FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen

↳ Fragen zur Person Chris Schmitt
↳ Als wen oder was betrachtest du dich selbst?

"Du bist Autor, Coach und Visionär, schreibst du. Das ist ja was du tust. Aber wie würdest du beschreiben, was dein Anliegen oder deine "Mission" ist? Worum geht's dir am Ende?"

Steine mit den Buchstaben A und Q darauf
Die mega Kurz-Version: Die Welt braucht ein erneuertes Denken. Eine andere Definition von "Erfolg". Diesbezüglich klettern wir nämlich nach wie vor auf den Bäumen. Wenn sich da nichts ändert, kann sich der Mensch nicht verändern und somit wird auch unsere Welt keine bessere werden.

So modern und fortschrittlich sich unsere Gesellschaft vordergründig auch gibt, wir haben Denkmuster in uns, die sich in den letzten 500 Jahren nicht wirklich verändert haben und die nicht mehr in diese Zeit und schon gar nicht in eine funktionierende Zukunft passen. Wir sehen die Folgen in den Medien überdeutlich.

Das "neue", das gesuchte Denken jedoch hat wiederum nichts "New-Age Modernes" an sich. Es geht auch keineswegs darum, technologischer zu denken, kühler oder rationaler, wie es viele Technikvisionäre gerne sehen würden und nicht müde werden, es zu forcieren und der Gesellschaft überzustülpen. Technik ist nur ein Werkzeug, wenn auch ein immer brillanteres. Doch sie ist nicht das Wofür und wird es auch niemals sein - egal wie geblendet viele von ihr sein mögen, erst recht seit der rasanten Entwicklung der KI.

Es geht darum, uraltes Wissen, das so wahr und real ist, wie alle anderen Naturgesetze auch, wieder zu erinnern, zu beherzigen und in die Zukunft zu transportieren. Wissen, das so alt ist, wie die Welt selbst, wieder nutzbar zu machen, ist eine unausweichliche Voraussetzung für eine gelingende Zukunft.

Nimm das Beispiel Elektrizität: Sie ist annähernd so alt wie das Universum und zeigt sich auf der Erde seit Milliarden von Jahren beispielsweise in Form von Blitzen. Sie hat nicht den Hauch von Altmodischem an sich, obwohl sie unfassbar alt ist und sich niemals verändert hat.

Nutzen können wir Elektrizität allerdings erst seit wenigen hundert Jahren. Und erst ab dann waren wir in der Lage, moderne Technologie voranzutreiben. Unser Verständnis von Elektrizität verändert sich - ihre Gesetze jedoch niemals.

Die Drei Erinnerungen meiner Bücher sind für das Denken der Zukunft das, was Elektrizität für unsere moderne Technik ist: Sie beschreiben uralte Naturgesetze, an die wir uns erinnern müssen, die wir wieder nutzbar machen müssen, wenn wir unser Denken modernisieren und bereit machen wollen für die Zukunft!

Genau das beschreibt mich, meine "Mission", meine Bücher und auch das Projekt, das ganz allmählich beginnen darf, sobald es genügend Menschen gibt, die die Botschaft verstehen.

(Ende der Kurzversion)
(Lange Version)

Die Industrielle Revolution, die viel mit der Erfindung und Nutzung der Dampfmaschine zu tun hatte, datiert man etwa auf die Zeit zwischen 1815 und 1835. Sie begann also vor ziemlich genau 200 Jahren. Und erst heute merken wir: Hoppla, wir haben ein Klimaproblem.

Die ersten Anzeichen und die ersten "Aufgeweckten" gab es mit Sicherheit schon vor vielen Jahrzehnten, Greta Thunberg ist/war "nur" aktuell die mächtigste Kämpferin auf diesem Gebiet.

Hätte man im Jahr 1850 gesagt: "Leute, wir müssen ein bisschen aufpassen, sonst haben wir eines Tages massive, kaum mehr lösbare Klimaprobleme, verursacht durch unsere dampfenden Schornsteine, auf die wir gerade so mächtig stolz sind", hätten alle gelacht. Vielleicht wäre vielen selbst das Wort "Klima" noch fremd gewesen.

Auch vor gut 40 Jahren wurden ökologische Mahner und Warner teilweise noch als joghurtfressende, naive, stehengebliebene Althippies in hässlichen, selbstgestrickten Wollpullis belächelt. Umweltschutz war längst nicht immer so en vogue, so trendy und gesellschaftlich angesagt, wie in diesen Tagen. Heute findet jeder, von der zehnjährigen Schülerin bis zum 80-jährigen Politiker, dass das Thema völlig seriös und zuweilen sogar richtig modern ist.

Wer Klimaschutz für irrelevant hält, wirkt beinahe wie von gestern. Aber wer aktiv etwas tut, lebt am Puls der Zeit, hat die Nase vorne, ist ein Vorreiter, an Modernität und Zukunftsorientiertheit und totalem Durchblick kaum von irgendwem oder irgendwas zu toppen. Doch so ganz stimmt das nicht.

Zum einen, weil - wie eben bereits erwähnt - die ersten schon vor etlichen Jahrzehnten davor warnten, und zum anderen, da Klimaschutz zwar akut immens wichtig ist, jedoch bei Weitem nicht das größte Problem, die größte Herausforderung darstellt, die wir vor uns haben.

Das CO2 Problem ist nur indirekt "das Problem". CO2 ist nur der "Zwischenwirt" auf dem Weg zur Klimakatastrophe, aber nicht die tiefste Ursache. CO2 ist (neben anderen Gasen) das Medium, das zur Klimakatastrophe führt, stellt also vielmehr eine (massive) Frucht des Ur-Problems dar - der eigentlichen Hauptaufgabe, die wir noch vor uns haben. Beispielsweise Überkonsum, der Wiederum häufig eine Frucht von innerer Leere, Sinnlosigkeit und emotionalem Hunger sein kann.

Denn nicht nur die Klimaprobleme, sondern auch Missstände wie Kriege, Überbevölkerung (und dadurch auch Seuchen, Hunger, Aggressivität, Neid, Gier, Ängste, Super-Arme und Super-Reiche), Depressionen, Burnout, Süchte, wachsender Leistungsdruck, Egoismus, Zivilisationskrankheiten, Rassismus, Korruption, Sexismus, Ausbeutung, Unterdrückung, ... und so vieles mehr gehen auf ein und dieselbe Wurzel und Hauptursache zurück: Veraltetes Denken.

Eine schlecht entwickelte Spiritualität des Einzelnen bzw. auch einer ganzen Gesellschaft, die (noch) nicht für wahre, innere Sättigung sorgen kann, führt zu Kompensationshandlungen, die das Leben aus der Balance werfen mit den heutige sichtbaren Ergebnissen.

Spiritualität spielt heute entweder keine Rolle mehr oder aber eine untergeordnete, da wir weder ihre Macht, noch ihre genaue Bedeutung im breiten Bewusstsein tragen. So soll Meditation und Kontemplation Vielen zum Beispiel dazu dienen, mehr Reserven für die eigene Karriere zu mobilisieren, anstatt durch Spiritualität das Bewusstsein zu gewinnen, dass vielmehr wir der Spiritualität dienen sollten, wenn wir gesund, glücklich und überlebensfähig sein wollen. Das ist ein feiner aber gravierender Verständnisunterschied.

Spiritualität ist nicht Yoga machen, ein wenig Meditation und Achtsamkeit praktizieren, um dann voller Energie das nächste Meeting zu wuppen und noch erfolgreicher im Hamsterrad mitmischen zu können. Spiritualität ist ein Bewusstsein, ein Erkennen und Begreifen, dass es um das ewige Wachstum im Inneren, hin zur wahren Quelle aller Kraft, Erkenntnis und Sinnhaftigkeit geht - was auch immer sich daraus ergeben mag.

Anders: wer Spiritualität richtig erfasst, wird immer weniger Reiz an Business Meetings empfinden, auch wenn er/sie solche natürlich dennoch "mit Links" meistern wird, wenn dies zu seinem/ihrem Job gehört. Doch Meetings & Co. dienen dann auf einmal einem gänzlich anderen Zweck ... Und darin liegt die eigentliche Kraft und Substanz von Spiritualität.

Das ist auch mit "Geben ist seliger denn Nehmen" gemeint. Gib der Spiritualität etwas, anstatt etwas von ihr zu verlangen, und du wirst letztlich weit mehr davon profitieren.

Dieses "spirituelle Naturgesetz" scheint so völlig konträr zum heutigen Denken zu sein. Nun, das ist auch tatsächlich so. Auch das haben wir vergessen und versuchen oft - wenn wir schon spirituelle Wege beschreiten - sie noch immer primär für uns zu nutzen, sie ganz im weltlichen Denken für unsere persönlichen Interessen einzuspannen. Doch gerade andersherum wird ein fruchtbarer Schuh daraus.

Religionen scheinen schon per Definition den Stillstand geradezu zum Gesetz zu haben. Regeln, Traditionen, Rituale, Kleidung, Lieder, ... alles ist seit Jahrhunderten, wenn nicht noch länger, exakt gleich geblieben, egal wie sehr man sich punktuell auch bemüht, modern zu wirken. Kirche hat auf diese Weise keine Chance.

Aber das Verständnis der Kirche ist eben nicht auch zwingend geltendes Verständnis von Glaube. Beispielsweise sagte schon Jesus (der nicht "Kirche" war):

"Ihr werdet (auf dem spirituellen Weg) verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" (2. Korinther 3,18)

oder auch:

"Wenn der Geist kommt, der wird euch in alle Wahrheit führen" (Johannes 16,13)

Es geht also sogar schon aus der Bibel klar hervor: Spiritualität ist eine Sache der Entwicklung, der Evolution, denn man wird "geleitet", entwickelt sich weiter - nur eben spirituell anstatt biologisch. Die spirituelle (R)Evolution eben. Jene, die wir nach den vielen biologischen und rasanten technischen nun am aller dringlichsten benötigen. Siehe auch was Isaac Asimov dazu sagte.

So wie sich unsere Technik stets weiter entwickelt, aber immer im Rahmen der Naturgesetze, so muss sich auch Spiritualität weiter entwickeln - ebenfalls immer im Rahmen der spirituellen Naturgesetze (was so manchen esoterisch erscheinenden Ansatz ausschließen dürfte).

Anders: das Element der Liebe ist beispielsweise völlig unveränderlich, ist ewiges Gesetz. Spiritualität wird immer und ausnahmslos mit Liebe zu tun haben. Doch eine Robe, wie sie der Papst trägt, ist eben kein solches Gesetz. Sie ist nur - wie so ermüdend vieles andere - ein bewusst kontraproduktiver Ausdruck für: "Schaut her, liebe Welt, wie sehr wir im Mittelalter stehengeblieben sind und wie wenig wir zwischen unveränderbaren Gesetzen (wie etwa dem der Liebe) und völlig Irrelevantem (wie beispielsweise Traditionen und Robe-Moden) unterscheiden können."

Kirche möchte mit Traditionen gewissermaßen Gottes Verlässlichkeit, Ewigkeit und Allgegenwärtigkeit ausdrücken, doch erweckt sie mit dem Übertragen dieser Gottes-Attribute in sichtbare Dinge und Handlungen nur das Gegenteil: Materie, die sich nicht verändert, ist nun mal tot.

Kirche gräbt sich durch diesen Ausdruck der nicht verstandenen Unterscheidungsfähigkeit von "Was ist im geistlichen Bereich fix und verlässlich?" und "Wo ist Gott eben jener besagte lebendige Gott?" leider ihr unvermeidbares, eigenes Grab.

Allerdings bedeutet dies nicht, dass wir das Kind mit dem Bade ausschütten sollten. Nur weil die christliche Kirche (um nur ein Beispiel zu nennen, bei anderen Weltreligionen ist das ja oft noch viel schlimmer) offenbar die wahre Bedeutung von Spiritualität und eines "lebendigen (!)" Gottes nicht versteht und erst recht nicht vorlebt, heißt das nicht, dass Spiritualität schlecht, veraltet, überholt oder irrelevant wäre. Es heißt "nur", dass wir uns der wahren Spiritualität noch immer weiter annähern, sie mehr und mehr ERINNERN müssen.

Ohne unsere wirkliche Identität im Bewusstsein, wie es uns das Leben selbst gegeben hat, wird die Spezies Mensch auf diesem Planeten enden! Und zwar unter buchstäblich höllischen Umständen.

Jede technische Entwicklung wird uns viel weniger retten und helfen, als sie uns leer machen, bedrohen, stressen, spalten und schaden wird. Es gibt Millionen Beispiele dafür. Technik ist super, ich lehne sie keinesfalls ab, sie hat jede Menge Potenzial. Doch ob sie Fluch oder Segen wird, hängt einzig und alleine von einer Frage ab:

In welchem Geist und für wessen Nutzen werden wir unsere Erfindungen und Möglichkeiten einsetzen?

Ich kann tatsächlich an die drei wichtigen Dinge erinnern. Ich weiß, es klingt beinahe schon anmaßend oder arrogant. Aber zum einen habe ich auch rund 35 Jahre lang unter größten Entbehrungen und "Schmerzen" danach geforscht, und zum anderen habe ich auch nicht den Anspruch, dass ich etwas Großartiges erfunden habe, ich habe etwas Großartiges entdeckt oder besser gesagt erinnert - und das will ich weitererzählen. Wie viele andere vor mir auch bereits. Das ist schon alles.

Das Genie dahinter bin nicht ich. Es ist das Leben selbst. Das Universum, Gott, wenn du so willst. Doch wer oder was ist dieses Leben, wer oder was könnte Gott sein? Was ist unsere wahre Geschichte, Identität und Bestimmung, mit der wir unfassbar glücklich und als Spezies außerordentlich erfolgreich sein könnten?

Das, woran ich erinnere, das, wovor ich "warne und mahne" ist durchaus ein wenig so, als hätte Greta Thunberg bereits 1890 mit ihrer Mission begonnen:

Die meisten hätten noch gar nicht verstanden, wovon sie da bloß redet. Sie hätten gelacht, sie verspottet und definitiv hätten sie nicht auf sie gehört.

Daher weiß ich, dass die Erinnerungs-Trilogie eben wohl ziemlich sicher leider kein Bestseller sein wird. Doch die Bücher mussten einfach geschrieben werden. Denn sie werden zumindest den Ersten und Verständigsten helfen, sich zu erinnern. Uns gemeinsam zu erinnern, so dass das Bewusstsein für dieses Jahrtausend endlich geboren werden und wachsen kann.

Ingenieure und Wissenschaffende entwickeln die Technik, das Was und das Wie der Zukunft. Doch wir - wenn du dabei bist - geben der Welt das Wofür zurück. Werde doch Recollector!

Denn erst durch ein sinnerfüllendes Wofür macht auch die Zukunft Sinn, Spaß und bietet den Menschen eine Chance auf echtes Überleben.

Diesen Gedanken zu belächeln, die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Spiritualität nicht zu erkennen, wäre exakt der gleiche (arrogante) Fehler, den die Menschen damals machten, als sie stolz auf ihre dampfenden Schornsteine schauten. Damals sah man das CO2 Problem nicht kommen. Und heute erfassen (noch) die aller Wenigsten die Gefahr unserer "Fortschrittsarroganz", die uns glauben lässt, Spiritualität nicht lebensnotwendig zu haben oder gar bereits über ein Denken zu verfügen, das all dieser Entwicklungen gewachsen ist.

Leider war der Text lang, sorry. Aber nur so wird einigermaßen klar worum es geht und weshalb es so schwierig wird. Das Bewusstsein für den Ernst der (geistigen Schief-)Lage unserer Welt zu erwecken ist die ganz große Herausforderung. Sie ist so groß, dass die Meisten ihren Einfluss in alle Bereiche unserer Gesellschaft leider noch nicht überschauen und als ernstzunehmenden, unentbehrlichen Hebel erkennen können.

Dieses Bewusstsein zu schärfen und zugleich einen möglichen Weg vorzuschlagen (Teil 3 der Trilogie) ist, worum es mir geht.

Im Idealfall entsteht daraus auch ein reales Projekt, eine wirkliche Bewegung. Doch das liegt nicht (alleine) in meiner Hand.
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