Es geht natürlich um die
Drei Erinnerungen, auf deren Botschaft ich hier nicht detailliert eingehen kann, um die Bücher nicht zu spoilern und den Rahmen hier nicht völlig zu sprengen. Ich bemühe aber gerne nochmal kurz das
"Bild" eines Apfelbaums:
Unsere spürbaren Probleme entsprechen einiger fauler Äpfel, die wir auf unserem Baum entdeckt haben und die wir nun gerne gesund machen möchten. Das geht natürlich, indem man sich ganz dem jeweiligen Problem (Apfel) widmet. Ratgeberbücher, Selbsthilfegruppen, Organisationen, eine Therapie, zielgerichtete Coachings usw. ... können hier sicher oftmals gute Resultate bewirken.
Mein Coaching geht aber einen anderen Weg und kümmert sich
immer um die Wurzel des Baumes. Das klingt jetzt so "alle(s) über einen Kamm scherend", als würde ein und dieselbe Lösung für jedes erdenkliche Problem und auf jeden Menschen gleichermaßen anwendbar sein. Nun, in gewisser Weise ist es auch genau so.
Um beim Baum-Beispiel zu bleiben kann es natürlich auch sein, dass die Wurzel ziemlich gesund, ein Ast aber verletzt ist. Das würden wir aber beim Betrachten "deiner Wurzel" ebenfalls merken, wenn es da gar keinen "Handlungsbedarf" geben sollte. Und nicht zuletzt kann eine intakte Wurzel auch verletzte Äste wieder besser versorgen ;-)
Ich möchte ein ganz simples und hier jetzt stark vereinfachtes Beispiel nennen: Trennungsschmerz. Du wurdest verlassen oder wirst von ihm/ihr abgelehnt und es macht dir mehr zu schaffen, als du denkst, ertragen zu können. Deine Gedanken kreisen vermutlich primär um zwei Fragen: "Was stimmt nicht mit mir" und "Wie kann ich ihn/sie vielleicht doch noch gewinnen?"
Du hast einfach das Gefühl, dass dieser Mensch der/die absolut Richtige für dich wäre. Und in dem Moment ist es aus deiner Sicht wohl auch tatsächlich so. Etwas zieht dich magisch an, du nimmst sozusagen Schwingungen wahr, die dir so sehr fehlen, nach denen du dich sehnst und die du unbedingt "brauchst".
Die Tatsache, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruht, lässt allerdings vermuten, dass hier buchstäblich etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Etwas scheint nicht zu stimmen. Wie kannst du dir ihrer/seiner so sicher sein während sie/er keine so starke Anziehung verspürt?
Man neigt dann womöglich dazu anzunehmen, dass der/die Andere es nur
noch nicht sehen kann oder vielleicht sogar etwas verdrängt. Man will die Hoffnung nicht aufgeben, will kämpfen, erobern, das Herz gewinnen und und und ...
Wenn es diesen ersehnten Weg nach vorne nicht gibt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, was genau man in dieser Person sieht. Du erkennst womöglich etwas in ihr, das dir fehlt, das dich ganz und vollkommen machen könnte. Mit anderen Worten: Bei einseitiger Anziehung liegt der Verdacht nah, dass man auf ein eigenes Defizit gestoßen ist. Man sieht etwas so Schönes, das man dermaßen (im eigenen Leben) vermisst.
Etwas ruft dich, zieht dich zu sich. Doch wenn es keine Partnerschaft werden soll, geht es sehr wahrscheinlich um etwas anderes: Das Leben macht dich aufmerksam, was dir
in dir selbst fehlt. Und ob man es nun glauben mag oder nicht, eine Stärkung in Fragen der Identität, (Lebens-)Aufgabe, Bestimmung, Orientierung, unsere wahre Geschichte, ... all dies sind Elemente, in denen du so viele Eigenschaften, große Ruhe, Klarheit, Stärke, Gelassenheit, ... finden wirst, dass sich die Sicht auf alle möglichen Aspekte verformen und neu ausrichten wird.
Ich kenne es aus eigener Erfahrung. Eine unsterbliche aber unglückliche, einseitige große Liebe wurde für mich inzwischen zu einer Frau, der ich heute in reiner Freundschaft begegnen kann. Es war nicht die Zeit alleine, die Wunden heilte. Es war vor allem die Tatsache, dass ich durch das Heilen und "Düngen" meiner Wurzel all das in ihr Gesehene und Ersehnte schließlich
in mir selbst finden konnte.
Ihre Magie wurde sozusagen zu meiner Magie, ihre Stärke zu meiner. Heute lege ich dadurch auch bezüglich einer Partnerschaft auf andere Eigenschaften Wert. Es war ein Reife- und Wachstumsprozess, der insgesamt kostbarer war, als es die Beziehung zu ihr gewesen wäre.
Und das ist es, was der Fokus auf die Wurzel, auf die
Drei Erinnerungen mit all ihren Abschweifungen beispielsweise zu den vier Bewusstseinsdimensionen
Was, Wie, Wofür und
(die 4. verrate ich hier noch nicht) bieten kann: Wenn du heute noch denkst, du brauchst dies und jenes, du kannst dies und das nicht vergessen, etwas nicht verzeihen, etwas nicht entbehren, ... dann kann das Gießen, Lüften und Düngen der Wurzel die Situation auf eine andere Art verändern, als man es sich erhoffte. Und diese Art der Veränderung kann sehr wahrscheinlich besser sein, als man es je für möglich hielt.
Es ändern sich nicht als erstes die Umstände. Es verändert sich die Sichtweise. Dies führt zu einem anderen Handeln, einem anderen Umgang mit dem Leben, den Menschen, die Bedürfnisse verändern sich und das wiederum führt zu anderen Ergebnissen, Umständen, Prioritäten, Fühlen und Denken.
Lies auch das
PDF, das ich extra wegen deiner Frage erstellt habe und
schreibe mir jederzeit, wenn etwas unklar ist.
Inzwischen auch verfügbar:
Der Coaching Eignungs-Test & der Coaching Plan - finde raus, ob das Coaching zu dir passt.