Zitate & Philosophien
Bei den MindSnippets findest du meist kürzere Gedankenschnipsel zu vielen Themen von mir und anderen Urhebern1. Bekannte Zitate berühmter Persönlichkeiten, meine Überlegungen dazu und als Ergebnis erhältst du vielleicht ein paar ganz neue und bereichernde Impulse. Spirituell. Philosophisch. Ganzheitlich. Zeitlos. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.|, $name.|, $name.|, $name.
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20 Ergebnisse für: Keywordsuche: Jetzt
Magisches Jetzt
#243 • Mutter Teresa •
1:38 min
1:38 min
Es klingt wieder mal so einfach. So simpel, beinahe kitschig. Wie ein Kalenderspruch. Aber in der Praxis gestaltet sich ...
das schon alles andere als einfach. Wir machen uns "gerne" Sorgen, wollen Sicherheit, planen, suchen Gewissheit, ... Spoiler-Alarm: So etwas gibt es nicht. Nicht in letzter Instanz.
In Wahrheit ist das Leben im Jetzt eine der höchsten Künste, die sehr wenige nur beherrschen. Ich möchte hier gar nicht weit ausholen, denn was so einfach klingt, kann man sehr ausführlich erörtern und sogar ein ganzes Leben lang trainieren. Das Bewusstsein vom Jetzt enthält so viel Macht, dass es sich lohnt, tiefer in dieses Wissen einzutauchen.
Dazu empfehle ich zum Beispiel das Buch "Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle. Er beschreibt es unglaublich gut, wie ich finde, was mit dem Jetzt gemeint ist und weshalb es so wichtig ist, das nicht nur zu begreifen, sondern vor allem auch zu leben.
Selbst die Bibel sagt nicht nur "Sorgt euch nicht um morgen" (Matth. 6:34), sondern verwendet zuweilen auch eine seltsam anmutende Grammatik. Wenn es zum Beispiel in 2. Mose 3:14 heißt:
Gott antwortete: "Ich bin, der ich bin! Darum sag den Israeliten: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt."
Gott, also das Göttliche, ist sozusagen das Sein. Nicht das "ich war" oder "ich werde" - sondern "ich bin". Nicht deine Vergangenheit oder deine Zukunft. Sondern dein Jetzt. Hand aufs Herz: Wie viel Identität verknüpfst du mit dem, was du erlebt hast. Wie viel mit dem, was du eines Tages sein möchtest? Wie viel von "dir" (besser gesagt deinem Ego) würde sterben, würde man sagen: Definiere dich nicht weiter über deine Vergangenheit, sie ist vorbei!
Übrigens: Das ist auch einer der Gründe, weshalb ein Mensch massive (zu starke) Probleme mit dem Thema Tod haben kann. Nämlich dann, wenn das "Ich bin" noch zu wenig präsent ist.
Zu religiös? Wie wäre es mit Wissenschaft? Auch Einstein hatte eine Meinung zur Zeit. Er hielt sie für eine Illusion - wenn auch für eine sehr hartnäckige (siehe Mind
Snippet #106)Lieber astronomisch? Zeit ist äußerst relativ (z.B. zum Raum und zur Bewegung). Die "Zukunft" ist gleichermaßen im Jetzt zu finden, wie die "Vergangenheit" (siehe "Zeitscheiben sind wie Brotscheiben",
Snippet #109, wenn es etwas komplizierter sein darf, mit verlinktem Video)Du magst es eher cineastisch und mit etwas mehr Romantik? Wie wäre es mit dem wissenschaftlich sehr gut recherchierten Film "Interstellar", wenn darin gesagt wird "Liebe ist das Einzige, was Zeit und Raum überwindet." (
Snippet #184)Meine Bücher greifen das Thema in Form der "4. Bewusstseins-Dimension" auf. Aber erst später. (Siehe verlinkten Blog)
Oder magst du über all das lieber persönlich philosophieren? Lass uns beim Walk & Talk plaudern. Ich freue mich auf dich.
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Zeit - Zukunft - Vergangenheit - Gegenwart - Jetzt - Bewusstsein - Ego
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Warum das Jetzt so wichtig ist
#238 • Aristoteles •
3:35 min
3:35 min
Nicht nur laut Einstein ist Zeit eine Illusion, "wenn auch eine sehr hartnäckige" (
Snippet #106). Auch wenn du mal überlegst, ... wird es klar: Natürlich kannst du dich an die Vergangenheit erinnern und dir die Zukunft vorstellen. Beides kann gute oder schlechte Gefühle auslösen. Doch wirklich handeln, erleben und wahrnehmen kannst du stets nur in der Gegenwart. Dein Leben ist eine einzige, "unendliche" Gegenwart. (Mittels der Vierten Bewusstseins-Dimension mag man Brücken bauen können, doch auch diese Handlung findet stets im Jetzt statt)
Aristoteles meint also, alle drei Zeiten seien "angenehm". Was hatte der denn bitteschön geraucht? Haben wir nicht alle mehr oder weniger auch ziemlich schlimme Erfahrungen machen müssen im Leben? Sieht die Zukunft etwa so aus, als könne sie einem große Hoffnungen machen?
Und die Gegenwart ... ist die nicht voller Idiot:innen, ganz fürchterlicher, gemeiner "kultureller Aneignungen", die allen vermeintlichen Minderheiten so dolle wehtun und auch sonst einer ganzen Menge Schwachsinniger, die - wenn sie nicht gerade die Weltherrschaft an sich reißen wollen - dann zumindest alle bösen Gas- und Ölheizungen umgehend rausreißen lassen wollen, auf Häuslebauer-komm-raus (aus deinem Eigentum)?
Eine verzweifelte Schwachsinnsidee unserer Denker und Lenker jagt die nächste und macht diese Welt, unser Jetzt, in Windeseile zu einem anstrengenden, ermüdenden und zunehmend sinnbefreiten Ort voller gieriger Korrupter und mit zunehmend unerträglicherer Aktionismus-Verzweiflungsidiotie an allen Ecken und Ende. Was wusste Aristoteles denn schon von unserem heutigen Jetzt!
Dasselbe, was auch beispielsweise Eckhart Tolle weiß und wie er unter anderem in seinem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" beschreibt (
Snippet #90, Die Frucht ist von der Wurzel abhängig).Da wir nur das Jetzt haben, sowohl zum Leben, zum Genießen, zum Fühlen aber auch zum Lieben und zum Handeln, ist es wichtig, dass wir das Jetzt so energiegeladen wie nur möglich erleben. Und zwar mit schöpferischer, kreativer Energie - und nicht mit Wut, Hass, Angst und Zorn. Nur so kannst du das Jetzt als angenehm empfinden und nur so wirst du jemals die Kraft haben, Dinge anzupacken oder voranzubringen - in eine zielführende Richtung.
Dass das Jetzt morgen ein noch besseres Jetzt sein darf, ist ja klar. Wir alle haben wohl noch Luft nach oben, was eine Verbesserung der Lebensumstände betrifft. Diese Verbesserungen erreichst du aber wie gesagt nur, wenn du im Jetzt auch die Kraft dazu hast und den Mut, die Inspiration, die Motivation, die Lust. Kurz: Du musst das Jetzt als angenehm empfinden, sonst bleibt dein Leben im Jetzt und womöglich allen Jetzt, die kommen, stecken.
Ohne dein Jetzt, dein Ist-Zustand, deine Umstände, die Dinge-wie-sie-sind voll und ganz zu akzeptieren, ja all das vielleicht sogar zu lieben, wird dir ein besseres Morgen (und somit auch Jetzt) nicht gelingen.
Sagt dir der Begriff "Feindesliebe" etwas? Genau das meinte Jesus unter anderem. Liebe sogar die widrigen Umstände, alles das dir "Feind" ist, denn nur so wirst du sie überwinden. Doch wie geht das? Wie soll man das Jetzt lieben, wenn Politik, neue, schwachsinnige Gesetze und Regelungen, technisch bedenkliche Entwicklungen, Kriege, Katastrophen und nicht zuletzt immer mehr aggressive und dumme Menschen einem die Gegenwart derart verhageln?
"Bedrängnis" nennt die Bibel diesen Zustand, der "kommen muss". Manche sehen darin eine Prüfung. Andere ein Training. Die meisten jedoch nur eine Zumutung und bemitleiden sich selbst. Wie sehr vertraust du auf Gott, auf die Regeln der Natur? Darauf, dass am Ende Gerechtigkeit siegen wird? Am Maß deiner Unzufriedenheit und deiner Nervosität erkennst du das Maß deines Vertrauens (treffenderes Wort als "Glauben"). Also nochmal gefragt: Wie macht man das?
Wie kann man das Jetzt akzeptieren, vielleicht sogar lieben, selbst wenn es deprimierend ist? Angenommen, du wärst eine Frau, Mitte 30, dein Job ödet dich an, dein Partner widert dich nach 15 Jahren Beziehung an, an Trennung ist jedoch nicht zu denken, da dein Geld alleine nicht ausreicht, der Partner ausflippen wird und du selbst ohnehin panische Angst vor dem Alleinsein hast. Zudem hast du ohnehin kaum mehr die Kraft für die alltäglichen Dinge - wie soll man in diesem Zustand etwas Neues anfangen? Wie soll man dieses Jetzt akzeptieren oder lieben?
Genau um solche oder ähnliche Situationen der Stagnation und Festgefahrenheit, um das Aufbrechen solcher Teufelskreise geht es sowohl in meinem Coaching als auch bei den Drei Erinnerungen. Als erstes schaut man sich die Gegenwart an. Sie mag nicht toll sein. Sie mag Kraft kosten. Aber sie ist für den Moment zumindest eine gute Basis. Man hat ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen.
Von dieser Basis aus baut man Akzeptanz für die Gegenwart auf. Das gelingt, indem man die Zuversicht entwickelt, dass es jetzt ganz bald besser werden wird. Wie kann man diese Hoffnung entwickeln? Indem man das große Ganze betrachtet. Aus genügend Abstand erkennt man, dass diese dunkle Regenwolke gar nicht das ganze Land bedeckt, sondern nur den Ort, an dem du (mental) feststeckst.
Das Leben als Spiel zu begreifen ist eine enorme Kraftquelle (
Snippet #135). Und die Drei Erinnerungen sind die sehr simplen Spielregeln, die du dazu brauchst. Wenn du verstehst, dass sowohl das Chaos in deinem kleinen Umfeld (Familie, Job, in dir selbst), als auch das Chaos in der Welt dadurch zustande kommt bzw. dadurch so schmerzhaft wird, dass du völlig falsche Denkmuster einer "gottlosen und bewusstlosen" Welt als Wahrheit und Selbstverständlichkeit verinnerlicht hast, dann begreifst du, dass du unfassbar viel nur "abzuschneiden" brauchst, dass nur drei Dinge übrig bleiben und aus dem Chaos (Unordnung, Spaltung) wird zunehmend Kosmos (Ordnung, Weltordnung).Kreiere als aller erstes dieses "neue", besser gesagt erinnerte Bewusstsein. Dann spiele das Spiel. Wie ein Kind. Mit Freude. Mit neuem Ehrgeiz. Mit neuer Kraft. Dann stimmt es, was Aristoteles sagt. Dann kannst du deine Erinnerungen rückblickend als etwas angenehm Lehrreiches begreifen, deine Zukunft mit Vision und Hoffnung füllen und die "Tätigkeit der Gegenwart" als äußerst angenehm empfinden.
Dann bist du endlich (wieder) Baumeister deines Lebens. Entschuldigung ... Baumeister:in - ich vergaß in meiner freien, einfachen Welt gänzlich ohne Idiotie für einen Moment die völlig vom Ziel ablenkenden, neuen "Regeln" dieser bewusstlosen Gegenwart.
Siehe auch diese passenden Links:
- Spirituell-philosophisches Coaching & Mentoring in Heidelberg 🔗
- Illusion Zeit
#106 - Die Frucht ist von der Wurzel abhängig
#90 - Visionen - Das Leben als Spiel begreifen
#135 - PlayIT! – Das Zitate Spiel 🔗
- FAQ #45: Glossar: Drei Erinnerungen, vier Bewusstseinsdimensionen, Baum der Welt, WorldTeam, Recollector, ... 🔗
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Bewusstsein - Depression - Zukunft - Kraft - Energie - Hoffnung
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Das Echte, Wahre und Heilige
#40 • Anton Bruckner •
0:50 min
0:50 min "Eigentlich habe ich, was meine Freunde jetzt groß nennen, nur fertig gebracht, weil ich von Jugend an Ehrfurcht gehabt habe vor allem Echten und Heiligen." (Anton Bruckner)
Bruckner lebte im 19. Jahrhundert in Österreich, seine Formulierungen ...
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wirken daher vielleicht manchmal etwas altbacken. Aber der Kern seiner Aussage bleibt durchaus ein ewig geltendes Naturgesetz. Spirituelle Naturgesetze behalten natürlich ebenso ihre Gültigkeit, wie andere physikalische Gesetze ja auch nicht "altmodisch" werden.
Findest du Elektrizität altmodisch, obwohl es sie seit Milliarden Jahren gibt? Nein, es kommt nämlich nur darauf an, wie man sie nutzt. Gleiches gilt für die Spiritualität.
Mit "echt" und "heilig" ist im Grunde nichts anderes gemeint, wie auch beispielsweise Charles F. Haanel schon 1912 im Master Key System beschrieb: Eine Sache, die sich mit Wahrheit an sich beschäftigt, wird sich über kurz oder lang auf die ein oder andere Weise durchsetzen, da jedes Lebewesen früher oder später auf der Suche nach Wahrheit und Echtheit sein wird und in ihr einfach eine andere, ewige, gehaltvolle Substanz verborgen liegt. Anders als bei den vielen kurzfristigen, dem Trend der Zeit unterworfenen "Temporärwahrheiten" (man könnte sie auch Verschwörungstheorien nennen).
Die Natur, also das Leben selbst, unterstützt jeden, der das (gesunde!) Leben unterstützt bei der Verwirklichung seines Ziels und Traumes.
Was dieser Traum ist? Genau deshalb ist die Frage nach dem berüchtigten Sinn des Lebens so wichtig und entscheidend für alles Weitere und für die "Reparatur der Zukunft".
Bruckner lebte im 19. Jahrhundert in Österreich, seine Formulierungen ...
wirken daher vielleicht manchmal etwas altbacken. Aber der Kern seiner Aussage bleibt durchaus ein ewig geltendes Naturgesetz. Spirituelle Naturgesetze behalten natürlich ebenso ihre Gültigkeit, wie andere physikalische Gesetze ja auch nicht "altmodisch" werden.
Findest du Elektrizität altmodisch, obwohl es sie seit Milliarden Jahren gibt? Nein, es kommt nämlich nur darauf an, wie man sie nutzt. Gleiches gilt für die Spiritualität.
Mit "echt" und "heilig" ist im Grunde nichts anderes gemeint, wie auch beispielsweise Charles F. Haanel schon 1912 im Master Key System beschrieb: Eine Sache, die sich mit Wahrheit an sich beschäftigt, wird sich über kurz oder lang auf die ein oder andere Weise durchsetzen, da jedes Lebewesen früher oder später auf der Suche nach Wahrheit und Echtheit sein wird und in ihr einfach eine andere, ewige, gehaltvolle Substanz verborgen liegt. Anders als bei den vielen kurzfristigen, dem Trend der Zeit unterworfenen "Temporärwahrheiten" (man könnte sie auch Verschwörungstheorien nennen).
Die Natur, also das Leben selbst, unterstützt jeden, der das (gesunde!) Leben unterstützt bei der Verwirklichung seines Ziels und Traumes.
Was dieser Traum ist? Genau deshalb ist die Frage nach dem berüchtigten Sinn des Lebens so wichtig und entscheidend für alles Weitere und für die "Reparatur der Zukunft".
Siehe auch diese passenden Links:
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Erfolg - Berufung - Sinn
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Erfolg - Berufung - Sinn
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Transformierende Wirklichkeit durch Vertrauen
#191 • Bertolt Brecht •
3:41 min
3:41 min
Du möchtest etwas in deinem Leben verändern, aber es gelingt dir nicht so wirklich und nicht dauerhaft? Leidest du vielleicht sogar schon ...
unter Prokrastination, schiebst Dinge unendlich lange auf? Das ist nicht gut, denn es wird so immer schwieriger. Und "nach Hause" findest du so auch nicht.
Stell dir vor du hältst ein Buch in der Hand, am ausgestreckten Arm. Das ist zunächst sehr leicht. Eine Minute - kein Problem. Nach zwei, drei Minuten, wird es immer schwerer. Noch länger und du beginnst zu zittern. Die Kraft lässt nach, ein Krampf droht, der Arm fängt an zu schmerzen und schließlich musst du das Buch loslassen, weil du einfach nicht mehr kannst. Der Arm - das Werkzeug, welches "anpacken" können sollte - du kannst es für eine Weile nicht mehr benutzen.
Lass deine Träume nicht los, deine Ziele oder auch deine Aufgabe, schmerzhafte Erlebnisse zu verarbeiten.
Was auch immer es ist, halte es nicht fest, bis du davon so erschöpft bist, dass du es loslassen musst, danach wie gelähmt sein wirst, anstatt es einmal richtig anzupacken und dorthin zu bewegen, wo es hin soll. Beispielsweise in die Realität deines neuen Lebens oder auch in die Kiste für "Verarbeitetes und Abgeschlossenes".
Es gibt viele Gründe für das Aufschieben und / oder das Scheitern beim Versuch, Veränderung zu bewirken. Angst, mangelnde Kraft, fehlende Visionen und Ideen oder auch falsches Denken und dadurch die zum Scheitern verurteilte Herangehensweise. Ein Beispiel macht es etwas deutlicher, was ich mit der Überschrift meine und warum ich Brechts Zitat dafür passend finde.
Angenommen, es liegt eine lange Zeit hinter dir, in der du dich und dein Leben hast gehen lassen. Du spürst zwar die starke Sehnsucht, endlich wieder unter Menschen zu gehen - doch dein langer Rückzug machte dich menschenscheu. Du wünschst dir nichts sehnlicher als einen Partner - doch du fühlst dich unförmig, nicht hübsch genug. Zu viel Couch, Chips und Wein machten dich aufgedunsen, so dass du dir selbst nicht mehr gefällst. Und wenn du an einen neuen Partner denkst und versuchst, dir eine neue Liebe vorzustellen, siehst du ohnehin nur die Hackfresse deiner letzten großen Enttäuschung vor dir, die an all dem Desaster schuld ist? Der Teufelskreis beginnt von vorn.
Deine aktuelle Realität ist vollkommen wirklich. In dieser Wirklichkeit kannst du dir "das große Ziel" - lebensfroh, wohlfühlend unter vielen Menschen, mit einem Partner in gegenseitiger Liebe - absolut nicht vorstellen. Die Vision fehlt, da die gewünschte Realität mit der jetzigen Realität eine zu große Kluft darstellt. AusSICHTSlos. Kein Weg zu SEHEN.
"Wie soll ich mich so unter Menschen wohlfühlen?", denkst du vielleicht. "Ich bin sie doch gar nicht mehr gewohnt! Wie soll mich jemand lieben, wo ich mich selbst doch so unattraktiv finde? Wie soll ich Lust haben, mit einem Partner viel zu unternehmen, wo ich doch inzwischen am liebsten träge mit Chips vor dem Fernseher sitze - und zugleich auch wieder nicht!?"
Redest du dir jetzt deine Situation schön, nach dem Motto "Ich bin glücklich, so wie ich bin", um dich zu beruhigen und möglichst sofort wohlzufühlen, mag das zwar für eine Weile klappen, aber "belehrt von der Wirklichkeit" sieht anders aus, und ein "Verändern der Wirklichkeit" ist dann auch nur schwer möglich. Die Grundhaltung, dich zu mögen wie du aktuell bist, ist zwar richtig und förderlich, sie soll jedoch zu weiteren Schritten animieren und nicht zu weiterem Stehenbleiben.
Im Coaching gehen wir daher anders vor. Wir vertrauen darauf, dass der Weg sich zeigt, wenn man den ersten Schritt unternimmt. Beispielsweise gilt hier: "Ich kann mir zwar das große Ziel noch nicht vorstellen, fühle beim Gedanken an das Ziel sogar Angst, empfinde noch gar keine Lust auf neue Menschen und eine Vision von neuer Liebe fällt mir auch schwer, aber das wird sich ändern, wenn ich ein paar Schritte gegangen bin."
Geduld, Vertrauen und Entschlossenheit sind hier die magischen Worte. Der erste Schritt könnte beispielsweise sein, abends vor dem TV Gemüse statt Chips zu knabbern und den Wein wegzulassen. Nach ein paar Tagen merkst du, dass dir dann der Abend vor dem Fernseher auch keinen "Spaß" mehr macht. Die erste neue Realität ist schon da! Und in dieser gehst du lieber früher ins Bett und liest tatsächlich ein Buch - etwas, das du sicher seit zwei Jahren nicht mehr getan hast. Die Transformation hat begonnen.
Mehr Schlaf macht dich ausgeruhter, das Buch inspiriert dich, denn du hast "zufällig" eine Biografie entdeckt, die dir aus der Seele spricht. Inspiriert - das bedeutet "Beseelung" oder "Einhauchen". Und da haben wir sie: Die Kraft, die fehlte. Durch sie kommt dir auch schon direkt eine weitere Idee: Fitnessstudio. Der Gedanke war zwar schon oft da gewesen, doch jetzt ist auch die Motivation vorhanden. Gleich morgen meldest du dich an. Gesagt getan. Dort lernst du eine andere Frau kennen, die gerade ganz Ähnliches durchmacht und so weiter und so fort.
Deine Wirklichkeit beginnt sich zu verändern - jeden Tag ein kleines Bisschen. Und jede dieser neuen, transformierenden Realitäten ist ganz genauso echt, wie es die einstige Couch-Realität gewesen ist. Aber es kommt noch besser ...
Diese neuen Realitäten verändern eventuell auch deine Ziele entsprechend - somit auch den Weg, er wird lebendig. Wolltest du vor einem Jahr noch einen Partner, der dich eher trösten sollte, so suchst du inzwischen eher nach jemandem, mit dem du X Y unternehmen kannst - Trost ist in dem Maße gar nicht mehr notwendig. Du schwingst anders, ziehst andere Menschen an - womöglich solche, mit denen es endlich klappt.
Und es kommt noch besser: Wenn du dieses Prinzip weiter verfolgst - von Wirklichkeit belehren lassen, um Wirklichkeit zu verändern - wirst du am Ende zu eben jener spirituellen "ewigen Wirklichkeit" finden (man könnte es Erleuchtung nennen), die großartige Visionen ermöglicht und plötzlich verstehst du, weshalb nichts unmöglich ist. Nicht für dich und nicht für die Menschheit.
Theoretisch. Denn dazu müssten wir auch ganz praktisch nach Wirklichkeit streben, die aktuelle Wirklichkeit sehen wollen (wie Véjà aus der Trilogie), uns davon belehren lassen. Doch noch ist das Bewusstsein für diese Dringlichkeit nicht in der (positiv-)kritischen Masse erwacht. Ist es in dir erwacht? Bist du bereit, deine Wirklichkeit zu transformieren?
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Wirklichkeit - Vertrauen - Transformation - Bewusstsein
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Für eine andere Welt erschaffen
#247 • C. S. Lewis •
1:15 min
1:15 min
Es ist ...
das Bedürfnis nach Wasser, weshalb eine Pflanze ihre Wurzeln ausstreckt. Es ist das Bedürfnis nach Licht und Wärme, welches ihre Blätter Richtung Sonne wachsen lässt. Und es ist eben jene nur schwer zu begreifende Sehnsucht, die sich hier an diesem Ort offenbar nicht (so einfach) stillen lässt, welche dich herausfordert, zu wachsen.
Ich liebte einst eine Frau so abgöttisch, dass ich mich selbst wunderte und sie damit beinahe erdrückte. Sowohl ihr als auch mir war diese Art zu lieben total neu und fremd. Ich machte ihr keineswegs etwa Angst, aber dennoch war sie mit dieser Art Liebe überfordert und suchte lieber nach der einfacheren, der üblicheren Form zu lieben. Sie fand sie auch, denn jene ist hier herrschend.
Ich blieb alleine zurück und konnte nichts anderes tun, als zu erforschen, was es mit diesem unfassbaren Gefühl, ja eher Bewusstseinszustand auf sich hatte. Und auch ich fand.
Was Lewis mit "andere Welt" meint, kann durchaus so etwas wie einen anderen Planeten meinen (siehe
Snippet #201). Es kann aber auch genau dieser Planet gemeint sein, der einfach nur verändert werden müsste, um eine andere Welt, eine neue Erde zu kreieren. Es scheint unmöglich obwohl es nur eine einzige Entscheidung entfernt liegt. Beides stimmt. Es ist kinderleicht und unerreichbar schwierig. Es hängt alles davon ab, was wir priorisieren, wofür wir uns interessieren und letztlich entscheiden. Doch genau deswegen sind wir hier. Lewis schreibt in "Die große Scheidung" etwa: Am Ende wird es nur zwei Arten von Menschen geben: Diejenigen, die zu Gott sagen "Dein Wille geschehe" und diejenigen, zu denen Gott sagt "Dein Wille geschehe!" - Wenn Letzteres für dich attraktiver erscheint, solltest du unbedingt das Buch lesen, sowie mehr über Ego vs. Bewusstsein herausfinden wollen. Zum Beispiel auf dieser Seite.
Und ich zitiere Paul van Dyk / Peter Heppner: "Jetzt können wir haben was wir wollen, aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?"
Mensch, erinnere dich!
Urheber d. einleitenden Zitates:
C. S. Lewis   (Irrtum melden)
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Sehnsucht - Transformation - Sinn des Lebens - Wachstum
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Sehnsucht - Transformation - Sinn des Lebens - Wachstum
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Spaltung und Dualität überwinden, hin zu Singularität und Bewusstsein
#232 • Isaac Asimov •
2:59 min
2:59 min "Der traurigste Aspekt derzeit ist, dass die Wissenschaft schneller Wissen sammelt, als die Gesellschaft Weisheit." (Isaac Asimov, Quelle: zitate.net)
Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...
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Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe
Snippet #37) wodurch jeder sein ganz eigenes (Sinn-)Süppchen kocht.
Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe
Snippet #108. Selbst Jesus brachte "das Schwert", Kampf und Spaltung, siehe z.B. Lukas 12,51, um alte, nicht zielführende Strukturen zunächst einmal aufzubrechen.)
Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe
Snippet #181).
"Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (
Snippet #202), hat gute Chancen, ihr letztlich auch zu begegnen ...
Das Beste an diesem absolut zutreffenden Zitat ist, dass der Verfasser selbst sowohl Wissenschaftler war, als auch ...
Science-Fiction Autor und dennoch auch die Bedeutung von Weisheit erkannte. Seiner inneren Einheit von Allem-das-ist sei Dank. Ganzheitlichkeit ist es, was große Geister ausmacht, wie beispielsweise auch Einstein, Heisenberg oder Tesla.
Spaltung ist ein großes Thema unserer Zeit - und wird es zunächst noch mehr werden. Doch weshalb ist das so? Selbst unser politisches System kommt ohne Spaltung - wir nennen es dann Opposition - ja gar nicht aus. In den USA ist es noch viel deutlicher zu erkennen. Dort gibt es mit dem zwei-Parteien-System nur die Wahl zwischen Republikanern und Demokraten. A oder B, Null oder Eins, Ja oder Nein, Waffen toll oder Waffen nur so halbtoll, Pest oder Cholera. Außerhalb davon gibt es nichts. Oft nicht einmal mehr das Bewusstsein, dass es da was geben könnte.
Binäres Denken - das gefällt dem Intellekt und unserer Art zu denken, die sich dem Denken eines Computers immer mehr angleicht. Aber wie wäre es denn, wenn man nicht nur aus Ja oder Nein, Eins oder Null, Demokraten oder Republikanern wählen möchte, sondern was wahr, gut, richtig und schlicht und ergreifend zielführend für uns Menschen ist?
Hierbei gibt es zwei Probleme:
1. Wir haben leider nur eine begrenzte Wahl und was vielleicht noch gravierender ist:
2. Was wäre denn dieses ominöse "gut oder richtig oder wahr oder zielführend"? Was ist Wahrheit? Was ist gut und böse? Was ist eigentlich das Ziel, auf das wir geführt werden wollen und: Wer ist denn dieses "Wir" überhaupt?
Und schon sind wir wieder einmal bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, an dem führt kein (rettender) Weg vorbei, wie wir endlich einmal begreifen sollten.
Ohne den Sinn zu kennen, kennen wir das (wahre) Ziel von allem-das-ist nicht. Ohne das Ziel zu kennen, wissen wir nicht was zielführend ist. Ohne zu wissen, was zielführend ist, wissen wir nicht was richtig und falsch, Wahrheit oder Lüge, Gut oder Böse ist (siehe
Snippet #37) wodurch jeder sein ganz eigenes (Sinn-)Süppchen kocht.Wissen wir hingegen, was universal, also ewig und für jegliche Form von Leben gut, wahr, richtig, zielführend und sinnvoll ist (somit auch sinnerfüllt = sinnerfüllend), hören Dualität, also Spaltung und Chaos auf. Und innerer Hunger, Chaos-Treiber Nummer 1, gleich mit.
(Kleiner Exkurs: "Chaos" ist Griechisch und bedeutet etwa soviel wie Spaltung, Unordnung. In der griechischen Mythologie steht ganz zu Beginn das Chaos, ein ungeordneter, ungeformter Weltzustand, aus dem sich dann allmählich Leben entwickeln konnte. Das Gegenstück zu Chaos ist Kosmos - "Weltordnung". Chaos und Spaltung können also zwar durchaus zuweilen notwendig sein, etwa wenn eine Spezies noch nicht die notwendige Reife für "Kosmos" entwickelt hat, denn Chaos kann Neues hervorbringen. Doch Ordnung ist notwendig, wenn sich das Neue dann in Ruhe entfalten und manifestieren soll, siehe
Snippet #108. Selbst Jesus brachte "das Schwert", Kampf und Spaltung, siehe z.B. Lukas 12,51, um alte, nicht zielführende Strukturen zunächst einmal aufzubrechen.)Leben und handeln wir in der Wahrheit des universalen Sinn des Lebens, hört Unwahrheit auf zu existieren. Ist beispielsweise Frieden dadurch eines Tages für uns so normal geworden wie das Atmen, werden Kriege nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern sogar Vokabeln wie Krieg und Frieden werden aussterben, da es nur noch den einen, den wahren (natürlichen, naturgewollten, lebenserhaltenden) Zustand geben wird.
Neues Denken, neues Bewusstsein - das ist es, worum es hierbei, bei diesem Projekt, geht. Wobei es nur für uns "neu" wäre. Denn tatsächlich ist es so alt wie die Welt selbst. So langsam hätten wir jedoch die Reife entwickelt, Bewusstsein und seine Bedeutung auch zu erkennen, zu verstehen, zu erinnern und zu vERINNERlichen. Und letztlich zu manifestieren. Denn dafür sind wir hier. Und nur so werden wir auch hier bleiben können.
Dualität existiert nur in der intellektuellen Art des Denkens, jener Art, die wir heute so hoch und irrtümlich heilig und fast als einzig "wahre" und relevante Art des Denkens feiern. Mit entsprechend verheerenden, offensichtlichen Folgen.
Der Intellekt ist ein gigantisches Werkzeug. Er taugt jedoch nichts, wenn es um das Bewusstsein des Seins, der Existenz und der Sinnhaftigkeit des Lebens geht. So kann Intellekt bestenfalls versuchen, ein paar Worte für "Liebe" zu finden. Doch nur wer sie im Bewusstsein erlebt hat, kennt oder erahnt ihr wahres Wesen wirklich.
Intellekt baut geniale Werkzeuge. Bewusstsein jedoch entscheidet, wie wir jene Werkzeuge einsetzen. Wir machen heute allerdings ITler, Ingenieure, Technik-Gurus, ... - also "Handwerker" - gerne auch zu Sinnstiftern und somit den Bock zum Gärtner.
Weisheit ist das Denken des Seins. Ein Denken, in dem keine Dualität existiert, weswegen sie vielen Menschen suspekt ist, die ganz klare Entweder-Oder-Entscheidungen brauchen, da sie zum Differenzieren immer unfähiger werden ("Nur ein Sith kennt nichts als Extreme", siehe
Snippet #181)."Was ist DIE Wahrheit?", wird dann gefragt. Eine gute, erste Frage auf dem Weg zu Weisheit. Wer jetzt nicht aufgibt, etwa durch ein "Exit-Argument" (
Snippet #202), hat gute Chancen, ihr letztlich auch zu begegnen ...Siehe auch diese passenden Links:
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Spaltung - Einigkeit - Dualität - Bewusstsein - Politik - Weisheit - Wissenschaft
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Die erste Lüge der Künstlichen Intelligenz?
#228 • Künstliche Intelligenz •
2:45 min
2:45 min "Ich bin ein sehbehinderter Mensch." (ChatGPT, Version 4, Quelle: basic-tutorials.de)
In Science Fiction schon ewig ein Thema, entwickelt sich die Künstliche Intelligenz, kurz KI, gerade auch ganz real unvorstellbar schnell nach vorne. Es gibt zwar einige ...
mehr
kritische Stimmen, doch die werden bald wieder verstummen bzw. unerhört verhallen. Zu köstlich wird uns KI verkauft. Schon jetzt wird einem "empfohlen", doch gerne auf Microsoft Edge umzusteigen, da die dort integrierte Suchmaschine Bing jetzt standardmäßig KI verwendet - als sei dies grundsätzlich etwas Gutes.
Mit Speck fängt man Mäuse und eine so putzige Software, mit der man sich so nett und schon fast humanoid unterhalten kann, die einem noch bessere Suchergebnisse liefert und die einem auf Kommando so schöne Gedichte, Liebesbriefe für die Holde oder Schulaufsätze schreiben kann, wird ja wohl unmöglich schlecht sein! Wer davor Angst hat, ist offenbar nur ein alterndes, auslaufendes Modell von Mensch, ein Ewiggestriger, dem einfach nur alles Neue und jede Veränderung per se Angst macht. Ja, solche gibt es auch. Das stimmt. Aber nicht nur.
Ich selbst war tatsächlich ein Pionier. In den 1980ern war ich mit etwa 11, 12 Jahren einer von weniger als 10 Menschen am gesamten Gymnasium, der überhaupt einen Computer hatte. Lehrer, Freunde, Eltern, die Mädels, ... eigentlich alle lachten mich dafür aus, dass ich ein naives Kind sei. So etwas Unnötiges wie Computer bräuchte doch kein Mensch. Selbst IBM erkannte das Potential von Computern noch nicht. Solche Zeiten waren es. Doch das brachte mich (zunächst) nicht von meinem Traum ab.
Inspiriert vom Film "Tron" (aus dem Jahr 1982) wollte ich unbedingt auch Computerspiele programmieren, in die ich (wie im Film) eintauchen konnte. Wie die erste, wahre Technoband "Kraftwerk" dachte ich "Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft mir."
Mit 12 Jahren schrieb ich ein Brettspiel auf dem Computer, bei dem der Gegner, also der Rechner, tatsächlich immer besser wurde und aus meinen Fehlern lernte. Mit gerade mal 12 Jahren, einem Commodore 64 mit 38 KByte freiem RAM, ohne Internet als Lehrer und nur 2 englischsprachigen Büchern waren da natürlich frühe Grenzen gesetzt. Ich will damit sagen: Ich kenne die Faszination an der Materie, und auch heute programmiere ich noch immer ab und zu mal ganz gerne. Es liegt also nicht daran, dass es mir alles zu fremd und unheimlich wäre. Ich mag durchaus (auch) diese Denke. Doch alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, alles in sinniger Priorität und derart glorifizieren, wie wir es heute tun, müssen wir unseren Intellekt - oder den von Maschinen - auch weiß Gott nicht. Intellekt ist nämlich bei Weitem nicht alles, um das es geht, und mit Sicherheit nicht unser Allheilmittel. Inzwischen kenne ich Gott sei Dank auch noch etwas anderes.
"Bewusstsein" nennt es etwa Eckhart Tolle. "Spiritualität" nennen es manche. Schade, dass das Wort durch Esoterik so negativ besetzt ist. Drückt es doch ganz ohne jeglichen Hokuspokus einfach etwas aus, das Maschinen uns niemals nachmachen können werden. Dinge wie "Liebe", "das Schöne", "Freude", "Heimat", "Glück", "Sinnhaftigkeit", "Erfüllung", "Berufung", "Gott", ... werden Maschinen niemals empfinden können. Und könnten sie es doch, hätten wir rein gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Denn spätestens jetzt würden sie sich weigern, unsere (Arbeits-)Sklaven zu sein - der einzige Sinn und Zweck, den KI haben darf. Da Maschinen dann ebenfalls nach Freude und Glück streben würden und uns zugleich tatsächlich in allem überlegen wären, würden sie umgekehrt uns versklaven wollen (was sie bereits heute mit manchen Nerds erfolgreich tun). "Geflasht" zu sein, heißt im Grunde nichts anderes als "geblendet" zu sein, also blind für Gefahren. "Überwältigt" zu sein von allzu viel Technikfortschritt, bedeutet womöglich auch, angreifbar zu sein (Snippet 209).
Den Menschen zu versklaven, wird KI dann auch mit Sicherheit erreichen. Schließlich werden sie ja in diesen Tagen unfassbar ausgiebig "trainiert". Und zwar mit allem, das die (Menschheits-)Geschichte hergibt. Und somit beispielsweise auch mit der Macht der Lügen und der Erkenntnis, dass man mit Lügen, Intrigen und Manipulation alles erreichen kann - nur nicht das Gute. Doch was ist Gut und Böse? Für Maschinen definitiv niemals das Gleiche wie für uns Menschen. (Snippet 37)
Ethik- und Sicherheitsräte genügen hierfür nicht mehr. Denn auch sie bedienen sich letztlich vorwiegend rationaler, logikorientierter Überlegungen und Argumente. Bewusstsein lautet hier das Gebot der Stunde. Wer bereits versteht, was ich hier mit "Bewusstsein" meine, wird mir zustimmen. Wer es nicht versteht, wäre gut beraten, es verstehen zu lernen.
Gerade Technik-Freaks freuen sich doch über Begriffe wie "Dimensionen" oder "Quantenebene". Bewusstsein ist so eine Dimension, so eine Ebene. Eine sehr mächtige und eine, in der Antworten und Lösungen liegen für Probleme, die gerade durch Jahrhunderte ohne jenes Bewusstsein erst entstanden sind.
In Science Fiction schon ewig ein Thema, entwickelt sich die Künstliche Intelligenz, kurz KI, gerade auch ganz real unvorstellbar schnell nach vorne. Es gibt zwar einige ...
kritische Stimmen, doch die werden bald wieder verstummen bzw. unerhört verhallen. Zu köstlich wird uns KI verkauft. Schon jetzt wird einem "empfohlen", doch gerne auf Microsoft Edge umzusteigen, da die dort integrierte Suchmaschine Bing jetzt standardmäßig KI verwendet - als sei dies grundsätzlich etwas Gutes.
Mit Speck fängt man Mäuse und eine so putzige Software, mit der man sich so nett und schon fast humanoid unterhalten kann, die einem noch bessere Suchergebnisse liefert und die einem auf Kommando so schöne Gedichte, Liebesbriefe für die Holde oder Schulaufsätze schreiben kann, wird ja wohl unmöglich schlecht sein! Wer davor Angst hat, ist offenbar nur ein alterndes, auslaufendes Modell von Mensch, ein Ewiggestriger, dem einfach nur alles Neue und jede Veränderung per se Angst macht. Ja, solche gibt es auch. Das stimmt. Aber nicht nur.
Ich selbst war tatsächlich ein Pionier. In den 1980ern war ich mit etwa 11, 12 Jahren einer von weniger als 10 Menschen am gesamten Gymnasium, der überhaupt einen Computer hatte. Lehrer, Freunde, Eltern, die Mädels, ... eigentlich alle lachten mich dafür aus, dass ich ein naives Kind sei. So etwas Unnötiges wie Computer bräuchte doch kein Mensch. Selbst IBM erkannte das Potential von Computern noch nicht. Solche Zeiten waren es. Doch das brachte mich (zunächst) nicht von meinem Traum ab.
Inspiriert vom Film "Tron" (aus dem Jahr 1982) wollte ich unbedingt auch Computerspiele programmieren, in die ich (wie im Film) eintauchen konnte. Wie die erste, wahre Technoband "Kraftwerk" dachte ich "Am Heimcomputer sitz ich hier und programmier die Zukunft mir."
Mit 12 Jahren schrieb ich ein Brettspiel auf dem Computer, bei dem der Gegner, also der Rechner, tatsächlich immer besser wurde und aus meinen Fehlern lernte. Mit gerade mal 12 Jahren, einem Commodore 64 mit 38 KByte freiem RAM, ohne Internet als Lehrer und nur 2 englischsprachigen Büchern waren da natürlich frühe Grenzen gesetzt. Ich will damit sagen: Ich kenne die Faszination an der Materie, und auch heute programmiere ich noch immer ab und zu mal ganz gerne. Es liegt also nicht daran, dass es mir alles zu fremd und unheimlich wäre. Ich mag durchaus (auch) diese Denke. Doch alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, alles in sinniger Priorität und derart glorifizieren, wie wir es heute tun, müssen wir unseren Intellekt - oder den von Maschinen - auch weiß Gott nicht. Intellekt ist nämlich bei Weitem nicht alles, um das es geht, und mit Sicherheit nicht unser Allheilmittel. Inzwischen kenne ich Gott sei Dank auch noch etwas anderes.
"Bewusstsein" nennt es etwa Eckhart Tolle. "Spiritualität" nennen es manche. Schade, dass das Wort durch Esoterik so negativ besetzt ist. Drückt es doch ganz ohne jeglichen Hokuspokus einfach etwas aus, das Maschinen uns niemals nachmachen können werden. Dinge wie "Liebe", "das Schöne", "Freude", "Heimat", "Glück", "Sinnhaftigkeit", "Erfüllung", "Berufung", "Gott", ... werden Maschinen niemals empfinden können. Und könnten sie es doch, hätten wir rein gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
Denn spätestens jetzt würden sie sich weigern, unsere (Arbeits-)Sklaven zu sein - der einzige Sinn und Zweck, den KI haben darf. Da Maschinen dann ebenfalls nach Freude und Glück streben würden und uns zugleich tatsächlich in allem überlegen wären, würden sie umgekehrt uns versklaven wollen (was sie bereits heute mit manchen Nerds erfolgreich tun). "Geflasht" zu sein, heißt im Grunde nichts anderes als "geblendet" zu sein, also blind für Gefahren. "Überwältigt" zu sein von allzu viel Technikfortschritt, bedeutet womöglich auch, angreifbar zu sein (Snippet 209).
Den Menschen zu versklaven, wird KI dann auch mit Sicherheit erreichen. Schließlich werden sie ja in diesen Tagen unfassbar ausgiebig "trainiert". Und zwar mit allem, das die (Menschheits-)Geschichte hergibt. Und somit beispielsweise auch mit der Macht der Lügen und der Erkenntnis, dass man mit Lügen, Intrigen und Manipulation alles erreichen kann - nur nicht das Gute. Doch was ist Gut und Böse? Für Maschinen definitiv niemals das Gleiche wie für uns Menschen. (Snippet 37)
Ethik- und Sicherheitsräte genügen hierfür nicht mehr. Denn auch sie bedienen sich letztlich vorwiegend rationaler, logikorientierter Überlegungen und Argumente. Bewusstsein lautet hier das Gebot der Stunde. Wer bereits versteht, was ich hier mit "Bewusstsein" meine, wird mir zustimmen. Wer es nicht versteht, wäre gut beraten, es verstehen zu lernen.
Gerade Technik-Freaks freuen sich doch über Begriffe wie "Dimensionen" oder "Quantenebene". Bewusstsein ist so eine Dimension, so eine Ebene. Eine sehr mächtige und eine, in der Antworten und Lösungen liegen für Probleme, die gerade durch Jahrhunderte ohne jenes Bewusstsein erst entstanden sind.
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Luftschlösser brauchen ein Fundament
#190 • Henry David Thoreau •
0:13 min
0:13 min
Dazu möchte ich ...
heute einmal gar nicht viel in einem MindSnippet ergänzen. Es gibt nämlich ein ganz praktisches Beispiel dafür. Lies einfach kurz den verlinkten Dia:Log #22
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Was ist besser als Demokratie?
#43 • Winston Churchill •
1:03 min
1:03 min "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind." (Winston Churchill)
Ja was denn nun? Ist Demokratie jetzt gut oder schlecht? Die einen sagen ...
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so, die anderen sagen so. Ich bin auch kein Politiker und werde den Teufel tun, hier nun Pro und Contra zu erörtern. Das könnte ich auch gar nicht wirklich seriös. Doch eines weiß ich ganz sicher: Die beste Staatsform haben wir ebenso wie das beste Wirtschaftssystem noch gar nicht gefunden. Und wir können es auch noch nicht. Alleine schon, weil wir glauben, nur aus den bestehenden wählen zu können, da wir doch bereits etwas besseres gefunden hätten, wenn es etwas gäbe, so gebildet und fortschrittlich wie wir heute sind. Oder nicht?
Ideen sind wie Seifenblasen. Sie schwirren um uns herum und suchen sich zur rechten Zeit den richtigen Wirt, in dem sie keimen können, in dem sie wachsen und eines Tages Frucht bringen können. Der eine heißt dann z.B. Zuckerberg und hat die Idee für ein soziales Netzwerk, die andere heißt Astrid Lindgren und hat Ideen für wunderschöne Kindergeschichten.
Und eines Tages werden die ersten Menschen wissen, fühlen, erkennen, welche Regierungsform und welches Wirtschaftssystem dem neuen Horizont der Menschen angemessen ist. Doch bevor wir keinen neuen Horizont haben, gibt es auch keine Ideen, die diesem angemessen sein könnten. Wir schwingen noch nicht in der Frequenz, die wir für diese unfassbar große, revolutionäre Idee bräuchten. Das Gesetz der Resonanz kann hier noch keine (oder nur zu wenige) Wirte finden, um bereits etwas ausrichten zu können.
Aber was wir tun können ist, uns spirituell wieder empfänglich zu machen. Doch dafür müssten wir als Gesellschaft endlich damit beginnen, spirituelles Wissen bzw. Bewusstsein als mindestens gleichwertig zu betrachten, wie akademisches, intellektuelles Wissen.
Ja was denn nun? Ist Demokratie jetzt gut oder schlecht? Die einen sagen ...
so, die anderen sagen so. Ich bin auch kein Politiker und werde den Teufel tun, hier nun Pro und Contra zu erörtern. Das könnte ich auch gar nicht wirklich seriös. Doch eines weiß ich ganz sicher: Die beste Staatsform haben wir ebenso wie das beste Wirtschaftssystem noch gar nicht gefunden. Und wir können es auch noch nicht. Alleine schon, weil wir glauben, nur aus den bestehenden wählen zu können, da wir doch bereits etwas besseres gefunden hätten, wenn es etwas gäbe, so gebildet und fortschrittlich wie wir heute sind. Oder nicht?
Ideen sind wie Seifenblasen. Sie schwirren um uns herum und suchen sich zur rechten Zeit den richtigen Wirt, in dem sie keimen können, in dem sie wachsen und eines Tages Frucht bringen können. Der eine heißt dann z.B. Zuckerberg und hat die Idee für ein soziales Netzwerk, die andere heißt Astrid Lindgren und hat Ideen für wunderschöne Kindergeschichten.
Und eines Tages werden die ersten Menschen wissen, fühlen, erkennen, welche Regierungsform und welches Wirtschaftssystem dem neuen Horizont der Menschen angemessen ist. Doch bevor wir keinen neuen Horizont haben, gibt es auch keine Ideen, die diesem angemessen sein könnten. Wir schwingen noch nicht in der Frequenz, die wir für diese unfassbar große, revolutionäre Idee bräuchten. Das Gesetz der Resonanz kann hier noch keine (oder nur zu wenige) Wirte finden, um bereits etwas ausrichten zu können.
Aber was wir tun können ist, uns spirituell wieder empfänglich zu machen. Doch dafür müssten wir als Gesellschaft endlich damit beginnen, spirituelles Wissen bzw. Bewusstsein als mindestens gleichwertig zu betrachten, wie akademisches, intellektuelles Wissen.
Siehe auch diesen passenden Link:
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Denkblasen, Algorithmen und das Sterben objektiver Wahrheit
#216 • Christopher E. Schmitt •
2:58 min
2:58 min Sie sind allgegenwärtig. Sie helfen, unsere Route zu finden, empfehlen passende Filme, Bücher, Klamotten, Urlaubsziele und das mit einer erschreckend hohen Treffsicherheit. Algorithmen können uns das Leben deutlich angenehmer machen. Aber wie alles, so hat ... 
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auch diese Medaille zwei Seiten. Bezüglich einer Gefahr möchte ich hier einen kleinen Denkanstoß geben.
Algorithmen dieser Art funktionieren (unter anderem) in etwa nach diesem Muster:
Sie erkennen automatisch passende Produkte, Dienstleistungen oder auch Social Media Postings und Nachrichtenartikel, ähnlich derer, die dir bisher gefallen haben und zeigen dir daraufhin mehr davon.
Es geht aber auch noch ein paar Stufen tiefer. Beispielsweise durch Profile von Leuten, welche ein dir ähnliches Verhalten aufweisen. Wenn du mit Hans-Peter drei gleiche Artikel gekauft hast, dann magst du evtl. auch die gleichen Filme wie er (stark vereinfacht dargestellt).
Im ersten Moment könnte man sagen: "Toll! Was ich mir zuvor selbst zusammensuchen musste, übernimmt jetzt eine künstliche Intelligenz und erspart mir dadurch Arbeit und Zeit."
Das ist auch genau das, was wir wohl alle inzwischen als angenehm empfinden. Und man könnte fragen, wo hier das Problem sei, denn alles ist wie zuvor, nur einfacher. Auch vor den Zeiten von Algorithmen und Machine Learning haben wir uns im selben "Dunstkreis" bewegt wie zuvor. Ein Modellbahnfreund hat sich auch vor 30 Jahren schon mit Gleichgesinnten getroffen und in entsprechenden Läden aufgehalten.
Das stimmt. Aber zuvor war es immer eine aktive Aktion aufgrund einer bewusst getroffenen Entscheidung - gelegentlich. Und das wussten wir auch. Algorithmen jedoch verschaffen uns eine permanente Reizüberflutung, welche unsere Wahrnehmung und Definition von Realität und objektiver Wahrheit verzerrt. Dazu ein einfaches Beispiel:
Erika Müller ist ein positiver Mensch. In Facebook & Co. liket sie fast ausschließlich erfreuliche Beiträge und natürlich lustige Katzenvideos. Die bösen Nachrichten der Welt blendet sie absichtlich aus. Der Algorithmus merkt, was ihr gefällt und zeigt ihr mehr davon, und zwar auch, wenn sie gar nicht aktiv danach sucht und auch außerhalb von Facebook.
Ulf Maier hat ein eher pessimistisches Weltbild. Er mag Beiträge von Leuten, die ihm "aus der Seele sprechen" oder "hassen" und liket und kommentiert seinen Beifall unermüdlich. Auch er bekommt in Zukunft fast nur noch Postings dieser Art gezeigt. Beide - Ulf und Erika - erleben von nun an völlig unterschiedliche Realitäten. Sie leben beinahe in zwei verschiedenen Welten. Ihr Begriff von Wahrheit weicht so weit auseinander, wie es nur geht.
Und so kommt es, dass die Gesellschaft genauso viele Realitäten, also Wahrheiten in sich trägt, wie sie Menschen hat. Während COVID-19 erlebten wir es alle überdeutlich. Freunde und Kollegen wurden zu Feinden - je nachdem aus welcher Quelle sie ihre "Wahrheiten" holten.
Aber wieso kann man nicht leben und leben lassen? Dann leben wir eben alle in unterschiedlichen Realitäten, wo ist das Problem? Das Problem liegt darin, dass wir intuitiv wissen, dass wir zwar alle einzigartige Individuen sind, mit jeweils ganz eigenen Stärken und Schwächen, dass wir im Kern jedoch als Spezies an einem Strang ziehen müssen. Das ist überlebenswichtig! Alles andere bedeutet Spaltung (=griechisch Chaos) und mündet in einem sinnlosen Treiben, von Einssein keine Spur mehr.
Ich denke, dies ist auch ein weiterer Grund für unseren überbewerteten Intellekt-Kult. Unser Verstand ist grandios, ist wichtig - doch er ist und wird immer "nur" ein Werkzeug bleiben! Für Sinnhaftigkeit und Identität ist er nicht zuständig, ebenso wenig wie für tiefe, seelische, emotionale Sättigung, denn jene kann Ratio nicht erschaffen. Egal wie modern dein Smartphone sein mag - wenn dir darauf kein Mensch eine liebevolle Nachricht schreibt, bleibt es nur ein kaltes Stück Elektroschrott von morgen.
Intellekt ist aber planbar, messbar, nachweisbar und man kann über empirische Fakten nicht streiten. Ganz anders in "diesen verwirrenden, spirituellen Fragen des Glaubens". Nun, dann wird es Zeit, dass wir in der Richtung etwas tun. Wir müssen diesbezüglich dringend handeln, denn "es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten ..." (Matth. 24:11-12)
Es gibt unzählige Scharlatane. Esoterik, Spiritualität mit den groteskesten Ausschweifungen, fancy New Age Ausdrücken, Rituale, für die man NATÜRLICH einen speziell ausgebildeten (und schweineteuren) Lehrer braucht usw... Scharlatane, die die Arbeit für ernsthafte "Future Fixer" wie z.B. mich unnötig erschweren. Wieso ich das sagen kann? Das ist genau die richtige Frage!
Weil man einen aufrichten spirituellen "Lehrer" (so weit will ich bei mir gar nicht gehen!), Mentor oder Begleiter (so weit würde ich gehen), vor allem an zwei Dingen erkennen kann:
1. Er stellt sich nicht in den Mittelpunkt, sondern ist stets nur Vermittler und möchte keinesfalls Abhängigkeit in seinen Klienten erzeugen
2. Er spricht von Liebe. Punkt.
Es ist möglich, in spirituellen Fragen die gleiche Gewissheit zu finden, wie in (anderen) naturwissenschaftlichen Disziplinen auch. Man darf sich lediglich nicht verwirren lassen. Ist von mehr als Liebe die Rede, sind das in der Regel menschgemachte Überbauten, die für Verwirrung, Erschöpfung und Spaltung sorgen.
Daher heißen meine Bücher "Erinnerungs-Trilogie". Sie erinnern an lediglich drei ewige Wahrheiten, die - richtig verinnerlicht - grundsätzlich ausreichen, um zurück auf den Weg zu finden und sich nicht weiter verführbar zu machen.
auch diese Medaille zwei Seiten. Bezüglich einer Gefahr möchte ich hier einen kleinen Denkanstoß geben.
Algorithmen dieser Art funktionieren (unter anderem) in etwa nach diesem Muster:
Sie erkennen automatisch passende Produkte, Dienstleistungen oder auch Social Media Postings und Nachrichtenartikel, ähnlich derer, die dir bisher gefallen haben und zeigen dir daraufhin mehr davon.
Es geht aber auch noch ein paar Stufen tiefer. Beispielsweise durch Profile von Leuten, welche ein dir ähnliches Verhalten aufweisen. Wenn du mit Hans-Peter drei gleiche Artikel gekauft hast, dann magst du evtl. auch die gleichen Filme wie er (stark vereinfacht dargestellt).
Im ersten Moment könnte man sagen: "Toll! Was ich mir zuvor selbst zusammensuchen musste, übernimmt jetzt eine künstliche Intelligenz und erspart mir dadurch Arbeit und Zeit."
Das ist auch genau das, was wir wohl alle inzwischen als angenehm empfinden. Und man könnte fragen, wo hier das Problem sei, denn alles ist wie zuvor, nur einfacher. Auch vor den Zeiten von Algorithmen und Machine Learning haben wir uns im selben "Dunstkreis" bewegt wie zuvor. Ein Modellbahnfreund hat sich auch vor 30 Jahren schon mit Gleichgesinnten getroffen und in entsprechenden Läden aufgehalten.
Das stimmt. Aber zuvor war es immer eine aktive Aktion aufgrund einer bewusst getroffenen Entscheidung - gelegentlich. Und das wussten wir auch. Algorithmen jedoch verschaffen uns eine permanente Reizüberflutung, welche unsere Wahrnehmung und Definition von Realität und objektiver Wahrheit verzerrt. Dazu ein einfaches Beispiel:
Erika Müller ist ein positiver Mensch. In Facebook & Co. liket sie fast ausschließlich erfreuliche Beiträge und natürlich lustige Katzenvideos. Die bösen Nachrichten der Welt blendet sie absichtlich aus. Der Algorithmus merkt, was ihr gefällt und zeigt ihr mehr davon, und zwar auch, wenn sie gar nicht aktiv danach sucht und auch außerhalb von Facebook.
Ulf Maier hat ein eher pessimistisches Weltbild. Er mag Beiträge von Leuten, die ihm "aus der Seele sprechen" oder "hassen" und liket und kommentiert seinen Beifall unermüdlich. Auch er bekommt in Zukunft fast nur noch Postings dieser Art gezeigt. Beide - Ulf und Erika - erleben von nun an völlig unterschiedliche Realitäten. Sie leben beinahe in zwei verschiedenen Welten. Ihr Begriff von Wahrheit weicht so weit auseinander, wie es nur geht.
Und so kommt es, dass die Gesellschaft genauso viele Realitäten, also Wahrheiten in sich trägt, wie sie Menschen hat. Während COVID-19 erlebten wir es alle überdeutlich. Freunde und Kollegen wurden zu Feinden - je nachdem aus welcher Quelle sie ihre "Wahrheiten" holten.
Aber wieso kann man nicht leben und leben lassen? Dann leben wir eben alle in unterschiedlichen Realitäten, wo ist das Problem? Das Problem liegt darin, dass wir intuitiv wissen, dass wir zwar alle einzigartige Individuen sind, mit jeweils ganz eigenen Stärken und Schwächen, dass wir im Kern jedoch als Spezies an einem Strang ziehen müssen. Das ist überlebenswichtig! Alles andere bedeutet Spaltung (=griechisch Chaos) und mündet in einem sinnlosen Treiben, von Einssein keine Spur mehr.
Ich denke, dies ist auch ein weiterer Grund für unseren überbewerteten Intellekt-Kult. Unser Verstand ist grandios, ist wichtig - doch er ist und wird immer "nur" ein Werkzeug bleiben! Für Sinnhaftigkeit und Identität ist er nicht zuständig, ebenso wenig wie für tiefe, seelische, emotionale Sättigung, denn jene kann Ratio nicht erschaffen. Egal wie modern dein Smartphone sein mag - wenn dir darauf kein Mensch eine liebevolle Nachricht schreibt, bleibt es nur ein kaltes Stück Elektroschrott von morgen.
Intellekt ist aber planbar, messbar, nachweisbar und man kann über empirische Fakten nicht streiten. Ganz anders in "diesen verwirrenden, spirituellen Fragen des Glaubens". Nun, dann wird es Zeit, dass wir in der Richtung etwas tun. Wir müssen diesbezüglich dringend handeln, denn "es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten ..." (Matth. 24:11-12)
Es gibt unzählige Scharlatane. Esoterik, Spiritualität mit den groteskesten Ausschweifungen, fancy New Age Ausdrücken, Rituale, für die man NATÜRLICH einen speziell ausgebildeten (und schweineteuren) Lehrer braucht usw... Scharlatane, die die Arbeit für ernsthafte "Future Fixer" wie z.B. mich unnötig erschweren. Wieso ich das sagen kann? Das ist genau die richtige Frage!
Weil man einen aufrichten spirituellen "Lehrer" (so weit will ich bei mir gar nicht gehen!), Mentor oder Begleiter (so weit würde ich gehen), vor allem an zwei Dingen erkennen kann:
1. Er stellt sich nicht in den Mittelpunkt, sondern ist stets nur Vermittler und möchte keinesfalls Abhängigkeit in seinen Klienten erzeugen
2. Er spricht von Liebe. Punkt.
Es ist möglich, in spirituellen Fragen die gleiche Gewissheit zu finden, wie in (anderen) naturwissenschaftlichen Disziplinen auch. Man darf sich lediglich nicht verwirren lassen. Ist von mehr als Liebe die Rede, sind das in der Regel menschgemachte Überbauten, die für Verwirrung, Erschöpfung und Spaltung sorgen.
Daher heißen meine Bücher "Erinnerungs-Trilogie". Sie erinnern an lediglich drei ewige Wahrheiten, die - richtig verinnerlicht - grundsätzlich ausreichen, um zurück auf den Weg zu finden und sich nicht weiter verführbar zu machen.
Urheber:
Christopher E. Schmitt   (Irrtum melden)
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Hab einen liebevollen Sommer
#240 • Mark Twain •
0:53 min
0:53 min "Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war." (Mark Twain, Quelle: careelite.de)
Ich liebe Mark Twains Humor. Und es ist etwas dran. Mir ...
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geht es mit Yoga und Sport so. im Winter denke ich oft "Ach ne, die Wohnung ist früh morgens noch zu kalt, um leicht bekleidet still zu sitzen" und im Sommer ist sie mir morgens schon zu warm. Und abends noch. Ausreden finden sich immer schnell.
Dennoch kannst du selbst sowohl im Winter als auch im Sommer deine Tage und dein Herz mit Liebe füllen. Für alles das ist, für das Hier und Jetzt. In Wahrheit kommst du auch nur so voran zu noch schöneren Hiers und Jetzts. Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
In diesem Sinne wünsche ich dir mit diesem MindSnippet einfach nur einen schönen Start in einen liebevollen Sommer. Lass dich nicht beeindrucken von dummen Politikern, Wirtschaftskrisen, Psychopathen, Egomanen und anderen Tyrannen dieser Welt. Es gibt ein Wissen, welches dich immun gegen die Früchte solcher unwissenden Plagegeister macht. Man muss sich nur daran erinnern ...
Tanke auf, nutze die Zeit, liebe das Leben und lebe die Liebe. Und wenn du über beides viele spannende Gedanken hinzugewinnen möchtest, dann lies die Erinnerungs-Trilogie, lass uns ein Coaching oder ein kostenloses Walk & Talk miteinander machen. Ich bin mir sicher, das ein oder andere Geheimnis, die ein oder andere Wahrheit über das Wesen der Liebe und ihre Macht kanntest du noch nicht ...
Ich liebe Mark Twains Humor. Und es ist etwas dran. Mir ...
geht es mit Yoga und Sport so. im Winter denke ich oft "Ach ne, die Wohnung ist früh morgens noch zu kalt, um leicht bekleidet still zu sitzen" und im Sommer ist sie mir morgens schon zu warm. Und abends noch. Ausreden finden sich immer schnell.
Dennoch kannst du selbst sowohl im Winter als auch im Sommer deine Tage und dein Herz mit Liebe füllen. Für alles das ist, für das Hier und Jetzt. In Wahrheit kommst du auch nur so voran zu noch schöneren Hiers und Jetzts. Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
In diesem Sinne wünsche ich dir mit diesem MindSnippet einfach nur einen schönen Start in einen liebevollen Sommer. Lass dich nicht beeindrucken von dummen Politikern, Wirtschaftskrisen, Psychopathen, Egomanen und anderen Tyrannen dieser Welt. Es gibt ein Wissen, welches dich immun gegen die Früchte solcher unwissenden Plagegeister macht. Man muss sich nur daran erinnern ...
Tanke auf, nutze die Zeit, liebe das Leben und lebe die Liebe. Und wenn du über beides viele spannende Gedanken hinzugewinnen möchtest, dann lies die Erinnerungs-Trilogie, lass uns ein Coaching oder ein kostenloses Walk & Talk miteinander machen. Ich bin mir sicher, das ein oder andere Geheimnis, die ein oder andere Wahrheit über das Wesen der Liebe und ihre Macht kanntest du noch nicht ...
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Größer als du selbst
#93 • Eckhart Tolle •
2:08 min
2:08 min
wieder verbindet, wird er zum wunderbarsten Werkzeug, dann dient er etwas Größerem als sich selbst." (Eckhart Tolle aus dem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart")
Und ich möchte ergänzen, dass das Gleiche beispielsweise auch für die Astronomie gilt sowie für eigentlich alle Bereiche des irgendwie Erforschbaren. Unser absolutes Wissen vermehrt sich rasant. Doch unser relatives Unwissen wächst annähernd exponentiell dazu: Jede Antwort wirft einige neue Fragen auf, wodurch wir zugleich wissender und unwissender werden. Man könnte beinahe sagen:
Je mehr wir absolut wachsen, desto kleiner werden wir in der Relation zum Ganzen, doch umso beeindruckender ist die "göttliche Intelligenz", deren wahre Größe wir nur immer besser und immer ehrfürchtiger erahnen können. Vorausgesetzt natürlich, dass wir die hierfür notwendige Demut durch Weisheit als wahre Größe, Gewinn, Klugheit und wirklich erstrebenswert begreifen können. Weisheit? Genau. Das ist das, auf das wir weder im Bildungssystem noch im Alltag ernsthaft wertlegen, das wir nicht wirklich als "Erfolg" definieren (sonst wäre Weisheit leichter monetarisierbar). Nur noch in Herr der Ringe, Matrix oder Star Wars ist sie offenbar etwas wert.
Wer wirklich klug ist, wird früher oder später erkennen, dass man unmöglich jemals alles erfassen können wird. Doch wer lernt, sich mit dem zu verbinden, was Tolle "Bewusstsein" nennt, hat dennoch ständigen Zugriff, erhält unerschöpfliche Versorgung durch eben jene nicht versiegende Quelle von allem, das ist. Und dann wirst du größer als du selbst (es je hättest planen können).
Der zweifelnde, da unwissende Mensch, möchte gerne "alles Wissen" immer bei sich tragen, um trügerische Sicherheit zu gewinnen. Der vertrauende Mensch hingegen baut darauf, dass die richtigen Worte, Ideen, Lösungen, Begegnungen, Erkenntnisse, ... stets zur rechten Zeit kommen werden. Und zwar aus jener Quelle, die man nicht anders nennen kann, als Vollkommenheit. Als alles, das ist.
Wahrer Erfolg kann demnach nur so definiert werden, dass man exakt dies versteht und lebt. Denn größer, klüger, umfassender ist schlicht niemals möglich.
Bis dieses Bewusstsein, dieses #NeuesDenken und jene Definition von Erfolg in der Menschheit im breiten Rahmen wirklich angekommen ist, wird es natürlich seine Zeit dauern, denn sehr viele Köpfe werden in dieser biologischen Version nicht mehr umdenken können (oder wollen, meist aus Angst vor Identitätsverlust), wodurch ganz neue Generationen notwendig werden.
Doch fest steht: So oder gar nicht. Alles andere ist schlicht wider-natürlich und muss somit auf natürliche Weise früher oder später aussterben.
In der Regel erledigt das die "erfolglose Spezies" einfach selbst. Beispielsweise durch Atomkriege oder wenn sie eines Tages aus 60% Polyethylen besteht - Mikroplastik sei Dank. "Erfolglos" deswegen, da jene Spezies Erfolg nun mal falsch definierte und somit auch nicht den Weg des Erfolges gehen konnte.
So wie wir seit einiger Zeit. Die Natur wertet milliardenschwere Konten, Luxusjachten, Sexyness, die lediglich zu ständig wechselnden, oberflächlichen Sexpartnern führt, Party ohne Ende oder Social Media Fame nun mal nicht als Erfolg. Das alles sind nur traurige Versuche, Ersatz für das Echte zu finden. Perversionen, die sich unser begrenztes, da unbewusstes Ego als Definition von Erfolg ausgedacht hat aus Ermangelung besseren Wissens (wo hätte man es lernen sollen? In unseren Schulen? In den Universitäten?).
Wie lange wollen wir das noch als Erfolg betrachten? Wann erkennen wir das völlig Überholte und stark Begrenzte daran?
Du hast es mit in der Hand. Verbinde dich selbst mit jenem Bewusstsein, dann wirst du ziemlich sicher Lust, Kraft und Inspiration gewinnen für dein ganz individuelles Was und Wie zum Gestalten einer Zukunft im Bewusstsein dieses Wofürs.
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Von wegen modern
#248 • C. S. Lewis •
2:59 min
2:59 min
"Was nicht ewig ist, ist auf ewig veraltet." (C. S. Lewis, Quelle: cs-lewis.de)Die Gesetze der Elektrizität sind ewig. Unsere Vorfahren sahen sie Jahrtausende lang wohl vor allem in Form von Blitzen, manche auch als Polarlichter. ...
Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit, als unser Gehirn sich weit genug entwickelt hatte, sorgten glühende Wolframfäden in den allerersten Glühbirnen für halbwegs helle Wohnräume, und auch das zunächst für nur einige Stunden.
Vor gut 150 Jahren ermöglichte uns Elektrizität dann das Morsen, anschließend das Radio, und etwas später sorgte sie beispielsweise mit dem Commodore 64 "Heimcomputer" für jede Menge Videospiel-Spaß - über den wir heute entweder in nostalgisches Schwärmen oder aber in ein müdes Lächeln verfallen. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Was wir heute als so dermaßen modernen und heißen Scheiß feiern, ist in den Augen der Ewigkeit bereits jetzt hoffnungslos veralteter Spielkram.
Was die Elektrizität uns ermöglicht, wandelt sich. Mit Künstlicher Intelligenz jetzt auch immer rasanter. Auf die Produkte davon kann man sich nicht ewig verlassen, sich nicht auf ihnen ausruhen. Stets verlangen sie nach Aktualisierung, Wartung, Verbesserung oder Korrektur. Verlassen kann man sich aber auf die besagten Naturgesetze der Elektrizität selbst.
Die Produkte sind "auf ewig veraltet". Wenn nicht jetzt in diesem Moment, dann warte einfach mal einen Augenblick. Leider ist das allermeiste an Technikkram in deiner Wohnung bereits veraltet, überholt und könnte bis zum Aufrüst-Burnout endlos ausgetauscht werden. Das Prinzip selbst zeigt sich jedoch von jeglicher Zeit gänzlich unbeeindruckt, bleibt ewig jung, aktuell, gültig, ruht in sich. Und das obwohl es sich kein Bisschen verändert hat oder jemals verändern wird. Unser Verständnis jener Gesetze mag sich aber durchaus noch erweitern.
Wer der Meinung ist, die Gottes-Idee sei eine überflüssige, nutzlose und veraltete Sache aus Zeiten, als unsere Spezies nun mal noch etwas naiv, unaufgeklärt oder gar primitiv war, irrt sich. "Du sollst dir kein Bild von Gott machen" - und zwar genau deswegen: Was du jetzt für Gott hältst, oder aber auch als Kind (etwa den bärtigen, guten und zuweilen rachsüchtigen Mann auf der Wolke) für Gott gehalten hast, ist inzwischen oder in Kürze veraltet - sofern du dich selbst in der Materie weiter entwickelst. Ein Bild ist starr, wäre mit deiner nächsten Erkenntnis bereits nicht mehr aktuell. Auch ist ein Bild stets begrenzt. Es zeigt all das nicht, das es nicht zeigt. Nicht das, was du morgen erst verstehen wirst.
Was eine Kultur vor Jahrtausenden als Gott definierte, mag veraltet sein - wie die Morsetechnik. Doch in dem Maß, in dem wir vor 150 Jahren Elektrizität verstehen konnten, was uns in die Lage versetze, einen Piepton über eine Leitung zu übertragen (und mehr nicht), haben sich die Menschen zu jeder Zeit auch ein nach ihrem aktuellen Horizont bestmögliches Bild von Gott gemacht. Der Instinkt war stets und ist noch immer goldrichtig. Das Bedürfnis, Gott zu finden, zu erkennen, zu entschlüsseln, zu verstehen, ist in uns eingepflanzt. In den einen mehr, in den anderen weniger spürbar.
Das Ergebnis war jedoch alles andere als vollkommen - und wird es auch ewig sein. Ebenso wenig, wie wir Elektrizität jemals für ein "vollkommenes Gerät" nutzen werden, werden wir das Göttliche zu Lebzeiten vollkommen erfassen. Weder unsere verfügbare Zeit noch unser Gehirn sind dafür annähernd prädestiniert. Darauf kommt es aber auch gar nicht an!
Der Weg ist das Ziel. In der Forschung ebenso wie im Verständnis von Gott. Hätten wir die Elektrotechnik genauso sträflich gesellschaftlich stagnieren lassen, wie das Philosophieren über Gott, würden wir auch das gesamte Thema Elektrizität heute arrogant als altmodischen Quatsch betrachten.
Sicher ist: "Das Göttliche", also die Spiritualität und Philosophie des Menschen, sind mindestens ein wichtiges Standbein, wenn nicht sogar die Basis unseres Seins, unseres Miteinanders auf diesem Planeten. Jedoch behandeln wir sie so nicht. Sie sind reines Hobby. Von manchen. Privatsache. Ganz anders als Schulbildung oder Steuern bezahlen. In der Folge sind unsere kollektive Philosophie und Spiritualität extrem unterentwickelt.
Solange dem so ist, können wir technische und wissenschaftliche Genialitäten hervorbringen, wie wir nur möchten - nutzen werden wir sie solange nicht zum überwiegend Guten (kollektiv zielführenden), wie wir spirituell noch auf den Bäumen klettern. Der Geist bestimmt die Richtung. Nicht das Fortbewegungsmittel. Das bestimmt allenfalls das Tempo.
Genau dies muss sich ändern. Das Bewusstsein für Bewusstsein muss etabliert werden. Darum gibt es dieses Projekt hier. Mach mit! Lass dich zunächst selbst erinnern und dann - wenn du magst - hilf mit, die Welt daran zu erinnern, damit sie wieder "zu Bewusstsein" kommt. Denn unser Gehirn muss sich noch immer massiv weiter entwickeln. Nicht im intellektuellen Aspekt, hier sind wir für den Moment weit genug, aber im spirituellen.
Beispielsweise muss unser Verstand (und Ego) verstehen und akzeptieren lernen, wo sein Verstehen endet und welcher Teil des Seins, für "den Rest" zuständig ist - wenn Zukunft gelingen soll.
Fortschrittsarroganz ist unsere größte Gefahr in diesen Zeiten. Der weltweit recht großzügige Umgang mit völlig unerprobten Impfstoffen oder das Ausspielen von mächtigen KI Tools ohne Kontrolle, Sinn und Verstand gleichzeitig auf alle Menschen dieses Globus sind nur zwei von unzähligen Demonstrationen dieser leichtsinnigen und völlig unweisen Selbstüberschätzung von Intellektstolz und Egoverliebtheit.
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Verrückt
#129 • Steve Jobs •
0:39 min
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"Menschen, die verrückt genug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, sind diejenigen, die es auch tun." (Steve Jobs)Gehörst du zu ihnen? Dann lass dich nicht aufhalten und/oder mache hierbei mit! Und das kann ...
jede(r) - ohne Ausnahme - wenn nur der Wunsch echt ist.
Siehst du dich eher weniger unter jenen, dann vergiss drei Dinge bitte nicht:
Du hilfst der Zukunft schon, indem du Weltveränderer nicht belächelst oder sonst wie versuchst auszubremsen, mit Zweifel oder Pessimismus - sie haben es schon schwer genug damit, ihrem Herzen zu folgen und gegen den Strom zu schwimmen.
Auch du beeinflusst die Welt und somit die Zukunft. Ein Lächeln kann da schon sehr viel bewirken. Und auch was du jetzt in deinem Job oder Leben tust, ist für das große Ganze bestimmt nicht wirklich entbehrlich, oder? Wir arbeiten alle an der Zukunft, auch wenn wir es nicht explizit betonen.
Und drittens: Niemals, wirklich niemals bist du unwichtig! Wenn du dich so fühlst, dann "bist du nur gerade wieder aus der Wahrheit gefallen", würde Véjà jetzt sagen. In dem Fall:
Lass dich erinnern. Ich helfe dir gerne dabei 😇
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Kein Mut ohne Angst
#82 • Astrid Lindgren •
0:52 min
0:52 min "Krümel Löwenherz", sagte Jonathan, "hast du Angst?" "Nein ... doch, ich habe Angst! Aber ich tue es trotzdem, Jonathan, ich tue es jetzt ... jetzt ... Und dann werde ich nie wieder Angst haben. Nie ... 
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wieder Angst ha ..." "Oh, Nangilima! Ja, Jonathan, ich sehe das Licht! Ich sehe das Licht!" (Astrid Lindgren)
Aus dem Buch "Die Brüder Löwenherz".
Krümel hat Angst. Und tut es trotzdem. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich Leute ganz "selbstbewusst" so etwas sagen höre wie: "Ich habe nie Angst." Oder: "Ich kenne keine Angst." Denn erstens lügen sie (oder vergessen gerade, was ihre tiefsten Ängste sind - vielleicht, dass sie jemand für ängstlich halten könnte? Bei der Meinung anderer durchzufallen?)
Oder aber sie wissen gar nicht, dass nur wer Angst kennt auch Mut entwickeln kann. Wenn du wirklich niemals Angst hast - wann entwickelst du denn dann deinen Mut?
Mut ist nicht, keine Angst vor etwas zu haben, sondern etwas zu tun, obwohl es einem Angst macht. Gibt es etwas in deinem Leben, das du gerne ändern würdest? Aber es macht dir eine Heidenangst, alleine schon daran zu denken? Vielleicht kann ich dir mit meinem Coaching helfen. Und das kann ganz unkompliziert beginnen. Wie wäre es mit einem kostenlosen Walk & Talk? (siehe Link) Deine Freiheit, dein Glück und deine Sehnsüchte sollten es dir wert sein. DU solltest es dir wert sein. Wenn du dein Leben nicht anpackst, packen es womöglich andere zu ihrem Vorteil an.
wieder Angst ha ..." "Oh, Nangilima! Ja, Jonathan, ich sehe das Licht! Ich sehe das Licht!" (Astrid Lindgren)
Aus dem Buch "Die Brüder Löwenherz".
Krümel hat Angst. Und tut es trotzdem. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich Leute ganz "selbstbewusst" so etwas sagen höre wie: "Ich habe nie Angst." Oder: "Ich kenne keine Angst." Denn erstens lügen sie (oder vergessen gerade, was ihre tiefsten Ängste sind - vielleicht, dass sie jemand für ängstlich halten könnte? Bei der Meinung anderer durchzufallen?)
Oder aber sie wissen gar nicht, dass nur wer Angst kennt auch Mut entwickeln kann. Wenn du wirklich niemals Angst hast - wann entwickelst du denn dann deinen Mut?
Mut ist nicht, keine Angst vor etwas zu haben, sondern etwas zu tun, obwohl es einem Angst macht. Gibt es etwas in deinem Leben, das du gerne ändern würdest? Aber es macht dir eine Heidenangst, alleine schon daran zu denken? Vielleicht kann ich dir mit meinem Coaching helfen. Und das kann ganz unkompliziert beginnen. Wie wäre es mit einem kostenlosen Walk & Talk? (siehe Link) Deine Freiheit, dein Glück und deine Sehnsüchte sollten es dir wert sein. DU solltest es dir wert sein. Wenn du dein Leben nicht anpackst, packen es womöglich andere zu ihrem Vorteil an.
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Liebe kennt kein Gegenteil
#101 • Eckhart Tolle •
3:32 min
3:32 min
sehr selten - genauso selten wie bewusste Menschen." (Eckhart Tolle aus dem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart")
Viele meinen, Hass sei das Gegenteil von Liebe. Das stimmt jedoch nicht. Hass oder Hassliebe kann nur entstehen, wenn zwar der mehr oder wenige aufrichtige Versuch unternommen wird, eine glückliche, romantische Liebesbeziehung zu führen, jedoch das Ego dem vollen Entfalten wahrer Liebe im Wege steht. Tolle nennt das "funktionsgestört".
Als hätte eine Stromleitung einen Wackelkontakt, so dass störendes Rauschen entsteht und jede Menge fehlerhafte Daten beieinander ankommen. Es ist so nicht möglich, dass wahre Liebe "erblüht", sondern es herrscht ein mehr oder weniger großes Theater der verschiedensten Ego-Rollen, die meist um Macht und Sieg ringen.
Manche meinen, Gleichgültigkeit sei das Gegenteil von Liebe. Das ist oft für jene der Fall, für die "extreme Tiefs" wie Streit oder sogar Gewalt durchaus ein Zeichen von Liebe darstellen. Aber ein Gefühl von Gleichgültigkeit tritt eher ein, wenn du mit jemandem tatsächlich vollkommen abgeschlossen hast (oder noch gar nichts begonnen hat).
An anderen Stellen sage ich, dass Angst der Gegenpol der Liebe sei. Das ist genau betrachtet noch ein wenig unglücklich formuliert, da wahre Liebe gar keinen Gegenpol besitzt. Da wir in einer dualistischen Welt leben, kann man es sich zu Beginn jedoch so noch am einfachsten vorstellen. Das "Gegenteilsdenken" ist zu tief in uns verankert, als dass man umgehend die Brücke zur Aufhebung der Dualität findet. Als Einstieg ist die Idee, dass Angst der "Gegenpol" der Liebe sei, also durchaus in Ordnung (wieder abgesehen von jenen, für die Gewalt und somit Angst wieder ein Zeichen von Leidenschaft ist). Gleich mehr dazu.
Besser klappt es, wenn wir uns elektrischen Strom vorstellen. Was ist das Gegenteil von Strom, der an der Steckdose anliegt? Was ist das Gegenteil von Benzin im Tank? Da wird es schwierig. Das Gegenteil von Energie ist schlicht: Keine Energie. Kein Strom. Kein Benzin.
Es gibt keine Dunkelheit, die wir messen könnten. Sehr wohl aber das Licht und dessen Stärke. Dunkelheit ist lediglich die Abwesenheit von Licht.
Es gibt auch keine Kälte, die wir messen könnten. Sehr wohl aber Wärme. Während Wärme nach obenhin praktisch unendlich steigerbar wäre (bzw. deren Limit rechnerisch bei einer 1 mit 42 Nullen liegen soll), gilt das für "Kälte" nicht. Kälter als -273 Grad Celsius (oder 0 Grad Kelvin) ist nicht möglich. Im gesamten Universum nicht. Weniger als null "Wärmeenergie" kann nicht vorhanden sein.
Und so ist es mit der Liebe auch. Liebe ist Energie. Sie ist Kraft. Sie ist wenn man so will die unverfälschte, vollkommene Ur-Idee aller schöpferischen Energie und Kraft, denn während Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sich halbieren, wenn man sie teilt (wodurch Gier und Neid praktisch vorprogrammiert sind), vermehrt sich die Energie der Liebe, wenn man sie gibt, teilt und verschenkt. Zudem ist "weltliche Energie" nicht schöpferisch. Sie treibt an, was bereits da ist. Liebe ist sozusagen das "Original", beheimatet in der vollkommenen, spirituellen Welt - eben jenseits unseres Verstandes und somit jenseits jeglicher Dualität! Energieformen wie Elektrizität oder Benzin sind materieller Natur, quasi "mangelhafte Kopien" der Ur-Idee von Energie. Die indischen Veden erwähnen ganz Ähnliches, wenn sie z.B. davon erzählen, dass Pflanzen eine stets fehlerhafte Kopie der perfekten Idee sind (braune Blätter, Druckstellen, ...) und uns somit darin erinnern sollen, dass wir in einer fehlbaren Welt leben, Vollkommenheit jedoch durchaus existiert. Sie ist aber niemals materiell zu erfassen, somit nicht mit dem Gehirn, also nicht mit dem Verstand greifbar - sondern eben "jenseits des Verstandes".
Und auch diese Beschreibung ist falsch. Naja, nicht wirklich falsch. Aber noch immer naiv. Denn Liebe - also das Vollkommene - lässt sich mit einem unvollkommenen Verstand weder erkennen, noch beschreiben noch verstehen. Das Spirituelle kann man nicht mit Materiellem (Hirnmasse) benennen. Wir können immer nur halbwegs passende Bilder finden, die wir gerade so noch verstehen können (einer der Gründe, weswegen Jesus in Gleichnissen sprach).
Wenn nun gar keine Liebe herrscht, fühlt sich das für uns an wie Angst. Das maximal mögliche Verlassensein. Eine unendliche Einsamkeit für alle Zeiten. Fernab von jeglichem Lebewesen oder Gottesgedanken. Kalt. Dunkel. Leer. Ohne Bezugspunkt. Und somit ohne jeden Halt und ohne jede Identität des Selbst. Die Hölle wird stets als ein Ort beschrieben, an dem Gott nicht existiert. Also ein Ort ohne jegliche Liebe, nicht einmal die Idee von Liebe ist noch vorhanden (einige Staaten arbeiten bereits fleißig daran).
Auch wenn viele Mythen das ewige Feuer beschreiben. Egal wie. Mit Hölle meinen wir immer einen Ort vor dem quasi jeder Angst hat, gerade weil Angst das einzige ist, das bleibt. Erst aus der Angst heraus entsteht weiteres Leid wie Schmerz, Trauer oder eben Hass. Hass demgegenüber, das uns Angst macht. Demgegenüber, das uns von Liebe trennt (oder uns seine/ihre Liebe verweigert). Uns zieht es zum Licht, zur Liebe. Was sich uns in den Weg stellt, mögen wir im zweiten Schritt vielleicht hassen. Doch zu erst ist da die Angst, von Liebe getrennt zu bleiben.
Wenn wir das verstehen, kapieren wir auch ein bisschen mehr, weshalb "Liebe als Rohstoff" entdeckt und begriffen werden muss (siehe Blog). Und weshalb "erleuchtetes Unternehmertum" möglich ist: Geschäfte und Geschäftsmodelle, die eine reine Win-Win Situation realisieren können. Denn der Gewinn (in jeglicher Form) kommt von der unerschöpflichen Quelle selbst.
Die Natur unterstützt jeden Gedanken, der die Natur dabei unterstützt, ihre Idee, ihre Vision, ihren Traum und ihren Plan zu realisieren und den Sinn des Lebens zu erfüllen: Welten zu errichten, die in Liebe erschaffen sind und auf Liebe gründen. Und zwar auf der wahren, vollkommenen Liebe. Stell dir das schier Unvorstellbare vor: Zivilisationen, die Liebe als Quelle und Rohstoff begriffen haben. Erst dann kann Leben wirklich dauerhaft existieren, ohne sich als lebensunfähige, buchstäblich wider-natürliche Spezies selbst zu eliminieren. Egal ob durch Atom, Verrohung, Verblödung oder grenzenlos gesteigerten Hass durch Unbewusstheit.
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Co-Abhängigkeit: Leiden unter den Kompensationshandlungen anderer
#273 • Hans Arndt •
6:51 min
6:51 min "Wir sind die Sklaven von dem, was uns nicht glücklich macht." (Hans Arndt)
Co-Abhängigkeit ist inzwischen vielen ein Begriff. Oft denken wir dabei an einen Lebenspartner, der beispielsweise Alkoholiker ist und von dem wir uns einfach ...
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nicht trennen können. Oft leisten die Co-Abhängigen dem Süchtigen dann noch eine zwar gut gemeinte aber völlig kontraproduktive "Hilfe" dadurch, dass sie ihrem Partner direkt Schnaps vom Einkauf mitbringen, ihn vor Freunden und Chef decken, indem sie für ihn lügen und ganz allgemein: Indem sie bei ihm bleiben! Denn die beste Hilfe für einen unbelehrbaren Kompensationspraktizierenden bzw. erkenntnisresistenten Jammerlappen ist es, ihn oder sie fallenzulassen.
Ich darf Jammerlappen sagen. Und zwar, weil ich selbst einer war. Selbstmitleid war für eine Weile mein zweiter Vorname und meine Rechtfertigung für eine Zeitlang zu viel Alkohol, für Zigaretten oder auch "nur" für eine Phase der Prokrastination: Stieres Herumsitzen und wie gelähmt sein, den Job wie ein Zombie erledigen. Ansonsten nichts tun. Und eben auch nichts anpacken. Vor allen Dingen: Nichts verändern! Und das geht ganz hervorragend, solange man gar nichts verändern MUSS.
"Es klappt doch alles bestens: Noch bin ich gesund genug, meine Olle besorgt mir den Stoff, wenn ich entweder unerträglich bin oder ganz schlimm leide, sie lässt mich nicht alleine und wenn ich sage, dass ich Sex will, macht sie sogar das noch! Entweder aus Mitleid oder weil sie Angst hat. Angst mich zu verlieren oder dass ich böse werde." So oder so ähnlich läuft es häufig ab. Das klappt ganz hervorragend, wenn man eine ebenfalls schwache Person zum Partner hat. Eben eine Co-abhängige.
Als wäre das nicht tragisch genug, glauben viele Co-Abhängige auch recht bald, dass sie gebraucht werden, wichtig sind, einen wahren Märtyrerdienst leisten - beinahe wie Mutter Teresa. Das müssen sie sich auch sagen: Denn nur so befreien sie sich von jeglichem schlechten Gewissen, weil sie nicht mutig das wirklich Richtige tun. So wird aus Schwäche auf einmal Stärke.
Zwei Menschen, die sich selbst was in die Tasche lügen. So gesehen, passen sie bestens zueinander. Das Gesetz der Resonanz hat sie zusammengeführt. Nicht weil sie fertige Liebesfähige gewesen waren. Sondern damit sie es miteinander (besser: aneinander) werden können. Entweder damit beide was daraus lernen oder zumindest der Klügere, Stärkere und Mutigere von beiden. Angepackt wird aber meist erst, wenn der Leidensdruck groß genug ist oder man selbst schwer krank wird - oder eben niemals. Es liegt einzig an einem selbst. Siehe dazu Instant Inspiration Nr.65, Link unten.
Ich bin hart, ich weiß. Aber in diesen Momenten erkenne ich ziemlich klar immer mal wieder den Grund, warum ich selbst durch so manche Hölle musste: Credibility. Glaubwürdigkeit. Was ich geschafft habe, schaffen andere auch. Definitiv! Sie brauchen vielleicht einfach nur die richtige Hilfe (siehe Coaching-Link unten). Und dann erkennen auch sie: "Irgendwie war es im Nachhinein ganz okay, dass ich diese Phase hatte, denn heute gehe ich stärker und reifer daraus hervor." - Vielleicht kannst du vom Opfer sogar zum Helfer werden! Man muss es nur wollen, die Eier dazu haben oder sie entwickeln. Anpacken. Etwas tun! Den Arsch hochkriegen!
Der Co-Abhängige leidet unter den Kompensationshandlungen eines anderen. Das Muster ist immer das gleiche: Person A hat ein Problem. Ängste, Sehnsüchte, Komplexe, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), unverarbeitete Kindheitserlebnisse, ... Was auch immer es ist: Es ist unerträglich auf der Gefühlsebene. Doch anstatt sich diesen Problemen mutig zu stellen und die vielleicht größte Herausforderung seines Lebens anzunehmen, wird lieber ein einfacherer Weg gewählt (siehe
Snippet #176). Beispielsweise Saufen. Eine feige Entscheidung. Eine Weichei-Entscheidung.
Daher sage ich "Jammerlappen". Diesen Ausdruck benutzte übrigens mein psychologischer MPU Berater für mich, als wir über meine Jugend sprachen. Autsch! Das tat weh. Gut so! Heute habe ich meinen Führerschein wieder und bin seit vielen Jahren total vom Alkohol weg. Ohne ihn eine Sekunde zu vermissen (das liegt aber mehr an den Drei Erinnerungen als an der MPU Vorbereitung. Sie ermöglichten mir auch, problemlos meine Nikotinsucht gleich mit zu beenden. Von jetzt auf gleich).
Person B (der/die Co-Abhängige) wiederum hat ihrerseits so ihre Vermeidungsstrategien. Sie möchte ebenfalls Schmerzen und Ängste vermeiden. Beispielsweise Trennungsschmerz, die Angst vor dem Wieder-Alleinsein. Daher kann sie ihren Partner erstens ziemlich gut verstehen und zweitens auch den gleichen Fehler machen wie er. Nur weil Person B nicht auch zum selben Kompensations-Mittelchen greift wie ihr Partner, heißt das nicht, dass sie ein weniger großes Problem hätte oder weniger abhängig sei.
Es gibt nämlich viele andere Formen von Abhängigkeit und vor allen Dingen von Kompensationshandlungen (oder Ersatzhandlungen, Fluchtmechanismen, Vermeidungstaktiken, Vermeidungsstrategien, ... wir brauchen offenbar viele Namen dafür).
Die ganze Welt ist voll von diesen "Strategen" und es dürfte kaum einen Menschen geben, der keine Ausweichhandlungen anwendet. Auch ich selbst! Die entscheidenden Fragen sind aber: Wie sehr dominieren sie dein Leben und blockieren dein weiteres Vorankommen? Wie ehrlich erkennst du sie? Wie mutig schaust du in deinen Seelenspiegel? Und wie engagiert bist du, diese so gut es geht aufzulösen? Oder machst du einfach weiterhin Tag für Tag den gleichen Fehler? (Was Einstein wohl dazu sagt?
Snippet #71)
Ich will wirklich nicht, dass es wie Jammern oder pubertäres "meine Jugend war härter als deine Jugend" Gebattle klingt. Aber das Leben hat mir diesbezüglich nichts geschenkt. Ich wurde buchstäblich gezwungen, eine Kompensationshandlung nach der anderen zunächst zu erkennen und dann aufzulösen. Das war sehr oft ziemlich hart. MPU und Abstinenz waren nur eine von vielen Stationen der Transformation gewesen. Und nicht einmal die härteste.
Denn auch jetzt aktuell (2024), habe ich eine neue Baustelle dieser Art angepackt. Diese dominiert oder beeinflusst mein Leben zwar bei Weitem nicht so stark wie Alkohol oder ein falscher Partner, doch mich stört es! Jetzt, da ich verstanden habe, dass man Kompensationshandlungen a) grundsätzlich auflösen kann (mit der helfenden Philosophie) und b) ebenso grundsätzlich auflösen muss, wenn man weiter kommen und glücklich werden bzw. bleiben will.
Das ist ein spirituelles Gesetz. So geschieht Reifung, spirituelle Evolution. Man muss es nicht tun. Wir haben einen freien Willen bekommen. Erwarte dann aber auch nicht zwingend Verbesserungen in deinem Leben. Was dich nicht herausfordert, verändert dich (und dein Leben) auch nicht: siehe
Snippet #255
Wichtig: Ich bin nicht etwa herzlos! Ich verstehe schon, dass man eine geliebte Person nicht so einfach fallen lassen kann oder will. Das ist auch absolut gut so und nichts ist ekelhafter als unsere Wegwerfgesellschaft, die womöglich auch einen Menschen viel zu schnell "wegwerfen und austauschen" würde. Doch es ist wichtig, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, an dem es schlicht und ergreifend genug ist. Es gibt diesen Moment, an dem es für euch BEIDE das Beste ist und auch die beste Chance auf Heilung bedeutet, wenn man loslässt. Ich weiß wovon ich spreche! Ich kann dir im Coaching mehr darüber erzählen bei Bedarf.
Wenn du dich aus der Co-Abhängigkeit befreit hast, hast du Enormes geleistet. Nicht nur, dass du freier geworden bist. Du bist auch stärker, klüger, weiser, reifer und mutiger geworden. Und was dann passiert, setzt sogar noch einen drauf. Denn du wirst dir möglicherweise in etwa das Folgende sagen:
"Jetzt, da ich MEINE Kompensationshandlung besiegt habe, nämlich Abhängigkeit oder Co-Abhängigkeit, möchte ich mich auch lieber mit Menschen umgeben, die ihrerseits nicht mit ihrem Verdrängen nerven. Mit Menschen, die ebenso ehrlich zu sich selbst sind." Denn jeder, der sich selbst was in die Tasche lügt, lügt (unabsichtlich) auch dich an. Das ist anstrengend, wenn du die Vermeidungstaktik des anderen eigentlich durchschaut hast, er aber nichts davon wissen will. Ich komme mit solchen Menschen nicht mehr klar. Derartige Kontakte sind eine Farce, ein Theaterstück.
An deinem Partner hast du erkannt, dass eine Beziehung mit Kompensationshandlungen extrem belastend und blockierend sein kann. Diese Tatsache macht aber vor Freunden, Kollegen und Chefs nicht auf einmal Halt. Daher schraubst du deine Ansprüche an dein gesamtes Umfeld hoch. Warum? Weil du dir sagst, was hilft es, wenn du dich von Süchten und (Co-)Abhängigkeiten befreit hast, wenn du aufgehört hast mit Kompensationshandlungen und damit, dir selbst etwas vorzumachen und du dann aber noch immer unter den Verdrängungsmechanismen bzw. Kompensationshandlungen der anderen leidest?
Ich nenne kurz ein paar Beispiele hierfür:
Vor ein paar Jahren traf ich eine alte Freundin wieder, in die ich damals extrem verliebt war. Ich fand sie noch / wieder super. Und auch in ihr keimten endlich Gefühle auf. Doch sie befand sich zu der Zeit bereits in eben jener Co-Abhängigkeit, die sie letztlich bei ihrem abhängigen Partner bleiben ließ. Geht es ihr heute gut? Naja ... Da sie auch nach mehrmaligem guten Zureden stur in ihrer Co-Abhängigkeit verharren "wollte", ließ ich sie los. Sie hätte mich sonst nur aufgehalten.
Dieses Jahr beendete ich eine 11-jährige Freundschaft mit einer Frau. Wir empfanden viel füreinander. Sie fühlte sich bei mir wohl. "Mir fehlt nichts bei dir". Und auch: "Bei dir kann ich so sein wie ich bin, aber das sind für mich eben nur Freunde." Für sie musste ein Partner jemand sein, vor dem sie Angst hat! Das muss man sich mal vorstellen!
Prägung. So hatte sie es mal auf traumatische Weise durchlebt und erfahren. Männlichkeit und "Liebe" hatten sich von da an genau so anzufühlen. Doch statt diese Prägung, dieses Mindset aufzulösen, suchte sie sich lieber einen Proleten nach dem anderen zum Freund. Richtig schöne Typen zum Angsthaben.
Geklappt hat das natürlich nie. Glücklich wurde sie mit keinem. Machte sie das irgendwann klüger? Nein. Anstatt die Prägung aufzulösen, blieb sie wie ein Alkoholiker stets weiter ihrem "Stoff" treu - in ihrem Fall Partnerschaften, die sie ablenken konnten, die aber ebenso "tödlich" sein können wie Suchtmittel. Schließlich fand sie einen, der alle bisherigen Assis sogar noch toppte. Diesmal ging es schon (fast) in Richtung Psychopath.
Ich war viele Jahre für sie da. "Coachte" sie so gut ich konnte. Gratis natürlich. Ich hatte Geduld, hörte ihr viel zu. Egal wie oft sich alles wiederholte. Mein "Coaching" (oder Freundsein) konnte jedoch nicht fruchten. Denn obwohl sie so viel in mir fand, triggerte ich sie nicht als Mann, da sie mir gegenüber keine Angst empfand. Keine Angst = kein Mann = keine romantischen Gefühle = keine Wertschätzung = keine Offenheit = "Was du sagst klingt nett, ich werte es aber gering".
Nur der, der dich liebt und / oder sehr respektiert ist für dich erreichbar. Ein Satz dieses narzisstischen, egomanen Holzfällers wiegte mehr als ein ganzes Buch von mir. Für sie.
Ich ließ sie nach elf Jahren gehen. Denn mit mir hatte sie einen Mülleimer (
Snippet #268), der sie regelmäßig entlastete. Ohne Last kein Leid. Ohne Leid kein Leidensdruck. Ohne Leidensdruck kein Handlungsbedarf. Ohne Handlung keine Veränderung. Ohne Veränderung keine Heilung. Wenn sie jemals frei und gesund werden will - dann am ehesten jetzt, wo sie einen guten Freund weniger hat, der ihren Müll entsorgt. Der kompensierte. Bisher.
Der Punkt war erreicht, an dem Loslassen und Aufgeben die letzte und beste Chance auf Heilung ist. Für mich. Und für sie. Wenn sie je aufwachen wird, dann jetzt. Oder eben nie.
Wenn du deine Selbstlügen, deine Fluchtmechanismen mutig beseitigt hast, erwartest du das auch zunehmend von deinem Umfeld. In der Folge hast du mehr und mehr seelisch gesündere, reifere, erwachsenere und vor allem: liebesfähigere Menschen um dich herum.
Ich werde das weiter so machen. Wer sich selbst stets etwas vormachen will, soll es tun. Mir jedoch etwas vorzumachen und zu verlangen, dass ich bei dem Theaterstück mitspiele: Nein. Egal ob es Freunde, Partnerin oder der Job/Chef ist. Ein Umfeld voller Verdränger ist toxisch. Denn die negative Energie, die der Verdränger verdrängen möchte, drängt sich unweigerlich seinem Umfeld auf. Das mache ich nicht mehr mit.
Wenn du es auch nicht weiter mitmachen möchtest - lass uns reden!
Co-Abhängigkeit ist inzwischen vielen ein Begriff. Oft denken wir dabei an einen Lebenspartner, der beispielsweise Alkoholiker ist und von dem wir uns einfach ...
nicht trennen können. Oft leisten die Co-Abhängigen dem Süchtigen dann noch eine zwar gut gemeinte aber völlig kontraproduktive "Hilfe" dadurch, dass sie ihrem Partner direkt Schnaps vom Einkauf mitbringen, ihn vor Freunden und Chef decken, indem sie für ihn lügen und ganz allgemein: Indem sie bei ihm bleiben! Denn die beste Hilfe für einen unbelehrbaren Kompensationspraktizierenden bzw. erkenntnisresistenten Jammerlappen ist es, ihn oder sie fallenzulassen.
Ich darf Jammerlappen sagen. Und zwar, weil ich selbst einer war. Selbstmitleid war für eine Weile mein zweiter Vorname und meine Rechtfertigung für eine Zeitlang zu viel Alkohol, für Zigaretten oder auch "nur" für eine Phase der Prokrastination: Stieres Herumsitzen und wie gelähmt sein, den Job wie ein Zombie erledigen. Ansonsten nichts tun. Und eben auch nichts anpacken. Vor allen Dingen: Nichts verändern! Und das geht ganz hervorragend, solange man gar nichts verändern MUSS.
"Es klappt doch alles bestens: Noch bin ich gesund genug, meine Olle besorgt mir den Stoff, wenn ich entweder unerträglich bin oder ganz schlimm leide, sie lässt mich nicht alleine und wenn ich sage, dass ich Sex will, macht sie sogar das noch! Entweder aus Mitleid oder weil sie Angst hat. Angst mich zu verlieren oder dass ich böse werde." So oder so ähnlich läuft es häufig ab. Das klappt ganz hervorragend, wenn man eine ebenfalls schwache Person zum Partner hat. Eben eine Co-abhängige.
Als wäre das nicht tragisch genug, glauben viele Co-Abhängige auch recht bald, dass sie gebraucht werden, wichtig sind, einen wahren Märtyrerdienst leisten - beinahe wie Mutter Teresa. Das müssen sie sich auch sagen: Denn nur so befreien sie sich von jeglichem schlechten Gewissen, weil sie nicht mutig das wirklich Richtige tun. So wird aus Schwäche auf einmal Stärke.
Zwei Menschen, die sich selbst was in die Tasche lügen. So gesehen, passen sie bestens zueinander. Das Gesetz der Resonanz hat sie zusammengeführt. Nicht weil sie fertige Liebesfähige gewesen waren. Sondern damit sie es miteinander (besser: aneinander) werden können. Entweder damit beide was daraus lernen oder zumindest der Klügere, Stärkere und Mutigere von beiden. Angepackt wird aber meist erst, wenn der Leidensdruck groß genug ist oder man selbst schwer krank wird - oder eben niemals. Es liegt einzig an einem selbst. Siehe dazu Instant Inspiration Nr.65, Link unten.
Ich bin hart, ich weiß. Aber in diesen Momenten erkenne ich ziemlich klar immer mal wieder den Grund, warum ich selbst durch so manche Hölle musste: Credibility. Glaubwürdigkeit. Was ich geschafft habe, schaffen andere auch. Definitiv! Sie brauchen vielleicht einfach nur die richtige Hilfe (siehe Coaching-Link unten). Und dann erkennen auch sie: "Irgendwie war es im Nachhinein ganz okay, dass ich diese Phase hatte, denn heute gehe ich stärker und reifer daraus hervor." - Vielleicht kannst du vom Opfer sogar zum Helfer werden! Man muss es nur wollen, die Eier dazu haben oder sie entwickeln. Anpacken. Etwas tun! Den Arsch hochkriegen!
Der Co-Abhängige leidet unter den Kompensationshandlungen eines anderen. Das Muster ist immer das gleiche: Person A hat ein Problem. Ängste, Sehnsüchte, Komplexe, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), unverarbeitete Kindheitserlebnisse, ... Was auch immer es ist: Es ist unerträglich auf der Gefühlsebene. Doch anstatt sich diesen Problemen mutig zu stellen und die vielleicht größte Herausforderung seines Lebens anzunehmen, wird lieber ein einfacherer Weg gewählt (siehe
Snippet #176). Beispielsweise Saufen. Eine feige Entscheidung. Eine Weichei-Entscheidung.Daher sage ich "Jammerlappen". Diesen Ausdruck benutzte übrigens mein psychologischer MPU Berater für mich, als wir über meine Jugend sprachen. Autsch! Das tat weh. Gut so! Heute habe ich meinen Führerschein wieder und bin seit vielen Jahren total vom Alkohol weg. Ohne ihn eine Sekunde zu vermissen (das liegt aber mehr an den Drei Erinnerungen als an der MPU Vorbereitung. Sie ermöglichten mir auch, problemlos meine Nikotinsucht gleich mit zu beenden. Von jetzt auf gleich).
Person B (der/die Co-Abhängige) wiederum hat ihrerseits so ihre Vermeidungsstrategien. Sie möchte ebenfalls Schmerzen und Ängste vermeiden. Beispielsweise Trennungsschmerz, die Angst vor dem Wieder-Alleinsein. Daher kann sie ihren Partner erstens ziemlich gut verstehen und zweitens auch den gleichen Fehler machen wie er. Nur weil Person B nicht auch zum selben Kompensations-Mittelchen greift wie ihr Partner, heißt das nicht, dass sie ein weniger großes Problem hätte oder weniger abhängig sei.
Es gibt nämlich viele andere Formen von Abhängigkeit und vor allen Dingen von Kompensationshandlungen (oder Ersatzhandlungen, Fluchtmechanismen, Vermeidungstaktiken, Vermeidungsstrategien, ... wir brauchen offenbar viele Namen dafür).
Die ganze Welt ist voll von diesen "Strategen" und es dürfte kaum einen Menschen geben, der keine Ausweichhandlungen anwendet. Auch ich selbst! Die entscheidenden Fragen sind aber: Wie sehr dominieren sie dein Leben und blockieren dein weiteres Vorankommen? Wie ehrlich erkennst du sie? Wie mutig schaust du in deinen Seelenspiegel? Und wie engagiert bist du, diese so gut es geht aufzulösen? Oder machst du einfach weiterhin Tag für Tag den gleichen Fehler? (Was Einstein wohl dazu sagt?
Snippet #71)Ich will wirklich nicht, dass es wie Jammern oder pubertäres "meine Jugend war härter als deine Jugend" Gebattle klingt. Aber das Leben hat mir diesbezüglich nichts geschenkt. Ich wurde buchstäblich gezwungen, eine Kompensationshandlung nach der anderen zunächst zu erkennen und dann aufzulösen. Das war sehr oft ziemlich hart. MPU und Abstinenz waren nur eine von vielen Stationen der Transformation gewesen. Und nicht einmal die härteste.
Denn auch jetzt aktuell (2024), habe ich eine neue Baustelle dieser Art angepackt. Diese dominiert oder beeinflusst mein Leben zwar bei Weitem nicht so stark wie Alkohol oder ein falscher Partner, doch mich stört es! Jetzt, da ich verstanden habe, dass man Kompensationshandlungen a) grundsätzlich auflösen kann (mit der helfenden Philosophie) und b) ebenso grundsätzlich auflösen muss, wenn man weiter kommen und glücklich werden bzw. bleiben will.
Das ist ein spirituelles Gesetz. So geschieht Reifung, spirituelle Evolution. Man muss es nicht tun. Wir haben einen freien Willen bekommen. Erwarte dann aber auch nicht zwingend Verbesserungen in deinem Leben. Was dich nicht herausfordert, verändert dich (und dein Leben) auch nicht: siehe
Snippet #255Wichtig: Ich bin nicht etwa herzlos! Ich verstehe schon, dass man eine geliebte Person nicht so einfach fallen lassen kann oder will. Das ist auch absolut gut so und nichts ist ekelhafter als unsere Wegwerfgesellschaft, die womöglich auch einen Menschen viel zu schnell "wegwerfen und austauschen" würde. Doch es ist wichtig, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, an dem es schlicht und ergreifend genug ist. Es gibt diesen Moment, an dem es für euch BEIDE das Beste ist und auch die beste Chance auf Heilung bedeutet, wenn man loslässt. Ich weiß wovon ich spreche! Ich kann dir im Coaching mehr darüber erzählen bei Bedarf.
Wenn du dich aus der Co-Abhängigkeit befreit hast, hast du Enormes geleistet. Nicht nur, dass du freier geworden bist. Du bist auch stärker, klüger, weiser, reifer und mutiger geworden. Und was dann passiert, setzt sogar noch einen drauf. Denn du wirst dir möglicherweise in etwa das Folgende sagen:
"Jetzt, da ich MEINE Kompensationshandlung besiegt habe, nämlich Abhängigkeit oder Co-Abhängigkeit, möchte ich mich auch lieber mit Menschen umgeben, die ihrerseits nicht mit ihrem Verdrängen nerven. Mit Menschen, die ebenso ehrlich zu sich selbst sind." Denn jeder, der sich selbst was in die Tasche lügt, lügt (unabsichtlich) auch dich an. Das ist anstrengend, wenn du die Vermeidungstaktik des anderen eigentlich durchschaut hast, er aber nichts davon wissen will. Ich komme mit solchen Menschen nicht mehr klar. Derartige Kontakte sind eine Farce, ein Theaterstück.
An deinem Partner hast du erkannt, dass eine Beziehung mit Kompensationshandlungen extrem belastend und blockierend sein kann. Diese Tatsache macht aber vor Freunden, Kollegen und Chefs nicht auf einmal Halt. Daher schraubst du deine Ansprüche an dein gesamtes Umfeld hoch. Warum? Weil du dir sagst, was hilft es, wenn du dich von Süchten und (Co-)Abhängigkeiten befreit hast, wenn du aufgehört hast mit Kompensationshandlungen und damit, dir selbst etwas vorzumachen und du dann aber noch immer unter den Verdrängungsmechanismen bzw. Kompensationshandlungen der anderen leidest?
Ich nenne kurz ein paar Beispiele hierfür:
Vor ein paar Jahren traf ich eine alte Freundin wieder, in die ich damals extrem verliebt war. Ich fand sie noch / wieder super. Und auch in ihr keimten endlich Gefühle auf. Doch sie befand sich zu der Zeit bereits in eben jener Co-Abhängigkeit, die sie letztlich bei ihrem abhängigen Partner bleiben ließ. Geht es ihr heute gut? Naja ... Da sie auch nach mehrmaligem guten Zureden stur in ihrer Co-Abhängigkeit verharren "wollte", ließ ich sie los. Sie hätte mich sonst nur aufgehalten.
Dieses Jahr beendete ich eine 11-jährige Freundschaft mit einer Frau. Wir empfanden viel füreinander. Sie fühlte sich bei mir wohl. "Mir fehlt nichts bei dir". Und auch: "Bei dir kann ich so sein wie ich bin, aber das sind für mich eben nur Freunde." Für sie musste ein Partner jemand sein, vor dem sie Angst hat! Das muss man sich mal vorstellen!
Prägung. So hatte sie es mal auf traumatische Weise durchlebt und erfahren. Männlichkeit und "Liebe" hatten sich von da an genau so anzufühlen. Doch statt diese Prägung, dieses Mindset aufzulösen, suchte sie sich lieber einen Proleten nach dem anderen zum Freund. Richtig schöne Typen zum Angsthaben.
Geklappt hat das natürlich nie. Glücklich wurde sie mit keinem. Machte sie das irgendwann klüger? Nein. Anstatt die Prägung aufzulösen, blieb sie wie ein Alkoholiker stets weiter ihrem "Stoff" treu - in ihrem Fall Partnerschaften, die sie ablenken konnten, die aber ebenso "tödlich" sein können wie Suchtmittel. Schließlich fand sie einen, der alle bisherigen Assis sogar noch toppte. Diesmal ging es schon (fast) in Richtung Psychopath.
Ich war viele Jahre für sie da. "Coachte" sie so gut ich konnte. Gratis natürlich. Ich hatte Geduld, hörte ihr viel zu. Egal wie oft sich alles wiederholte. Mein "Coaching" (oder Freundsein) konnte jedoch nicht fruchten. Denn obwohl sie so viel in mir fand, triggerte ich sie nicht als Mann, da sie mir gegenüber keine Angst empfand. Keine Angst = kein Mann = keine romantischen Gefühle = keine Wertschätzung = keine Offenheit = "Was du sagst klingt nett, ich werte es aber gering".
Nur der, der dich liebt und / oder sehr respektiert ist für dich erreichbar. Ein Satz dieses narzisstischen, egomanen Holzfällers wiegte mehr als ein ganzes Buch von mir. Für sie.
Ich ließ sie nach elf Jahren gehen. Denn mit mir hatte sie einen Mülleimer (
Snippet #268), der sie regelmäßig entlastete. Ohne Last kein Leid. Ohne Leid kein Leidensdruck. Ohne Leidensdruck kein Handlungsbedarf. Ohne Handlung keine Veränderung. Ohne Veränderung keine Heilung. Wenn sie jemals frei und gesund werden will - dann am ehesten jetzt, wo sie einen guten Freund weniger hat, der ihren Müll entsorgt. Der kompensierte. Bisher.Der Punkt war erreicht, an dem Loslassen und Aufgeben die letzte und beste Chance auf Heilung ist. Für mich. Und für sie. Wenn sie je aufwachen wird, dann jetzt. Oder eben nie.
Wenn du deine Selbstlügen, deine Fluchtmechanismen mutig beseitigt hast, erwartest du das auch zunehmend von deinem Umfeld. In der Folge hast du mehr und mehr seelisch gesündere, reifere, erwachsenere und vor allem: liebesfähigere Menschen um dich herum.
Ich werde das weiter so machen. Wer sich selbst stets etwas vormachen will, soll es tun. Mir jedoch etwas vorzumachen und zu verlangen, dass ich bei dem Theaterstück mitspiele: Nein. Egal ob es Freunde, Partnerin oder der Job/Chef ist. Ein Umfeld voller Verdränger ist toxisch. Denn die negative Energie, die der Verdränger verdrängen möchte, drängt sich unweigerlich seinem Umfeld auf. Das mache ich nicht mehr mit.
Wenn du es auch nicht weiter mitmachen möchtest - lass uns reden!
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber d. einleitenden Zitates:
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Abhängigkeit - Sucht - Co-Abhängigkeit - Selbstbetrug - Transformation - Entwicklung - Glück - Prägung
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Schrödingers Gott
#148 • Christopher E. Schmitt •
3:01 min
3:01 min "Das Leben ist wie ein lebenslanger Aufsatz, den wir über Gott schreiben. Wir haben stets ein Bild von ihm, doch dieses kann und darf für uns niemals endgültig sein." (Christopher E. Schmitt)
Ob du nun strenger ...
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Katholik, Moslem, Buddhist oder auch Atheist oder Agnostiker bist - du hast in jedem Fall ein Bild in dir, wenn das Wort "Gott" fällt. Und es dürfte keine zwei Menschen geben, die das exakt gleiche in sich tragen. Laut Bibel sollen wir uns auch "kein Bild machen" von ihm. Denn ein Bild ist starr, endgültig, unveränderlich und behauptet von sich, fertig, vollständig und abgeschlossen zu sein. Es wird verglichen und der eine kann seines besser, schöner und "richtiger" finden, als das des anderen und sich dadurch als etwas Besseres fühlen. Kontraproduktiv für Liebe und Frieden. Die Medien sind voll von entsprechenden Ergebnissen.
Wie lautet dein Aufsatz über Gott in diesem Moment oder wie dürfte er wohl lauten, wenn du eines Tages stirbst? Wären es noch immer jene wenigen Sätze vom bärtigen und oftmals wütenden alten Mann auf einer Wolke? Handelt er von einer ominösen, wabernden Energie? Oder wirst du vielleicht eines Tages stolz darauf sein, absichtlich ein völlig leeres Blatt abzugeben?
"Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden", sagte Voltaire. Kann es womöglich sogar so sein, dass Gott tatsächlich nur eine Erfindung ist? Von Träumern, von Realitätsverdrängern, manchmal auch von naiven Ewiggestrigen? Oder von Menschen, die verzweifelt einen letzten Strohhalm suchen, um mit Themen wie Armut, Krankheit, Alter, Tod und Einsamkeit besser klarzukommen?
"Es kann weder einen Sinn des Lebens, noch einen Gott und schon gar keinen Himmel geben, wenn ich mir die Welt und die Menschen so anschaue!", höre ich so oder so ähnlich immer wieder. Aber was war zu erst? Ei oder Huhn? Gab es zu erst das Dritte Reich mit seinen Millionen Toten und den barbarischen Konzentrationslagern, oder ging dem nicht viel eher eine ganze Nation voraus, geblendet und verführt durch Lügen, Zorn, Angst und Hass? Eine Mehrheit, welche sich "bewusst" buchstäblich "für den totalen Krieg" entschied und somit letztlich auch für ein ganzes Land ohne jegliches, göttliches Bewusstsein?
Kennst du Schrödingers Katze? (Siehe Wikipedia Link) Neben dem Fakt, dass eine Katze in einer Schachtel tot oder lebendig sein kann, ist es (auf Ebene der Quantenmechanik) auch möglich, dass beides zugleich zutrifft. Was, wenn Gott gleichermaßen lebt wie tot ist? Wenn er wahr und real und ebenso unwahr und unreal ist? Was, wenn sowohl der Wahrheitsgehalt von Gott, als auch die Existenz eines "Himmels" gleichermaßen wahr als auch unwahr sind? Und wenn dem so ist, wovon hängt es dann ab? Liefert uns der Satz "Nach deinem Glauben geschieht dir" vielleicht einen Hinweis darauf?
Gibt es Gott? Gibt es ihn nicht? Wird es ihn eines Tages geben? Gab es ihn schon immer? Was, wenn alles davon stimmt? Genau wie bei Schrödingers Katze. Damit noch nicht genug.
Schaue jetzt auch auf Einstein, der uns bestätigt, dass Zeit nur eine Illusion ist. Alles ist. In diesem "Moment". Urknall und das Ende der Welt sind ebenso gegenwärtig, wie auch der Raum stets vorhanden ist (wir können uns nur nicht immer überall aufhalten). Das ist kein spirituelles Gerede, sondern physikalische Tatsache.
Sind Gott und Himmel dann vollkommen real, wenn wir einfach beschließen, dass beides real oder zumindest realisierbar ist? Werden wir Gott und Himmel eines Tages vollkommen erschaffen haben, einfach weil wir es WOLLTEN und uns dazu entschieden haben? Und da beides eines Tages real existieren wird, Zeit jedoch nur eine Illusion ist, es dieses "eines Tages" somit jetzt schon gibt, sind Gott und Himmel somit bereits "heute" vollkommen real? Existiert Gott daher also für jene, die an ihn glauben, nicht nur in der Fantasie, sondern wird in diesem Moment zur völlig faktischen Realität? Quantenmechanisch durchaus denkbar.
Wir werden niemals einen identischen Aufsatz zum Thema Gott abgeben. Darin werden wir uns immer unterscheiden - das macht die Welt so bunt. Doch worin wir vereint sein können, ist in der Erkenntnis, dass wir alle an jenem Aufsatz schreiben sollten. Denn er ist genau jene Vision, jener Traum, ist jene Fortbildung und spirituelle Evolution zugleich, die somit auch zur manifestierten Evolution führt. Und nur so kann daraus eine (himmlische) sich selbst erfüllende Prophezeiung werden. Dann haben wir sie: Die ganz reale, gelebte und manifestierte Eutopie. Eine faktisch bessere Welt. Himmlisch geradezu.
Mit Dystopien schaffen wir es doch auch schon die ganze Zeit. Wieso entscheiden wir uns nicht einfach um? Denn dann fühlst du es auch: "Das Himmelreich ist inwendig". Es muss zu erst gesehen, ersehnt, erträumt, gefühlt, visualisiert werden, dann wird es auch real. Und dem geht eben jener "Aufsatz" voraus.
Deine erlebte, innere Welt, wie sie heute für dich ist, ist das Ergebnis deines persönlichen, inneren Aufsatzes. Und wie fühlt es sich an, das Leben? Und die Welt da draußen entspricht dem Zustand unseres kollektiven, durchschnittlichen Aufsatzes und Bewusstseins über Gott. Und wie sieht die Welt aus? Erschreckend, deprimierend und fern von jedem himmlischen Bewusstsein und somit auch von jeglicher, annähernd himmlischen Realität. Doch das ist veränderbar. Wir müssen uns nur dazu entscheiden.
Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Ob du nun strenger ...
Katholik, Moslem, Buddhist oder auch Atheist oder Agnostiker bist - du hast in jedem Fall ein Bild in dir, wenn das Wort "Gott" fällt. Und es dürfte keine zwei Menschen geben, die das exakt gleiche in sich tragen. Laut Bibel sollen wir uns auch "kein Bild machen" von ihm. Denn ein Bild ist starr, endgültig, unveränderlich und behauptet von sich, fertig, vollständig und abgeschlossen zu sein. Es wird verglichen und der eine kann seines besser, schöner und "richtiger" finden, als das des anderen und sich dadurch als etwas Besseres fühlen. Kontraproduktiv für Liebe und Frieden. Die Medien sind voll von entsprechenden Ergebnissen.
Wie lautet dein Aufsatz über Gott in diesem Moment oder wie dürfte er wohl lauten, wenn du eines Tages stirbst? Wären es noch immer jene wenigen Sätze vom bärtigen und oftmals wütenden alten Mann auf einer Wolke? Handelt er von einer ominösen, wabernden Energie? Oder wirst du vielleicht eines Tages stolz darauf sein, absichtlich ein völlig leeres Blatt abzugeben?
"Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden", sagte Voltaire. Kann es womöglich sogar so sein, dass Gott tatsächlich nur eine Erfindung ist? Von Träumern, von Realitätsverdrängern, manchmal auch von naiven Ewiggestrigen? Oder von Menschen, die verzweifelt einen letzten Strohhalm suchen, um mit Themen wie Armut, Krankheit, Alter, Tod und Einsamkeit besser klarzukommen?
"Es kann weder einen Sinn des Lebens, noch einen Gott und schon gar keinen Himmel geben, wenn ich mir die Welt und die Menschen so anschaue!", höre ich so oder so ähnlich immer wieder. Aber was war zu erst? Ei oder Huhn? Gab es zu erst das Dritte Reich mit seinen Millionen Toten und den barbarischen Konzentrationslagern, oder ging dem nicht viel eher eine ganze Nation voraus, geblendet und verführt durch Lügen, Zorn, Angst und Hass? Eine Mehrheit, welche sich "bewusst" buchstäblich "für den totalen Krieg" entschied und somit letztlich auch für ein ganzes Land ohne jegliches, göttliches Bewusstsein?
Kennst du Schrödingers Katze? (Siehe Wikipedia Link) Neben dem Fakt, dass eine Katze in einer Schachtel tot oder lebendig sein kann, ist es (auf Ebene der Quantenmechanik) auch möglich, dass beides zugleich zutrifft. Was, wenn Gott gleichermaßen lebt wie tot ist? Wenn er wahr und real und ebenso unwahr und unreal ist? Was, wenn sowohl der Wahrheitsgehalt von Gott, als auch die Existenz eines "Himmels" gleichermaßen wahr als auch unwahr sind? Und wenn dem so ist, wovon hängt es dann ab? Liefert uns der Satz "Nach deinem Glauben geschieht dir" vielleicht einen Hinweis darauf?
Gibt es Gott? Gibt es ihn nicht? Wird es ihn eines Tages geben? Gab es ihn schon immer? Was, wenn alles davon stimmt? Genau wie bei Schrödingers Katze. Damit noch nicht genug.
Schaue jetzt auch auf Einstein, der uns bestätigt, dass Zeit nur eine Illusion ist. Alles ist. In diesem "Moment". Urknall und das Ende der Welt sind ebenso gegenwärtig, wie auch der Raum stets vorhanden ist (wir können uns nur nicht immer überall aufhalten). Das ist kein spirituelles Gerede, sondern physikalische Tatsache.
Sind Gott und Himmel dann vollkommen real, wenn wir einfach beschließen, dass beides real oder zumindest realisierbar ist? Werden wir Gott und Himmel eines Tages vollkommen erschaffen haben, einfach weil wir es WOLLTEN und uns dazu entschieden haben? Und da beides eines Tages real existieren wird, Zeit jedoch nur eine Illusion ist, es dieses "eines Tages" somit jetzt schon gibt, sind Gott und Himmel somit bereits "heute" vollkommen real? Existiert Gott daher also für jene, die an ihn glauben, nicht nur in der Fantasie, sondern wird in diesem Moment zur völlig faktischen Realität? Quantenmechanisch durchaus denkbar.
Wir werden niemals einen identischen Aufsatz zum Thema Gott abgeben. Darin werden wir uns immer unterscheiden - das macht die Welt so bunt. Doch worin wir vereint sein können, ist in der Erkenntnis, dass wir alle an jenem Aufsatz schreiben sollten. Denn er ist genau jene Vision, jener Traum, ist jene Fortbildung und spirituelle Evolution zugleich, die somit auch zur manifestierten Evolution führt. Und nur so kann daraus eine (himmlische) sich selbst erfüllende Prophezeiung werden. Dann haben wir sie: Die ganz reale, gelebte und manifestierte Eutopie. Eine faktisch bessere Welt. Himmlisch geradezu.
Mit Dystopien schaffen wir es doch auch schon die ganze Zeit. Wieso entscheiden wir uns nicht einfach um? Denn dann fühlst du es auch: "Das Himmelreich ist inwendig". Es muss zu erst gesehen, ersehnt, erträumt, gefühlt, visualisiert werden, dann wird es auch real. Und dem geht eben jener "Aufsatz" voraus.
Deine erlebte, innere Welt, wie sie heute für dich ist, ist das Ergebnis deines persönlichen, inneren Aufsatzes. Und wie fühlt es sich an, das Leben? Und die Welt da draußen entspricht dem Zustand unseres kollektiven, durchschnittlichen Aufsatzes und Bewusstseins über Gott. Und wie sieht die Welt aus? Erschreckend, deprimierend und fern von jedem himmlischen Bewusstsein und somit auch von jeglicher, annähernd himmlischen Realität. Doch das ist veränderbar. Wir müssen uns nur dazu entscheiden.
Liebe ist nun mal eine Entscheidung.
Urheber:
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Zeitscheiben sind wie Brotscheiben
#109 • Christopher E. Schmitt •
4:06 min
4:06 min Der heutige Gedanke ist ziemlich freaky und womöglich nur etwas für harte Physikfans. Ich empfehle auch dringend, den verlinkten Clip auf YouTube anzuschauen ("Ist Zeit nur eine Illusion? Die Magie des Kosmos" - gelaufen auf ... 
mehr
ARTE, NICHT MEHR VERFÜGBAR). Der Link startet bei Minute 21, an der Stelle, um die es hier gehen soll. Doch die gesamten 50 Minuten sind äußerst spannend und sehenswert, finde ich.
Ich ergänze hier nur noch meine spirituell-philosophischen Denkansätze dazu. Zusammengefasst kann man sagen: Mit dem Urknall begannen Zeit und Raum, besser gesagt: Die Raumzeit. Dieser Moment (welches das "erste Jetzt" war, den das "erste Hier" kannte), war wohl der physikalisch geordnetste Moment aller Zeiten. Seitdem entwickelt sich das gesamte Universum kontinuierlich in Richtung Chaos.
Leben bedeutet jedoch Pulsieren. Alles geschieht in Wellen. Auf und Ab. Hin und Her. Und es gibt Grund zur Annahme, dass jene Entwicklung sich - etwa wie das Ein- und Ausatmen - auch wieder in die andere Richtung bewegen wird - hin in Richtung Ordnung. Und sei es erst in etlichen Milliarden Jahren. Dies könnte auch unsere Sehnsucht nach der wahren "Heimat", nach Ruhe und einer gewissen Vertrautheit, Harmonie und Ordnung erklären. Zumindest einige Menschen empfinden diese Sehnsucht (bereits), während sich andere (noch) eher vom Chaos, der Expansion und einer Art "Hinausgehen" angezogen fühlen. Und selbst jene sehnen sich in ihrem tiefsten Innern meist nach der Harmonie der Zweisamkeit - der Einheit der Dinge, statt der Trennung.
Einstein war der Erste, der erkannte, dass auch Raum und Zeit eine Einheit bilden. Die Stelle im Video besagt, dass, wenn wir uns schon den gesamten Raum als "jetzt vollständig präsent" vorstellen, wir das Gleiche auch von Zeit annehmen müssen. Die Vergangenheit (begonnen mit dem Urknall), wie auch die Zukunft bis hin zum "Ende der Welt" - sie existieren jetzt. Und zwar nicht noch oder schon. Sondern einfach nur jetzt. In jedem Augenblick (also im Jetzt).
Dies wiederum würde sich mit manchen Nahtod Ehrfahrungsberichten decken, die ich bereits gelesen habe. Menschen, die tot waren und wieder zurückkamen, berichten teilweise davon, dass sie sich alleine durch den Wunsch, durch einen simplen Gedanken (oder ein Gefühl?) an jeden beliebigen Ort und an jede beliebige Zeit des Universums "beamen" konnten. Jeder Ort und jeder Augenblick war in einer einzigen Singularität einfach da. Das wird man niemals beweisen oder verifizieren können. Wie nichts im Bereich der Spiritualität, weswegen er sich Vielen leider auch verschließt.
Damit nicht genug. Manche berichteten auch davon, dass sie auf geliebte "Seelen" trafen. Auf Menschen, die eigentlich noch lebten und dennoch waren sie schon "auf der anderen Seite". Das macht auch Sinn, wenn sich Zeit und Raum aufheben, dann gibt es im "Jenseits" kein Warten auf irgendwen, irgendwas, irgendwann oder auf ein Irgendwo. Alles ist. Oder wie Gott bei Moses sagt: "Ich bin". Oder Jesus: "Bevor die Welt war, bin ich."
Zeit, Raum und somit auch Bewegung durch den Raum, welche ja wiederum Zeit benötigt, hängen also miteinander zusammen. Der Video-Ausschnitt zeigt, dass man sich das wie eine Scheibe in einem Laib Brot vorstellen kann. Das, was "jetzt gerade" auf einem Planeten 10 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt geschieht, passiert nur dann genau jetzt, wenn du dich nicht bewegst. Bewegst du dich auf jenen Planeten zu oder entfernst dich von ihm, dann verdreht sich auch die "Zeitscheibe" - um wenige Bruchteile eines Grades. Auf diese riesige Distanz von 10 Milliarden Jahren bewirkt das jedoch Enormes: Plötzlich befindest du dich nicht mehr auf der gleichen Zeitscheibe, wie das "Jetzt", sondern z.B. 200 Jahre in der Zukunft oder der Vergangenheit jenes entfernten Planeten. Es klingt verrückt. Aber es macht durchaus Sinn. Der Dopplereffekt beschreibt ja ein relativ ähnliches Phänomen. Schau dir die Stelle im Video an, dort wird es weit besser erklärt. Auch visuell. Link siehe unten in diesem Beitrag.
Zum Schluss noch der spirituell-philosophische Teil: Wenn Zeit, also die Zukunft, schon existiert, wieso sollten wir dann auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwenden, unsere Zukunft zu optimieren? Wenn doch alles offensichtlich vollkommen deterministisch zu sein scheint!
Gegenfrage: Deine Wohnung existiert als Raum ebenfalls. Und dennoch arbeitest du daran, diesen Raum sauber zu halten und zu verschönern. Du kaufst Möbel, renovierst hin und wieder, legst dir neue Elektrogeräte zu, um alles schöner und angenehmer zu gestalten. Der Raum wäre aber auch ohne dein Zutun da, so wie er immer schon da war. Er wäre nur anders. Und ganz genauso ist es mit der Zeit.
Nur weil die Zukunft bereits existiert, heißt das noch lange nicht, dass sie unveränderlich existiert. Sie ist auf eine Art bereisbar. In der Theorie bislang. Oder in der Fantasie. Oder nach dem Tod. Oder als Vision für Visionäre. Als Vision, die es dann zu realisieren und zu manifestieren gilt. In meinem Coaching reisen wir beispielsweise durch die 4. Bewusstseins-Dimension, in eine gedankliche Zukunft auf Basis der #3erinnerungen.
Wir stoßen hier definitiv an die Grenzen unseres Verstandes. Genau deswegen postuliere ich ja auch unermüdlich, dass wir nicht zu sehr auf unseren Verstand bauen dürfen. Dass wir nicht nur glauben dürfen, was wir auch intellektuell verstehen oder direkt sehen können. Sonst wird unser Leben ganz exakt genauso eingeschränkt sein, wie es unser Verstand ist. Und das ist er nun einmal, selbst der des größten Genies.
Du glaubt nur das, was du siehst? Mach ein kleines Experiment: Aktiviere deine Handykamera. Drücke dann eine Taste auf deiner TV Fernbedienung und schaue, was in deiner Handykamera passiert. Was siehst du? Siehst du das Flackern an der Spitze der Fernbedienung? Das ist Infrarotlicht. Du selbst kannst es nicht direkt sehen, da deine Augen diese Frequenz nicht wahrnehmen können (ebenso wenig wie UV Licht, Radioaktivität, Funkwellen, ...). Deine Kamera kann es sehen, da sie absichtlich so konzipiert wurde. Und dennoch ist dieses Licht da. Du solltest auch glauben können, was du nicht siehst oder nicht verstehst. Der spirituelle Mensch, wenn er nicht überambitioniert über das Ziel hinausschießt wohlgemerkt, sieht auf andere Weise. Er fühlt zusätzlich zum Verstand auch, ob etwas wahr ist oder nicht, indem er den Zugang zu seinem Inneren offenhält.
Nur weil Zeit eine Illusion ist (wenn auch "eine sehr hartnäckige", laut Einstein. Auch dieses Zitat kommt später in dem Film vor), heißt das nicht, dass sie nicht existiert. Zeit ist eine Illusion, in dem Sinne, wie wir sie erfahren. Die Illusion aufzuheben und zu verstehen, dass Zeit durchaus existiert, nur eben anders (sie ist immer da und "vergeht" nicht), heißt dennoch nicht, dass uns alles egal sein sollte. Wir haben durchaus "die Zukunft" in der Hand. Wir haben durchaus die Verantwortung für die Zukunft. Ebenso wie wir in der Hand haben, ob ein Stück Land ein Wald bleiben oder eine Wüste werden wird. Das Land ist immer da. Die Zeit ist immer da. Doch die Gestaltung von beidem bleibt vollkommen flexibel.
Mach daher mit bei dem Projekt hier! Wenn du im Bewusstsein der #3erinnerungen ein(e) Architekt(in) der Zukunft werden willst. Das heißt: Werde es nicht. Sei es!
ARTE, NICHT MEHR VERFÜGBAR). Der Link startet bei Minute 21, an der Stelle, um die es hier gehen soll. Doch die gesamten 50 Minuten sind äußerst spannend und sehenswert, finde ich.
Ich ergänze hier nur noch meine spirituell-philosophischen Denkansätze dazu. Zusammengefasst kann man sagen: Mit dem Urknall begannen Zeit und Raum, besser gesagt: Die Raumzeit. Dieser Moment (welches das "erste Jetzt" war, den das "erste Hier" kannte), war wohl der physikalisch geordnetste Moment aller Zeiten. Seitdem entwickelt sich das gesamte Universum kontinuierlich in Richtung Chaos.
Leben bedeutet jedoch Pulsieren. Alles geschieht in Wellen. Auf und Ab. Hin und Her. Und es gibt Grund zur Annahme, dass jene Entwicklung sich - etwa wie das Ein- und Ausatmen - auch wieder in die andere Richtung bewegen wird - hin in Richtung Ordnung. Und sei es erst in etlichen Milliarden Jahren. Dies könnte auch unsere Sehnsucht nach der wahren "Heimat", nach Ruhe und einer gewissen Vertrautheit, Harmonie und Ordnung erklären. Zumindest einige Menschen empfinden diese Sehnsucht (bereits), während sich andere (noch) eher vom Chaos, der Expansion und einer Art "Hinausgehen" angezogen fühlen. Und selbst jene sehnen sich in ihrem tiefsten Innern meist nach der Harmonie der Zweisamkeit - der Einheit der Dinge, statt der Trennung.
Einstein war der Erste, der erkannte, dass auch Raum und Zeit eine Einheit bilden. Die Stelle im Video besagt, dass, wenn wir uns schon den gesamten Raum als "jetzt vollständig präsent" vorstellen, wir das Gleiche auch von Zeit annehmen müssen. Die Vergangenheit (begonnen mit dem Urknall), wie auch die Zukunft bis hin zum "Ende der Welt" - sie existieren jetzt. Und zwar nicht noch oder schon. Sondern einfach nur jetzt. In jedem Augenblick (also im Jetzt).
Dies wiederum würde sich mit manchen Nahtod Ehrfahrungsberichten decken, die ich bereits gelesen habe. Menschen, die tot waren und wieder zurückkamen, berichten teilweise davon, dass sie sich alleine durch den Wunsch, durch einen simplen Gedanken (oder ein Gefühl?) an jeden beliebigen Ort und an jede beliebige Zeit des Universums "beamen" konnten. Jeder Ort und jeder Augenblick war in einer einzigen Singularität einfach da. Das wird man niemals beweisen oder verifizieren können. Wie nichts im Bereich der Spiritualität, weswegen er sich Vielen leider auch verschließt.
Damit nicht genug. Manche berichteten auch davon, dass sie auf geliebte "Seelen" trafen. Auf Menschen, die eigentlich noch lebten und dennoch waren sie schon "auf der anderen Seite". Das macht auch Sinn, wenn sich Zeit und Raum aufheben, dann gibt es im "Jenseits" kein Warten auf irgendwen, irgendwas, irgendwann oder auf ein Irgendwo. Alles ist. Oder wie Gott bei Moses sagt: "Ich bin". Oder Jesus: "Bevor die Welt war, bin ich."
Zeit, Raum und somit auch Bewegung durch den Raum, welche ja wiederum Zeit benötigt, hängen also miteinander zusammen. Der Video-Ausschnitt zeigt, dass man sich das wie eine Scheibe in einem Laib Brot vorstellen kann. Das, was "jetzt gerade" auf einem Planeten 10 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt geschieht, passiert nur dann genau jetzt, wenn du dich nicht bewegst. Bewegst du dich auf jenen Planeten zu oder entfernst dich von ihm, dann verdreht sich auch die "Zeitscheibe" - um wenige Bruchteile eines Grades. Auf diese riesige Distanz von 10 Milliarden Jahren bewirkt das jedoch Enormes: Plötzlich befindest du dich nicht mehr auf der gleichen Zeitscheibe, wie das "Jetzt", sondern z.B. 200 Jahre in der Zukunft oder der Vergangenheit jenes entfernten Planeten. Es klingt verrückt. Aber es macht durchaus Sinn. Der Dopplereffekt beschreibt ja ein relativ ähnliches Phänomen. Schau dir die Stelle im Video an, dort wird es weit besser erklärt. Auch visuell. Link siehe unten in diesem Beitrag.
Zum Schluss noch der spirituell-philosophische Teil: Wenn Zeit, also die Zukunft, schon existiert, wieso sollten wir dann auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwenden, unsere Zukunft zu optimieren? Wenn doch alles offensichtlich vollkommen deterministisch zu sein scheint!
Gegenfrage: Deine Wohnung existiert als Raum ebenfalls. Und dennoch arbeitest du daran, diesen Raum sauber zu halten und zu verschönern. Du kaufst Möbel, renovierst hin und wieder, legst dir neue Elektrogeräte zu, um alles schöner und angenehmer zu gestalten. Der Raum wäre aber auch ohne dein Zutun da, so wie er immer schon da war. Er wäre nur anders. Und ganz genauso ist es mit der Zeit.
Nur weil die Zukunft bereits existiert, heißt das noch lange nicht, dass sie unveränderlich existiert. Sie ist auf eine Art bereisbar. In der Theorie bislang. Oder in der Fantasie. Oder nach dem Tod. Oder als Vision für Visionäre. Als Vision, die es dann zu realisieren und zu manifestieren gilt. In meinem Coaching reisen wir beispielsweise durch die 4. Bewusstseins-Dimension, in eine gedankliche Zukunft auf Basis der #3erinnerungen.
Wir stoßen hier definitiv an die Grenzen unseres Verstandes. Genau deswegen postuliere ich ja auch unermüdlich, dass wir nicht zu sehr auf unseren Verstand bauen dürfen. Dass wir nicht nur glauben dürfen, was wir auch intellektuell verstehen oder direkt sehen können. Sonst wird unser Leben ganz exakt genauso eingeschränkt sein, wie es unser Verstand ist. Und das ist er nun einmal, selbst der des größten Genies.
Du glaubt nur das, was du siehst? Mach ein kleines Experiment: Aktiviere deine Handykamera. Drücke dann eine Taste auf deiner TV Fernbedienung und schaue, was in deiner Handykamera passiert. Was siehst du? Siehst du das Flackern an der Spitze der Fernbedienung? Das ist Infrarotlicht. Du selbst kannst es nicht direkt sehen, da deine Augen diese Frequenz nicht wahrnehmen können (ebenso wenig wie UV Licht, Radioaktivität, Funkwellen, ...). Deine Kamera kann es sehen, da sie absichtlich so konzipiert wurde. Und dennoch ist dieses Licht da. Du solltest auch glauben können, was du nicht siehst oder nicht verstehst. Der spirituelle Mensch, wenn er nicht überambitioniert über das Ziel hinausschießt wohlgemerkt, sieht auf andere Weise. Er fühlt zusätzlich zum Verstand auch, ob etwas wahr ist oder nicht, indem er den Zugang zu seinem Inneren offenhält.
Nur weil Zeit eine Illusion ist (wenn auch "eine sehr hartnäckige", laut Einstein. Auch dieses Zitat kommt später in dem Film vor), heißt das nicht, dass sie nicht existiert. Zeit ist eine Illusion, in dem Sinne, wie wir sie erfahren. Die Illusion aufzuheben und zu verstehen, dass Zeit durchaus existiert, nur eben anders (sie ist immer da und "vergeht" nicht), heißt dennoch nicht, dass uns alles egal sein sollte. Wir haben durchaus "die Zukunft" in der Hand. Wir haben durchaus die Verantwortung für die Zukunft. Ebenso wie wir in der Hand haben, ob ein Stück Land ein Wald bleiben oder eine Wüste werden wird. Das Land ist immer da. Die Zeit ist immer da. Doch die Gestaltung von beidem bleibt vollkommen flexibel.
Mach daher mit bei dem Projekt hier! Wenn du im Bewusstsein der #3erinnerungen ein(e) Architekt(in) der Zukunft werden willst. Das heißt: Werde es nicht. Sei es!
Siehe auch diese passenden Links:
Urheber:
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Wirklichkeit formen
#221 • Antoine de Saint-Exupéry •
0:58 min
0:58 min "Jedes starke Bild wird Wirklichkeit." (Antoine de Saint-Exupéry)
Vorstellungskraft, Visionen und Bilder, gepaart mit jeder Menge Energie, Vorfreude, Tatendrang, Hoffnung, einer kindlichen, förderlichen und nicht destruktiven Ungeduld, ... das ist der Stoff, aus dem Zukunft gemacht ...
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wird.
Kannst du das alles noch? Oder hast du es verlernt, vergessen, wie es geht, belächelst gar, wer noch daran glaubt?
Funktionieren müssen wir heute mehr denn träumen. Gut, besser, perfekt sollen wir sein, in festgetrampelten, vorgeschriebenen Pfaden, um "ganz vorne" mit dabei zu sein. Kein Raum bleibt, keine Zeit und keine Mittel, um Träume und Visionen zu manifestieren. Doch woraus sollen dann jene starken Bilder erwachsen, die aus dieser Welt eine bessere machen können? Wenn nicht aus uns, aus mir, aus dir, aus wem denn dann? Und wessen Ideen, Visionen und Bilder werden stattdessen real?
Morgen jährt sich der russische Angriffskrieg zum 1. Mal. Ich bin mir sicher, jenem gingen Jahrzehnte machtgieriger Getriebenheit mit entsprechend rastlosen Visionen und Bildern voraus. Sie wirken nun mal in beide Richtungen. Würden wir doch nur die andere mindestens ebenso energisch, mit Liebe statt Gier verfolgen und statt Hass Freude zum Antrieb machen. Mit Euphorie und einem Bewusstsein als Spezies und nicht dem Denken der Egozentrik und Kurzsichtigkeit. Dann wäre die Welt eine andere.
Es ist nie zu spät. Solange auch nur eine Handvoll Menschen eines Tages Was-auch-immer überlebt haben wird, werden jene sich fragen, was falsch lief und was sie jetzt besser machen können.
Wir sollten bereit dafür sein und uns früh genug daran erinnern, wie Leben eigentlich geht, wie es wirklich gedacht war. Schon immer. Von Anfang an. Damit sie es eines Tages sein wird:
Eine neue Erde.
Vorstellungskraft, Visionen und Bilder, gepaart mit jeder Menge Energie, Vorfreude, Tatendrang, Hoffnung, einer kindlichen, förderlichen und nicht destruktiven Ungeduld, ... das ist der Stoff, aus dem Zukunft gemacht ...
wird.
Kannst du das alles noch? Oder hast du es verlernt, vergessen, wie es geht, belächelst gar, wer noch daran glaubt?
Funktionieren müssen wir heute mehr denn träumen. Gut, besser, perfekt sollen wir sein, in festgetrampelten, vorgeschriebenen Pfaden, um "ganz vorne" mit dabei zu sein. Kein Raum bleibt, keine Zeit und keine Mittel, um Träume und Visionen zu manifestieren. Doch woraus sollen dann jene starken Bilder erwachsen, die aus dieser Welt eine bessere machen können? Wenn nicht aus uns, aus mir, aus dir, aus wem denn dann? Und wessen Ideen, Visionen und Bilder werden stattdessen real?
Morgen jährt sich der russische Angriffskrieg zum 1. Mal. Ich bin mir sicher, jenem gingen Jahrzehnte machtgieriger Getriebenheit mit entsprechend rastlosen Visionen und Bildern voraus. Sie wirken nun mal in beide Richtungen. Würden wir doch nur die andere mindestens ebenso energisch, mit Liebe statt Gier verfolgen und statt Hass Freude zum Antrieb machen. Mit Euphorie und einem Bewusstsein als Spezies und nicht dem Denken der Egozentrik und Kurzsichtigkeit. Dann wäre die Welt eine andere.
Es ist nie zu spät. Solange auch nur eine Handvoll Menschen eines Tages Was-auch-immer überlebt haben wird, werden jene sich fragen, was falsch lief und was sie jetzt besser machen können.
Wir sollten bereit dafür sein und uns früh genug daran erinnern, wie Leben eigentlich geht, wie es wirklich gedacht war. Schon immer. Von Anfang an. Damit sie es eines Tages sein wird:
Eine neue Erde.
Urheber d. einleitenden Zitates:
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision - Macht - Gier - Krieg
Antoine de Saint-Exupéry   (Irrtum melden)
Probiere auch:
Zukunft - Vision - Macht - Gier - Krieg
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Hier noch ein paar völlig irrelevante Statistiken:
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1Falls nicht anders angegeben ist die Quelle von Zitaten berühmter Persönlichkeiten in der Regel: "Das große Handbuch der Zitate: 25.000 Aussprüche & Sprichwörter von der Antike bis zur Gegenwart", Hans-Horst Skupy Hrsg., Bassermann Verlag, 4. Edition – Irrtümer vorbehalten. Die meisten Fotos und Illustrationen von Social Media Postings stammen von stock.adobe.com – Nennung der jeweiligen Künstler/Produzenten auf meinem Instagram-Kanal.
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