FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen

↳ Coaching mit Chris
↳ Freude und Sinn wiederfinden durch Erklärbarkeit

"Du erwähnst immer wieder die Bedeutung von Identität oder Berufung. In deinem Coaching steht das offenbar im Mittelpunkt. Aber erstens weiß ich doch ziemlich genau wer ich bin, was mich ausmacht und was ich im Leben will, und zweitens sehe ich nicht, weshalb das entscheidend sein sollte, wenn es doch so viele äußere Faktoren um einen herum gibt, die einem Kraft, Energie, Sinn, Motivation und Lebensfreude rauben wollen. Pandemie, Wirtschaft, Krieg, Umweltprobleme, immer aggressivere, unzufriedene, ängstliche Menschen und so vieles mehr. In harmonischeren Zeiten könnte ich dir ja noch zustimmen, aber bei diesen gravierenden äußeren Problemen spielt doch so etwas wie meine eigene Berufung oder Identität wohl eher eine sehr sekundäre Rolle, wenn es mir einfach nur schlecht geht, oder nicht?"

Steine mit den Buchstaben A und Q darauf
Am besten erzähle ich dazu kurz von meiner eigenen üblichen Morgenroutine. Wenn ich aufwache, prallen auch bei mir sofort unfassbar viele Gedanken auf mich ein. Die meisten sind äußerst unangenehme Energieräuber. Beinahe ist das wie ein täglich grüßender Schock, da bin ich ganz ehrlich. Eine Highly Sensitive Person zu sein, macht das für mich auch erst einmal nicht wirklich einfacher (mehr dazu).

Da sind Gedanken an heutige Aufgaben in meinem Geldverdienjob. Wird das alles klappen, werde ich danach noch genügend Zeit und Energie haben für mein Herzensprojekt? Wie wird der Winter bei diesen Energiepreisen? Werde ich meinen Job behalten können mit (damals) Pandemie und Wirtschaftskrise? Wie wird sich der Krieg weiter entwickeln? Hat all das, was ich hier mache (dann) überhaupt einen Sinn?

Und immer wieder frage ich mich auch noch immer, weshalb eine gewisse Frau vor einem Jahr eine so dermaßen unverständliche Entscheidung treffen konnte, was mich teils traurig, teils sauer, teils sehnsüchtig und teils sogar resignieren lassen will.

Das Aufstehen ist auch für mich oft alles andere als leicht. Kurz: auch mein "Schlachtfeld der Gedanken" macht mir jeden Tag bewusst, dass diese Welt wirklich nicht optimal läuft. Ich bin wahrlich alles andere als ein Realitätsverdränger. Ganz im Gegenteil. Für ein Projekt wie dieses und als Autor solcher Bücher muss man seit Jahrzehnten sogar ganz genau hingeschaut haben, mit dem Finger in der Wunde. Aber jetzt kommt der springende Punkt.

"Erklärbarkeit" heißt die Wunderwaffe. Wenn ich von Identität und Berufung spreche, dann meine ich erst in zweiter Instanz deine ganz persönliche. Denn zunächst geht es darum, sich eben daran zu erinnern (oder erinnern zu lassen), worum es dem Leben, der Natur, dem gesamten Universum eigentlich geht. Was der Mensch, was generell das Leben an sich eigentlich für eine Absicht hat. Erkennt man das, wird einem auch klar, weshalb die Welt ist, wie sie ist und dass sie unter diesen Umständen auch gar nicht anders sein kann. Alles andere wäre höchst merkwürdig. Es wäre buchstäblich widernatürlich.

Dies zu erkennen und zu erfassen, entlastet beinahe paradoxerweise schon sehr. Denn alles was geschieht, kann dich nicht mehr erschrecken. Oder sagen wir mal zumindest, es kann dich nicht mehr verwundern. Die Bibel sagt dazu übrigens in etwa: "Wenn ihr dies alles seht, erschreckt nicht, denn es muss so geschehen. Doch es ist noch nicht das Ende der Welt." Also auch in der Religion wird darauf hingewiesen, dass Wissen und Erkenntnis zwar zunächst die Welt faktisch zu keinem besseren Ort machen - deine innere Welt verliert jedoch umgehend ihren Schrecken, wenn du begreifst. "Ich verstehe die Welt nicht mehr", wird zu einem Satz aus der Vergangenheit. Solche Sätze sagen Menschen, die sich eben gerade nicht erinnern können.

Im zweiten Schritt wird dir beinahe automatisch bewusst, wo du dich in diesem neuen Licht positioniert fühlst. Deine Stärken und Schwächen, deine Interessen und Vorlieben sind dir vermutlich schon lange klar. Doch jetzt kannst du sie vollkommen optimiert einsetzen. Von der nötigen neuen oder wiedergefundenen Kraft ganz zu schweigen.

Bei mir hält die schlechte Laune, die mein Denkapparat mit seinem unvollkommenen, naturgemäß nicht ganzheitlich erfassenden Intellekt erzeugen möchte (und kurzfristig auch kann), in der Regel nur etwa 5-10 Minuten an, denn ich höre den Gedanken für kurze Zeit auch ganz bewusst zu. Und erst heute habe ich selbst verstanden, weshalb solch ein Start in den Tag für mich sogar sehr wichtig ist:

Würde ich rund um die Uhr nur im Zustand jenes vollständigen Bewusstseins verbringen, ich würde völlig vergessen, dass die Welt sich in einem (spirituellen) Krieg, einer notwendigen Transformation befindet. Dieses Projekt hier - ebenso wie meine Bücher - würde es ohne meine eigenen schwachen Momente und (wirklich harten Lebens-)Erfahrungen gar nicht geben. Nicht geben können. Denn wir packen die Dinge leider erst dann an, wenn es uns selbst an den Kragen geht. Keiner verlässt seine Komfort-Zone, um in einen (geistigen) Krieg zu ziehen.

Du siehst: das Leben pulsiert. Auf und ab. Selbst scheinbar negative Zustände kannst du mit Erkenntnis zum Positiven transformieren. Und was schwingt und pulsiert, ist lebendig und kraftvoll. Verurteile deine depressiven Stimmungen nicht - lerne sie zu nutzen. Nicht zuletzte, falls du selbst eine Highly Sensitive Person sein solltest (HSP).

Genau deswegen geht es in meinem Coaching um Identität und Berufung bzw. Bestimmung. Man könnte auch sagen: worum geht es eigentlich auf tiefster Ebene, an der Wurzel? Denn versteht man jene Ebene, ist alles darüber Liegende kein Mysterium mehr.

Nutze die Möglichkeit eines Walk & Talk um das vor einem eventuellen Coaching - kostenlos - zu vertiefen.
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