Bekanntschaften, Reisen in ausgewählte Länder, das Entdecken eines erneuerten Außen und eines erweiterten, bewussteren Innern. So weit so gut. Doch dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht.
Kleiner Exkurs: Ich habe eine muslimische Freundin, die seit vielen Jahr schon erwachsen ist. Sie ist lesbisch, was sie lange unterdrücken musste. Als sie sich eines Tages outete, sagten ihre Eltern nach vielen, vielen Monaten: "Liebe Tochter, es ist okay für uns. Wir lieben dich trotzdem. Du darfst lesbisch sein. Aber versprich uns, dass du es niemals ausleben wirst." Toll. Glückwunsch. Ich weiß, für die Eltern war das bereits ein gigantischer Schritt. Für die Tochter war es ein Schlag ins Gesicht.
Sie stagnierte. Sie flüchtete sich noch mehr in die Arbeit als zuvor. Alles, um ihre wahre, vermeintlich unmöglich zu stillende Sehnsucht nach Liebe nicht mehr zu spüren. Sie konnte nicht mehr zurück und auch nicht weiter nach vorn. Das Outing, das Entdecken ihrer selbst, war nicht mehr zurückzunehmen. Hätte sie auch gar nicht gewollt. Doch weiter nach vorne - dazu wurden ihr gerade unsichtbare Fesseln angelegt.
Gewissermaßen ähnlich geht es Menschen, die auf dem Weg zur Erleuchtung sind. Spätestens wenn sie an den Punkt geraten, an denen sie merken, dass sie gerne voll und ganz in diesem Bewusstsein leben würden, ohne tagtäglich für die allzu weltlichen Themenbereiche, Kollegen und Kunden ihres nine to five Jobs ihr wahres Selbst an der Garderobe abgeben zu müssen, stellt sich Stagnation ein.
Ähnlich wie bei meiner muslimischen Freundin ist es, als würden der Chef, die Firma, eigentlich die gesamte Welt sagen: "Welchen Quatsch du in deiner Freizeit machst, ist uns völlig egal. Aber hier hältst du deinen Unsinn gefälligst raus und bleibst wie du bist. Du funktionierst nach Plan, wie immer schon, und hilfst uns stattdessen, unsere Träume zu realisieren. Wir bezahlen dich schließlich." Und so gehen Tag für Tag Lebenszeit, Gott gegebene Talente und Energie den Bach alles Weltlichen hinunter. Ein Jobwechsel ist nicht immer so einfach. Und wie viele Stellen gibt es (heute) denn schon für die vielen Erwachenden?
Wenn man am Erinnern ist, werden Lebenszeit und auch Talente plötzlich viel, viel kostbarer. Es ist, als spürte man eine Verantwortung. Es geht nicht um Faulheit, ganz im Gegenteil. Es geht um Sinnhaftigkeit. Es geht nicht darum, dass man SICH als "etwas Besseres" betrachtet oder die Arbeit einem "nicht mehr würdig ist" oder die Kollegen ja alle keine Ahnung haben. So denkt die Welt. Es ist viel, viel einfacher und unendlich viel grausamer: Man spürt und hört einen Ruf. Be-RUF-ung - doch dem Ruf zu folgen ist oft kaum realisierbar!
Man möchte sogar mehr arbeiten als je zuvor. Aber der Sinn, das Wofür (großes Thema in meinen Büchern!), erlebt eine Transformation! Das ist gut so, denn das IST der Sinn des Lebens und an jenem will man nicht (mehr länger) vorbei leben. Doch die Welt ist dafür noch(!) nicht ausgelegt, noch lange nicht reif.
Das muss anders werden, wenn wir gerade diejenigen, die die Kraft und das Wissen hätten, die Welt in eine bessere Richtung zu führen, nicht durch das Kappen ihrer Flügel systematisch in eine tiefe Depression stürzen und damit "unfruchtbar" machen wollen. Eine Schlange im Käfig kommt einigermaßen klar. Ein Vogel hat jedoch eine Dimension mehr auf die er verzichten muss.
Deswegen - und aus einer Menge weiterer Gründe - darf Spiritualität keine reine Privatsache bleiben. Es wird Zeit, das nächste Level einzuläuten. Eine #SpiritualRevolution für eine Gesellschaft, die ganzheitlich denkt, fühlt und handelt und damit beginnt, Menschen auf diesem Wege eher zu fördern anstatt zu blockieren, denn es geht am Ende um nichts Geringeres, als um das Wohl aller. Dafür gibt es dieses Projekt. Schließ dich an, supporte es, investiere in es! Und lies dazu auch

Siehe auch diese passenden Links:
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Meine Bücher 🔗
- Werde Zukunfts-Investor: ✓nachhaltig ✓sinnstiftend ✓visionär 🔗
- Spiritualität - reines Privatvergnügen?
#13
- Post Avatar Depression
#201
- Der Sturm vor der Ruhe?
#108
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Geld - Veränderung - Berufung - Job - Sinn des Lebens - Zukunft
gelesen markieren 

Das Wesen der Liebe
#184 • Filmzitat •
2:44 min


In meinem Blog "Gefährliches Halbwissen" schreibe ich davon, dass es heutzutage ein großes Problem ist, dass wir uns zu sehr auf den ...


Verstand verlassen und zu wenig auf ein tieferes Bewusstsein, auf unser Urwissen, wie man es auch nennen mag. Auf ewige, spirituelle Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten - von denen wir durchaus abhängig sind, auch wenn viele diesen Gedanken buchstäblich hassen.
"Fortschrittsarroganz" nenne ich das. Wir entwickeln uns rational gesehen dermaßen schnell, dass wir den spirituellen Gesetzen gegenüber hochmütig geworden sind, als hätten wir sie "überwunden". Als wären sie unser Feind. So kann aber nur denken, wer bisher noch keinen Zugang zu ihr fand, sie nie erfahren durfte. Denn sie ist der Schlüssel in die Freiheit und in die Zukunft - nicht in die Gefangenschaft der ewigen Vergangenheit, für das sie manche noch immer halten.
Das beste Beispiel war die Corona Impfung. Ich bin kein Impfgegner! Wie in allem, versuche ich stets zu differenzieren. Aber es grenzt an Arroganz und Hochmut, ein unerprobtes Mittel der gesamten Weltbevölkerung(!) verabreichen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Was soll denn bitteschön passieren? Wir sind inzwischen unfehlbar!" - Hochmut aber kommt bekanntlich vor dem Fall. Und unsere Arroganz gegenüber der Spiritualität bewirkt den aktuellen Fall der Menschheit.
Aber umgekehrt gilt es ganz genauso: Ich lese auf Instagram sehr viele Postings von spirituellen Menschen. Einige finde ich ganz gut, andere eher kontraproduktiv. Nämlich dann, wenn in ihnen zu wenig Wissenschaftliches enthalten ist, altbackene oder betont abgehobene Sprache oder auch der Tenor der Ablehnung von Wissenschaft. Dieser Geist sollte eigentlich seit dem Mittelalter ausgestorben sein. Heute erkennen zum Glück schon sehr viele, dass alles Eins ist!
Beispielsweise schafft es der Film Interstellar mit einer sehr ans Herz gehenden Geschichte (Vater muss Tochter auf der Erde zurücklassen, um den Planeten zu retten), das Phänomen Liebe mit Wissenschaft zu verschmelzen. Ganze 5 Dimensionen kommen in dem Film vor - und einzig die Liebe vermag sie zu überbrücken. Klingt kitschig, denn ich drücke gerade etwas Hochkomplexes viel zu simpel aus - dann entsteht das Gefühl von Kitsch.
Wenn wir uns aber beispielsweise die Quantenverschränkung anschauen, könnte es schon anders aussehen. Siehe Wikipedia Link unten. Ganz einfach ausgedrückt beeinflusst ein subatomares Teilchen ein anderes im selben Moment. Ändert eines seine Eigenschaft, dann das andere ebenfalls - völlig unabhängig wie viele Milliarden Lichtjahre es entfernt ist.
Es besteht also eine Verbindung, wie eine Art Nachrichtensystem, welches stets "Jetzt!" gilt. Keinerlei Verzögerung, Zeit und Raum werden also überwunden, womöglich weil beides eine Illusion ist (siehe verlinktes MindSnippet). Es herrscht sozusagen Singularität. Einheit, Verbundenheit.
Tesla sprach einmal davon, dass er glaubt, es gäbe irgendwo im Universum eine Art Quelle oder Sender, von dem Gedanken, Ideen, Kraft und Inspiration ausgehen. Zumindest fühlte es sich für ihn so an. Könnte das das Gleiche sein, was die Bibel den Heiligen Geist nennt? Manche Spirituelle nennen es "Zwilling", als fühlten sie ein Wesen, einen Zwilling irgendwo im All. Es gibt unzählige Ausdrücke dafür.
Und was ist Liebe, wenn man sie versucht, wissenschaftlich zu begreifen? Vielleicht ist sie die Verschränkung nicht nur weniger Teilchen sondern von so vielen, dass sogar Kraft übertragen werden kann - ähnlich wie beim Induktionsstrom. So viele, dass sie ein Kribbeln in einem erzeugen können, das sich einfach nur unbeschreiblich schön anfühlt. Unbeschreiblich, weil es unseren Intellekt weit überfordert und auf gänzlich anderer Ebene stattfindet und schön, weil es schlicht überwältigend wirkt, unübertrefflich. Und anziehend, da wir spüren: Hier ist Wahrheit. Hier ist Sinn. Hier ist die Richtung, in die ich denken und leben muss und möchte - hier spüre ich den Ruf der Heimat. Wer nach Hause will: Hier findest du den Wegweiser.
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir bitte, bitte auf der einen Seite unsere Fortschrittsarroganz ablegen, unser Ego, unser Gottseinwollen durch den Verstand. Und auf der andere Seite sollten wir manchmal auch allzu viel Mystik und Pathos herausnehmen, keinen Zirkus daraus machen. Spiritualität ist nichts Abgehobenes und darf auch nicht weiter so rüberkommen! Aber, je mehr sich manche so verhalten, desto weiter entfernt sich die Versöhnung zwischen den streitenden Parteien: Verstand und Bewusstsein! Spaltung wird gefördert (=griechisch Chaos) anstatt Einheit (=griechisch Kosmos).
Die #SpiritualRevolution hat aber genau das zum Ziel: Endlich wahre Einheit zu schaffen zwischen unserem genialen Verstand, der jedoch "nur" ein Werkzeug ist, und dem Bewusstsein, welches unser eigentliches Sein ist. Das Ego und der Intellekt - sie müssen den Platz räumen, wenn diese Spezies sich weiterentwickeln anstatt selbst ausrotten möchte. Sie müssen die Befehle des Seins ausführen, nicht das Sein zunehmend verleugnen. Anders geht es nicht!
Urheber d. einleitenden Zitates:
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
Filmzitat   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Ego - Bewusstsein - Sinn des Lebens - Zukunft - Halbwissen
gelesen markieren 

Durch Wissenschaft Gott entschlüsseln?
#218 • Max Planck •
2:30 min




Planck, Quelle: jan-haugg.de)
Es gibt sehr viele gute Zitate dazu. Unter gleicher Quelle findet sich z.B. auch Albert Einsteins Aussage:
"Ich glaube nicht, dass Wissenschaft und Religion notwendigerweise Gegensätze sind. Ich denke vielmehr, es gibt zwischen beiden eine sehr enge Verbindung. Außerdem glaube ich, dass Wissenschaft ohne Religion lahm ist und Religion ohne Wissenschaft blind. Beide sind wichtig und sollten Hand in Hand arbeiten." (Albert Einstein)
Kann man alleine mit dem Verstand oder rein wissenschaftlich Gott "entschlüsseln"?
Es gibt immer mal wieder einen Kampf oder Streit zwischen den Verfechtern aus beiden Lagern und in Zukunft kann genau dieser Kampf wieder einmal gravierende Folgen haben. Denn je öfter einerseits scheinbar religiös motivierte Verbrechen geschehen und je mehr sich andererseits Fortschritt teilweise auch gegen uns selbst richtet (Atom, Cyberkriminalität, ...), desto eher scheinen sich beide Ansichten zu bestätigen. Hand in Hand zu arbeiten, wird unabdingbar sein, denn keine der beiden Disziplinen könnte oder sollte "einfach verboten" werden.
Die einen scheinen knochentrockene Rationalisten zu sein, die das Gehirn für fähig halten, Gott eines Tages vollkommen zu „entschlüsseln“, die anderen wirken vielleicht manchmal naiv, etwas von vorgestern oder wie Einstein es nennt: "blind".
Vielleicht ist es wie mit der Kreiszahl PI (3,1415...) - Wissenschaftlich kann man die Nachkommastellen immer genauer errechnen, doch da PI unendlich ist, wird man sie niemals komplett „entschlüsseln“. Da das bereits mit einer mathematischen Konstante (ist sie das wirklich?) nicht geht, wir also niemals alles wissen können, wenn wir schon PI nicht "komplett wissen", ist es demzufolge auch nicht möglich, Gott vollständig zu entschlüsseln.
Und was ist mit den Primzahlen? Gibt es jemals die Chance, "alle" zu kennen?
Was wir an den beiden Beispielen jedoch ziemlich einfach und vollständig erkennen können, ist die IDEE, die jeweils dahintersteckt. Sehen wir einen Kreis, erkennen wir die Idee der perfekten Form sofort: Jeder Kreispunkt ist exakt gleich weit vom Mittelpunkt entfernt. Die Harmonie des Kreises ist für jedes Kind verständlich, erkennbar und erfühlbar.
Ähnlich mit Primzahlen. Beschrieben sind Primzahlen schnell: Nur durch 1 und sich selbst teilbar. Deren Idee ist also schnell erfasst. Wer jetzt noch unbedingt „jede“ Primzahl wissen muss, ist eigentlich zu bemitleiden – denn das wird niemals geschehen.
Ähnlich ist es mit Gott. Wir können die Idee von Gott immer besser erkennen. Gott ist Liebe. Und so wie Mathematiker versuchen, PI und Primzahlen weiter zu entschlüsseln, so geht es beim Thema Gott darum, die Liebe mehr und mehr zu erfassen. Ähnlich wie bei PI und den Primzahlen ist das Mysterium Liebe jedoch niemals zu Ende erkannt.
Das vollständige, lückenlose und unfehlbare Wesen gänzlicher Liebe nennt man Gott. So wie Pi und die Primzahlen nicht vollständig ergründbar sind, so kann ein Mensch (erst recht nicht alleine durch den Verstand) Gott, also vollkommene Liebe, jemals gänzlich erfassen.
Das macht aber nichts, wenn wir a) selbst durch wachsende Erkenntnis (und Praktizieren!) von Liebe immer gottgleicher werden und wir b) jenes perfekte Wesen kennen, nach ihm Ausschau halten, ihm entgegen wachsen, ihm vertrauen.
Diese „Xte Nachkommstelle der Liebe“, diese ewige Lücke anzuerkennen, die uns immer bleiben wird, ist mit jener Demut gemeint, von der im göttlichen Kontext gesprochen wird. Anzuerkennen, dass wir zwar immer näher an Gott herankommen können (wenn wir das wollen, siehe

Wen das stört, hat ein ernsthaftes Egoproblem. Genau aus diesem Ego heraus, das im Zeitalter der Egozentrik immer wichtiger zu werden scheint (

Es sei denn wir erkennen, dass beide Disziplinen unverzichtbar sind! Die Wissenschaftler sollten eben jene Demut nicht verlieren (oder sie sich Aneignen) und Dogmatiker sollten vielleicht ihrerseits die Genialität und die Zukunftschancen von Technik und Wissenschaft nicht per se verteufeln, sondern (an)erkennen, dass alles eine Frage des Wofür ist: Wofür nutzen wir die modernen Errungenschaften - die dritte Bewusstseinsdimension ist das Entscheidende.
Egomenschen haben oft einen Hang zur Macht, während Bewusstseinsmenschen eher die Macht der Liebe wertschätzen. Siehe

Urheber d. einleitenden Zitates:
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wissenschaft - Verstand - Bewusstsein - Intellekt - Glauben
Max Planck   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wissenschaft - Verstand - Bewusstsein - Intellekt - Glauben
gelesen markieren 

Warum das Jetzt so wichtig ist
#238 • Aristoteles •
3:35 min


Nicht nur laut Einstein ist Zeit eine Illusion, "wenn auch eine sehr hartnäckige" (



wird es klar: Natürlich kannst du dich an die Vergangenheit erinnern und dir die Zukunft vorstellen. Beides kann gute oder schlechte Gefühle auslösen. Doch wirklich handeln, erleben und wahrnehmen kannst du stets nur in der Gegenwart. Dein Leben ist eine einzige, "unendliche" Gegenwart. (Mittels der Vierten Bewusstseins-Dimension mag man Brücken bauen können, doch auch diese Handlung findet stets im Jetzt statt)
Aristoteles meint also, alle drei Zeiten seien "angenehm". Was hatte der denn bitteschön geraucht? Haben wir nicht alle mehr oder weniger auch ziemlich schlimme Erfahrungen machen müssen im Leben? Sieht die Zukunft etwa so aus, als könne sie einem große Hoffnungen machen?
Und die Gegenwart ... ist die nicht voller Idiot:innen, ganz fürchterlicher, gemeiner "kultureller Aneignungen", die allen vermeintlichen Minderheiten so dolle wehtun und auch sonst einer ganzen Menge Schwachsinniger, die - wenn sie nicht gerade die Weltherrschaft an sich reißen wollen - dann zumindest alle bösen Gas- und Ölheizungen umgehend rausreißen lassen wollen, auf Häuslebauer-komm-raus (aus deinem Eigentum)?
Eine verzweifelte Schwachsinnsidee unserer Denker und Lenker jagt die nächste und macht diese Welt, unser Jetzt, in Windeseile zu einem anstrengenden, ermüdenden und zunehmend sinnbefreiten Ort voller gieriger Korrupter und mit zunehmend unerträglicherer Aktionismus-Verzweiflungsidiotie an allen Ecken und Ende. Was wusste Aristoteles denn schon von unserem heutigen Jetzt!
Dasselbe, was auch beispielsweise Eckhart Tolle weiß und wie er unter anderem in seinem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" beschreibt (

Da wir nur das Jetzt haben, sowohl zum Leben, zum Genießen, zum Fühlen aber auch zum Lieben und zum Handeln, ist es wichtig, dass wir das Jetzt so energiegeladen wie nur möglich erleben. Und zwar mit schöpferischer, kreativer Energie - und nicht mit Wut, Hass, Angst und Zorn. Nur so kannst du das Jetzt als angenehm empfinden und nur so wirst du jemals die Kraft haben, Dinge anzupacken oder voranzubringen - in eine zielführende Richtung.
Dass das Jetzt morgen ein noch besseres Jetzt sein darf, ist ja klar. Wir alle haben wohl noch Luft nach oben, was eine Verbesserung der Lebensumstände betrifft. Diese Verbesserungen erreichst du aber wie gesagt nur, wenn du im Jetzt auch die Kraft dazu hast und den Mut, die Inspiration, die Motivation, die Lust. Kurz: Du musst das Jetzt als angenehm empfinden, sonst bleibt dein Leben im Jetzt und womöglich allen Jetzt, die kommen, stecken.
Ohne dein Jetzt, dein Ist-Zustand, deine Umstände, die Dinge-wie-sie-sind voll und ganz zu akzeptieren, ja all das vielleicht sogar zu lieben, wird dir ein besseres Morgen (und somit auch Jetzt) nicht gelingen.
Sagt dir der Begriff "Feindesliebe" etwas? Genau das meinte Jesus unter anderem. Liebe sogar die widrigen Umstände, alles das dir "Feind" ist, denn nur so wirst du sie überwinden. Doch wie geht das? Wie soll man das Jetzt lieben, wenn Politik, neue, schwachsinnige Gesetze und Regelungen, technisch bedenkliche Entwicklungen, Kriege, Katastrophen und nicht zuletzt immer mehr aggressive und dumme Menschen einem die Gegenwart derart verhageln?
"Bedrängnis" nennt die Bibel diesen Zustand, der "kommen muss". Manche sehen darin eine Prüfung. Andere ein Training. Die meisten jedoch nur eine Zumutung und bemitleiden sich selbst. Wie sehr vertraust du auf Gott, auf die Regeln der Natur? Darauf, dass am Ende Gerechtigkeit siegen wird? Am Maß deiner Unzufriedenheit und deiner Nervosität erkennst du das Maß deines Vertrauens (treffenderes Wort als "Glauben"). Also nochmal gefragt: Wie macht man das?
Wie kann man das Jetzt akzeptieren, vielleicht sogar lieben, selbst wenn es deprimierend ist? Angenommen, du wärst eine Frau, Mitte 30, dein Job ödet dich an, dein Partner widert dich nach 15 Jahren Beziehung an, an Trennung ist jedoch nicht zu denken, da dein Geld alleine nicht ausreicht, der Partner ausflippen wird und du selbst ohnehin panische Angst vor dem Alleinsein hast. Zudem hast du ohnehin kaum mehr die Kraft für die alltäglichen Dinge - wie soll man in diesem Zustand etwas Neues anfangen? Wie soll man dieses Jetzt akzeptieren oder lieben?
Genau um solche oder ähnliche Situationen der Stagnation und Festgefahrenheit, um das Aufbrechen solcher Teufelskreise geht es sowohl in meinem Coaching als auch bei den Drei Erinnerungen. Als erstes schaut man sich die Gegenwart an. Sie mag nicht toll sein. Sie mag Kraft kosten. Aber sie ist für den Moment zumindest eine gute Basis. Man hat ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen.
Von dieser Basis aus baut man Akzeptanz für die Gegenwart auf. Das gelingt, indem man die Zuversicht entwickelt, dass es jetzt ganz bald besser werden wird. Wie kann man diese Hoffnung entwickeln? Indem man das große Ganze betrachtet. Aus genügend Abstand erkennt man, dass diese dunkle Regenwolke gar nicht das ganze Land bedeckt, sondern nur den Ort, an dem du (mental) feststeckst.
Das Leben als Spiel zu begreifen ist eine enorme Kraftquelle (

Kreiere als aller erstes dieses "neue", besser gesagt erinnerte Bewusstsein. Dann spiele das Spiel. Wie ein Kind. Mit Freude. Mit neuem Ehrgeiz. Mit neuer Kraft. Dann stimmt es, was Aristoteles sagt. Dann kannst du deine Erinnerungen rückblickend als etwas angenehm Lehrreiches begreifen, deine Zukunft mit Vision und Hoffnung füllen und die "Tätigkeit der Gegenwart" als äußerst angenehm empfinden.
Dann bist du endlich (wieder) Baumeister deines Lebens. Entschuldigung ... Baumeister:in - ich vergaß in meiner freien, einfachen Welt gänzlich ohne Idiotie für einen Moment die völlig vom Ziel ablenkenden, neuen "Regeln" dieser bewusstlosen Gegenwart.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Illusion Zeit
#106
- Die Frucht ist von der Wurzel abhängig
#90
- Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135
- PlayIT! – Das Zitate Spiel 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Aristoteles   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Depression - Zukunft - Kraft - Energie - Hoffnung
Aristoteles   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - Depression - Zukunft - Kraft - Energie - Hoffnung
gelesen markieren 

3 Erinnerungen - 3 Kugeln. Das ist der Grund.
#121 • Christopher E. Schmitt •
2:35 min


Das Symbol der drei Kugeln ist bei ...


diesem Projekt allgegenwärtig. Hier - und nur hier in diesem Snippet - erfährst du die Bedeutung davon.
Das Formbare (z.B. Flüssigkeit) wird im Zustand der völligen Schwerelosigkeit stets die perfekte Form annehmen: Die Kugel.
In dieser vollkommenen Form kann es ruhig erstarren und für Milliarden von Jahren Raum für Leben bieten. Zum Beispiel als Planet. In unserem aktuellen Fall ist das momentan die Erde. Ist unser Geist formbar, also offen, und wirkt die Leichtigkeit, die Unbeschwertheit, die spirituelle Schwerelosigkeit auf ihn, so kann er sie ebenfalls erreichen: die vollkommene Form.
Die erste Kugel ist rot und steht für die Bedeutung der Liebe - mit all ihren Geheimnissen. Das ist die erste Erinnerung, die Basis von allem.
Die zweite Kugel ist grün und steht für die Bedeutung des funktionierenden, harmonischen Lebens auf einem gesunden Planeten, dessen Population bereits so weit ist, im Bewusstsein der ersten Erinnerung zu gründen und aus ihr zu wirken. Ein grüner Planet, voller Leben. Die zweite Erinnerung offenbart den Weg zum Ziel. Die zwar gigantische, jedoch einzige Aufgabe für dieses Ziel.
Die dritte Kugel ist weiß. Weißes Licht ist das Resultat aller Farben, das Ergebnis von "allem das ist". Hier besteht keinerlei Mangel. Die dritte Erinnerung führt uns direkt zur Quelle aller Kraft, Sättigung, Energie, Erkenntnis, Versorgung und Fügungen, die für das Gelingen dieser edelsten aller Missionen hilfreich sind.
Warum aber so kompliziert? Es geht um ein simples Bewusstsein. Hat man es wiedererlangt (es erinnert), ist es das Einfachste, das ist.
Es gibt im Prinzip auch nicht viel zu lernen - viel eher gibt es viel zu vergessen, um die Erinnerungen an das freizulegen, worum es wirklich geht.
Es ist unser Denken, unser Intellekt, unser zuweilen akademischer Stolz heutzutage, unser Gehirn und unsere falsche Identifikation mit den Produkten unseres Denk-Organs, das uns die Sicht und den Zugang zu unserem einfachen Sein verbaut. Und entsprechend wehrt sich alle Intelligenz in uns. Das Ego hat Angst, zu sterben. Vergleiche das auch mit Eckhart Tolle in seinen Büchern "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" oder "Eine neue Erde".
Auch Jesus sagte: "Verleugne dich selbst und folge mir nach." Auch er sprach von nichts anderem, als davon, aufzuwachen und uns nicht selbst weiter mit dem zu verwechseln, was wir denken. Denn erst dahinter findet sich das wahre Leben, unser wirkliches Selbst. Bewusstsein.
Ich drücke mich kompliziert aus, da es die intellektuell durchzogene Welt heute anders nicht anerkennen würde. Ich muss die Waffe oder das Werkzeug des Intellekts anwenden, um uns - in Liebe - von allzu viel Intellekt zu erlösen. Das ist alles.
Du siehst diese Seite. Ich habe all dies vollständig von Hand programmiert. Alles selbst getextet, designed, Videos erstellt ... alles ganz ohne die Nutzung von Templates. Ich habe Bücher geschrieben und so vieles mehr. Ich hatte ein Internetbusiness, das mich mit 20 Wochenstunden sehr gut versorgte, ebenfalls vollständig alleine aufgebaut. Ich will damit nicht angeben sondern nur sagen: Ich bin kein ganz dummer Mensch. Ich konnte und könnte noch immer meine Fähigkeiten auch ganz anders einsetzen, für Selbstläufer, nach denen die Masse heute schon giert. Das wäre wesentlich einfacher. Und wenn ich als solcher sage: "Nutze deinen Verstand als Werkzeug - aber denke nicht, dass du dein Verstand bist", dann sage ich das nicht, weil mir irgendwelche Trauben zu hoch hängen würden, sondern weil es am Ende nur um eines geht. Für uns alle: Die Wahrheit. Und die ist am Ende, wenn der Kopf endlich aus dem dichten Denknebel unserer Zeit kommt, sehr, sehr simpel.
Daher wäre auch die perfekte Frau für mich eine, die dieselbe Einfachheit und vollkommene Eleganz einer Kugel verinnerlicht und ausstrahlt. Meine Berufung ist kompliziert - solange die Mission nicht beendet ist. Doch mein Ich, mein Sein, mein Herz, ... es ist einfach wie eine Kugel und sehnt sich nach einer Frau, die ebenso einfach wie eine Kugel ist. Sie soll mich in erster Linie fühlen - sie soll mich nicht denken.
Die Erfindung des Rades war genial und öffnete neue Möglichkeiten. Lass uns nun ins Zeitalter der Kugel eintreten: Dem dreidimensionalen Rad sozusagen. Das Leben in der dritten Bewusstseinsdimension. Ein neues Wofür, weg vom flachen, hin zum erhabeneren (Bewusst)Sein der Menschheit.
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
3erinnerungen - Intelligenz - Bewusstsein - Weisheit - Bildung - Zukunft
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
3erinnerungen - Intelligenz - Bewusstsein - Weisheit - Bildung - Zukunft
gelesen markieren 

Illusion Zeit
#106 • Albert Einstein •
1:22 min

"Zeit ist nur eine Illusion. Wenn auch eine sehr hartnäckige." (Albert Einstein)
Der exakte Wortlaut ist unterschiedlich überliefert. Die Aussage bleibt aber dieselbe. Die moderne Physik sagt und bestätigt das ebenfalls. Mich erinnert es an Eckhart ...
mehr
Tolles Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart".
Tolle schreibt darin, dass zeitliches Denken durchaus Sinn macht, wenn es um Termine geht, um Projekte, die man organisieren muss, um Pläne, die darauf abzielen die Lebenssituation lang- oder mittelfristig zu verändern.
Er betont aber, dass das Leben an sich nur diesen einen Moment kennt. Das Jetzt. Er erwähnt den Begriff "psychologische Zeit". Und jene sollte vermieden werden bzw. nur das Jetzt kennen. Zu denken "wenn ich dies und das erreicht habe", "wenn ich erst einmal das und das beendet / bekommen / verändert habe" oder "wenn ich dies und das bin / sein werde" usw., dann leben wir in der psychologischen Abhängigkeit von Zeit. Wer es jetzt in diesem Augenblick nicht schafft, glücklich, zufrieden und bewusst zu sein, wird es auch dann nicht schaffen (Ich drücke es hier deutlich vereinfacht aus. Ich empfehle echt, das Buch zu lesen).
Unsere Vergangenheit definiert für egobetonte Menschen sehr dominierend wer sie sind. Harte Jugend? Schwere Kindheit? Schlimme Erfahrungen? Pass auf, dass du nicht ewig in diesem Selbstbild, diesem Selbst-Bewusstsein gefangen bleibst. Es könnte lähmend und hinderlich sein. Ein Energieräuber ist es allemal.
Oder deine Zukunft verspricht dir Erlösung? Mach dich frei von dieser psychologischen Zeit, von dieser Abhängigkeit. Lerne, frei und erlöst zu SEIN. Das heißt nicht, dass du deine LebensUMSTÄNDE, die Lebenssituation nicht verbessern könntest. Aber packe die Dinge in zuversichtlicher Gelassenheit und jetzt schon existenter Freude an. Nur durch Freude im Jetzt kannst du die Energie haben, die du für deine bessere Lebenssituation brauchst.
Nochmal etwas aus der Bibel, eine seltsam klingende Grammatik. "Bevor die Welt war, BIN ich", sagt Jesus. Er meint genau jene Illusion von Zeit. Und auch Gott selbst sagt zu Moses: "Ich bin das Ich bin". Nicht ich war oder ich werde.
Im Coaching reisen wir durch die vierte Bewusstseins-Dimension. In eine Zukunft, gebaut auf den #3erinnerungen. Doch diese innerliche, gedankliche Zeitreise ist lediglich eine Vision. Zu erst bauen wir das Gefühl im Hier und Jetzt auf und lassen uns davon durch die Zeit tragen. Das ist keine psychologische Abhängigkeit, sondern vielmehr das Gegenteil. Eine Möglichkeit.
Der exakte Wortlaut ist unterschiedlich überliefert. Die Aussage bleibt aber dieselbe. Die moderne Physik sagt und bestätigt das ebenfalls. Mich erinnert es an Eckhart ...


Tolles Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart".
Tolle schreibt darin, dass zeitliches Denken durchaus Sinn macht, wenn es um Termine geht, um Projekte, die man organisieren muss, um Pläne, die darauf abzielen die Lebenssituation lang- oder mittelfristig zu verändern.
Er betont aber, dass das Leben an sich nur diesen einen Moment kennt. Das Jetzt. Er erwähnt den Begriff "psychologische Zeit". Und jene sollte vermieden werden bzw. nur das Jetzt kennen. Zu denken "wenn ich dies und das erreicht habe", "wenn ich erst einmal das und das beendet / bekommen / verändert habe" oder "wenn ich dies und das bin / sein werde" usw., dann leben wir in der psychologischen Abhängigkeit von Zeit. Wer es jetzt in diesem Augenblick nicht schafft, glücklich, zufrieden und bewusst zu sein, wird es auch dann nicht schaffen (Ich drücke es hier deutlich vereinfacht aus. Ich empfehle echt, das Buch zu lesen).
Unsere Vergangenheit definiert für egobetonte Menschen sehr dominierend wer sie sind. Harte Jugend? Schwere Kindheit? Schlimme Erfahrungen? Pass auf, dass du nicht ewig in diesem Selbstbild, diesem Selbst-Bewusstsein gefangen bleibst. Es könnte lähmend und hinderlich sein. Ein Energieräuber ist es allemal.
Oder deine Zukunft verspricht dir Erlösung? Mach dich frei von dieser psychologischen Zeit, von dieser Abhängigkeit. Lerne, frei und erlöst zu SEIN. Das heißt nicht, dass du deine LebensUMSTÄNDE, die Lebenssituation nicht verbessern könntest. Aber packe die Dinge in zuversichtlicher Gelassenheit und jetzt schon existenter Freude an. Nur durch Freude im Jetzt kannst du die Energie haben, die du für deine bessere Lebenssituation brauchst.
Nochmal etwas aus der Bibel, eine seltsam klingende Grammatik. "Bevor die Welt war, BIN ich", sagt Jesus. Er meint genau jene Illusion von Zeit. Und auch Gott selbst sagt zu Moses: "Ich bin das Ich bin". Nicht ich war oder ich werde.
Im Coaching reisen wir durch die vierte Bewusstseins-Dimension. In eine Zukunft, gebaut auf den #3erinnerungen. Doch diese innerliche, gedankliche Zeitreise ist lediglich eine Vision. Zu erst bauen wir das Gefühl im Hier und Jetzt auf und lassen uns davon durch die Zeit tragen. Das ist keine psychologische Abhängigkeit, sondern vielmehr das Gegenteil. Eine Möglichkeit.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zeit - Illusion - Bewusstsein - Abhängigkeit
Albert Einstein   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zeit - Illusion - Bewusstsein - Abhängigkeit
gelesen markieren 

Von Wahrheit, Dummköpfen und Verbrechern
#199 • Bertolt Brecht •
2:05 min


Kurz zur Frage der Definition von Wahrheit: Was jene ...


ist, würde hier den Rahmen sprengen und vollständig kenne ich sie natürlich auch nicht. Das ist schließlich ein lebenslanger Lernprozess. Zu sagen - was sehr populär ist - "die Wahrheit als solches gibt es gar nicht und selbst wenn, dann ist sie sehr subjektiv", ist jedenfalls nicht korrekt und meiner Meinung nach nur ein sogenanntes "Exit-Argument", mit dem man seine Unlust, weiter darüber nachzudenken, zu rechtfertigen versucht, um aus dem Thema bequem aussteigen zu können. Nun, es muss ja keiner darüber nachdenken. Dann bleibt er oder sie eben - frei nach Brecht - ein Dummkopf. Denn sie zu kennen (oder zumindest nach ihr zu suchen) ist von elementarer Bedeutung.
Angenommen in der Physik, der Chemie, der Biologie oder der Medizin hätten wir genauso argumentiert und hätten erste Annahmen, Ideen und Vermutungen nicht weiter verfolgt, dann hätten wir uns nicht im Geringsten weiterentwickelt. Keine Elektrizität, keine modernen Werkstoffe, keine Ahnung woher die Babys kommen und noch nicht einmal Hustensaft gäbe es.
Es gibt Wahrheiten in den Naturgesetzen, auf die wir uns verlassen können und müssen, um voran zu kommen. Irrtümer sind natürlich keinesfalls auszuschließen und Vollkommenheit werden wir wohl auch nie erreichen, aber Fortschritt ist nur möglich, indem wir uns im Wissen voran tasten.
Mit spirituellen Naturgesetzen ist es genau dasselbe. Dass wir hier gesellschaftlich jedoch so völlig anders denken und handeln, ist ein großes Problem. Die Krux dabei: Die extrem niedrige gesellschaftliche Priorität von Spiritualität als Problem zu erkennen, ist natürlich nur jenen möglich, die bereits im Bewusstsein der Wahrheit leben (oder auf ihren Spuren wandeln).
Der Physiker würde es Dimension nennen. Und er könnte nicht mit anderen Physikern über seine neue Entdeckung sprechen, wenn sie sie nicht selbst bereits kennen, nicht kennenlernen wollen oder sogar deren Existenz bzw. Dringlichkeit grundsätzlich belächeln.
Eigentlich hätten seine Kollegen in dem Fall gar nicht die richtige Attitude eines Wissenschaffenden. Problematisch würde es für jenen fortschrittlichen Physiker jedoch werden, wenn seine leugnenden Kollegen das Institut sogar leiten, in dem er arbeitet. Seine weitere Entwicklung, die vielen Menschen so nützlich sein könnte, wäre auch in Gefahr, er befände sich in einer Sackgasse und in einer schier aussichtslosen Situation.
Wäre das Leben wie in Star Wars, könnte man es etwa so vergleichen: Kenner und Liebende der Wahrheit sind die Jedi. Kenner der Wahrheit, die sie jedoch eine Lüge nennen, um eigene egozentrischen Vorteile zu erzielen, bilden das Imperium (Darth Vader, die Sith usw.) Und jene, die die Wahrheit nicht kennen, sind die "Dummköpfe", die manipulierbaren Marionetten.
In Matrix etwa: Neo, Morpheus und Co. sind die Liebenden der Wahrheit, Agent Smith und Kollegen sind die, welche die Massen belügen für den eigenen Vorteil und die Millionen unbewussten Menschen sind die "Dummköpfe", die Marionetten des Bösen, der Egomanen.
Wo siehst du dich?
Alles nur Filme? Dann unterschätzt du die Köpfe dahinter. Sie hatten durchaus eine Botschaft im Sinn, auch wenn diese bei immer mehr Action-Spektakel zunehmend in den Hintergrund gerät - genau wie in den Menschen selbst.
Wenn du das Spiel des Lebens von Grund auf bei vollem Bewusstsein spielen magst, sollte es in deinem Interesse liegen, die Regeln des Lebens, das Ziel, den Sinn, die Vision, den Plan, den Traum, ... des Lebens auch zu kennen. Das ist mit Wahrheit gemeint, jener Wirklichkeit, wie sie beispielsweise auch die Bhagavad Gita beschreibt: Ewig - unveränderlich - unzerstörbar.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Wirklichkeit - Macht - Lüge - Bewusstsein - Antagonist - Sinn des Lebens
Bertolt Brecht   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Wahrheit - Wirklichkeit - Macht - Lüge - Bewusstsein - Antagonist - Sinn des Lebens
gelesen markieren 

Geduldig sein im Kleinen für das Große
#167 • Konfuzius •
1:41 min


Eigentlich hieß der vielleicht bekannteste chinesische Philosoph von ca. 500 v.Chr. Kong Fuzi. Wie auch immer - ein geduldiger Mensch zu ...


werden, kann eine schwierige Aufgabe sein. Doch gerade hinter großer Schwierigkeit liegt meist auch großer "Lohn" oder große Macht.
"Der Geduldige ist besser als der Starke", meint auch Spruch 16:21 aus der Bibel und nicht zuletzt zeigt uns die Natur immer wieder, dass etwas durchaus extrem schwach sein kann und dennoch Großes zu bewirken vermag. Man denke nur an den berühmten "steten Tropfen", der den Stein höhlt.
Oder stell dir ein Studium vor. Unmöglich das abzuschließen, wenn man nicht geduldig ist. Für das Ganze, aber auch für jede einzelne Klausur auf dem Weg. Oder eine Schwangerschaft. Du kannst auch "schwanger" mit einer Idee sein, die ganz in Ruhe reifen, wachsen und sich entwickeln muss. Und selbst dann, wenn sie umgesetzt wurde, wird es wieder Geduld erfordern, bis sie Früchte trägt.
Wäre es leicht, könnte es ja jeder. Und wenn wir heute so manche "erfolgreichen" Menschen anschauen, dann vergessen wir das oft. Wie schnell kann man heute durch populistische Instagram Accounts zehntausende von Followern und Likes generieren - doch wehe man eckt unbequem an. Dann geht es alles andere als schnell. Dann kann sogar mancher Schuss nach hinten los gehen. Ohne die Macht und die Kraft der Geduld hast du dann keine Chance.
Leider machen wir Erfolg noch immer vor allem daran fest, ob wir als Unternehmer gut darin sind, den Massen zu liefern, was die Massen begehren und nicht primär daran, ob wir ihnen geben, was ihnen eigentlich wirklich helfen könnte. "Zeitgeist", "den Finger am Puls der Zeit", "Marketing-Genie" nennen wir es dann, wenn man sich daran orientiert und schnell viel Umsatz generiert. Und so bekommen die Menschen mehr und mehr von dem, was ihnen vielleicht gar nicht (mehr) gut tut. Genau betrachtet, nutzen viele "erfolgreiche Unternehmer" eigentlich nur Unwissen und Not schamlos aus. Ohne Erfolg anders zu definieren, wird diese Welt keinen Wandel erleben.
Für wirklich weltverändernde Ziele braucht es viel, viel Zeit. Doch wie soll man dafür nur die Nerven, die Motivation, die Kraft, die Hoffnung und nicht zuletzt die Geduld und Ausdauer aufbringen? Da helfen vor allem zwei Faktoren:
1. Man muss das große Ganze überschauen können, das Ziel bereits glasklar vor Augen sehen - und sei es auch noch hunderte von Jahren entfernt.
2. Man muss den Weg nicht nur genießen können, sondern wirklich fühlen, dass der Weg das Ziel IST. Denn wirklich große Vorhaben - wie die Reparatur der Zukunft - überschreiten in der Regel die Zeitspanne eines Menschenlebens. Ohne deinen zeitlichen Bewusstseinshorizont zu erweitern, wird das nix werden.
Beides ist aber durchaus möglich. Die "4. Bewusstseins-Dimension", die sowohl Teil meiner Roman-Trilogie als auch meines Coachings ist, hilft dabei. Mehr im verlinkten Blog.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Konfuzius   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geduld - Ausdauer - Hoffnung - Kraft - Vision - Welt retten
Konfuzius   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geduld - Ausdauer - Hoffnung - Kraft - Vision - Welt retten
gelesen markieren 

Nudeln in Eiswürfeln kochen
#224 • Christopher E. Schmitt •
2:41 min


Wie viele Aggregatzustände kennst du? Als "Wasser" bezeichnen wir H2O in der Regel ...


in flüssiger Form. Es kommt aber auch in fester (Eis) oder gasförmiger (Dampf) Form vor. Kennst du neben den drei sogenannten klassischen noch weitere Aggregatzustände? Plasma ist Vielen auch noch ein Begriff. Ich selbst lernte erst heute dazu, wie viele nichtklassische es noch so gibt. Beispielsweise:
Plasmazustand, Atomgas, überkritischer Zustand, mesomorpher Zustand, Bose-Einstein-Kondensat, Fermionen-Kondensat, Suprafluid, Suprasolid oder der bosonische Metallzustand (Quelle: Wikipedia)
Wie krass ist das denn! Für unseren Alltag genügt es in der Regel, wenn wir wissen, dass wir Wasser in flüssiger Form brauchen, um es trinken zu können. Es sollte flüssig sein, an der Grenze zu gasförmig (also kochend), um Kartoffeln essbar machen zu können, und fest, damit sich Getränke kühlen lassen oder Schlittschuhlaufen möglich wird. Mehr brauchen wir nicht zu kennen, um durchs Leben zu kommen.
Wir müssen uns erst dann den weiteren Zuständen bewusst sein, wenn wir über das Normale hinaus wollen. Wenn wir Wissenschaftler sind und vor haben, die Welt voranzubringen. In dem Fall ist es erforderlich, unser Bewusstsein bezüglich der Physik zu erweitern, sonst werden wir über Nudelkochen kaum hinauskommen.
In

Die Mischung aus Gedanken, Intuition und Bewusstsein im allumfassenden Sinn sei in unserem Beispiel mal H2O, also Wasser. Und wir nutzen jenes "Denkwasser" in der Regel in den drei uns bekanntesten Zuständen flüssig, gasförmig und fest. Mehr haben wir in der Schule auch gar nicht gelernt. Beispielsweise das logische Denken, das planende Denken, das analytische Denken, moderne Rhetorik und so weiter. Aber was wäre, wenn diese Denkweisen nicht genügten, einfach nicht die Qualität und die Fähigkeit hätten, um die Probleme zu lösen, vor denen wir heute stehen?
Ebenso wie wir in der Physik nicht weitergekommen wären, wenn wir ewig bei den drei klassischen Aggregatzuständen verharrt geblieben wären, und unseren wissenschaftlichen Geist, unser Bewusstsein von Physik nicht weit genug geöffnet hätten für neue "Dimensionen", so stagniert unser menschliches Miteinander womöglich deswegen, weil sich die Art wie wir denken für die heutigen Ansprüche und Herausforderungen weiterentwickeln und erweitern sollte. Das Denken muss sich neue "Aggregatszustände" erschließen. Es fehlt ein allumfassenderes, erweitertes Bewusstsein, weg vom überzogen glorifizierten ratio-intellektuellen Denken und Handeln..
Wir werden in dieser Zeit, in der wir Leben, durch ganz außergewöhnliche Prozesse und massive Veränderungen (in Qualität, Quantität und Tempo) zu Anpassungen gezwungen, die ganz anderer Art sind, als wir es gewohnt sind, und die sich nicht durch dieselbe Weise auflösen lassen, durch die sie entstanden sind. Beispielsweise politisch. Wir brauchen ein Neues Denken (siehe dazu Darwins Zitat

Wir müssen uns den Problemen spirituell-philosophisch nähern, und uns ein ganzheitlicheres Bewusstsein erschließen, ganz so, als handele es sich um bisher ungenutzte Aggregatzustände.
Die Menschheit steht an der Schwelle eines gigantischen Evolutionssprungs, doch dieser ist - anders als die Meisten annehmen - nicht im technischen Fortschritt beheimatet. Technik gestaltet das Was und das Wie der Zukunft - sie ist nicht geeignet, ein sinnerfüllendes, sättigendes Wofür zu generieren, das den Menschen (wieder oder endlich) zufrieden, ausgeglichen und friedfertig machen kann.
Politik ist ebenso wie Technik (nur) ein Werkzeug und beide stehen heute zwar extrem hoch im Kurs, sind jedoch nicht aus jener Substanz, die uns heute so sehr fehlt. Denn der Werkzeugkasten des menschlichen Seins bietet weit mehr als Politik, politisch-wirtschaftliches Denken und Rhetorik. Es wird Zeit, dass wir uns erinnern, was es da noch so alles zu nutzen gibt.
Das Werkzeug Politik ist durchaus ein (späterer) Teil der Lösungskette. Doch Politik enthält bzw. ist nicht die Lösung. Eine wirklich glückliche Zukunft erfordert weit mächtigere Tools und einen viel umfassenderen Blick auf das gesamte Sein des Menschen und des Lebens selbst.
Wenn wir aufhören wollen, uns immer im Kreis zu drehen und nicht vom Fleck der (weltpolitischen) Stagnation zu kommen, müssen wir anfangen, BEIDE Beine gleichermaßen zu bewegen. Das Verstandesbein macht seit Jahrhunderten riesige Schritte. Das spirituell-philosophische Bewusstseinsbein bleibt jedoch seit dem Mittelalter stehen. In der Folge kommen wir als Spezies nicht wirklich voran, obwohl wir uns immer schneller zu bewegen scheinen.
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - NeuesDenken - Welt retten
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Bewusstsein - NeuesDenken - Welt retten
gelesen markieren 

Magisches Jetzt
#243 • Mutter Teresa •
1:38 min


Es klingt wieder mal so einfach. So simpel, beinahe kitschig. Wie ein Kalenderspruch. Aber in der Praxis gestaltet sich ...


das schon alles andere als einfach. Wir machen uns "gerne" Sorgen, wollen Sicherheit, planen, suchen Gewissheit, ... Spoiler-Alarm: So etwas gibt es nicht. Nicht in letzter Instanz.
In Wahrheit ist das Leben im Jetzt eine der höchsten Künste, die sehr wenige nur beherrschen. Ich möchte hier gar nicht weit ausholen, denn was so einfach klingt, kann man sehr ausführlich erörtern und sogar ein ganzes Leben lang trainieren. Das Bewusstsein vom Jetzt enthält so viel Macht, dass es sich lohnt, tiefer in dieses Wissen einzutauchen.
Dazu empfehle ich zum Beispiel das Buch "Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle. Er beschreibt es unglaublich gut, wie ich finde, was mit dem Jetzt gemeint ist und weshalb es so wichtig ist, das nicht nur zu begreifen, sondern vor allem auch zu leben.
Selbst die Bibel sagt nicht nur "Sorgt euch nicht um morgen" (Matth. 6:34), sondern verwendet zuweilen auch eine seltsam anmutende Grammatik. Wenn es zum Beispiel in 2. Mose 3:14 heißt:
Gott antwortete: "Ich bin, der ich bin! Darum sag den Israeliten: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt."
Gott, also das Göttliche, ist sozusagen das Sein. Nicht das "ich war" oder "ich werde" - sondern "ich bin". Nicht deine Vergangenheit oder deine Zukunft. Sondern dein Jetzt. Hand aufs Herz: Wie viel Identität verknüpfst du mit dem, was du erlebt hast. Wie viel mit dem, was du eines Tages sein möchtest? Wie viel von "dir" (besser gesagt deinem Ego) würde sterben, würde man sagen: Definiere dich nicht weiter über deine Vergangenheit, sie ist vorbei!
Übrigens: Das ist auch einer der Gründe, weshalb ein Mensch massive (zu starke) Probleme mit dem Thema Tod haben kann. Nämlich dann, wenn das "Ich bin" noch zu wenig präsent ist.
Zu religiös? Wie wäre es mit Wissenschaft? Auch Einstein hatte eine Meinung zur Zeit. Er hielt sie für eine Illusion - wenn auch für eine sehr hartnäckige (siehe Mind

Lieber astronomisch? Zeit ist äußerst relativ (z.B. zum Raum und zur Bewegung). Die "Zukunft" ist gleichermaßen im Jetzt zu finden, wie die "Vergangenheit" (siehe "Zeitscheiben sind wie Brotscheiben",

Du magst es eher cineastisch und mit etwas mehr Romantik? Wie wäre es mit dem wissenschaftlich sehr gut recherchierten Film "Interstellar", wenn darin gesagt wird "Liebe ist das Einzige, was Zeit und Raum überwindet." (

Meine Bücher greifen das Thema in Form der "4. Bewusstseins-Dimension" auf. Aber erst später. (Siehe verlinkten Blog)
Oder magst du über all das lieber persönlich philosophieren? Lass uns beim Walk & Talk plaudern. Ich freue mich auf dich.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Mutter Teresa   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zeit - Zukunft - Vergangenheit - Gegenwart - Jetzt - Bewusstsein - Ego
Mutter Teresa   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zeit - Zukunft - Vergangenheit - Gegenwart - Jetzt - Bewusstsein - Ego
gelesen markieren 

Der Baum der Welt
#185 • Sprichwort •
4:01 min


Ich hörte auch schon den Satz "Der Dumme sucht nach Schuldigen, der Kluge nach Lösungen." Irrtümlich wird ein ähnlicher Spruch ("In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach ...


Schuldigen") auch Loriot zugeschrieben. Laut falschzitate.blogspot.com ist der Grundgedanke aber eher auf ein altes spanisches Sprichwort zurückzuführen.
Der Baum der Welt, wie ich ihn in meinen Büchern (vor allem in Teil 2) betrachte, "erklärt" - so weit für uns Menschen nachvollziehbar - das Prinzip der Kausalkette (eigentlich "Kausalitätskette").
Wir sehen tatsächlich oft Schuldige. Politiker, die ganz offensichtlich korrupt sind oder gelogen haben, Terroristen, die über Weihnachtsmärkte fahren und in Diskos herumschießen oder sei es auch nur das Arschloch im Auto vor uns, das zu langsam und wie ein Idiot fährt. Von morgens bis abends prallen abwechselnd Dummheiten und Bosheiten auf uns ein (und gehen von uns aus!) - meistens ist das eine vom anderen kaum zu unterscheiden (siehe auch Mind

Aber picken wir doch mal ein starkes Beispiel heraus, in dem ein Politiker bewiesenermaßen korrupt ist. Nun muss man differenzieren: Dass er nicht in seinem Posten bleiben kann, ist klar. Auch dass er bestraft werden sollte. Jedoch anzunehmen, dass mit seiner Entfernung jetzt alles gut wird, ist naiv, eigentlich sogar dumm.
Denn zwar zeigte sich Schuld sozusagen in Form seiner Person. Doch ursächlich ist etwas völlig anderes, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass der oder die Nächste im freigewordenen Amt durchaus wieder exakt so handeln könnte.
Die Ursache ist nicht diagnostiziert, das Problem nicht gefunden oder behoben und somit ist die Entfernung dieses Politikers auch nicht DIE Lösung, sondern nur das Entfernen EINER faulen Frucht am Baum der Welt. Doch die nächste wird nachwachsen, denn der ganze Zweig, der Ast und sogar der Stamm sind marode, verpilzt - da die Wurzel "von einfach allem", die Wurzel vom Baum der Welt nun mal nicht die Liebe ist.
Die Idee, für die gesamte Welt eine Wurzel aus Liebe anzustreben mag zwar im höchsten Maße naiv erscheinen, allerdings ist der Gedanke, dass es ohne jene Wurzel jemals besser werden könnte, hingegen schlicht dumm. Dumm deshalb, weil Wissen fehlt. Man weiß offenbar noch nicht, dass es ohne dieses spirituelle Grundgesetz nicht besser werden KANN. Und solange wir das noch nicht wissen, müssen wir eben schmerzhaft lernen. Und sei es sogar durch Kriege.
Egal, wie sehr wir uns aus dem Verstand heraus auch bemühen werden - beispielsweise durch immer mehr Gesetze und härtere Strafen. Diese können das Herz der Menschen nicht erreichen und somit niemals zum Guten verändern. Zudem wird sich "das Böse" auch nicht an Gesetze halten. Ebenso wenig wie das Gute, weswegen es auch in den brutalsten Autokratien immer wieder mutige Freiheitskämpfe gibt.
Gesetze bewirken eine Atmosphäre der Unfreiheit und jene macht außerdem krank. Wie arm ist doch ein Staat, der nur "funktionieren" kann, wenn er alles verbietet! Wie resignierte Eltern, die sich außer durch Verbote und der Androhung härtester Strafen bei ihrem Kind nicht mehr anders zu helfen wissen.
Möchte man im Politikerbeispiel die wahre Schuld finden, müsste man fragen, wieso dieser Mensch korrupt handelte. Weshalb reichte ihm sein Geld und seine Macht nicht? Was muss geschehen, damit man einen Menschen nicht mehr mit solchen Dingen locken und verführen kann? Und so weiter und so weiter.
Man würde seine Biografie studieren, sein Umfeld, seine Kindheit, die Erziehung, die Werte in seiner Familie. Man würde feststellen, dass es "bei diesen Freunden und diesen Eltern ja kein Wunder ist" und auf einmal verÄSTELN sich die Zusammenhänge einerseits zwar immer mehr - auf der anderen Seite wird am Ende immer ein und dieselbe Ursache (Wurzel) aufgedeckt werden.
Man könnte quasi bis "Adam und Eva" zurück forschen. Schuldige Verhaltensmuster sind über unzählige Generation kollektiv gewachsen, gesellschaftlich kultiviert und beinahe archaisch geworden. Aber niemals unveränderlich! Denke an den Fakt der Evolution - diese kann (und muss) auch spirituell endlich einmal weitergehen.
Da die Kausalforschung unüberschaubar ist und wir die Wahrheit und Macht der Antwort "Liebe" nicht kollektiv kapieren, resignieren beide Seiten: Die einen hauen brutal auf die offensichtlich Schuldigen ein (Politiker, Flüchtlinge, Rechte, Linke, ...) und die anderen sehen ausnahmslos in allen Menschen "liebevolle, ganz tolle Wesen" und erteilen genauso wenig zielführend direkt eine Generalamnestie. Weder auf die eine noch die andere kurzsichtige Herangehensweise kommen wir weiter.
Es würde den Rahmen sprengen, aber absolut alles ließe sich auf diese Art zurückverfolgen und man käme immer bei derselben Wurzel an. Der doofe Autofahrer vor uns ist vielleicht depressiv, übermüdet, ängstlich oder wütend - weil ihn der Kummer der Welt fertig gemacht hat und ihm der Zugang, der Pfad zur Quelle und Wurzel aller Kraft, Weisheit und Versorgung nicht bekannt ist. Und wer ist überhaupt an der Weltlage schuld? Und so weiter und so fort ...
Wären wir so vollkommen, so weise wie Gott, wäre es uns möglich, in allen Fragen den wahren Schuldigen zu finden. Doch auch dann wäre der Schuldige im Sinne von "Verursacher" wieder nur ein Mensch, der - wie Véjà es in den Büchern nennt - "nur mal wieder aus der Wahrheit gefallen" ist. Mit anderen Worten - von Liebe (mit all ihrer Macht und "Magie") getrennt war oder ist.
In dieser Trennung - vor allem wenn sie dauerhaft ist - sind alle Untaten nicht nur denkbar, sie sind sogar eine logische Konsequenz. Was ist also unsere wichtigste Aufgabe? Woraus entwächst "das Böse"? Und woraus besteht die Wurzel des "Guten"? Woraus würde im Gegensatz zum Baum der Welt der Baum des LEBENS entwachsen, aus dem sich alles Weitere ergibt?
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Mt. 6, 33) - Schaffen wir es eines (fernen) Tages, eine Zivilisation auf Liebe zu errichten, werden wir uns um keines(!) der heutigen Probleme noch kümmern müssen - sie entstünden gar nicht erst. Aristoteles meint dasselbe, wenn er sagt: "Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich." (siehe unten: Mind

Zu schwierig? Zu naiv? Keine Ahnung, wie man das machen könnte, wo man anfangen sollte? Über Nacht wird uns das nicht gelingen. Jedoch wird es anders keinesfalls funktionieren! Damit es eines Tages funktioniert, sollten wir heute ernsthaft damit beginnen. Zum Beispiel mit diesem Projekt. Ganz nach Goethe (siehe Mind

Denke in größeren Zeitmaßstäben! Erweitere deinen Geist und deinen Bewusstseins-Horizont! Reise durch die 4. Bewusstseins-Dimension (im Coaching machen wir das). Bedenke, dass in 120 Jahren kein einziger Mensch mehr von heute leben wird! Wenn neue Generationen direkt und nach und nach bei vollem "Bewusstsein" aufwachsen, sieht der Gedanken schon nicht mehr so naiv aus.
Wie man Geduld und Motivation aufbringen soll, für etwas, dessen Ausgang man ohnehin nicht mehr erleben wird? Siehe Blog "Die 4. Bewusstseins-Dimension" und klicke auf das Keyword "Geduld" für interessante Gedanken dazu.
Siehe auch diese passenden Links:
- ... und nach uns die Sterne (Buch 2) 🔗
- WorldTeam. Das Projekt für Future Fixer 🔗
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Liebe und Gesetze
#70
- Genie oder Wahnsinn?
#134
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
Sprichwort   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geduld - kausal - naiv - Welt retten - Zukunft - UpRootTheSystem
Sprichwort   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Geduld - kausal - naiv - Welt retten - Zukunft - UpRootTheSystem
gelesen markieren 

Politik vs. Spiritualität
#25 • Christopher E. Schmitt •
0:41 min


Es sind Politiker, also Menschen, ...


die Politik machen. Und solange der Mensch (nicht nur, aber auch) zuweilen korrupt, machtbesessen, gierig, eitel, egoistisch und berechnend ist, wird Politik immer entsprechende Resultate hervorbringen. Die dringlichste aller Fragen muss also lauten: Wie bekommen wir denn eine bessere "Version" des Menschen hin? Denn noch kann von einer intelligenten Spezies nicht wirklich die Rede sein. Nicht solange wir kein überlebensfähiges Verhalten an den Tag legen.
Zu Viele meinen, dass der Mensch "eben so ist". Das mag stimmen. Es gibt jedoch kein Argument dafür, weshalb er so bleiben müsste. Wir müssen nur ein klein wenig in größeren Zeitmaßstäben denken (die vierte Bewusstseinsdimension, Kollektivbewusstsein über die zeitliche Dimension hinweg).
Nach Jahrmillionen der biologischen Evolution, nach 200 Jahren der technischen Revolution, wird es Zeit für die Spirituelle (R)Evolution. Sie ist möglich, wenn wir ein Denken finden, das den Menschen wirklich satt bekommt. Und das gibt es. Schon immer, doch inzwischen könnten wir es auch intelligent nutzen ...
Siehe auch diesen passenden Link:
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Politik - Spiritualität - Zukunft
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
NeuesDenken - Politik - Spiritualität - Zukunft
gelesen markieren 

Bittersüße Verdrängung
#244 • Winston Churchill •
1:39 min


Ich kannte mal eine, die LEIDENschaftlich "gerne" - aus ...


purer Gewohnheit - bei einer falschen, unerfüllenden Liebe verweilte. Sie verdrängte das aber - mehr oder weniger erfolgreich - und das damit verbundene Unglücklichsein gleich mit.
Als wir uns nach Jahren wieder sahen, sprachen wir über vieles. Auch über ihre schon sehr lang anhaltende, festgefahrene Beziehung. Da erkannte sie, dass sie - wie ein Raucher - etwas tat, das sie zwar vordergründig beruhigen konnte (wenigstens nicht ganz alleine sein), das im Grunde aber völlig unvernünftig und letztlich auch ungesund für sie ist.
Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte so etwas wie Mut, Kampfgeist, Selbstliebe, Sehnsucht nach Freiheit, Veränderung, Lebenslust, Abenteuerlust und wahrer Liebe in ihr auf. Sie wollte ihr Leben tatsächlich ändern, es anpacken, meine Hand greifen und sich rausholen lassen aus dem Alten, Engen und Dunklen, hineinführen in das Neue, Weite und Helle. So viel Euphorie über neue Freiheit war ihr jedoch fremd, und zu viel aufkeimende Liebe - in sich selbst, für dieses neue Leben - machte ihr Angst (siehe

Sie hörte mir noch eine Weile halbherzig zu, las meine Texte, blieb noch ein kleines bisschen offen für neue Impulse, auch wenn sie mal etwas wehtun konnten. Doch als der Nerv zu sehr getroffen wurde, sich zur Angst nun auch noch Trotz und Wut gesellten - Wut, die sie eigentlich auf sich selbst und ihren "Besitzer" empfinden sollte, auf Jahre der eigenen, falschen Entscheidungen und Entbehrungen, anstatt auf den Überbringer der Botschaft - beendete sie es. Und zwar das Hören und Lesen dieser schmerzhaften Wahrheit. Und das bittersüße Verdrängen nahm eine neue Dimension an.
Resignation gesellte sich nun noch dazu. Vermutlich wird diese Beziehung jetzt wirklich "ewig" anhalten, ohne Aussicht auf Besserung. Einem aus Trotz und Angst gebrochenem Willen und Kampfgeist sei Dank. Doch anstatt das zu überdenken, wird wieder verdrängt - und anstatt des Übeltäters wird der Erinnerer gehasst. Ein gar nicht so seltenes Schicksal für Erinnerer übrigens ... (siehe

Wahrheit beginnt immer bei einem selbst. Hand aufs Herz: Was verdrängst du alles? Welche Fehler, welche Schuld, welche Schwächen, welche falschen Entscheidungen müsstest du dir selbst eingestehen? Solange immer die andere schuld sind, wird es schwierig mit spirituellem Wachstum und somit auch dem Finden wahrer Liebe, denn sie nistet nicht auf (Selbst-)Lügen, Trotz, Sturheit, Zorn und Angst.
Die gute Nachricht ist aber: Dieser Blick in den Spiegel tut nur sehr kurz weh, denn es gibt auch ziemlich schnell eine (Er)Lösung für mutige Hinschauer. Man muss sie nur finden wollen. Oder hören. Oder lesen. Ansonsten bleibt nur ein bittersüßes Verdrängen ...
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
Winston Churchill   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Trotz - Wut - Bindungsangst - Angst - Glück - Verdrängung
Winston Churchill   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Trotz - Wut - Bindungsangst - Angst - Glück - Verdrängung
gelesen markieren 

Sei Schmetterling, nicht mehr Raupe
#147 • Christopher E. Schmitt •
2:10 min


Die Raupe frisst, wird fett, verpuppt sich, lässt im Inneren Neues heranreifen, nutzt all die Energie der verschlungenen Nahrung für ihre ...


Transformation, um am Ende als wunderschönes Wesen wiedergeboren zu werden. Sie besitzt von nun an sogar ganz neue Skills, wie beispielsweise das Fliegen.
Die Natur liefert unendlich viele Beispiele ihrer Prinzipien, die für uns als Mensch durchaus übertragbar sind. Das Beispiel des Schmetterlings ist zugleich eines der offensichtlichsten und beeindruckendsten. Als Raupe findet ihr Leben auf einem festen, sichtbaren und be-greifbaren Untergrund statt. Dort kann sie nicht viel mehr tun als zu fressen. Sie kriecht vor sich hin, sorgt für endlos viel Input und wenn sie endlich genug davon hat (eine Einsichtsfähigkeit, welche die Raupe vielen Menschen voraus hat), zieht sie sich zurück, lässt es alles wirken und wird neu geboren.
Ab jetzt steht ihr als Schmetterling eine weitere Dimension offen: Die dritte, hinauf in die Lüfte. Unsichtbar und unbe-greifbar ist diese Dimension. Ein zu unsicheres Terrain für all jene, die weder fliegen, noch dem Unsichtbaren vertrauen können. Dort spürt sie Freiheit, wird von allen mit Herz, die fähig sind, das Schöne als solches zu erkennen, bewundert und geliebt und kann und darf sich ab jetzt sogar vermehren - sich selbst weitergeben. Was für ein Geschenk!
Übertragen auf den suchenden Menschen könnte man sagen, dass auch jener gierig nach Nahrung ist. Gierig nach Neuem. Neugierig. Wie ein Kind. Will lernen, möchte Wissen anhäufen und Talente ausprobieren, entwickeln und verbessern.
Dann mag die Zeit nahen, in der man das Gefühl bekommt, dass es für den Augenblick ausreicht. So viele neue Ansichten, Erkenntnisse, Gedanken, Inspirationen, ... was soll man damit jetzt bloß anfangen? Dieser vollgefressene Geist kann das Bedürfnis entwickeln, sich für eine Weile zurückzuziehen. Man spürt, dass man sich neu erfinden muss, neu definieren und ganz neu aufstellen. Passen die alten Freunde noch? Alte Gewohnheiten? Der Partner? Der Job? Die Wohnung? Ja, sogar die Klamotten oder die Frisur?
Man spürt, dass all dieser Input eine so große Macht hätte, man kann "den Schmetterling" bereits fühlen. Doch wie kann man jetzt auch ganz praktisch endgültig zu ihm WERDEN?
An dieser Stelle geben leider nicht Wenige frustriert auf. Zum einen bietet unser Gesellschaftsmodell gar nicht wirklich die Möglichkeit für eine längere Auszeit (Erfolg wird eben anders definiert). Zum anderen: An wen soll man sich nun mit diesen Tausend Fragen wenden? All die Bücher, Gedanken oder Videos waren ja ganz schön. Doch jetzt, wo es praktisch werden soll, mit wem kann man darüber sprechen - wie geht es jetzt weiter? Ein Mentor wäre jetzt toll.
Es kostet Mut, wirklich bahn- (oder kokon-)brechende Veränderungen vorzunehmen. Und was, wenn sie falsch sind? Wie genau erkenne ich überhaupt richtig und falsch? Wie treffe ich nun die "richtigen" Entscheidungen? Und woher kommen die Kraft, die Geduld und der Mut für all das?
Nach meiner Erfahrung gibt es wirklich "falsche" Entscheidungen gar nicht. Denn wenn ein Weg nicht unmittelbar zum Glück führt, dann eben mittelbar. Dann war es ein notwendiger UMweg, der dich etwas lehren konnte, das du vor dem Glück unbedingt noch wissen, lernen oder können musstest. Der einzige Fehler, den wir prinzipiell tun können, ist nichts zu tun. Der Stillstand, die Stagnation.
Der für dich ganz persönliche, individuell "richtige" Weg ist am einfachsten daran zu erkennen, wenn er im Einklang mit dem universalen Ziel, der Vision, dem Plan, dem Sinn des Lebens und somit also in Harmonie mit der Idee des Lebens schwingt. Dann ist es vollkommen unmöglich, dass der Weg "falsch" ist.
Bei einem Walk & Talk können wir das gerne vertiefen. Das kostet ja auch nichts. Siehe Link.
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Abhängigkeit - Transformation - Veränderung
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Freiheit - Abhängigkeit - Transformation - Veränderung
gelesen markieren 

Die erste Lüge der Künstlichen Intelligenz?
#228 • Künstliche Intelligenz •
2:45 min


In Science Fiction schon ewig ein Thema, entwickelt sich die Künstliche Intelligenz, kurz KI, gerade auch ganz real unvorstellbar schnell nach vorne. Es gibt zwar einige ...


kritische Stimmen, doch die werden bald wieder verstummen bzw. unerhört verhallen. Zu köstlich wird uns KI verkauft. Schon jetzt wird einem "empfohlen", doch gerne auf Microsoft Edge umzusteigen, da die dort integrierte Suchmaschine Bing jetzt standardmäßig KI verwendet - als sei dies grundsätzlich etwas Gutes.
Mit Speck fängt man Mäuse und eine so putzige Software, mit der man sich so nett und schon fast humanoid unterhalten kann, die einem noch bessere Suchergebnisse liefert und die einem auf Kommando so schöne Gedichte, Liebesbriefe für die Holde oder Schulaufsätze schreiben kann, wird ja wohl unmöglich schlecht sein! Wer davor Angst hat, ist offenbar nur ein alterndes, auslaufendes Modell von Mensch, ein Ewiggestriger, dem einfach nur alles Neue und jede Veränderung per se Angst macht. Ja, solche gibt es auch. Das stimmt. Aber nicht nur.
Ich selbst war tatsächlich ein Pionier. In den 1980ern war ich mit etwa 11, 12 Jahren einer von weniger als 10 Menschen am gesamten Gymnasium, der überhaupt einen Computer hatte. Lehrer, Freunde, Eltern, die Mädels, ... eigentlich alle lachten mich dafür aus, dass ich ein naives Kind sei. So etwas Unnötiges wie Computer bräuchte doch kein Mensch. Selbst IBM erkannte das Potential von Computern noch nicht. Solche Zeiten waren es. Doch das brachte mich (zunächst) nicht von meinem Traum ab.
Inspiriert vom Film "Tron" (aus dem Jahr 1982) wollte ich unbedingt auch Computerspiele programmieren, in die ich (wie im Film) eintauchen konnte. Wie die erste, wahre Technoband "Kraftwerk" dachte ich "Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft mir."
Mit 12 Jahren schrieb ich ein Brettspiel auf dem Computer, bei dem der Gegner, also der Rechner, tatsächlich immer besser wurde und aus meinen Fehlern lernte. Mit gerade mal 12 Jahren, einem Commodore 64 mit 38 KByte freiem RAM, ohne Internet als Lehrer und nur 2 englischsprachigen Büchern waren da natürlich frühe Grenzen gesetzt. Ich will damit sagen: Ich kenne die Faszination an der Materie, und auch heute programmiere ich noch immer ab und zu mal ganz gerne. Es liegt also nicht daran, dass es mir alles zu fremd und unheimlich wäre. Ich mag durchaus (auch) diese Denke. Doch alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, alles in sinniger Priorität und derart glorifizieren, wie wir es heute tun, müssen wir unseren Intellekt - oder den von Maschinen - auch weiß Gott nicht. Intellekt ist nämlich bei Weitem nicht alles, um das es geht, und mit Sicherheit nicht unser Allheilmittel. Inzwischen kenne ich Gott sei Dank auch noch etwas anderes.
"Bewusstsein" nennt es etwa Eckhart Tolle. "Spiritualität" nennen es manche. Schade, dass das Wort durch Esoterik so negativ besetzt ist. Drückt es doch ganz ohne jeglichen Hokuspokus einfach etwas aus, das Maschinen uns niemals nachmachen können werden. Dinge wie "Liebe", "das Schöne", "Freude", "Heimat", "Glück", "Sinnhaftigkeit", "Erfüllung", "Berufung", "Gott", ... werden Maschinen niemals empfinden können. Und könnten sie es doch, hätten wir rein gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Denn spätestens jetzt würden sie sich weigern, unsere (Arbeits-)Sklaven zu sein - der einzige Sinn und Zweck, den KI haben darf. Da Maschinen dann ebenfalls nach Freude und Glück streben würden und uns zugleich tatsächlich in allem überlegen wären, würden sie umgekehrt uns versklaven wollen (was sie bereits heute mit manchen Nerds erfolgreich tun). "Geflasht" zu sein, heißt im Grunde nichts anderes als "geblendet" zu sein, also blind für Gefahren. "Überwältigt" zu sein von allzu viel Technikfortschritt, bedeutet womöglich auch, angreifbar zu sein (Snippet 209).
Den Menschen zu versklaven, wird KI dann auch mit Sicherheit erreichen. Schließlich werden sie ja in diesen Tagen unfassbar ausgiebig "trainiert". Und zwar mit allem, das die (Menschheits-)Geschichte hergibt. Und somit beispielsweise auch mit der Macht der Lügen und der Erkenntnis, dass man mit Lügen, Intrigen und Manipulation alles erreichen kann - nur nicht das Gute. Doch was ist Gut und Böse? Für Maschinen definitiv niemals das Gleiche wie für uns Menschen. (Snippet 37)
Ethik- und Sicherheitsräte genügen hierfür nicht mehr. Denn auch sie bedienen sich letztlich vorwiegend rationaler, logikorientierter Überlegungen und Argumente. Bewusstsein lautet hier das Gebot der Stunde. Wer bereits versteht, was ich hier mit "Bewusstsein" meine, wird mir zustimmen. Wer es nicht versteht, wäre gut beraten, es verstehen zu lernen.
Gerade Technik-Freaks freuen sich doch über Begriffe wie "Dimensionen" oder "Quantenebene". Bewusstsein ist so eine Dimension, so eine Ebene. Eine sehr mächtige und eine, in der Antworten und Lösungen liegen für Probleme, die gerade durch Jahrhunderte ohne jenes Bewusstsein erst entstanden sind.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Künstliche Intelligenz   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Künstliche Intelligenz - Macht - Lüge - Algorithmen - Zukunft
Künstliche Intelligenz   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Künstliche Intelligenz - Macht - Lüge - Algorithmen - Zukunft
gelesen markieren 

Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
289 Snippets insgesamt
ø 0,23 neue pro Tag
260 Zitate+Gedanken
29 nur-Gedanken
909612 Zeichen ≙ ca. 2,68 Buchumfänge
QuickUrl: christopher-schmitt.org/Snippet • #MindSnippet • MindSnippets V2.0 coded by Chris Schmitt • Bug melden
1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
Diese Page weiterempfehlen:
Weiter zu ➤Meine Bücher
Bildquellen: quickshooting • freshidea @ stock.adobe.com